Nun bei der Datev hat man eher manchmal das Gefühl permanenter Stromausfall oder wie sonst sind die dauerhaften Performanceprobleme zu erklären.
Das mit dem Alten Wein in neue Schläuche kennt man doch schon seit der Umstellung von DOS auf Windoof auf richtig Windoof auf Daten PRO(test) auf DATEV-aktueller(wirdsnichtmehr).
Bei jeder Umstellung wurde der Aufbau einer neuen Struktur verpasst mit der Begründung, man müsse ja die die Anwender - insbesondere die ohne technisches Verständnis - mitnehmen.
Dafür habe ich bald kein Verständnis mehr. Jeder D mutet sich beim Kauf eines neuen KFZ andere, fortschrittlichere, sichere Technik zu, in welcher Form auch immer. Da kennt jeder (!) den "Will-Haben"-Effekt. Selbst der größte DAU will den dicksten Motor, mit den besten Programmen für die eigene Fahrweise und genau dieser DAU wird nach spätestens 3 Tage seinen Hut genau dort hinten auf die Ablage platzieren wo er es schon seit Jahrzehnten macht, ja, dort neben dem Häkelschmuck für den Hamster.
Aber die Programme für die Fahrwerksabstimmung, die Motorleistung und die beliebtesten Sender (WDR4) sind alle fertig eingestellt. Das ist ja jetzt modern und das wollte man ja haben.
@bodensee Sorry, das Gespräch ist rund 8 Jahre her. Aus der Erinnerung: Es ging damals tatsächlich um umsatzträchtige Mitglieder (ca >200000 Euro). (aber bitte nicht unter Eid!)
Auch wenn die Genossen nur eine Stimme pro Mitglied haben, schenkt man den Großen aufgrund der höheren Leistungsabnahme mehr Gehör wenn es um neue Funktionen geht bzw. um die Abschaltung gewohnter, aber dort nicht mehr gebrauchter Featchers.
Das wird auch heute noch gesagt, kann ich in der Praxis aber nicht bestätigen. Insbesondere im EO Umfeld haben wir über viele Jahre Hinweg Features vorgeschlagen und Ideen für die Entwicklung geliefert, umgesetzt wurde davon allerdings kaum etwas. Es hieß vielmehr, dass wir einfach zu groß seien und die Masse an Nutzern unseren Wunsch schlicht nicht benötigt. Die Dinge wurden zwar immer auf diese geheimnisvolle Liste aufgenommen, die noch nie jemand gesehen hat, es tat sich letzten Endes aber nichts. Als große bzw. sogar sehr große Kanzlei hat man nicht unbedingt mehr zu sagen bzw. hat die Stimme nicht gleichzeitig mehr Gewicht.
Und weiter geht es in bekannter Manier: zunächst mehrfach Login-Fehler beim Aufruf UO (Apache-Fehler) und jetzt geht Kassenbuch online nicht, zigfach versucht in RDP-Session als auch lokal am Notebook, mit mIdentity als auch mit Smartlogin. datev-status.de ohne Eintrag, auch nicht zu geplanten Wartungen.
Grüße an die Geplagten, wieder mal über eine halbe Stunde am Abend verschossen die niemand bezahlt...
Das wäre doch eine schöne Strategie:
den kleinen sagt man wir müssen uns um die Großen Umsatzstarken kümmern und mit den
Großen macht man das umgekehrt.
Ich denke bei der Größenordnung von Herrn Blum und Herrn Bohle dürften vermutlich die großen gemeint sein , oder ?
Man hat vlt nicht an die eigene Communtiy gedacht, das da ja ein Austausch stattfinden kann.
Ich würde Datev raten ( mal angenommen die Umsatzzahlen vor 8 Jahren stimmen ganz ohne Eid 200.000 dann brauchts doch nur 10 Kanzlei a 20.000 und die wird Datev allemal haben, eine komplett neue Strategie zu fahren.
Basis kein Thema geht halt nicht mehr anders windows 10 + office 2016/2019 365.
Für die Übergangszeit 2-3 Jahre erhalten alle die Info wir arbeiten an etwas neues einem integreativen Produkt welches nur 1 Cloud ( UO , mysteuern und was sonst noch ) was den DAtentransfer und die Kommunikation mit dem Mandanten durchgängig zulässt und ca 50% der Verbesserungsvorschläge der letzten 2 Jahren miteinfließen lassen.
Damit wäre meine Behauptung wäre min. 75% der Mitglieder mehr als zufrieden , wenn dann die große Lösung auch wirklich eine ist.
Schönen Feierabend an die Newsgroup ach sorry ist ja jetzt Community.
@Gelöschter Nutzer: Sie hatten die Abhängigkeit zu DATEV angesprochen. Was ist denn mit Microsoft Office? Dort ist es, wenn nicht gar schlimmer, genauso. Frage: Du möchtest ein Office, das auf Höhe der Zeit ist, sich in Cloud und Co. integriert und in der "alle" Anwendungen miteinander "reden" - gut, wer kennt hier gute Alternativen zu MS Office? Nein, Libre Office und Co. meine ich damit nicht.
Das nächste: Sie suchen einen E-Mail Server, der zentral alle Mails verwaltet und archiviert? Wer setzt denn noch was anderes außer MS Exchange ein? Ja, es gibt Tobit. Ja es gibt noch was von IBM aber der Platzhirsch auch hier ist Microsoft.
Und da Microsoft das weiß und wohl auch offen zu gibt (so wie ich einige Anbieter verstanden habe), droht uns hier die viel größere Abhängigkeit, die aber auch Chancen bietet in Sachen E-Mail Archivierung.
Statt irgendwelche Krücken vom Outlook zu bauen, damit man zwar alles schön beim Mandanten hat, ja - kann ich gut verstehen. Aber warum dann nicht gleich mit Exchange fest verzahnen? Die E-Mail Archivierung von O365 ist laut KPMG DSGVO konform und jedes E-Mail Postfach muss sowieso gesichert werden. Da lässt sich sicherlich was programmieren, dass automatisch oder halbautomatisch läuft. Dass ich jetzt für jede zu archivierende E-Mail aus Outlook via DMS PlugIn mehrere Minute brauche ... Katastrophe. Dann würde ich lieber die Suchfunktion im Outlook nutzen. Geht bestimmt schneller und effizienter und richtig eingerichtet auch als GoBD-konforme Archivierung.
@katersam: "andere Office365 in Germany hosten und damit sicher sind." Bietet doch Microsoft seit neustem auch wieder selbst an? Alles eine Frage des Vertrauens und der Bestätigung, dass es DSGVO-konform ist. Ob die Daten nun wirklich in DE liegen? Wer kann das prüfen? Kann man die RZs besuchen und seine Mails sehen? Wir Deutschen brauchen nur ein Papier, auf dem steht "Du bist sicher vor Prüfungen und dem deutschen Gesetz".
Wie machen das andere EU-Länder? Warum brauchen wir Deutschen eine DeutschlandCloud? Gibt es auch eine FrankreichCloud und SpanienCloud und ItalienCoud? Mag sein, dass nicht alles gleich in den USA liegen muss aber was wir Deutschen da fordern ist irrsinnig. Und Deutschland ist für Microsoft nur ein Fliegenschiss im Geschäft. Wohl eher lästig.
Und auch hier: Wer hat gute Alternativen zu Office365? Und dabei meine ich Gesamtkonzept von Cloud bis einzelne Programme. LibreOffice in einer ownCloud ist ja wohl eher eine Krücke und ganz sicher nicht das gleiche.
Eigentlich müsste man hier auf EU-Ebene was tun. Was den USA entgegensetzen aber leider schafft sich die EU IT-mäßig nach und nach immer mehr ab. Alle bewundern die EU für die DSGVO und was hat es gebracht? Laut einigen Medienberichten ist die Ernüchterung groß. Die EU Kommission lässt Mark Zuckerberg einfach so bei der Anhörung gehen, weil der keinen Bock mehr hat. Was die EU alles mit sich machen lässt ist traurig 😖.
Und nochmal zur O365 und DATEV: Microsoft ist so groß, dass die einfach einen Betrag X von der DATEV fordern, dass DATEV für deren Genossen O365 rechtlich anbieten darf, dass DATEV den Betrag X nicht mal eben aus der Spardose zaubern kann. Und ein Einmalbetrag ist das sicherlich auch nicht. Und da muss man sich auch als DATEV Gedanken zu machen, ob man dem friss oder stirb der Microsoft folgt und ob man das jahrelang mit sich machen kann. Aber was gibt es für Alternativen, die das gleiche bieten? Bis in Sachen iOS / iPadOS Apps und Pencil Bedienung?
Und da DATEV nach einigen Telefonaten mit Anbietern aus der Branche nicht wirklich der Player ist und Microsoft wohl auch gut ohne DATEV wirtschaften könnte ...
Steht in der DSGVO nicht auch drin, dass "alle Daten aus allen Systemen" untereinander kompatibel sein sollen, damit schnell der Anbieter gewechselt werden könnte? Und jeder der Autohersteller fängt an, sein eigenes System zu basteln. VW Play, BMW und Co. - und die Nutzerdaten soll man seamless mitnehmen können.
@martinkolberg: Mein Reden. Alles, was Störungen verursacht, darf man gerne nachts machen. Aber ich glaube, da hat die DATEV ggf. etwas gegen das Arbeitsrecht - oder so?! Und da ja nachts auch bei der DATEV einiges läuft, damit die Änderungen vom Vortag dann nutzbar sind - wobei ich auch das seltsam finde, dass es eine "Nachtverarbeitung" braucht. Muss nicht alles in 5min gehen aber selbst wenn ich DNS/MX Einträge einer Domain ändere, bekommen das 99% aller anderen Mailserver binnen weniger Stunden mit.
Heute wieder einen SK Rückruf bzgl. Wordvorlagen in DATEV, wobei das Ribbon Interface einfach "tot" ist und man nichts anklicken kann. Abhilfe, weil der Fehler bekannt ist: 1. Fenster maximieren, minimieren oder 2. anderes Fenster als aktiv markieren und wieder zurück. Das in Zeiten von Office 2016. Angerufen hat interessanterweise auch jemand im Auftrag der DATEV mit 0800 Nummer 😮. Das hatte ich auch noch nie. War ich sehr irritiert darüber.
Aber das sind grundlegende Dinge, die einfach im Alltag extrem nerven, Zeit rauben und ineffizient sind. Solche Sachen müssen funktionieren. Wenn es gesetzliche Änderungen gibt oder wirklich neue Dinge entwickelt werden, müssen diese grundlegend zu 100% laufen. Mag sein, dass es hier und da etwas hakt; dafür gibt es Pilotanwender und Tester aber dass man Office-Dokumente über Umwege bearbeiten muss. Seinen Namen tanzen und so ... 😕
Und nur just for fun mal optisch angemerkt: Warum sieht die DATEV RZ Status Webseite anders, als alle anderen Webseiten aus? Wo ist CD hin? Hat man die Status Webseite beim Relaunch der DATEV Webseite vergessen? Nichts technisches aber inkonsequent nach außen hin.
also mit dms neu geht archivieren geht ziemlich fix.. es gibt auch schlanke alternativen wie kerio ivm mit mailstore usw. um solche lösungen angenehm zu realisieren.
aber ändert ja trotzdem alles nichts..
gefühlte 185 mails vom vorstand, kundenverantwortlichen usw. und alle zielt auf mehr digitalisierung ab.. es läuft aber im rz immer noch nicht sauber.
wir haben wegen corona nicht einen weiteren digitalisierten mandanten und alle mandanten lassen sich nicht "digitalisieren". kaufmännisch betrachtet einfach nicht sinnvoll.. kein win/win, was es eigentlich immer sein sollte.
aber das bringt ja eh alles nichts.. es müssen erst genug kanzleien abwandern. aber bringt auch nichts.. dann wird irgendwo wieder für nichts die preisschraube gedreht und am anfang nächstes jahres ist man total stolz darauf, dass man wieder mehr umsatz erwirtschaftet hat (auf kosten der genossen, die dann versuchen sie irgendwie wieder weiter zu berechnen.. lose/lose/win, mandant/genosse/datev.)
aber da ist man dann als CEO so richtig stolz drauf :-).
das ganze geht dann so lange gut, bis der mandant fragt.. warum zahle ich eigentlich 500 oder 1000 Eur im Jahr für die archvierung der belege und digitalisiere das auch noch selbst. der andere berater pfeift darauf und macht die buchhaltung auch noch billiger..
das kann ich bei fast allen Punkten zustimmen.
Nur als Ergänzung zu den Dingen, welche mich betreffen. Mir ging es weniger um die Tatsache, dass O365 wieder in D gehostet wird, eher darum dass unsere Genossenschaft sich mit einem eigenen Hosting wesentlich besser hätte platzieren können. Ob man nun etwas gegen winzig-weich aka Microsoft hat oder nicht, die Programme haben sich seit über 30 Jahren zu einem Industriestandard entwickelt und sind so etwas wie Tempo; nicht mehr wegzudenken. Etwas anderes will ich auch nicht einsetzen, schlicht und ergreifend weil es funktioniert. Meistens und ohne DATEV-Addon zumindest. Das Fass mit der Dokumentenerstellung und dem Variablen-Wirrwar machen wir aber an anderer Stelle auf.
JA, bei der DATEV könnte man das Rechenzentrum besuchen und den "eigenen Server streicheln". Muss tatsächlich nicht sein, aber die Möglichkeit ist schon interessant.
Das Rechenzentrum muss (!) tagsüber funktionieren. Ende der Diskussion!
Mindestens zu den heißen Tagen (10ter, 7letzter Bankarbeitstag, 28.2. / 31.12.) darf nichts, aber wirklich nichts passieren. Die anderen Zeiten kann/muss man dann planen. Ich vermute, dass die wenigsten Kanzleien im Bereich Buchhaltung im Drei-Schichtbetrieb 24/7/365 arbeiten. Und wenn, bezweifle ich, dass sie DATEV nutzen.
Also bleibt wohl die Nacht. Und es wird auch dort in der kritischen Infrastruktur Mitarbeiter geben, die für ein besonderes Salär zu besonderen Zeiten arbeiten.
@boomboom schrieb:also mit dms neu geht archivieren geht ziemlich fix..
Ach mit Drag&Drop, richtig? 😊 Cool. Dann können wir uns darauf ja freuen und die ewigen PlugIn Supports (wo ist es plötzlich hin?) haben ein Ende.
Gut, dass wir als 140 Mann Kanzlei auch erst 2023 auf DATEV DMS umgestellt werden können. Gut Ding, will Weile haben 😁. Aber auch bei einer 40 Mann Kanzlei steht im aktuellen Plan der DATEV zur Kanzlei: Umsetzung: unbekannt. Okay. Werden wir das Tool DMS Datenqualität pfleglich behandeln 👍.
BTW: Selbst mit Drag&Drop - können das andere Anbieter nicht ggf. automatisieren? Also im Hintergrund E-Mails zu den Mandanten archivieren? Suchfunktion im Betreff und in der E-Mail inkl. genauer Wortlaute mit "..." sollte ja ausreichen.
@katersam: "eher darum dass unsere Genossenschaft sich mit einem eigenen Hosting wesentlich besser hätte platzieren können."
Okay, aber auch dann ist man ja von Microsoft abhängig und wenn MS die Hand aufhält und der Betrag einfach irrsinnig ist? Da hilft auch der Industriestandard nichts, wenn man es nicht mehr bezahlen kann oder das P/L Verhältnis am Ende nicht stimmt oder man aufgrund der Preise dann Entwickler an anderer Stelle abziehen muss und sich die Programme nicht mehr ändern. Von DATEV Steuern mal abgesehen ... Oder man erhöht die Preise allgemein.
Microsoft kann tun und lassen, was die wollen. Und das nutzen die auch aus. Da geht's nicht um freundschaftliche Verhältnisse sondern rein ums Geld. Deshalb werden langsam auch einige Städte unruhig und planen Linux zumindest überhaupt als Gedankenexperiment ein.
@Dirk_Jendritzki: Gibt es schon etwas Neues, wann wir wieder so zitieren können, wie vorher? Oder muss man jetzt dauerhaft langfristig einfach 2, 3 Antworten auf verschiedene User hintereinander posten?
mit drag and drop nicht. aber er erkennt zumindest schonmal den mandanten automatisch, sofern stammdaten gepflegt :-). die umstellung bestimmt genau genommen jeder selbst.. nach herausgabe der rechte haben wir es selbst umgestellt. wir haben damals dms classic allerdings auch selbst installiert und eingerichtet und kennen daher auch unseren workflow und unsere anforderungen, da wir auch selbst nutzer sind.
Hallo,
das ist genau der Fehler. Der Mandant wird nicht eindeutig und immer richtig erkannt, wenn keine Mandantennummer gefunden wird.
Der zweite Fehler ist der, dass man die Mail öffnen muss um überhaupt irgendetwas anzustoßen. Das müssen wir bei rund 90 Prozent der Mails heute nicht. DMS ist auf dem technischen Rückweg und keiner weiß warum.
Viele Grüße aus Mainz
da sind wieder bei dem thema workflow.. wir sind mit der lösung zufrieden/zufriedener als bei classic.
Gut, dass wir als 140 Mann Kanzlei auch erst 2023 auf DATEV DMS umgestellt werden können. Gut Ding, will Weile haben 😁.
Hört sich fast danach an, als ob Sie auch das Zusatzprodukt "Dokumentezuordnung" nutzen, dass aktuell mit 2022 für die Umsetzung angesetzt wurde 😉
@metalposaunist Ich hatte doch eine Mailarchivierung. (Mailstore). Die musste ich doch plätten, als ich in die Depp-IT gewechselt bin. Es wurde mehrfach von Datevseite gesagt, dass das Programm auch in der DEPP-IT verwendet werden könne, das war dann aber - in offiziellen Datev-Veranstaltungen- jedes Mal eine Fakenews der plappernden Kundenverantwortlichen, die gerade vorne Standen und mal wieder keinen Plan hatten, über was sie eigentlich reden.
Ich hatte dann ein Gespräch mit einer Dame von der DEPP-IT, die mir sagte, dass sie an der Einbindung arbeiten würden, aber.......blablabla. Mails einfach im Exchange lassen ist leider auch nicht so einfach, wenn man Kunde bei der DEPP-IT ist. Dann bekommt man nämlich eine nette Mail: Ihr Postfach ist voll. Bitte Mails löschen.
Ich hätte nicht gemeckert, wenn ich das Thema nicht schon ausgelutscht hätte.
Zum Thema Abhängigkeit: Ich meinte weniger die Programme. Wenn office nicht funktioniert, dann kann ich mit meiner alten Sharp Compet CS-2635RH rechnen, ich kann einen Brief von Hand schreiben.... Wenn das Datev RZ mal wieder down ist, dann kann ich heim gehen und Flasche Rotwein aufmachen. Dann geht gar nichts mehr.
Nun eine Flasche guten Rotweins ist nun nicht zu verachten und durchaus eine angenehme Alternative zu unserer Steuerbürokratie.
Das Problem ist eher bei der Häufigkeit der Performance von Datev brauchen Sie ordentlich Vorrat. 😉
...
@Gelöschter Nutzer schrieb:Mails einfach im Exchange lassen ist leider auch nicht so einfach, wenn man Kunde bei der DEPP-IT ist. Dann bekommt man nämlich eine nette Mail: Ihr Postfach ist voll. Bitte Mails löschen.
Korrekt. Das wird beim hosted Exchange aber auch nicht anders sein. Ich glaube 5GB hat man pro User? Woohoo. Microsoft bietet mindestens 50GB.
Das ist ja das schöne an O365: 50GB im Postfach und per Richtlinie über alle Postfächer einstellen: verschiebe alle Mails > x Jahre ins Archiv und zack wird im Archiv 1:1 der Baum wie im Postfach angelegt und alle Mails dahin verschoben. Vollautomatisch. Dann liegen im Postfach nur Mails von x Jahren rum und wenn man wirklich alte Mails sucht: ab ins Archiv. Und: das Archiv wird bei MS nicht berechnet. Da können dann alle Mails landen, die einem geschickt wurden.
Löschen? Braucht man nicht mehr. Wozu? Und wenn, kann man per Richtlinie sagen: alle Mails löschen > x Jahre, GoBD-konform. Sollte doch keiner was dagegen sagen können? Vielleicht etwas platt aber vom Prinzip her ist das meine Idee.
Und: dazu ein Austauschportal für Mails / Daten über 10MB. Mails mit > 10MB abweisen mit dem englischen Hinweis: Mail zu groß.
Ich betreue ein paar hochkarätige Softwarenentwickler. Jahresumsatz 6-stellig, erste Zahl eine 2. Die haben zur Datev eine ganz dezidierte Meinung: Bei der Datev arbeitet keiner in der Entwicklung, der wirklich Ahnung hat. Die zahlen einfach zu schlecht.
Vielleicht sollten betriebswirtschaftlich vernünftige Prioritäten gesetzt werden: Gute und entsprechend teure Fachkräfte in der Entwicklung und der Administration des RZ beschäftigen. Dafür ein paar unnötige Pöstchen, wie z.B. die "Kundenverantwortlichen" auf Kurzarbeit Null außerhalb der Werkstore setzen.
ICH, das ist hier eine ICH-Botschaft, habe von meinem ersten Tag bei der Datev von jeden jeweiligen Kundenverantwortlichen nur fachlichen Bull**bleep** gehört. Ich denke nur dran, wie mir die völlig unmotivierte Dame erzählt hat, ich solle mir als Gründer ein LAPTOP anschaffen. Schon mal digitales Belegbuchen auf dem Laptop gemacht? Wenn Sie den Schwachsinn bei Ihren Mitarbeitern einführen wollen, dann geben Sie den Mitarbeitern meine Kontaktdaten, dann bekomme ich nämlich schnell und günstig qualifizierte Mitarbeiter.
Das ist nur ein Beispiel von vielen....
Was ich damit sagen will: ich sehe gewisses Sparpotential, damit man qualifizierte Mitarbeiter für die wichtigen Bereiche einkaufen kann.
@metalposaunist Warum sagen Sie das mir? Sagen Sie das denen von der DEPP-IT. ICH kann doch nichts machen....
aber da ist man dann als CEO so richtig stolz drauf :-).
das ganze geht dann so lange gut, bis der mandant fragt.. warum zahle ich eigentlich 500 oder 1000 Eur im Jahr für die archvierung der belege und digitalisiere das auch noch selbst. der andere berater pfeift darauf und macht die buchhaltung auch noch billiger..
Das ist genau der Punkt, den der CEO mal erläutern müsste -> Große Mandate haben eine eigene Lösung, bei den Kleinen steht es oft in keinem Verhältnis. Und dann darf auch noch eine Archiv DVD für einen nicht geringen Preis per Post angefordert werden - so geht Digitalisierung! Das Handwerkervideo ist unvergessen.
Mal wieder "meine Platte" dazu: Microsoft geht langfristig in die Cloud (O365). DATEV hadert immer noch mit einer Strategie, letztendlich läuft der Zug aber in die Cloud. Und das soll dann wie funktionieren?
Bei DATEV gibt es
Wie strategisch bei der DATEV agiert wird, sieht man an der DMS (vor 2 Jahren noch Buchungsassistenten, nun dann doch nicht...).
Statt den Genossen mal zu sagen, wie die DATEV in 2025/2030 aufgestellt sein könnte, holt man immer nur die verstaubte "Roadmap" aus der Tasche, die zwischendurch in "Ausblicke" umbenannt wurde.
Die DUO Zahlen dümpeln irgendwo um die 50%-Marke, man will alle zufriedenstellen, aber keinem sagen, wohin die Reise gehen könnte.
Bezeichnend sind die Vorträge, die eigentlich seit Jahren immer nur mit frischen Zahlen aufgehübscht werden. Sei es in Präsenzseminaren oder aber in irgendwelchen Videokonferenzen....
@andreashofmeister Dann müssten unsere "C.."s (CEO, CTO,...) eine Strategie haben! Man kann den Genossen nichts vermitteln, was nicht da ist.
Da wird immer wieder richtig Geld für Projekte in den Sand gesetzt, die groß angekündigt und dann stillschweigend beerdigt werden.
@andreashofmeister schrieb:Statt den Genossen mal zu sagen, wie die DATEV in 2025/2030 aufgestellt sein könnte, holt man immer nur die verstaubte "Roadmap" aus der Tasche, die zwischendurch in "Ausblicke" umbenannt wurde.
Tue ich mich aber auch sehr schwer mit. Wer weiß, was 2021 alles auf uns wartet? IT ist dermaßen dynamisch geworden, dass man mittlerweile echt schlecht planen kann meiner Meinung nach. Was heute gilt, kann morgen schon altbacken sein. Aber vom Prinzip her ja, wäre es nicht schlecht einmal zu wissen, wohin es wirklich langfristig gehen soll. Wie wir in 2030 buchen, damit man sich und die Mitarbeiter schon jetzt in die richtige Richtung schieben / schulen kann.
@Gelöschter Nutzer
das wird doch von den Vorständen so getwittert. Zumindest dort ist man ganz trendy dabei.....
Die Strategie wird leider nur nicht im ganzen Unternehmen gelebt. Und das nervt.
Aber vom Prinzip her ja, wäre es nicht schlecht einmal zu wissen, wohin es wirklich langfristig gehen soll. Wie wir in 2030 buchen, damit man sich und die Mitarbeiter schon jetzt in die richtige Richtung schieben / schulen kann.
Eben!
Wie war das nochmal mit dem "Buchungsautomaten"? Und der "KI"?
An Corona kann es doch wohl nicht liegen, oder?
@metalposaunist IT ist total dynamisch! Hatte gerade gestern Abend ein kurzes Gespräch mit einem (jungen) IT-Fachmann, der irgendwas von wichtiger Fachliteratur und wichtigen Papers auf Chinesisch gemurmelt hat.... Bin mal gespannt, wer die hier lesen kann....🤣
Dann müsste die Datev schneller sein. Oder, wie es der Rest der Branche mache macht, gut extern Einkaufen, wenn sie selbst nicht liefern kann. Aber auch für eine Shopping-Tour braucht man qualifizierte Leute....
@andreashofmeister Trump twittert auch.....😰
Dem kann ich nur zustimmen.
Bei allen erkennbaren Varianten sieht zwar alles nach Cloud aus, aber da wäre ich obwohl ich kein C vorne habe vorsichtig.
Ich selbst habe die Wellen erlebt zuerst Großrechner und andocken mit PC, dann Server Client Lösung als das Non Plus Ultra verkauft. Aber permanenten Inv. zwang zu Leistungsstarken Desktop PC.
Dann wieder zurück quais zu Großrechner Lösung Datev ASP unverschämt Teuer
Dann WTS als Zwischenlösung
Jetzt alles nur noch in der Cloud ? DAtev 365, login über browser wie z.Bsp. die oneclick Lösung von Addison für Unternehmer ? Für jeden Browser Compatibel ? Bei der Performance der Datev im online Bereich, dann sind wir wenns schlecht läuft doch wieder bei der Schreibmaschine die Frau Decker sicherheitshalber ja schon aus dem Keller geholt hat.
Es gibt in der EDV die gleichen Wellenbewegungen zumindest in den letzten 20 Jahren oder eher 30 Jahren wie in der gesamten Wirtschaft. Dort auf ein einziges Pferd zu setzen macht zwar das Handling leichter, aber wenn es das falsche Pferd war hat unsere Genossenschaft ein massives Problem. Und vor diesem Risiko scheuen sich nicht nur unsere CEO usw. sondern alle.
Entscheider Fehlanzeige
Dieses Auf und AB gibt es schon seit 1980 (da habe ich in der IT angefangen) Zentral, dezentral, Abteilungsrechner, Arbeitsplatzrechner, Wildwuchs und alles wieder auf Anfang. Nur früher war es ein wassergekühlter Großrechner für alles und heute sind es eben zig Server, die im besten Fall zusammen arbeiten.
Und genau da klemmt es bei der Datev. An manchen Dingen kann man nichts ändern, weil sie vom Gesetzgeber vorgegeben werden. Aktuelles Beispiel: Wir ändern die Mehrwertsteuer für ein halbes Jahr. Da bleiben wahrscheinlich andere Dinge liegen.
Aber es fehlt an einer langfristigen Strategie und irgend jemanden, der damit mal anfängt. Andere IT Dienstleister hatten ähnliche Probleme und mal einen kompletten Relaunch gemacht. SAP hat alles konsequent in die Cloud gepackt, weil die ganzen Inseln nicht mehr zu bewältigen waren. Aber dafür müsste sich die Datev zunächst einmal als Dienstleister sehen. Momentan glauben sie ja, sie wären der Obersteuerberater der Nation, der vorgibt, was gebraucht wird und was nicht. SAP sagt VW auch nicht, wie sie ihr Hochregallager zu führen haben oder Microsoft überlässt es seinen Anwendern, welche Briefe sie mit Word schreiben. IBM hat vor vielen Jahren auch gelernt, dass man mit "Zuteilung" und "Diktat" langfristig keinen Erfolg hat. Da ist die Datev leider noch nicht angekommen.
Während wir uns mit der schlechter werdenden Dienstleistung rumärgern, wird sich irgendwo in Nürnberg jemand zurücklehnen und zufrieden sein (zumindest mit seinem Gehalt). Dass es den Vorstand überhaupt nicht interessiert, sieht man schon daran, dass sich Dr. Krug erst hier im Forum angemeldet hat, als die Hütte lichterloh brannte.
Ich glaube nicht, dass sich da etwas ändert, solange die Strukturen so sind, wie sie im Moment sind.
Viele Grüße aus Mainz
Jetzt wohl nicht mehr, wenn er es verbieten lassen will 😂