Naja, die Roamingprofiles greifen ja auch nicht mehr auf den AD-Pfad zu. Erst nach dem Setzen eines RegKeys. Aber hier will MS ja auch auf die UserDiskProfiles, die als vhdx gemappt werden. Davon aber auch keine Rede in der Info-DB (afaik).
Roamingprofiles bzw. Terminaldiensteprofile hätte ich auch früher schon per GPO konfiguriert. 😉 Und die UserProfileDisks laufen i.d.R. unproblematisch. Ggfs. steht deshalb nichts in der Info DB. In der Info-DB finden sich ja überwiegend auch nur Dinge die Probleme machen. 🙂
Zum Betriebssystem und den CALs, siehe weiter oben: Ggfs. mit Software Assurance mal durchrechnen bzw. jetzt vor Server 2019 halt nur für die ersten zwei Jahre in Betracht ziehen.
Windows Server 2019 -> Virtualisierung von Server 2016.
Auch eine Idee oder mal nachfragen, ob ein Downgrade inkludiert ist. Das wäre das Optimum. So haben wir das auch mit Office gemacht. Klappt super!
Auch wenn VDSL nicht verfügbar sein sollte, würde ich bei QSC oder der Telekom oder anderen SDSL Anbietern zumindest mal nachfragen, was möglich ist. An einem unseren Standort gibt es auch nur DSL 16/1 - von QSC ist aber SDSL mit 10/10 verfügbar.
Alle kleineren Gemeinden drumherum bekommen Glasfaser über Bürgerbreitbandnetzgesellschaften.
Am Ort der Kanzlei (Kreisstadt und nahezu Innenstadtlage) blockiert die Telekom alles was in die Quere kommt. Wir haben uns vor anderthalb Jahren für VDSL 100 vormerken lassen. Passiert ist bislang nichts, Rückfragen landen ins Leere. Wir sind m.W. noch nicht mal auf IP-Telefonie umgestellt und erfreuen uns somit weiterhin mit DSL16 (real <6) des Lebens.
SDSL 10/10 ist aber auch ein bisschen knapp wenn man für Smart-IT ca. 2 pro User rechnen muss.
Aber wie gesagt, Cloud kommt ohnehin nicht in Frage.
Windows Server 2019 wurde mit dem Oktober Update für Windows 10 mit zurückgezogen: Microsoft hat versagt: Analyse zum Rückzug von Windows 10 1809 und Server 2019 | heise online
Dann wird das wohl noch länger dauern, bis auch DATEV 2019 offiziell freigibt.
DVD 12.0 auf Server 2012 (ohne R2!)
Ich habe am Wochenende das Update auf einem 2012 (Server/WTS) durchgeführt. Rote Lampe bei der Grundinstallation, scheint lt. Kanzlei aber alles zu funktionieren.
PS: Normalerweise halte ich mich immer an die DATEV-Vorgaben, ist ein spezieller Fall! Ich hoffe, ich kann im Januar noch die 12.1 installieren....
Naja die Frage ist halt auf welche speziellen Bausteile Version 12.1 + (und folgende) bauen werden. Vom Grundsatz dürfte normalerweise nichts dagegen sprechen. Selbst noch 3-4 Jahre 2008R2 Server weiter zu betreiben. Da die Grundlage für Datev entweder ein normales Windows ist (Hier reicht immer noch win XP) oder aber das .Net Framework. Und dieses wird auch nur minimal upgegradet.
Bleibt also das "Restrisiko" des ungepatchten Servers. Und selbst das ist mmn nicht so schlimm, wenn man sich sonst gut absichert.
Vielen Dank für die Information, Herr Ganter.
Das Risiko für 12.1 ist zweifelsohne enorm. Während man für die Herbst-DVD Zeit hat, muss man die Jahreswechsel-Version immer recht zügig upgraden. Dann im Ernstfall im Januar im Jahreswechsel-Stress in einem Zeitfenster von vielleicht zwei Wochen einen neuen Server bestellen und hochzuziehen, das ist schon eine recht sportliche Angelegenheit. Ich weiss nicht ob ich das riskieren möchte.
elvis1978: Dem kann ich nur zustimmen. Gerade das .NET - würde das Risiko auch nicht eingehen wollen. Wenn virtualisiert wird, kann man ja jetzt schon einen Server 2016 aufsetzen oder Mitte Dezember 2016. Die Testlizenzen für die RDS-Rolle laufen ja 180 Tage. Bis dahin kann ja gearbeitet werden und auch Windows muss man ja nicht sofort aktivieren.
Bevor die neue DVD nicht installiert werden kann, aufgrund technischer Limitationen, und man dann gerade im Jahreswechsel ggf. weder Lohn noch die FiBu nach 2019 überführen kann - die Mitarbeiter werden's einem danken .
Und Support wird man dann kaum von der DATEV erwarten können. Jetzt die gewonnene Zeit nutzen und einen Plan für Anfang 2019 entwickeln.
p4ge: Dem stimme ich nicht zu. Gerade der E-Mail Verkehr und darin enthaltene ZIPs sind oft ein Infektionsweg und wenn dann wieder eine Windowslücke verkauft wird (Stichwort Eternal Blue) steht man schutzlos da und kann nur hoffen. Und das Prinzip Hoffnung halte ich für keine gute Lösung in einer Kanzlei.
Hallo Herr Kohls,
der Jahreswechsel ist für FiBu unproblematisch, da hier im Dezember immer das Servicerelease für Rechnungswesen bereitgestellt wird, mit dem ein vorzeitiger Jahreswechsel bereits möglich wird. Sobald Löhne mit in das Jahreswechselpaket kommen, ist es aber nicht mehr möglich es darauf ankommen zu lassen, da hier keine Übergangslösung existiert. Dann hat man sofort sehr viel Streß und vermutlich kann nur mit außerordentlichen Aufwand eine Lösung installiert werden.
MfG
Tobias Ettl
Jahahahaha
Dem halte ich entgegegen, WIE wird der WTS/Server genutzt? Wenn der Email-Verkehr und sonstiger USB-Import über andere Wege eingespielt wird, ist der Patchlevel etwas weniger interessant. Wohlgemerkt nicht unwichtig sondern nur weniger interessant.
Damit kommen wir wieder zu dem alten Thema, verschiedene Kanzleien, verschiedene Server-Architekturen.
Deshalb habe ich auch rein von der Installationsbasis geschrieben. Diese ist bei weitem noch nicht so veraltet, als dass Datev wechseln müsste. .NET läuft noch einige Jahre auf 2008R2 , demzufolge auch neuere Versionen des SQL.
Es ist auch ohne weiteres möglich den Lizenz und Kommunikationsserver auch auf "alten" Windows 7 Rechnern weiter laufen zu lassen. Mit einem stabilen Bündnis aus Firewall und Virenscanner (Datev) sollte dort auch nichts passieren.
Absolute Sicherheit wird man nie schaffen können, danach beginnt das Spiel zwischen wie viel ist mir maximale Sicherheit wert.
Wenn der Email-Verkehr und sonstiger USB-Import über andere Wege eingespielt wird, ist der Patchlevel etwas weniger interessant.
USB-Import, okay - da kann ich mir den anderen Weg noch denken. Aber bei E-Mail hört's dann auf. Haben Ihre Mitarbeiter / Kunden im WTS keinen E-Mail Zugriff? Wenn nein, wo dann?
Naja die Frage ist halt auf welche speziellen Bausteile Version 12.1 + (und folgende) bauen werden. Vom Grundsatz dürfte normalerweise nichts dagegen sprechen. Selbst noch 3-4 Jahre 2008R2 Server weiter zu betreiben. Da die Grundlage für Datev entweder ein normales Windows ist (Hier reicht immer noch win XP) oder aber das .Net Framework. Und dieses wird auch nur minimal upgegradet.
das würde bedeuten, daß ein reiner Serverbetrieb (File & SQL- Server) unter 2008R2 noch lange möglich sein sollte?
Richtig erraten, am WTS liegt kein E-Mail Zugriff oder Port 80 Freigabe vor.
Wie gesagt gewachsene Strukturen. Wir hatten, so weit kann ich das schreiben, in der Vergangenheit höheren Verkehr auf dem Port 80. Da andere Maßnahmen nicht griffen haben wir uns entschlossen dort alles dicht zu machen. Kein (freies) Internet, kein Email. Dafür gibt es einen sep. PC ohne jegliche Datev etc. . Ja es ist mehr als auffällig dort zu sitzen. Wenn aber die menschliche Komponente die Fehlerquelle Nummer 1 ist, muss man dort ansetzen um die Quote niedrig zu halten.
PS.: USB-Import ist insoweit lustig, der Server hat keine freien Ports mehr und kann auch keine HUBs ansprechen (Fremdfirmen wissen auch nicht warum). Daher muss immer von Außen gefüttert werden.
// das würde bedeuten, daß ein reiner Serverbetrieb (File & SQL- Server) unter 2008R2 noch lange möglich sein sollte?
Wie gesagt rein vom Unterbau spricht nichts gegen eine wietere Nutzung von Alt-Systemen. Man kommt auch noch mit XP-Rechnern ins Internet und kann dort viele Seiten nutzen. Die Frage stellt sich mit der Zeit nur an anderen Stellen / Sicherheitsbedenken.
Wir haben bis vor einem halben Jahr noch Office 2003 benutzt obwohl es schon über 5 Jahre EOL war. Jetzt mussten wir Umstellen, da Datev auf .xlsx umgestellt hat. Vom Prinzip her könnte es weitergenutzt werden. Die Datev nutzt nur bedingt die neuen Funktionen.
Dafür gibt es einen sep. PC ohne jegliche Datev etc.
In wie weit ist der extra PC dann in der Domäne / im Netz sichtbar bzw. vom restlichen Netz komplett getrennt? Nur weil's ein extra PC ist und der Zugriff aufs Kanzleinetz hat, schert sich das Virus ja nicht, wo es läuft, wenn es einfach per SMB im Netz nach erreichbaren Freigaben sucht und dort wüten kann?
Dann müsste der PC komplett vom Rest abgeschirmt werden (VLAN, anderer IP-Kreis ohne Verbindung zum Kanzleinetz, etc.).
Sehr geehrter Herr Kohls,
"Das Risiko für 12.1 ist zweifelsohne enorm. Während man für die Herbst-DVD Zeit hat, muss man die Jahreswechsel-Version immer recht zügig upgraden. Dann im Ernstfall im Januar im Jahreswechsel-Stress in einem Zeitfenster von vielleicht zwei Wochen einen neuen Server bestellen und hochzuziehen, das ist schon eine recht sportliche Angelegenheit. Ich weiss nicht ob ich das riskieren möchte."
Da geb ich Ihnen Recht, "Plan B" liegt auch schon in der Schublade 🙂
Ich habe auf einem virtuellen System die vorhandenen Server von 2012 test weise ein Inplace-Update auf 2016 durchgeführt. Scheint mit etwas Nacharbeit auch zu funktionieren (Achtung: Es ist KEIN Exchangeserver im Einsatz!).
Das Problem ist jedoch, die Kanzlei müßte die benötigten Lizenzen erwerben, macht in diesem besonderen Fall aber eigentlich keinen Sinn. Deshalb hoffe ich auch, dass das 12.1 Update noch funktioniert. Wird das Letzte in der Kanzlei sein.
Grüße Rolf Ganter
2. Internetleitung, kein Verbund mit Kanzleinetzwerk, eigener Drucker.
Absolute Sicherheit wird man nie schaffen können, danach beginnt das Spiel zwischen wie viel ist mir maximale Sicherheit wert.
Darüber sind wir gerade mit unseren (bisherigen?) Systempartner vor Ort ein wenig über Kreuz. In GoBD-Minimallösungs-Faden habe ich ja von bodenständigen Angeboten gesprochen, seit GoBD und DSGVO kann davon keine Rede sein. Der Preis für das Angebot setzt sich wie folgt zusammen: 1/3 Server 2/3 "Fort Knox". Das sprengt für eine kleine Kanzlei völlig den Rahmen.
Der Preis für das Angebot setzt sich wie folgt zusammen: 1/3 Server 2/3 "Fort Knox". Das sprengt für eine kleine Kanzlei völlig den Rahmen.
"Fort Knox" bedeutet dann was? Sprich welche Maßnahmen werden dort wie bepreist?
Oftmals lässt sich eine teure Lösung recht simpel lösen. Die Frage ist, dann wiederum ob man die Alternative selbst für gut befindet etc. Siehe oben unsere Lösung mit dem Internet. Schön ist die Lösung nicht, aber sie hilft uns bei den Problemen privater Internetnutzung, Email, Viren und Trojaner usw.
Hallo Herr Ganter!
Wie sieht es bei Ihnen aktuell aus, läuft die DVD 12-Versionen bei Ihnen weiterhin auf ihren Windows 2012? Würde mich über eine kurze Info freuen.
Wir haben unseren Server bestellt und sollte hoffentlich diese Woche kommen, falls nein würde ich am Freitag doch noch 12.0 installieren wollen.
Sehr geehrter Herr Kohls,
ich musste noch in einer weiteren Kanzleien (Server 2012 ohneR2) das Update installieren. Lieferzeit neuer Server...
Bis jetzt keine Einschränkungen bekannt.
Schau ma mal....
Das hört sich doch nicht so schlecht an. Vielen Dank Herr Ganter!
Ich kann, was DVD 12 und Windows Server 2012 ohne R2 angeht, hiermit Vollzug melden. Alles problemlos durchgelaufen ohne (große) Haken und Programme laufen.
Allen eine schöne Weihnachtszeit und ein guten Start ins neue Jahr!
Hallo Community,
ich würde gerne nochmal die ursprüngliche Frage aufgreifen.
Wir arbeiten zur Zeit mit Windows Server 2012R2.
Bisher ging ich davon aus, dass ich noch VOR dem Januar 2020 auf ein neues Server-Betriebssystem wechseln muss.
Aber je mehr ich lese, desto 'nebulöser' werden die Aussagen.
Falls die Antwort sogar hier in diesem laaaaangen Thread steht, muss ich entweder einen Alphabetisierungskurs machen oder den Optiker aufsuchen.
Ich kann auch weder auf der Datev-Website noch in der Informationsdatenbank noch auf diversen 'einschlägigen' Internetseiten eine definitive Antwort zu den Frage finden:
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
Doppel NEIN
Wo haben Sie denn diese nebulösen Infos her?
Das verwirrt aber so einige......die nicht in der Thematik stecken....
Hier gibt es entsprechende Informationen:
https://www.datev.de/web/de/aktuelles/datev-news/betriebssystemabkuendigung/
Hallo.
Die erste Frage ist einfach zu beantworten. Laut der offiziellen Support Liste von Microsoft ist der grundlegende Support bereits im Oktober 2018 beendet worden. Ein erweiteter Support endet im Oktober 2023.
Die zweite Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Datev listet derzeit Windows Server 2012 R2 als die Empfehlung vor 4 Jahren und aktuell Windows Server 2019. Es ist insoweit anzunehmen, dass Windows Server 2012 R2 derzeit als absolute Mindestanforderung bei der Server Software gesehen wird.
Im Ergebnis planen wir die Umstellung auf Windows Server 2019 im kommenden Jahr bzw. spätestens in 2021. Es sei denn, Datev gibt eine Supportende Ankündigung vorher.
Gruß
Baastrup
Naja. Die Information unter der Datev Adresse geben gerade keine Auskunft über das zu erwartenden Supportende für die R2 Version seitens Datev.
Genau das wäre aber hilfreich zu wissen.
Aber es steht nirgends, dass die DVD 13 nicht installiert werden kann...
Und auch nicht, dass W2012R2 seitens DATEV abgekündigt ist....
Hallo Herr Hofmeister,
ich kenne den Link, den Sie genannt haben.
https://www.datev.de/web/de/aktuelles/datev-news/betriebssystemabkuendigung/
Ich spreche/schreibe aber nicht von "Windows Server 2012",
sondern von "Windows Server 2012R2",
ein kleiner aber feiner Unterschied
Wenn in irgendeinem Datev-Dokument oder auf einer Datev-Webseite definitiv von 'Windows Server 2012R2" geschrieben wird, wäre es mir sehr lieb.
(Dann würde ich auch eine nichterkannte Leseschwäche bei mir in Betracht ziehen)
VG
Michael Vogtsburger
Sie wünschen jetzt also allen Ernstes eine NICHT-Abkündigungsliste von Datev?