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Grundsatzfrage: Sinn von DATEV NET

27
letzte Antwort am 06.12.2022 18:52:17 von boomboom
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consulente_fiscale
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Frage an die Techies:

 

Einzelplatz. Nach Konsultation von DATEV NET Stand der Dinge Stand heute:

 

1. Datev Mailverschlüsselung funktioniert nur eingeschränkt, weil sich die Outlook APP auf meinem Rechner nicht installieren lässt. (Warum? -?????)

 

2. Ich kann die Datev Website (Community, RZ-Status(!)) nicht öffnen. (Warum?-?????)

 

3. Ich kann keine Online-DaSi machen, weil DATEV NET die Ports zu Acronis dicht macht. Lösung dafür Stand heute nicht in Sicht.

 

Macht DATEV NET unter diesen Bedingungen überhaupt Sinn? 

Mir geht es um Security. Wenn aber die Security auf der einen Seite nicht funktioniert und auf der anderen Seite zu viel zu macht, ist das für den hohen Preis äußerst unbefriedigend. (Stand 1/2 November ein Hunni EUR.)

 

Von Seite von Datev kam bei mir die Message an: "A ja, bei einem Einzelplatz lohnt sich der Aufwand für die Entwicklung nicht wirklich.....". (*Bin ich der einzige Einzelkämpfer mit DATEV NET?*)

 

Gibt es kompatible Lösungen auf dem Markt, insbesondere eine mandantengeeignete Mailverschlüsselung, Spamfilter und VPN, die ich statt DATEV NET verwenden kann? 

 

Nebenbedingung. Einzelplatz. Finanzielle und Zeit-Restriktionen! Ich muss das Thema neben Steuerberatung, Fibu und Lohn noch wuppen. Deshalb kann ich kein Fulltime-Projekt draus machen.

Lukas 23:34
metalposaunist
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@consulente_fiscale schrieb

insbesondere eine mandantengeeignete Mailverschlüsselung


Wer will denn verschlüsselte E-Mails? Das ist technologisch genauso ein Handstand wie DATEVnet. Da ist WhatsApp sogar sicherer 😅. Statt E-Mails würde ich technisch auf verschlüsselte End-zu-End Kommunikation setzen aka z.B.  kanzlei.land, weil eine verschlüsselte Kommunikation Kanzlei > Cloud und auf der anderen Seite Anwender > Cloud stattfindet. Machen aber heute alle so: DUO, personio, 5F Software, lexOffice, sevDesk ... 

 

E-Mails eigentlich auch aber weil man heute noch E-Mail Server findet, die kein SSL können und den Fallback auf Port 25 unverschlüsselte Verbindungen zulassen, ist das rechtlich eine Grauzone. Man könnte aber auch sagen: Wer die aktuellen IT-Standards nicht einhält, kommt ins Gefängnis. Das versteht aber wohl kaum ein Richter. 

 


@consulente_fiscale schrieb:

Spamfilter 


Macht der Domainanbieter: Microsoft, strato, 1und1 und Co.  

 


@consulente_fiscale schrieb:

VPN


Wozu und wohin? So ein VPN hat immer 2 Enden. Im DATEVnet ist das einer davon DATEV, Nürnberg. Vertraut man DATEV? Ja. Technisch nichts anderes sind VPNs anderer Anbieter. Wo ist der VPN Endpunkt hier? Beim Anbieter oder auf der Welt verteilt. Kann der meine Daten dort am Endpunkt mitlesen? Das Marketing sagt natürlich: nein. Die Realität sagt: ja.

 

VPN Provider loggen Nutzer

 

Warum gibt's im TV Werbung für ach so sicheres VPN? Genau 😉. Die Anbieter wollen nicht das Beste für den Nutzer. Die wollen unsere Daten. Mehr nicht. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
consulente_fiscale
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@metalposaunist Die Anbieter wollen nicht das Beste für den Nutzer. Die wollen unsere Daten. Mehr nicht. 

1.000 Prozent d'accord.( Gerne noch mehr Prozent). Natürlich (wie schrecklich, dass das für uns inzwischen so normal ist!) wollen die nur unsere Daten. 

 

Ich habe Ärzte im Mandantenkreis. Da ist Datenschutz wegen der Patientendaten sehr wichtig. Deshalb bin ich bereit - neben meiner mir angeborenen Paranoia- für Security mein armseliges Bankkonto zu plündern.

 

Ich muss einfache Lösungen für Mandanten anbieten können. So simpel wie möglich. Und so einfach zu händeln wie möglich. Die Mitarbeiter in einer Arztpraxis sind bereits mit Umsatzsteuer komplettest überfordert. IT- das schaffen die Mädels nicht mehr.  (Das ist NICHT sexistisch gemeint. Da sind in meinem Mandantenkreis keine Jungs!)

 

 

 

 

 

Lukas 23:34
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metalposaunist
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@consulente_fiscale schrieb:

Ich habe Ärzte im Mandantenkreis.


Und Du hast die Ärzte da auch schon Mal selbst bzgl. Datenschutz gecheckt? Würde mich nicht wundern, wenn auch da nicht unerhebliche Fehler passieren. Was man aus dem Alltag von der Familie erzählt bekommt - und dann kommt man mit DATEV E-Mail Verschlüsselung 😂. Daher würde ich selbst einen guten Standard schaffen aber die Kirche auch mal im Dorf lassen. 

 


@consulente_fiscale schrieb:

IT- das schaffen die Mädels nicht mehr.


Und das alltägliche Leben so? Alles analog? Überweisungen werden noch auf Träger manuell geschrieben und bei der Bank eingeworfen? Ich glaube kaum, dass es eine IT-Lösung mit dieser Einstellung gibt. Sorry. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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consulente_fiscale
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@metalposaunist Sorry, das hast Du "mist-verstanden". Ich meinte: alles, was ich den Mandanten anbiete,muss möglichst intuitiv und einfach sein. 

 

Und ja, ich habe auch Mandanten, die im IT-Bereich unterwegs sind und die das dürfen(!), was wir alles nicht dürfen, die genau aus diesen Gründen ihre Überweisungsträger von Hand ausfüllen und alles bar bezahlen. Habe ich vollstes Verständnis dafür.  Ich zahle genau aus diesen Gründen auch die nicht beruflichen, nicht steuerlich relevanten Ausgaben, bar. Auch eine Form von Awareness.

Lukas 23:34
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consulente_fiscale
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@metalposaunist Ich habe nachdacht. Der Preis für DATEV NET steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Da nichts wirklich funktioniert und nach meinem Gefühl wenig Interesse bei Datev besteht - im Gegensatz zu früher- die Kröten zum Laufen zu bringen, werde ich DATEV NET kündigen.

 

Für mich war DATEV - bei aller Kritik und allem Frust auf meiner Seite- immer der Ort, an dem ich meine Kanzleisecurity eingekauft habe und einkaufen wollte. In der vorliegenden Form - überteuert und nichts halbes und nichts ganzes- nutzt mir das nichts.

 

Egal wo ich hinschaue, DATEV überlebt sich auf allen Ebenen selbst. Wenn ich das Jahr für mich revue passieren lasse: sie geben die Softwareentwicklung an fachfremde, preislich völlig überteuerte Unternehmen aus der Hand, die die Bedürfnisse im Tagesgeschäft nicht verstanden haben.

 

In der Konsequenz kaufe ich mir arbeitsnotwendige Software bei einem Wettbewerber ein- ein Novum, dass ich trotz allem Frust nicht auf meinem Schirm hatte.

 

Die tägliche Arbeit wird immer beschwerlicher und nerviger, weil man sich bei jedem F(**** ich mach das bleep hier gleich selbst****) zeitaufwendig authentifizieren muß.

 

Jetzt gebe ich also auch noch mein Kernvertrauen in DATEV zur Security auf und gebe das an Wettbewerber ab.

 

Eine stetige Abwärtsspirale an Vertrauensverlust und Unzufriedenheit mit der Software.

 

Ich bin auf Weihnachtsbotschaft des Vorstands gespannt. Wie sich die TOP Riege dieses Jahr so reframt, dass sie alles richtig gemacht und topst gelöst haben.

 

Kurz vor Jahresende eines für mich gesundheitlich und persönlich herausragend schlechten Jahres muß ich noch wenigstens einmal etwas zum Lachen haben.

 

Lukas 23:34
siro
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@consulente_fiscale  schrieb:

 

1. Datev Mailverschlüsselung funktioniert nur eingeschränkt, weil sich die Outlook APP auf meinem Rechner nicht installieren lässt. (Warum? -?????)


Das ist ja ein reines Windows/Microsoft Thema, warum ein Stück Software an einem lokalen PC nicht installiert werden kann.

 


@consulente_fiscale  schrieb:

 

3. Ich kann keine Online-DaSi machen, weil DATEV NET die Ports zu Acronis dicht macht. Lösung dafür Stand heute nicht in Sicht.


Das Produkt muss Proxy fähig sein! Gibt es auch von Acronis.

 


@consulente_fiscale  schrieb:

 

2. Ich kann die Datev Website (Community, RZ-Status(!)) nicht öffnen. (Warum?-?????)

Proxysetter durchgeführt? Mit den Ausnahmen für Datev?

 


@consulente_fiscale  schrieb:

Macht DATEV NET unter diesen Bedingungen überhaupt Sinn? 

Mir geht es um Security. Wenn aber die Security auf der einen Seite nicht funktioniert und auf der anderen Seite zu viel zu macht, ist das für den hohen Preis äußerst unbefriedigend. (Stand 1/2 November ein Hunni EUR.)

...

Gibt es kompatible Lösungen auf dem Markt, insbesondere eine mandantengeeignete Mailverschlüsselung, Spamfilter und VPN, die ich statt DATEV NET verwenden kann? 

Schlangenöl Anbieter gibt es viele, ich kenne aber keinen anderen seriösen Anbieter der so nah am Berufsstand ist wie die Datev.

 

#ITeinfachmachen mit Datev Solution Partner
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consulente_fiscale
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@siro 

Schlangenöl Anbieter gibt es viele, ich kenne aber keinen anderen seriösen Anbieter der so nah am Berufsstand ist wie die Datev."

Mag ja sein. Nutzt mir aber nichts, wenn es in der Praxis in der Kanzlei vor Ort NICHT LÄUFT.

 

Die DATEV hat einen guten Ruf. Der wird sich aber, wenn sie so weiter machen, nicht halten lassen.

 

Fassen wir zusammen:

 

Bereits abgekündigt: DaSi Online - war zwar teuer, aber man wusste, was man hatte

Abkündigung angekündigt: WiWas - ist - fast immer- problemlos mit Datev zusammen gelaufen

 

Vor Ort läuft nicht und es wird nicht zum Laufen gebracht:

 

- Mailverschlüsselung

- Zugang zu Datev Seiten im Web (ich schreibe hier gerade auf dem Agenda-Rechner)

- Mir wurde am Telefon gesagt, dass Datev die Datensicherung bei anderen Cloudanbietern nicht mehr unterstützt, weil die nicht kooperativ wären. Sie wollen probieren, eine Datensicherung zu ermöglichen. Das könnte dauern, würde wahrscheinlich nicht funktionieren und bei den Kollegen ginge es auch nicht. 

 

Dafür soll ich über 100 EUR/Monat bezahlen? Für Security, die nicht läuft!

 

Ich war auch mal jung und knackig. Es ist schon erschreckend, wenn der junge Nachbar seinen sozialen Tag hat und fragt, ob er meine Einkäufe in den Fahrstuhl tragen soll. 

 

Die Datev-Security ist auch mal gelaufen, war zuverlässig und hatte einen guten Ruf als ich jung und knackig war.

Lukas 23:34
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consulente_fiscale
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Ich frage mich immer mehr, ob DATEV nicht kurz bis mittelfristig plant DATEV NET abzukündigen?

 

Scheibchenweiser Ausstieg.

Wenn alles in der geheiligten Cloud ist, dann wird DATEV NET - vermutlich, so mein laienhafter Gedanke - nicht mehr gebraucht.

 

 

Lukas 23:34
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consulente_fiscale
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Samstag Hausputz ist klasse. Ich komme in Ruhe zum Denken.

 

Meine ketzerischen Gedanken zu Ende gedacht:

 

Wenn alles und jedes in der geheiligten Cloud ist, dann braucht es vermutlich auch keine Systempartner mehr.

Was sollte dann noch lokal administriert werden? Mal ein Mailkonto aufsetzen kann auch der günstige Studie aus dem 1. Semester.

 

Die Systempartner sollten sich zumindest mittelfristig nach einem anderen Standbein umsehen. Die Ärzte sind nicht bereit, die Stundensätze zu zahlen, die die Kollegen für den Datev-Support berappen. Das weiß ich genau. Die Posten von den Mandanten buche ich selbst.

 

 

Lukas 23:34
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Koppelfeld
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@consulente_fiscale  schrieb:

Samstag Hausputz ist klasse. Ich komme in Ruhe zum Denken.

 

Meine ketzerischen Gedanken zu Ende gedacht:

 

Wenn alles und jedes in der geheiligten Cloud ist, dann braucht es vermutlich auch keine Systempartner mehr.

Sehr erfolgreich zuendegedacht.  Ich sollte es auch mal mit Hausputz versuchen.

 

Was Sie da, auch in den vorausgegangenen Beiträgen, zusammenfassen, stimmt einen sehr traurig.

 

 

 

Was sollte dann noch lokal administriert werden? Mal ein Mailkonto aufsetzen kann auch der günstige Studie aus dem 1. Semester.

Wir haben jetzt in der Firma eine ethnische Microsoft-Säuberung durchgeführt.   Linux ist auch nicht produktiv einsetzbar als "Arbeitsplatz".   Also alles weg und jetzt arbeiten wir alle an Apple-Endgeräten.

Ich zum ersten Mal in meinem Leben.

Das Notebook gebe ich nicht wieder her.  Von Anfang an konnte ich intuitiv und produktiv arbeiten.

Zudem ist das Gerät irre kompatibel z.B. mit Unix-Servern.   "Out-of-the-box" kann man ganze Dateisysteme entfernter Rechner anhängen, ohne "CIFS" und ähnlichen Amateurkram aus der DOS-Zeit.

Druckereinrichtung?  In 30 Sekunden, ohne "Treiber" und ähnlichen Schwachsinn.

Tja, und für die wenigen Programme, für die man noch MS braucht, gibt es einen RDP-Client.

Der eingebaute Mailclient schlägt "Outlook" um Längen.

 

Warum nicht jetzt schon DATEV-ASP machen mit der Perspektive, ab Verfügbarkeit "in die Cloud zu migrieren" ?   Dann brauchen Sie nicht einmal einen Studi.   Die Bedienung von ASP via RDP ist mittlerweile o.K..  Wenn DATEV zickt, Anbieter wie SPECTRUM packen das.

 

 

Die Systempartner sollten sich zumindest mittelfristig nach einem anderen Standbein umsehen.

Oder pleitegehen.  Selber schuld.   Immer nur ducken, ducken, ducken.  Gute Partner sind schon lange weg, die schlechten sind dageblieben.   Wobei es da auch sehr positive Ausreißer gibt.

Deutschland braucht auch Straßenkehrer!

 

 

Die Ärzte sind nicht bereit, die Stundensätze zu zahlen, die die Kollegen für den Datev-Support berappen. Das weiß ich genau. Die Posten von den Mandanten buche ich selbst.

Mir kommen die Tränen.   Wir haben die Firma über einer Arztpraxis, die möchten sich nicht an der Reinigung des Flurs beteiligen, denn die etwa 80 Patienten pro Tag machen ja überhaupt keinen Dreck ...

Aber Manolos für die Gattinnen sind immer drin.

 

Der "originäre" DATEV - Support kostet 25 Euro pro Fall und ist gut und zuverlässig.

 

 

"DATEV-Systempartner" waren nie nötig.  Ging doch früher, als die DATEV eine funktionierende Cloud-Lösung hatte, auch ohne.

 

 

--
Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
consulente_fiscale
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@Koppelfeld Viele Mandanten nutzen Apple. Ich bin wegen DATEV zu Microsoft. Die Software muß auf dem Rechner laufen. DATEV läuft nicht auf Apple.

 

Zum Thema ASP: für einen Einzelplatz finanziell nicht darstellbar. Die Smart-IT ist für einen Einzelplatz auch nicht geeignet. Zu teuer, zu eingeschränkt. Ich habe jahrelang mit im Tagesgeschäft richtig nervigen Workarounds arbeiten müssen, weil der Servicekontakt irgendwann einfach auf "erledigt" gesetzt wurde. Weil sie die Probleme in dem eingeschränkten Umfeld nicht gelöst bekommen haben. Mailstore ging ewig nicht...

Nie wieder. Bin froh, dass ich da raus bin.

 

Ich muß mit meinen Einschränkungen "Einzelplatz" leben und das beste für meine Mandanten und mich daraus machen.

 

Zum Thema Systempartner: 100 % Ihrer Meinung.

 

Zum Thema sparsame Ärzte: Auch 100% Ihrer Meinung. Ich wollte damit nur kommunizieren, dass es schwer werden wird für die überteuerten Systempartner eine andere Kundengruppe zu finden, die sich so wunderbar abzocken lässt, wie die Datevnutzenden Steuerberater. Die Anwaltskollegen werden in dem Spiel auch nicht mitspielen. Architekten? Ich buche doch, zu welchen IT-Unternehmen am Ort die Mandanten hingehen  bzw. Anrufen oder sich was zusammenschrauben lassen. ICH gehe da auch hin. Traditionsunternehmen hier am Ort mit anständigen Stundensätzen. Bei denen niemand die Zähne in die Tischkante beißt und den Kopf gegen die Wand schlägt, wenn er die Rechnung bekommt. 

Lukas 23:34
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vogtsburger
Allwissender
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... Ärzte haben beim Thema Geiz kein Alleinstellungsmerkmal. 

Man könnte, ohne groß nachdenken zu müssen, einige Branchen, inkl. der eigenen, aufzählen, in denen man Geiz sehr geil findet, aber bei eigenen Honoraren und Stundensätzen sehr 'großzügig' kalkuliert.

 

 

... aber zum Thema "Datev-Systempartner"

 

Ich erlebe momentan gerade 'hautnah' mit, wie schlecht eine kleine Kanzlei mit wenigen Mitarbeitern, mit der wir zur Zeit Kontakt haben (müssen), von einem großen Datev-Systempartner/-Solution-Partner behandelt wird.

Der Systempartner und dessen Mitarbeiter behandeln die Kanzlei aus meiner Sicht wie schwerst körperlich und geistig Behinderte.

 

Das m.E. größte Manko des Kanzlei-Inhabers (und der gesamten Mann-/Frauschaft) ist die anscheinend totale Ahnungslosigkeit im IT-Bereich.

Selbst einfachste Fragen können nicht beantwortet werden.

Der Solutionpartner kommuniziert offenbar nicht, wann er was und warum oder warum so spät oder gar nicht installiert und aktualisiert.

Auf E-Mail- oder telefonische Anfragen reagiert der Solution-Partner entweder gar nicht oder erst mit tagelanger Verzögerung.

 

Der Kanzlei-Inhaber hat noch eine 4-stellige Beraternummer und kennt die Datev-Welt seit den 70er Jahren des vorigen Jahrtausends, schwärmt von den guten Kontakten zu den Datev-Mitarbeitern und den Datev-Gründern, hatte aber offenbar nie den Impuls verspürt, im IT-Bereich dazuzulernen und jetzt scheint es sich wegen der paar restlichen Jahre in diesem Berufsstand nicht mehr zu lohnen.

 

Mich überrascht bloß, dass sich Systempartner mit einem solchen Geschäftsgebahren über Jahrzehnte am Markt halten können.

 

Viele Grüße, M. Vogtsburger
... água mole em pedra dura, tanto bate até que fura ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... mein Motto: "hast Du ASCII in den Taschen, hast Du immer was zu naschen" ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... ich hatte viel weniger IT-Probleme, als es noch keine PCs, kein "WINDOWS" und kein "DATEV" gab ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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"Wenn sie einen ssıǝɥɔs Prozess digitalisieren, dann haben sie einen ssıǝɥɔs digitalen Prozess" (Thorsten Dirks) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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" ... inkognito ergo sum ... " ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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"feine Pfote, derbe Patsche, fiddelt auf der selben Bratsche" (Heinrich Heine, 1797–1856) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... hinter so manchem Datev-Programm-(Fehl-)Verhalten steckt eine Logik. Sie versteckt sich bloß sehr gut ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... wir Windows-Anwender können alle bis 11 zählen: 1.0/2.0/3.0/95/98/ME/2000/XP/Vista/7/8/10/11 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "neue Kästchen braucht das Land !" (frei nach einem Songtext) ... (wg. mehrerer Dezimal-Limits in der Datev-Software) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... meine persönliche GuV (bzgl. Datev-Nutzung): deutliche Steigerungen bei Frustgewinn und Lustverlust ... ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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Warnhinweis für Allergiker: Spoiler in meinem Beitrag können Spuren von Ironie, Witz oder Unwitz enthalten 😉 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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(... ja sind wir denn hier bei den WaitWatchern ? .. warten und dem Gras beim Wachsen zusehen ? ..) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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(..♬.. das bisschen Datev macht sich von allein ..♫.. das bisschen Datev kann so schlimm nicht sein ..♬..) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
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(... das Motto "gut zitiert ist mindestens halb geschrieben" wird hier und anderswo geliebt ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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(... neuer Urlaubs-Trend: Schiffsreise mit Barkasse nach LuG.ANO ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
(... nein, ich bin nicht im KUG-LuGs-Klan ...) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... "Wer bin ich und wenn ja, wie viele (... Gruppen in der BRV) ? " ...☂...
"Wer bin ich und wenn ja, wie viele (... Gruppen in der BRV) ? " ...☂...
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Hinweis: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten, bei jedem Wetter ☀ ☁ ☂ ☃ ☄


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"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
consulente_fiscale
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@vogtsburger Nehmen Sie Ihre Erfahrung mit dem Kollegen, multiplizieren Sie sie auf Einzelkämpfer, der nicht die Kohle hat, um abgezockt werden zu können - dann wissen etwa, was ich erlebt habe. NIE WIEDER! NEVER. Das ist das Allerletzte, was man als Berater braucht. Diese Menschen zerstören Existenzen. Ohne mit der Wimper zu zucken. 

 

Es ist für mich in Ordnung, wenn jemand nicht mir mir zusammen arbeiten möchte, weil an mir nichts zu verdienen ist. Damit kann ich leben.

 

Ich stand vom 1. Tag an alleine im Regen, von DATEV kam eine DVD und eine hochschwangere Kundenverantwortliche, die keine Lust hatte sich um irgendwas zu kümmern, mir ihre Schwangerschaftsbeschwerden vorgejammert hat und sonst nur Unfug von sich gegeben hat.

Sind die Hormone. Ist normal. Nutzt mir nur leider gar nicht.

 

(Ist nicht sexistisch gemeint. Ich kenne das von den Familienfrauen. Das kann man nicht ernst nehmen. Man muß durch Erdbeermarmelade mit Räucherlachs und sauren Gurken einfach durch.)

 

Ich musste mich alleine in Datev und Digitalisierung und blablabla einarbeiten. Heute kann ich Kollegen mit kleinen Kanzleien helfen. Und ich mache es, wenn ich kann. Ich kenne mich sehr gut mit der Datevsoftware und finanzierbaren Digitalisierungsmöglichkeiten für kleine Kanzleien aus.

 

Systempartner wollten mich nicht, da Einzelkämpfer. HEUTE kann ich damit leben. Weil ich die andere Seite erlebt habe. 

 

Wenn es eine Digitalisierungsfangprämie von Datev gibt, die der Systempartner unbedingt mitnehmen will, und dann hat man als Kunde Blackscreen, wird systematisch bei Anfragen ignoriert und nichts läuft vernünftig, man verliert Mandate, kann nicht vernünftig arbeiten.... Das ist ganz mies. Ich werde den Namen des betreffenden von Datev zertifizierten Systempartners hier nicht nennen.

 

Man kommt nicht an seine Daten, weil man nicht aus dem Knebelvertrag heraus kommt. Man ist dieser Mafia hilflos ausgeliefert. 

 

Ich war damals am Wachsen, wollte Mitarbeiter einstellen, die IT abgeben, um mich mehr um mein Kerngeschäft kümmern zu können. Hätte ich es nur gelassen! 

 

Was ich fachlich und menschlich mit diesen von DATEV promoteten, zertifizierten und  hochqualifizierten Fachkräften durchgemacht habe..... 

 

Das schlimmste für mich war, dass DATEV mich nicht unterstützt hat, sondern dass ich bei DATEV noch der Depp war. 

 

Wenn Sie dem Kollegen helfen können - machen Sie es. Bitte. Wenn Sie die Marktmacht dank großer Kanzlei haben, dem Systempartner so in die Familienplanung zu treten, dass da nichts mehr läuft - auch damit helfen Sie dem Kollegen. Damit diese mafiösen Strukturen lernen, dass nicht alles so läuft, wie sie es sich vorstellen.

 

Als kleine Kanzlei wird man wie Dreck behandelt und von DATEV im Stich gelassen. 

Lukas 23:34
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consulente_fiscale
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@metalposaunist 

 

Habe mir kanzlei.land angesehen. Hofapotheke. Was ähnliches habe ich mir für meine Mandanten  für einen Bruchteil der Summe selbst aufgebaut. 

 

Zum Thema Security werde ich mich mit den Mandanten kurzschließen und schauen, was ich für uns basteln kann. Womit wir zusammen gut und sicher leben können. 

 

Ich muss alle Mandanten an dem Punkt abholen, an dem sie stehen. Das sind  einerseits die Leute mit Papier und andererseits Profs für Cloudsecurity. Das schaffen wir schon. Ohne, dass ich dafür finanziell mein letztes Hemd ausziehen muss. Wir haben es bisher immer ohne die Hilfe der hochdotierten Profis geschafft... Die haben nur alles für teures Geld verschlimmbessert. 

 

Aber "eigentlich" mache ich ja nur Steuern....... (und Löhne und betriebswirtschaftliche Beratung, Vermögensberatung..) 

 

Und jetzt gehe ich zocken. 

 

Lukas 23:34
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vogtsburger
Allwissender
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... ich weiß nicht, wie es in der Rest-Republik aussieht, aber bei mir sind im Umkreis von ca 150 km die Datev-System-Partner bzw. Datev-Solution-Partner meiner Meinung nach sehr 'dünn gesät', eine Handvoll.

 

Gibt es hier Gebietsschutz ?

... oder sind die Anforderungen und Kosten für die Zertifizierung sooo hoch ?

 

Mir fällt auf, dass mehrere 'Datev-Systempartner-Platzhirsche' schon seit Jahrzehnten auf dem Markt sind

... und trotzdem nur sehr wenige Datev-Zertifikate vorweisen (können)

 

Die Stundensätze der dort eingesetzten Techniker sind aber auch schon ohne Datev-Zertifikat deutlich im 3-stelligen Bereich

 

Ich frage mich, ob schon 2 Datev-Zertifikate bei einem Datev-Systempartner ausreichen, um auch für alle anderen eingesetzten Techniker solche hohen Stundensätze zu verlangen ?

 

Ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die IT-Techniker vor Ort sehr oft mit den Datev-Spezialisten in der Zentrale des Systempartners telefonieren (müssen), um auftauchende Fragen klären zu können.

 

Da engagiere ich doch lieber einen Solo-Selbstständigen, der auch ohne Datev-Zertifikat viel Ahnung von Datev hat und trotzdem im Notfall einen guten 'Draht' zur Datev hat

 

Ich will für die Leistung des Technikers bezahlen und nicht für das Label des Dienstleisters

 

Viele Grüße, M. Vogtsburger
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"feine Pfote, derbe Patsche, fiddelt auf der selben Bratsche" (Heinrich Heine, 1797–1856) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... hinter so manchem Datev-Programm-(Fehl-)Verhalten steckt eine Logik. Sie versteckt sich bloß sehr gut ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
Viele Grüße, M. Vogtsburger
... wir Windows-Anwender können alle bis 11 zählen: 1.0/2.0/3.0/95/98/ME/2000/XP/Vista/7/8/10/11 ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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... "neue Kästchen braucht das Land !" (frei nach einem Songtext) ... (wg. mehrerer Dezimal-Limits in der Datev-Software) ☀ ☁ ☂ ☃ ☄
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@consulente_fiscale  schrieb:

@Koppelfeld Viele Mandanten nutzen Apple. Ich bin wegen DATEV zu Microsoft. Die Software muß auf dem Rechner laufen. DATEV läuft nicht auf Apple.

Schon allein die Tatsache, daß Burgerbräter Dieter Kempf dafür gesorgt hat, die DATEV-Genossen abhängig von einem Monopolisten zu machen, (...):   MS-DOS, NOVELL, OS/2, Windows 3.1, Windows 95 ...

Früher, unter Heinz Sebiger, gab es eine einheitliche Cloud und unterschiedliche Systemanbieter:   Kienzle, Olivetti, Triumph-Adler, Taylorix, LogAbax ...

Und, dem Wettbewerb sei es gedankt, funktionierte auch alles.   Da hatte auch keiner die toll verqueere Idee, "wir nehmen jetzt 3.000 Minirechner mit jeweils eigener Festplatte und Knüppeln sie so zusammen, daß etwas Großes dabei herauskommt".   Da nahm man ganz einfach eine große /360 mit einem richtigen Betriebssystem, das von vornherein zum Arbeiten und nicht zum Daddeln konzipiert war.   Infolgedessen arbeiteten dort auch ausgebildete Softwarearchitekten und Programmierern(...).

Tja, und deswegen, "Small is manageable", klappte eben alles.

Und in den Kanzleien lief alles wesentlich schneller.  Selbst das Buchen auf Lochstreifen ging zügiger.  Es wurden auch weniger Fehler gemacht, die Damen mußten noch selber denken.

JETZT meint DATEV den Stein der Weisen gefunden zu haben:

"Wir nutzen den Großrechner, um vermehrt LINUX darauf laufen zu lassen".

MU-HA-HA-HA-HA-HA-HA.   Übersetzt:

"Wir machen aus einer großen, schnellen Kiste mit absolut solidem Transaktionsmanagement 3.000 armselige Unixe.  Und zwar keine richtigen Unixe, sondern das Abziehbild eines Unix-Betriebssystems:  LINUX.   Was für eine Fritzbox-Heimplaste recht ist, kann ja für die DATEV nur billig sein".

Also, ich kenne gerade KEIN Betriebssystem, welches ungeeigneter wäre für betriebswirtschaftliche Anwendungen als ausgerechnet Linux.  Vielleicht noch Windows, aber das ist eigentlich kein Betriebssystem.

Das erinnert mich an die Geschichte, die mir unser Steuerberater erzählt hat:

Im Urlaub sieht er einen 60jährigen Mann im Kinderplanschpool, mit einem Schnuller im Mund, dessen Begleiterin so ein Babyhäubchen aufhat und allen erzählte, er fühle sich als Kleinkind.

 

Früher hatte die DATEV zu Events brillante Leute eingeladen wie Gertrud Höhler, heute "Keynoter" Wolf Lotter.

 

Aber  - sorry, ich habe mich in Rage geschrieben -  zurück zu Ihrer Anmerkung:

NATÜRLICH kann man DATEV auf beliebigen Rechnern BEDIENEN, einfach durch die "RDP-Zange".   Wenn Sie eine Kloake säubern wollen, dann ziehen Sie sich ja auch Handschuhe an.

Heute ist es absolut billig, sich einen leistungsfähigen Miniserver zu kaufen und dort eine DATEV - Installation draufzupacken.  Die kann dann von mehreren Anwendern genutzt werden.

ODER man mietet ein Fertigpaket und geht remote drauf.

 

 

Zum Thema ASP: für einen Einzelplatz finanziell nicht darstellbar.

Es sollte jetzt fette Rabatte geben bis zum Eintreffen der "Cloud-Lösung".

Ich darf ja keine Werbung machen, aber Sie können vllt. mal nach Uli Giesen und Spectrum googeln.   Das ist so ein Rebell, er war einer der größten DATEV - Partner und hatte es dann vor 15 Jahren satt, sich zum eigenen Nachteil und dem seiner Kunden kujonieren zu lassen - und sein eigenes Ding durchgezogen.

Sprechen Sie mit dem Alten selbst, der weiß, wovon er redet und vor allen Dingen, was er tut.

 

Die Smart-IT ist für einen Einzelplatz auch nicht geeignet. Zu teuer, zu eingeschränkt.

OH SO SMART !

Also, ich habe die Erfahrung gemacht:

 

smart. :=  kastriert

zertifiziert  :=  Fliegenfänger

performant :=  grottenlahme Evolutionsbremse

 

Was DIESE Entwicklung die Genossen gekostet hat ...

Aber sie haben ja im dritten Aufguss willig für die neue Inklusion gestimmt.

 

 

Ich muß mit meinen Einschränkungen "Einzelplatz" leben und das beste für meine Mandanten und mich daraus machen.

Mit der Ankündigung von "VIWAS" hat DATEV jetzt die Verantwortung für die Sicherheit des Havaristen elegant auf die Berater abgewälzt.   Behörden dürfen neuere Windows-Versionen ja gar nicht mehr nutzen, weil nicht den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung entsprechend.  Weiß ich aus 1. Hand von einem leitenden Mitarbeiter der dt. Bundesbank.

Wenn sich ein Berater nun einen Trojaner einfängt, hat er ohne Schutzgarantie der DATEV evtl. nicht nur einfache, sondern grobe Fahrlässigkeit an der Backe.

 

 

Wie hat man früher gesagt?   Der Tanker schwoit.

 

 

Zum Thema sparsame Ärzte: Auch 100% Ihrer Meinung.

Am schlimmsten, so sagen mir Steuerberater, seien die Arzt-Ehefrauen.

 

Ich wollte damit nur kommunizieren, dass es schwer werden wird für die überteuerten Systempartner eine andere Kundengruppe zu finden,

Oh-oh.   Wenn ich sehe, was Radiologiekliniken in Richtung Varian oder Siemens werfen -- das ist astronomisch.   Sparen tun sie dann, indem sie die Arzthelferinnen ausbeuten.  KEIN MITLEID !

 

 

die sich so wunderbar abzocken lässt, wie die Datevnutzenden Steuerberater. Die Anwaltskollegen werden in dem Spiel auch nicht mitspielen. Architekten? Ich buche doch, zu welchen IT-Unternehmen am Ort die Mandanten hingehen  bzw. Anrufen oder sich was zusammenschrauben lassen. ICH gehe da auch hin. Traditionsunternehmen hier am Ort mit anständigen Stundensätzen. Bei denen niemand die Zähne in die Tischkante beißt und den Kopf gegen die Wand schlägt, wenn er die Rechnung bekommt. 


Ungefähr zwei Drittel aller IT-Projekte scheitern, und von dem verbleibenden Drittel kann man weniger als die Hälfte als "gelungen" bezeichnen.  Sie sind doch offenbar in der Lage, Ihren Verstand zu benutzen.

Bei EDV  V-O-R-H-E-R  ein Lastenheft machen.  Und dann einen ordentlichen Partner aussuchen.    (...)

 

Hier schreiben ja offensichtlich auch einige Systempartner, und das Fachwissen ist teilweise enorm.

 

 

Nur:   Gute Leute müssen irgendwie bezahlt werden.

Wir arbeiten nicht professionell mit DATEV (wenn man sich mit einer Ziege ins Bett legt, dann stinkt man), aber wir berechnen unseren Kunden 200,-- pro Stunde.

Dafür allerdings kann dieser aber auch davon ausgehen,

- wir erscheinen vorbereitet,

- wir lösen sein Problem und

- wir löffeln die Suppe, die wir evtl. jemandem eingebrockt haben, kostenneutral selber aus.

- wir schreiben auch nicht für jeden Zusatzhandgriff eine Extra-Rechnung.

D.h., an anrechenbarer Leistung habe ich max. 50% meines Zeitaufwandes.

Jetzt noch irgendsoein Pflichtkongress wie letzen Monat und ein bißchen Weiterbildung muß ja auch sein -- ich persönlich liege faktisch bei 50,-- Stundensatz.

 

Wenn irgendein Laden meint, für 100,-- pro Stunde arbeiten zu können, dann muß irgendwas ganz faul sein.

 

 

So, ab morgen in Urlaub  --  ärgern Sie sich nicht !

 

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Hans Bonfigt

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@vogtsburger  schrieb:

Ich erlebe momentan gerade 'hautnah' mit, wie schlecht eine kleine Kanzlei mit wenigen Mitarbeitern, mit der wir zur Zeit Kontakt haben (müssen), von einem großen Datev-Systempartner/-Solution-Partner behandelt wird.

Der Systempartner und dessen Mitarbeiter behandeln die Kanzlei aus meiner Sicht wie schwerst körperlich und geistig Behinderte.

"Je dümmer ein Mensch, desto stolzer ist er auf das wenige, was er zu wissen glaubt".

Fragen Sie einmal einen Windows-Doldi, warum es "doppelte Buchführung" heißt.

 

(...)

 

 

Das m.E. größte Manko des Kanzlei-Inhabers (und der gesamten Mann-/Frauschaft) ist die anscheinend totale Ahnungslosigkeit im IT-Bereich.

Selbst einfachste Fragen können nicht beantwortet werden.

Das ist doch nicht das Schlimmste.  Fatal ist, daß er sich nicht um eine Antwort bemüht.   "Ich weiß es im Moment nicht" ist eine GUTE ANTWORT.

Der natürlich dann auch Taten folgen müssen.

 

Der Kanzlei-Inhaber hat noch eine 4-stellige Beraternummer und kennt die Datev-Welt seit den 70er Jahren des vorigen Jahrtausends, schwärmt von den guten Kontakten zu den Datev-Mitarbeitern und den Datev-Gründern,

So war es bei meinem alten Herrn auch, der hing ab und zu mit Herrn Sebinger beim Behringer ("Btatwursthäusle") ab, als zwölfjähriger Bub war ich mal dabei.

 

hatte aber offenbar nie den Impuls verspürt, im IT-Bereich dazuzulernen und jetzt scheint es sich wegen der paar restlichen Jahre in diesem Berufsstand nicht mehr zu lohnen.

Warum auch?   Das ist nicht seine Aufgabe.  Man erwartet von ihm ja auch nicht, daß er seine Heizung repariert.

 

 

Er müßte aber einmal seine Beziehungen nutzen, um den Herrschaften in Nürnberg einmal den Marsch zu blasen.

 

Mich überrascht bloß, dass sich Systempartner mit einem solchen Geschäftsgebahren über Jahrzehnte am Markt halten können.

Die @metalposaunist en und @LS4B s dieser Welt sind spärlich gesäht.

 

 

Je besser und engagierter ein Arzt, desto weniger verdient er.

So ist es auch bei den EDV-Dienstleistern.

 

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Hans Bonfigt

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@consulente_fiscale  schrieb:
Ich stand vom 1. Tag an alleine im Regen, von DATEV kam eine DVD und eine hochschwangere Kundenverantwortliche, die keine Lust hatte sich um irgendwas zu kümmern, mir ihre Schwangerschaftsbeschwerden vorgejammert hat und sonst nur Unfug von sich gegeben hat.

Sind die Hormone. Ist normal. Nutzt mir nur leider gar nicht.

 

(Ist nicht sexistisch gemeint. Ich kenne das von den Familienfrauen. Das kann man nicht ernst nehmen. Man muß durch Erdbeermarmelade mit Räucherlachs und sauren Gurken einfach durch.)

Da habe ich aber bei DATEV (...) ganz andere Kaliber kennengelernt.

Hochschwanger mit dem 2. Kind, fachlich und technisch voll im Thema, Haare auf den Zähnen und irgendwann zog sie einen HP86 aus der Tasche.  Hat uns abends noch von den Antinomieen von Cesare Burali-Forti und Georg Cantor erzählt.

Druckreif.   (...)  Und die hat richtig `was gerissen.

Man sagt ja, "SAP = Sammelbecken Arbeitsloser Physiker".  Bei DATEV hat es jede Menge Mathematiker wie z.B. die erwähnte Dame (...) die Welt ist ja klein.  Also, auf die DATEV-Berater und auch auf den DATEV-Support habe ich mich stets verlassen können.

 

Systempartner wollten mich nicht, da Einzelkämpfer. HEUTE kann ich damit leben. Weil ich die andere Seite erlebt habe.

"Opportunity is missed by most people because it comes in Overalls and looks like work".

Also, ICH würde mit dem Einzelkämpfer reden, bspw. um eine Mutterpause (Politiker sagen wie immer falsch "Blaupause") zu bauen, die zentral gepflegt und dann von MEHREREN Einzelkämpfern genutzt werden kann.

 

 

Wenn es eine Digitalisierungsfangprämie von Datev gibt, die der Systempartner unbedingt mitnehmen will, und dann hat man als Kunde Blackscreen, wird systematisch bei Anfragen ignoriert und nichts läuft vernünftig, man verliert Mandate, kann nicht vernünftig arbeiten.... Das ist ganz mies. Ich werde den Namen des betreffenden von Datev zertifizierten Systempartners hier nicht nennen.

Ist nicht nötig, sind alle so.

Früher war ich stolz, DATEV - Komponenten entwickelt zu haben, z.B. für einen deutschen MDT-Hersteller eine Fibu- und SBI - Schnittstelle.  Wenn ich heute gefragt werde, was ich denn bislang so gemacht habe, dann lasse ich das DATEV - Kapitel geflissentlich aus.

 

 

Wenn Sie dem Kollegen helfen können - machen Sie es. Bitte. Wenn Sie die Marktmacht dank großer Kanzlei haben, dem Systempartner so in die Familienplanung zu treten, dass da nichts mehr läuft - auch damit helfen Sie dem Kollegen. Damit diese mafiösen Strukturen lernen, dass nicht alles so läuft, wie sie es sich vorstellen.

Die können nichts dafür.   Unsere Kater haben heute meine Abendmahlzeit geplündert.  Der Dummkopf war aber ich!   Kreative Nahrungsbeschaffung liegt in der Natur unserer kleinen Freßbeutel.   Hahahaha, jetzt hat mir die Apple - Rechtschreibkorrektur aus 'Freßbeutel' gleich 'Freibeuter' gemacht.

Hier irrt die "KI":   Die PC - Berater sind nicht nur dumm, sondern auch feige und werden nie ein Freibeuter.

(...)

Als kleine Kanzlei wird man wie Dreck behandelt und von DATEV im Stich gelassen.

Auf jeden Fall ist die Kombination "DATEV" und "Systempartner" eine toxische.

 

Ihre Schilderungen, Mandatsverlust, Nacharbeit, massive finanzielle Einbußen  --  das habe ich alles bei meinem Vater erlebt.   Als er 2003 verstarb, stieß ich beim Ordnen des Nachlasses auf eine riesige Sammlung von Disketten und Notizzetteln, was er warum und wie in welcher Reihenfolge damit gemacht hatte.

Ich habe bitterlich geweint.

Wenn ich gewußt hätte, wie tief er in der Sch***** steckte, hätte ich geholfen.

Die unterlassene Hilfeleistung kann ich nicht mehr wieder gutmachen.

 

(...)

 

(Teile des Beitrags von Admin gelöscht, Grund: Verstoß gegen Netiquette)

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Hans Bonfigt

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@metalposaunist  schrieb:

@consulente_fiscale schrieb

insbesondere eine mandantengeeignete Mailverschlüsselung


Wer will denn verschlüsselte E-Mails? Das ist technologisch genauso ein Handstand wie DATEVnet. Da ist WhatsApp sogar sicherer 😅. Statt E-Mails würde ich technisch auf verschlüsselte End-zu-End Kommunikation setzen aka z.B.  kanzlei.land, weil eine verschlüsselte Kommunikation Kanzlei > Cloud und auf der anderen Seite Anwender > Cloud stattfindet. Machen aber heute alle so: DUO, personio, 5F Software, lexOffice, sevDesk ... 

 

E-Mails eigentlich auch aber weil man heute noch E-Mail Server findet, die kein SSL können und den Fallback auf Port 25 unverschlüsselte Verbindungen zulassen, ist das rechtlich eine Grauzone. Man könnte aber auch sagen: Wer die aktuellen IT-Standards nicht einhält, kommt ins Gefängnis. Das versteht aber wohl kaum ein Richter. 

 


@consulente_fiscale schrieb:

Spamfilter 


Macht der Domainanbieter: Microsoft, strato, 1und1 und Co.  

 


@consulente_fiscale schrieb:

VPN


Wozu und wohin? So ein VPN hat immer 2 Enden. Im DATEVnet ist das einer davon DATEV, Nürnberg. Vertraut man DATEV? Ja. Technisch nichts anderes sind VPNs anderer Anbieter. Wo ist der VPN Endpunkt hier? Beim Anbieter oder auf der Welt verteilt. Kann der meine Daten dort am Endpunkt mitlesen? Das Marketing sagt natürlich: nein. Die Realität sagt: ja.

 

VPN Provider loggen Nutzer

 

Warum gibt's im TV Werbung für ach so sicheres VPN? Genau 😉. Die Anbieter wollen nicht das Beste für den Nutzer. Die wollen unsere Daten. Mehr nicht. 


Wieso lese ich nie Tresorit wenn es um verschlüsselte Mails bzw. den Datenaustausch generell geht? Ich meine Zero-Knowledge-System, ISO-27001-Zertifikat, DSGVO-, TISAX- und FINRA-Compliance spricht doch wohl für sich. 

Und warum muss ich mit dem Kopf schütteln lieber @metalposaunist wenn ich lese "VPN Provider loggen Nutzer"?

Genau, weil ich bzw. wir WireGuard (hossa, OpenSource) nutzen und das mit einer statischen IP eben ohne Umwege über DynDNS oder sonst etwas läuft. Kurz: Da loggt niemand irgendwas weil ich ja mein eigener Provider / Anbieter bin.

Vor der Wireguard-Ära lief das ganze per IPSec (hossa, noch einmal OpenSource -> OpenVPN), auch da musste niemand die DATEV oder sonst wen nach einem VPN-Tunnel fragen und diesen zahlen nur um z.B. ein wenig aus dem Home Office heraus arbeiten zu können. Zumal die eigenen Zertifikate vor Jahren schon sicherer waren als die der Datev (Verschlüsselungsalgorithmus, Schlüssellänge, DH-Parameter usw.). Zwar selbst signiert, aber "Who cares"? Ich bin mir selbst schließlich die beste Vertrauensstelle, ganz klar.  


Dazu ein PiHole und man kann doch recht entspannt arbeiten will ich meinen.

Es ist letztlich immer eine Frage dessen wie man Dinge umsetzt und wer da vor dem Rechner / Server sitzt. 😉

Just my 2 cents.



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boomboom
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Bei DatevNet ist Antispam, Mailsecurity (Scans, Verschlüsselung usw.), Firewall, Schutz vor Drive-By-Infektionen, VPN usw. inkludiert.. und man muss sich, einmal richtig eingerichtet, um nichts kümmern..

 

Die paar oben genannten Punkte könnte man, ohne großen Aufwand, abarbeiten...

 

schlecht ist das nicht..

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spawngebob
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@boomboom  schrieb:

Bei DatevNet ist Antispam, Mailsecurity (Scans, Verschlüsselung usw.), Firewall, Schutz vor Drive-By-Infektionen, VPN usw. inkludiert.. und man muss sich, einmal richtig eingerichtet, um nichts kümmern..

 

Die paar oben genannten Punkte könnte man, ohne großen Aufwand, abarbeiten...


Bitte nicht wieder mit dem permanent disfunktionalen Seppmail / Datevmail (Appleprodukte) oder so um die Ecke kommen, zumal sich auch Microsoft sehr gut um die Mailsicherheit (Antispam, Mailsecurity usw.) kümmert.

Für technisch wenig versierte Nutzer mag das alles irgendwo ok sein mit dem "alles inklusive", wirklich zufriedenstellend nutzbar ist vieles aber eben nicht.

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boomboom
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ich komme mit dem paket um die ecke... dass es hier und da auch besser geht, ist mir klar.. aber letztlich ist es ja ein gesamtpaket...

bei uns ist soweit alles nutzbar... ab und an spinnt datevnet, aber im großen und ganzen läuft es.

 

Microsoft hat auch so seine Probleme... Datenschutz..

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spawngebob
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@boomboom  schrieb:

Microsoft hat auch so seine Probleme... Datenschutz..


Ich erinnere Sie in 3-4 Jahren mal an Ihren Post. Die Datev wird mitnichten eine eigene Azure-Cloud aufziehen, eher parallel dazu ihr RZ betreiben in welchem dann Mandantendaten usw. liegen. Dienste aus Azure, Daten aus dem RZ.

Die Entwicklung dahin ist zu nahezu 100% absehbar, nur darf dann niemand mehr schreien "MS und Datenschutz".

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boomboom
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mach bei uns lieber 8-9 jahre draus ;-).. wir haben weder terminalserver noch exchange

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Stefan_Maetz
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Hallo liebe Community,

 

die Antworten in diesem Thread machen einen ganzen Blumenstrauß an verschiedenen Themen auf, weswegen es nicht ganz einfach ist, fokussiert und konstruktiv zu antworten. 

Genau jenes versuche ich trotzdem einmal: 

 

Wie @boomboom schon völlig richtig angemerkt hat, liegt die Stärke von DATEVnet im Feature-Umfang und im geringen Aufwand. Um die Sicherheitsbedrohungen kümmern wir uns - wenn Sie einen vergleichbaren Feature-Umfang und Komfort in Bezug auf Sicherheitsbedrohungen haben wollen, ist man z.B. bei der Azure Firewall schnell mit 1000€ im Monat dabei. 

 

Sicherlich gibt es Konstellationen, in denen sich eine selbst gewartete Open-Source-Lösung (wie z.B. Pi-Hole in Kombination mit OpenVPN oder WireGuard) lohnt. Persönlich bin ich ein großer Fan von solchen Systemen. Hierbei muss man aber durchaus regelmäßig ein paar Stunden Hirnschmalz investieren, um aktuell zu bleiben. Ferner sind gesicherte Grundkenntnisse und ein gewisses Interesse am Thema Voraussetzung, damit so etwas gut klappt.

 

Wer einen eigenen Kanzlei-IT-Admin hat, kann sicherlich auch eine eigene Firewall-Appliance betreiben und damit gut fahren.

 

Wer sich möglichst wenig um seine eigene IT-Sicherheit kümmern möchte, ist bei DATEVnet sehr gut aufgehoben. Diese Sicherheit müssen wir zu einem Preis anbieten, mit dem wir die Qualität des Angebots auch aufrecht erhalten können.

Freundliche Grüße, Stefan Maetz | DATEV eG
Störungskommunikation | DATEVnet | DATEV E-Mail-Verschlüsselung
boomboom
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@Stefan_Maetz 

 

wie sagste eins ein Typ vom BSI.. ein IT-Admin ist eher selten auch ein IT-Security-Admin.

 

"Wer einen eigenen Kanzlei-IT-Admin hat, kann sicherlich auch eine eigene Firewall-Appliance betreiben und damit gut fahren."

 

Kann.. 🙂

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boomboom
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Nachtrag: Welche alternativen Anbieter gibt es eigentlich zu DATEVnet (mal abgesehen von MS)?

 

Das Konzept mit der zentralen Pflege der Security ist natürlich schon ziemlich "nett" bzw. das Synergiepotential enorm.

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letzte Antwort am 06.12.2022 18:52:17 von boomboom
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