Hallo zusammen,
wir nutzen in Kanzleiumfeld DATEV VIWAS. Sind jedoch seit erscheinen der Version 10 mit dem Programm sehr unzufrieden.
Wer hat gute Erfahrungen / Empfehlungen mit anderen Virenschutzlösungen (zentrale Administration / Endpoint-Security) im Zusammenspiel mit DATEV?
Da werden Sie wieder 5 Antworten von 5 Usern bekommen. Jeder hat da seine eigene Philosophie und Erfahrungen. Und managebar sind ja viele Lösungen:
Und bzgl. der Tests, wie gut die Scanner sind, sagt jeder Test auch was anderes. Je nachdem, wer gerade am meisten dafür bezahlt hat .
Wenn es um ThinClients geht, die nur für RDS genutzt werden und Windows 10 haben: dann den Defender.
Ich glaube nicht, dass der Defender in Frage kommt, da es keine zentrale Administration dafür gibt.
Im Übrigen darf es ja auch verschiedene Vorschläge geben, diese sollten jedoch auf entsprechenden Erfahrungen beruhen...
da es keine zentrale Administration dafür gibt.
Das stimmt nicht so ganz:
Verwalten von Windows Defender in Ihrem Unternehmen | Microsoft Docs
bei einem konkreten Virenbefall ist es immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Suchergebnisse, die Erkennungsquote, die Bezeichnungen der gefundenen Malware und die Reparatur-Möglichkeiten sind.
Der berühmte 'EICAR' reicht nicht zum testen
Ich verlasse mich jedenfalls nicht auf die Empfehlungen von einzelnen Anwendern, sondern orientiere mich an den gelegentlichen Vergleichstests in Fachzeitschriften. Nur dort hat man 'Laborbedingungen' und kann mehrere Produkte nach festgelegten Kriterien prüfen.
Speziell im Datev-Umfeld spielt natürlich auch eine Rolle, ob es bekannte Unverträglichkeiten mit Datev gibt.
Auch das empfohlene netzweite Deaktivieren des Echtzeitschutzes vor Datev-Aktualisierungen (bei allen Virenscannern außer VIWAS) finde ich immer etwas hinderlich.
Danke für den Hinweis: Interessant ist hier allerdings nur Intune bzw.
Enterprise Mobility + Security E5 (eventuell in Kombi mit Office 365). - Hat jemand Erfahrung?
sondern orientiere mich an den gelegentlichen Vergleichstests in Fachzeitschriften. Nur dort hat man 'Laborbedingungen' und kann mehrere Produkte nach festgelegten Kriterien prüfen.
Und wieso ist der Windows Defender dann mal Top und dann plötzlich Flop?
in den letzten paar Tests wurde der Defender im Windows10-Umfeld von Mal zu Mal besser bewertet.
Deshalb erschien mir der Defender inzwischen als attraktive Alternative zu den 'üblichen Verdächtigen'.
Gibt es da andere Stimmen bzw. Bewertungen in Fachpresse ?
Am wichtigsten ist mir immer die Erkennungsrate von gefährlicher Malware, z.B. Ransomware oder Rootkit-Viren
Gibt es da andere Stimmen bzw. Bewertungen in Fachpresse ?
Stiftung Warentest Antivirus-Test: Windows Defender weit abgeschlagen
Von AV Test und der Stiftung Warentest kann man halten, was man will. Ich persönlich leider nichts.
Viwas ist sicherlich nicht das Optimum Optimorum aber bevor ich auf Viwas ( Macaffee) war hatte ich die Klassiker alle im Einsatz ( Norton, Kaspersky, GDATA bin ich mir nicht sicher und 1 fällt mir gerade nicht mehr ein.
Fazit alle Virenscanner haben bei Datev erhebliche Probleme verursacht- Ausnahme Viwas- daher habe ich mich dann vor Jahren für Viwas entschieden und es funktioniert bei mir zielmich gut - seit Jahren keine Anfälligkeiten, keine Viren, läuft alles sauber. Daher mit den Schutzmaßnahmen zufrieden.
Hallo!
Ich wurde dankenswerter Weise von einem Kollegen auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht und möchte dazu gerne etwas beitragen. Das ist mir wichtig, da wir Ihre Anforderungen an den Virenschutz derzeit nicht erfüllen. Bitte nehmen Sie es mir aber nicht übel, dass ich keine direkten Produktempfehlungen aussprechen werde 🙂
Wie schon von einigen Vorrednern (oder Vorschreibern?) erwähnt, bietet der Markt diverse Lösungen, die in Tests zumeist respektabel, manchmal sehr gut und ab und an katastrophal abschneiden. Es ist schwierig darin eine Logik zu finden und so bleibt mir nur zu sagen: Die größeren Player am Markt, die namentlich zumeist gut bekannt sind, erfüllen mit hoher Wahrscheinlichkeit alle die Anforderungen, die ein Unternehmer hinsichtlich Virenschutz erfüllen muss. Ich nehme davon auch den Defender (zumindest unter Windows 10) nicht aus.
Unser VIWAS hat in der Betrachtung der Angebote einen Vorteil: Es läuft in aller Regel ohne Anpassungen und wenn es mal nicht läuft helfen wir. Das heißt auch: Sie müssen sich kaum darum kümmern (Lizenzen, Testberichte, Updates, Installation etc.).
Abseits der reinen Schutzfunktionalitäten wird es spannender. Wo es früher gereicht hat einfach einen Virenschutz zu haben, muss dieser heute auch noch überwacht werden (im Sinne von Monitoring). Ggf. brauchen sie auch ein Reporting. Und wenn was passiert, müssen sie natürlich schnell bescheid wissen und effektiv reagieren können.
Die Hersteller bieten Ihnen dafür mal mächtigere, mal weniger mächtige Werkzeuge.
Für die Vor-Ort-Installation (OnPremise) gibt es meistens die mächtigeren, aber auch komplexeren Werkzeuge. Für den ePO von McAfee beispielsweise kann sich ein eigener Admin lohnen. Das Werkzeug ist wahnsinnig mächtig. Wir glauben jedoch, dass die meisten von Ihnen gar nicht das Bedürfnis nach einem solchen Werkzeug haben.
Auf der anderen Seite stehen die weniger mächtigen, einfacher zu bedienenden Managementwerkzeuge - fast immer jedoch Online. Also auf einem Server - ganz häufig außerhalb der EU - gehostet. Internetzugriff ist Pflicht.
Zu diesen Online-Angeboten gehört auch das genannte Microsoft Mobility & Security E5. Es enthält eine Managementkonsole, mit der sie den Microsoft Defender administrieren können und weitere Angebote (ATP), die dessen Funktionalität ergänzen. Das gesamte Paket ist noch viel mächtiger - Intune erwähnten Sie bereits. Es hat aber seinen Preis. Nicht nur den, den Microsoft auf die Website schreibt. Es handelt sich um ein durchaus komplexes Produkt. Um es vollständig nutzen zu können müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen. So müssen die zu verwaltenden Systeme nach meinem Kenntnisstand in das Azure Active Directory eingebunden sein. Das verträgt sich - ohne Gewähr - nicht mit DATEV Anwendungen. Wenn Sie hingegen positive Erfahrungen machen, würde ich mich freuen, auch davon zu hören.
Einige von Ihnen werden jetzt dennoch sagen: Kein Problem, ich krieg das hin. Eine Menge andere, die hier vielleicht nicht unbedingt schreiben, sagen aber auch: Ich möchte das nicht. Beide Seiten haben Recht. Jeder auf seine Weise und basierend auf seinen individuellen Anforderungen.
Bei DATEV versuchen wir die wesentlichen Anforderungen bestmöglich zu erfüllen, um Sie alle, in der Breite, bei Ihrer Geschäftstätigkeit zu unterstützen.
Deshalb bieten wir unser VIWAS comfort mit der Managementkonsole an. Das Angebot positioniert sich zwischen den genannten Alternativen. Möglichst einfach, ohne hohe Anforderungen an das Umfeld und hinreichend im Funktionsumfang.
Wir überlegen derzeit, wie wir das Angebot weiterentwickeln können. Unser Fokus bewegt sich dabei stärker in Richtung der Managementfunktionalität. Liegen wir damit richtig? Sagen Sie und doch, was Sie bei anderen Herstellern suchen. Vielleicht haben wir in einiger Zeit wieder das passende Angebot für Sie.
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Günther
Hallo Herr Günther,
was mich im Moment an VIWAS (comfort mit Managementkonsole) stört sind folgende Punkte:
1. Installation auf Terminalserverclients ist aufwendig --> sollte m.E. außerhalb einer netzweiten Installation möglich sein --> am liebsten von der Managementkonsole aus initialisierbar (und bitte ein kleines Installationspaket ohne das halbe Grundpaket, Installation silent; unabhängig vom Installationsmanager bzw. Updatemanager)
2. Planbare Shutdown-Scans --> z.B. jeden Freitag Abend, war der Rechner Freitags nicht eingeschaltet beim nächsten Herunterfahren, keine Möglichkeit für User dies abzubrechen
3. Prüfläufe im Hintergrund mit geringerer Belastung der Hardware und auch hier Ausführung sobald der Rechner wieder eingeschaltet ist, falls er zum geplanten Zeitpunkt nicht eingeschaltet war.
4. keine Meldungen an die User außer bei Virenfund --> bei uns kommen regelmäßig Meldungen hoch, die sagen, dass die Vireninformationen nicht aktuell sind. Meist wurden sie dann bereits aktualisiert bis der User die Meldung wahrnimmt (z.B. nach Rechnerstart). Das bringt außer Verwirrung gerade mal überhaupt nichts.
LG
Udo Kubatov
P.S. Mehr Wünsche gibt es auch hier: ViWas Meldungen bzw. Aufforderung, einen Normaltest auszuführen
Hallo Herr Günther,
danke für Ihren ausführlichen Beitrag. Ich habe bezüglich VIWAS mit folgenden Widrigkeiten zu kämpfen:
Hallo!
Vor dem Wochenende möchte ich mich zu ihren beiden Beiträge noch einmal melden.
1. Aufwändige Installation auf Terminal Server Clients
Wir (ich und auch das Produktmanagement) können beide Wünsche nachvollziehen. Sowohl den Verzicht auf das Grundpaket, als auch die einfachere Auslieferung und Installation aus der Managementkonsole. Für uns ist das sogar ein sehr interessanter Wunsch und ich glaube, dass sich die Entwickler auf eine Umsetzung freuen würden. Es gibt jedoch Hindernisse: Wir brechen mit sämtlichen DATEV Standards und müssen die bisherige Auslieferungsform in Frage stellen. Ganz offen muss ich sagen, dass wir uns als Anbieter von Standardsoftware damit noch schwer tun. Auch die Lizenzierung der Fremdsoftware müsste dann auf neue Art und Weise sichergestellt werden.
Fazit: Wenn wir eine Chance erkennen uns dem vorgeschlagenen Weg anzunähern, werden wir versuchen sie zu ergreifen.
2. Planbare Shutdownscans
Wir hatten eine derartige Lösung im alten VIWAS 8.x. Im Zuge der VIWAS 10 Entwicklung haben wir uns mit Microsoft an den Tisch gesetzt um eine robustere Lösung zu erzielen. Microsoft verbittet sich jedoch jeglichen Eingriff in den Shutdown-Prozess und nennt dafür nachvollziehbare Gründe. Wir haben derzeit leider keine Möglichkeit, eine stabile und verlässliche Lösung für eine automatische Shutdownprüfung zu implementieren.
3. Prüfläufe im Hintergrund mit geringerer Belastung/Performanceprobleme
Die Einstellmöglichkeiten des McAfee VSE sind weitgehend ausgereizt. Unsere Standardprüfungen sind bereits auf niedrige Systemlast konfiguriert. Wir waren deshalb bemüht, die Scans an den Rand oder außerhalb der typischen Arbeitszeiten zu legen. Unseren Beobachtungen zu Folge sorgen SSDs für deutlich angenehmeres Arbeiten während des Scans. Die nutzen Sie wahrscheinlich schon, oder?
Größere Verbesserungen werden wohl erst mit einem neuen "Unterbau" möglich sein. Wir schauen uns beispielsweise McAfee Endpoint Security 10.X an, das auch einen so genannten "Scan on idle" Modus unterstützt. Dazu möchte ich heute aber noch keine Versprechen geben...
4. Keine Meldungen an die User außer bei Virenfund / Meldung bei nicht durchgeführter Normalprüfung
Ein so genannter "Silent Mode" für Verwender der VIWAS Managementkonsole steht weit oben auf unserer Prioritätenliste. Warum sie allerdings die veralteter Signaturen erhalten, frage ich mich schon. Können sie das Phänomen näher beschreiben (gerne auch per Nachricht nur an mich)? Das sollte erst dann auftreten, wenn die Updates schon mehrere Tage als sind und VIWAS nicht in der Lage ist eine Aktualisierung durchzuführen. Dann erscheint es uns wichtig, auch den Anwender zu sensibilisieren.
5. Sporadische Probleme
Treten diese mit den aktuellsten Versionen noch immer auf?
Und noch etwas abseits der aktuellen VIWAS Managementkonsole:
Haben Sie Ideen, wie sie zukünftig mit einem Managementwerkzeug für den Virenschutz (und vielleicht auch weitere Sicherheitsmechanismen) arbeiten wollen? Schweben ihnen besondere Benachrichtigungsfunktionen, bestimmte Visualisierungen, Auswertungen etc. vor? Wie viele Clients managen Sie und von wo aus wollen Sie managen können? Dürfte eine solche Managementkonsole auch "online" sein?
Sie merken vielleicht: Ich sammle gerade 🙂
Viele Grüße und schönes Wochenende,
Sebastian Günther
Können sie das Phänomen näher beschreiben (gerne auch per Nachricht nur an mich)? Das sollte erst dann auftreten, wenn die Updates schon mehrere Tage als sind und VIWAS nicht in der Lage ist eine Aktualisierung durchzuführen. Dann erscheint es uns wichtig, auch den Anwender zu sensibilisieren.
Mitarbeiter zum im Urlaub, PC 1 Woche aus, und Montags begrüßt ViWas den Mitarbierter mit der Meldung.
Der Flag "Normalprüfung durchgeführt" wird leider nicht gesetzt, wenn die Prüfung einen Virus gefunden und entsorgt hat.
Selbige, wenn der Mitarbeiter zum "Prüfungstermin" den PC nicht eingeschaltet hatte.
-> Nach dem Urlaub kommt die Meldung, bis der MA diese Prüfung manuell anstieß.
Meiner Meinung absolut sinnfrei, da der PC sich im ausgeschalteten Zustand nicht infizieren konnte, dafür aber zeitglich diverse Windows- Updates nachinstallieren und die Framework- Dateien neu compiliert werden, so daß während der Prüfung ein Arbeiten nicht möglich ist.
Können sie das Phänomen näher beschreiben (gerne auch per Nachricht nur an mich)?
.... hätte nicht gedacht, dass das ein konspiratives Thema ist .....
.... falsch gedacht ....
Hallo!
Ich kann aufgrund der Situationsbeschreibung verstehen, woher ihr Ärger kommt. Was sie beschreiben ist durchaus beabsichtigt und steht nicht, wie ich zunächst annahm, in Zusammenhang mit den Signaturupdates.
Lassen Sie es mich kurz erklären:
McAfee empfiehlt eine wöchentliche Prüfung des gesamten Datenbestandes. Ebenso empfiehlt das BSI regelmäßige Prüfungen. Diese sollen unabhängig vom Hintergrundscanner geschehen, da dieser nur Dateien die in Nutzung sind, überprüft. Das dient dazu, bislang unentdeckte Schadsoftware zu erkennen - beispielsweise weil es zum Zeitpunkt des erstmaligen Transfers auf das System noch keine Signaturen gab.
Jetzt sind sie sicher einer der interessierten Nutzer, Poweruser könnte man vielleicht sagen. Sie würden das System ganz bewusst anders konfigurieren. Es gibt aber auch eine Menge Anwender, bei denen diese Voreinstellung erstmals dafür gesorgt hat, dass das System regelmäßig.
Was würden Sie stattdessen wollen? Wäre der bereits beschriebene "Silent-Mode" ausreichend? Oder würden Sie explizit diese eine Warnung ausschalten bzw. den Intervall verlängern wollen? Uns ist immer daran gelegen, dass es möglichst simpel und verständlich bleibt.
Noch ein Wort zur Intensivprüfung: Auch diese folgt einer bewussten Festlegung. Häufig genug wird eine Schadsoftware nicht vollständig entfernt. Deshalb soll VIWAS nach einem Treffer erneut eine Prüfung, diesmal eine Intensivprüfung durchführen, bevor der Schutzstatus wieder gegeben ist.
Wie würden Sie damit umgehen, wenn sie das Verhalten frei festlegen könnten?
@konspirativ: Das Angebot mich auch direkt anzuschreiben war für den Zweck gedacht, dass zur Beschreibung des Fehlers Informationen geteilt werden müssen, die hier nicht veröffentlicht werden sollen. In einem sicherheitssensiblen Umfeld passiert das schnell. Bitte betrachten Sie es aus der wohlwollenden Perspektive: Ein Angebot ihren Bedürfnissen so gut wie möglich nachzukommen.
Grüße,
Sebastian Günther
Anders gefragt: Wie macht das denn der Windows Defender? Es liest sich jetzt so, als wäre der Defender totaler Mist, weil er extrem unauffällig und ressourcensparend und aus meiner Sicht zuverlässig arbeitet.
Auch diese folgt einer bewussten Festlegung. Häufig genug wird eine Schadsoftware nicht vollständig entfernt. Deshalb soll VIWAS nach einem Treffer erneut eine Prüfung, diesmal eine Intensivprüfung durchführen, bevor der Schutzstatus wieder gegeben ist.
Hm. Sollte die DATEV hier nicht eher die Empfehlung geben, ein Backup zurückzuspielen oder ein System zu aufzusetzen? Oder stehen Sie im Sinne der DATEV dafür gerade, wenn VIWAS trotzdem nicht alles entfernen konnte und noch größerer Schaden entsteht?
Sie haben vollkommen Recht! Bei wiederholten Schadsoftwareinfektionen sollte jemand hinzugezogen werden, der die richtigen Schlüsse aus der Situation zieht und angemessene Maßnahmen ergreift. Das kann auch das zurückspielen eines Backup sein.
Wenn nach einem Schadsoftwarefund auch die geforderte Intensivprüfung auf Schadsoftware stößt, warnt Sie VIWAS vor einem potenziell kritischen Systemzustand und rät genau dazu.
Wir sind überzeugt, dass das für Menschen, die sich nur wenig mit diesem Thema befassen, durchaus eine Hilfe sein kann!
Der Windows Defender verfolgt ein anderes Konzept. Auch das ist für sich genommen vollkommen okay.
Grüße,
Sebastian Günther
Und noch etwas abseits der aktuellen VIWAS Managementkonsole:
Haben Sie Ideen, wie sie zukünftig mit einem Managementwerkzeug für den Virenschutz (und vielleicht auch weitere Sicherheitsmechanismen) arbeiten wollen? Schweben ihnen besondere Benachrichtigungsfunktionen, bestimmte Visualisierungen, Auswertungen etc. vor? Wie viele Clients managen Sie und von wo aus wollen Sie managen können? Dürfte eine solche Managementkonsole auch "online" sein?
Sie merken vielleicht: Ich sammle gerade 🙂
Hallo Herr Günther,
wenn Sie schon so fragen ...
Ich fände eine cloudbasierte "Managementkonsole" wie es beispielsweise beim Hersteller Avira (TM) möglich ist, toll. Natürlich mit verschiedenen nutzerabhängigen Sichten (Administrator, User etc.) und entsprechender aktiver Benachrichtigung und zentraler Konfiguration der Viwas-Clients.
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Was würden Sie stattdessen wollen? Wäre der bereits beschriebene "Silent-Mode" ausreichend? Oder würden Sie explizit diese eine Warnung ausschalten bzw. den Intervall verlängern wollen? Uns ist immer daran gelegen, dass es möglichst simpel und verständlich bleibt.
Lassen Sie mich eine konkrete Antwort geben.
Sehen Sie sich bitte den Defender an.
Genau solche (nicht) Meldungen erwarte ich am normalen Lohn bzw. FiBu- Arbeitsplatz.
PS. Ist die vertragliche Verpflichtung von DATEVNET- Benutzern, ViWas zu nutzen noch aktuell?
Wenn nach einem Schadsoftwarefund auch die geforderte Intensivprüfung auf Schadsoftware stößt, warnt Sie VIWAS vor einem potenziell kritischen Systemzustand und rät genau dazu.
Eine funktionierende Virenschutz- Software sollte einfach ein Schutz gegen Viren sein, die per Email, USB- Stick, oder per Klick auf einen Internet- Link ins System wollen.
Die Aufgabe von ViWas sollte einfach darin bestehen, die Schadsoftware abzublocken und den Anwender normal arbeiten zu lassen.
Daran denken, daß kein Anwender etwas mit irgendwelchen Temp- Verzeichnissen anfangen kann, wo sich potentielle Viren befinden.
Umgekehrt, Die Kachel "Warnung: VIWAS hat Schadsoftware entdeckt und beseitigt" ist einfach zu wenig.
Hier benötigt es einen Klick auf "Details", mit Infos zu:
Die Meldung würde hier lauten: "Um 5.10 wurde versucht, im Verzeichnis d:\Backup\Test die Datei eicar.com mit der Erkennung "Eicar Testfile" zu speichern".
Was sagt mir diese Meldung? (Defender ist hier aktiv)
Hallo Herr Günther,
danke, dass Sie sich engagieren und mit mir / uns diskutieren.
Stichwörter "SilentMode" und "richtige Konfiguration" und warum der Admin (und nicht DATEV, nicht Microsoft oder sonst wer) entscheiden sollte, wer welche Mitteilung bekommt:
Thinclients werden bei uns nur genutzt, um sich auf einen Terminalserver zu verbinden. Über Gruppenrichtlinien ist automatischer SingleSignOn konfiguriert, und überhaupt ist das Gerät durch Gruppenrichtlinien ziemlich dicht. - Es scheint also offensichtlich, dass der Virenschutz anders konfiguriert werden sollte, wie bspw. bei einem Terminalserver.
Hinzu kommt, dass nicht alle Thinclients permanent in Betrieb sind. - Es ist schon mehr als peinlich, wenn ein Steuerberater mit einem Mandanten in einen Besprechungsraum geht, den PC einschaltet, und dann erst mal mit Warnmeldungen "bombardiert" und Verzögerungen konfrontiert wird, statt arbeiten zu können, nur weil der Rechner seit einer Woche nicht mehr in Benutzung war.
Das gilt folglich sowohl für nicht durchgeführte Signaturupdates als auch für Prüfungen, als auch für Abschaltungen von Funktionen bspw. GTI. - Ich allein möchte und sollte informiert werden.
Ich bin übrigens keineswegs Poweruser, sondern studierter Informatiker und zuständig für die IT-Sicherheit in unserem Unternehmen. Jeden Morgen checke ich, welche Rechner auf welchem Stand sind und warum. Und ich habe regelmäßige Routinen für alle möglichen tiefergehenden Überprüfungen.
Warum sie allerdings die veralteter Signaturen erhalten, frage ich mich schon. Können sie das Phänomen näher beschreiben (gerne auch per Nachricht nur an mich)? Das sollte erst dann auftreten, wenn die Updates schon mehrere Tage als sind und VIWAS nicht in der Lage ist eine Aktualisierung durchzuführen. Dann erscheint es uns wichtig, auch den Anwender zu sensibilisieren.
Hallo Herr Günther,
wir erhalten keine veralteten Signaturen. Manchmal bleiben Rechner einfach in der Aktualisierung hängen. Das Problem tritt nur bei Offline-Aktualisierungen auf. Daher habe ich diese deaktiviert. (Was schade ist.)
Wegen der konkreten Probleme / Fehlfunktionen habe ich mich übrigens an den Anwenderservice gewandt.
Grundsätzlich können Anwender über alles mögliche informiert werden, aber zum 1000 Mal gesagt: Der Admin sollte im Zweifelsfall entscheiden können, wer welche Informationen bekommt.
Danke! Sie haben sehr gut deutlich gemacht, weshalb Sie selbst die Kontrolle über die Meldungen von VIWAS erlangen möchten.
Wir werden dies berücksichtigen, wenn sich dazu die nächste Möglichkeit ergibt (nun steht erstmal Patch 13 für Windows 10 Mai Update auf der Agenda).
Grüße,
Sebastian Günther
Hallo Herr Günther,
wir gehören wohl zu den Glücklichen, bei denen keinerlei der geschilderten Probleme auftreten.
Bedanken möchte ich mich bei Ihnen, dass Sie zeigen, wie eine Diskussion jenseits der bekannten Textbausteine möglich ist und das DATEV damit einen richtigen Weg beschreitet.
Alleine Ihre Aussage
Ganz offen muss ich sagen, dass wir uns als Anbieter von Standardsoftware damit noch schwer tun.
ist verblüffend offen und nach den "Nickligkeiten" in den letzten Monaten hier im Forum liest sich dieser Thread erfrischend leicht.
Man muss auch loben können.
Danke und viele Grüße
Das nehme ich gerne entgegen. Vielen Dank und noch einen angenehmen Tag.
Grüße,
Sebastian Günther
Stimmt das, dass DATEV langfristig auch mit Sophos zusammenarbeiten möchte, weil McAfee jetzt zu Intel gehört und die Verträge dazu auslaufen?
Es ist richtig, dass McAfee von Intel übernommen worden ist. Das war schon 2010. Nach Außen hin wurde das aber erst viel später deutlich. In 2017 hat Intel die Mehrheit an McAfee an einen Investor verkauft. Beide Vorgänge hatten, soweit ich das beurteilen kann, keine Auswirkungen auf die Zusammenarbeit.
Über die Zusammenarbeit mit anderen Firmen möchte ich an dieser Stelle nicht spekulieren. Innerhalb der DATEV kommen Lösungen verschiedenster Anbieter an unterschiedlichsten Stellen zum Einsatz. Bezogen auf VIWAS gibt es derzeit keine konkreten Pläne ein SOPHOS Produkt einzusetzen.
Grüße,
Sebastian Günther