Hallo,
Das der Datev Client lokal auf dem Home Office Notebook installiert ist und man dann "via VPN Tunnel" arbeitet ist utopisch nehme ich an.
Es ist keine sehr schnelle Internetleitung vorhanden.
Besten dank,
ich kann nicht direkt zu den technischen Details Stellung nehmen aber...
Es ist keine sehr schnelle Internetleitung vorhanden.
...wenn DAS schon der Fall ist... wollen Sie das dann wirklich machen? Da macht das arbeiten echt keinen Spaß, glauben Sie mir
Sie kennen "Teamviewer"?
Wenn der korrekt auf dem Kanzlei- Clienten installiert ist, dann kann dieser vom Homeoffice aus bedient werden.
Die Performance ist auf normalem DSL auch in full- HD völlig ausreichend und mit der kostenlosen Version für Privatanwender kann der erste Test gestartet werden.
(Deinstallieren problemlos möglich)
Der normale MS RDP funktioniert auch. Aber unter 2 MBit macht es keinen Spaß - ggf. die Grafikdetails reduzieren, dann wird es flüssiger. Die Smartcard muss am PC gesteckt sein und man sollte am Clienten je nach Programm einen ausreichend großen Monitor haben.
man kann problemlos mit VPN udn dann Remotedesktop auf den Büro Datev Client PC zugreifen oder?
Ja, das ist möglich.
Das der Datev Client lokal auf dem Home Office Notebook installiert ist und man dann "via VPN Tunnel" arbeitet ist utopisch nehme ich an.
Korrekt. Das wird an der Bandbreite und langen Latenz scheitern.
Es ist keine sehr schnelle Internetleitung vorhanden.
Muss auch nicht. Das RDP Protokoll ist genügsam. Wichtig ist, dass die Leitung stabil und ruhig läuft. WLAN im HomeOffice nach Möglichkeit vermeiden. Besser eine 2Mbits Leitung, die aber stabil bei ca. 20ms Pingzeit bleibt als UnityMedia, die ihre 400Mbits irgendwie durchbekommen aber Pingzeiten von 20 bis 100ms dabei sind. Das ist Mist zum Arbeiten.
Sie kennen "Teamviewer"?
HILFE! Bitte keine solche Krückenlösung erstellen . VPN via SSL oder IPsec ist hier der Weg.
Die Smartcard muss am PC gesteckt sein
Die SmartCard muss inkl. Treiber lokal im HomeOffice gesteckt sein und wird dann via RDP in die Sitzung miteingeschliffen / genutzt.
Hallo,
haben Sie einen Datevnet-Router im Einsatz? Dann kann es eventuell Probleme geben. Aber das kann Ihnen nur ein Techniker oder ein DATEV-Mitarbeiter beantworten.
Viele Grüße
Hallo,
haben Sie einen Datevnet-Router im Einsatz? Dann kann es eventuell Probleme geben. Aber das kann Ihnen nur ein Techniker oder ein DATEV-Mitarbeiter beantworten.
Viele Grüße
Warum ist das ein Problem? Weil der "DATEVnet Telearbeitsplatz" kostenpflichtig ist?
Grüße
Chr.Ockenfels
Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder mit Technikern darüber gesprochen, wie ich möglichst effizient von außen auf meinem Server (File-Server / kein WTS-Server) arbeiten kann. Die Antworten waren immer: ja, alles kein Problem, das können wir Ihnen einrichten - z. B. mit VPN-Tunnel. Zum Problem wurde es immer dann, wenn ich Ihnen mitteilte, dass ich DATEVnet habe. Warum, das habe ich als Nicht-Techniker leider nie so ganz verstanden. Ich bin der Meinung, dass der Zugang aufgrund von DATEVnet nicht so einfach zu generieren ist.
Falls Sie bei dieser Konstellation eine Möglichkeit sehen, wäre ich sehr daran interessiert, da ich mich im nächsten Jahr mit einem Austausch meines DATEV-System beschäftigen muss.
Viele Grüße,
BF
Hi,
DATEVnet bedingt halt auch die Nutzung von DATEVnet-Telearbeitsplatz (TAP). Und das funktioniert ohne irgendwelche Probleme. Ist in mehreren Netzen, die meine Kollegen und ich betreuen erfolgreich im Einsatz.
Kostet halt ein Entgeld bei DATEV für jeden einzelnen TAP und an den einzelnen TAP braucht es (noch) eine SmartCard. Wenn ein Benutzer schon eine SmartCard hat, wird auf diese noch das TAP-Recht eingetragen (DATEVnet-Administration).
Der DATEVnet-Router in der Kanzlei muss zudem aus dem Internet erreichbar sein (TCP-4500 und TCP 500). Wenn der DSL-Anschluss in der Kanzlei keine feste IP-Adresse haben sollte, muss noch eine DynDNS-Url mit Aktualisierung eingerichtet werden. Das kann dann auch eine ggf. sowieso vorgeschaltete Fritz!Box übernehmen.
Der Client für den TAP ist auf der aktuellen DVD bei den weiteren Installationen enthalten. Installieren, inbetrieb nehmen, TAP-Profil laden lassen, fertig.
Installationswegweiser DATEVnet Telearbeitsplatz
Grüße
Chr.Ockenfels
HILFE! Bitte keine solche Krückenlösung erstellen . VPN via SSL oder IPsec ist hier der Weg.
Ich würde die schnellen und bequemen Lösungen nicht vorschnell als 'Krückenlösungen' abtun.
Teamviewer wird auf breiter Front von sehr vielen Organisationen, Unternehmen, Dienstleistern usw. eingesetzt, um die Partner per Remote Access zu unterstützen.
Die Frage ist, ob man nur gelegentlich einen Arbeitsplatz 'fernbetreuen', also aus der Entfernung bedienen will, oder ob man ein Home-Office mit regelmäßigem Fernzugriff auf das Kanzleinetzwerk einrichten will.
Ich selbst verwende Teamviewer z.B. für Wartungen, Installationen, gelegentliche Hilfestellungen für Mitarbeiter von unterwegs oder von zuhause.
Das funktioniert völlig problemlos und ist mit wenigen Klicks verfügbar.
'Telearbeitsplätze' sollte man aber wohl besser von einem Datev-Techniker einrichten lassen. Das ist kein Thema, das man mit 'fundiertem Halbwissen' 'mal schnell' erledigen kann.
Gruß
Michael Vogtsburger
HILFE! Bitte keine solche Krückenlösung erstellen . VPN via SSL oder IPsec ist hier der Weg.
Ich würde die schnellen und bequemen Lösungen nicht vorschnell als 'Krückenlösungen' abtun.
Teamviewer wird auf breiter Front von sehr vielen Organisationen, Unternehmen, Dienstleistern usw. eingesetzt, um die Partner per Remote Access zu unterstützen.
Wenn eine Fernwartungs-Software für einen HomeOffice-Arbeitsplatz mißbraucht wird, ist und bleibt es eine Krückenlösung.
Nur weil Millionen Fliegen auf dem Mist sitzen, setz ich mich nicht dazu.
Chr.Ockenfels
Manchmal braucht man eben eine Krücke, um von der Stelle zu kommen.
Natürlich setzt man sich gerne auch selbst in einen bequemen Sessel anstatt auf den Mist, sofern der Sessel schnell verfügbar (und bezahlbar) ist.
Nachtrag:
Apropos bezahlbar: Geld spielt meist erst dann eine Rolle, wenn es aus dem eigenen Portemonnaie kommt.
Übrigens hat niemand behauptet, dass sich der Teamviewer als Dauerlösung eignet. Die Lizenzkosten sind recht hoch.
An der Technik und an der Bedienungsfreundlichkeit habe ich nichts zu meckern.
Wenn man bei akutem Bedarf mal ein paar Stunden oder Tage überbrücken kann, warum nicht ?
Apropos bezahlbar: Geld spielt meist erst dann eine Rolle, wenn es aus dem eigenen Portemonnaie kommt.
TeamViewer ist bei privater Nutzung kostenlos. Im gewerblichen Bereich werden Lizenzkosten fällig.
Wenn es genauso schlecht aber sicher sein soll, hilft auch schone Fritz!Box und dessen VPN. Das gehört aber in die eigenen 4 Wände und ist keine professionelle Lösung weder für Unternehmen noch für Steuerberater.
Da gehören LANCOMs, bintec-elmeg oder andere Geräte hin, die im besten Falle von bintec nicht mehr teurer sind als Fritz!Box'en aber ein "echtes" VPN mit allerlei Möglichkeiten bieten. Out-of-the-box von mir aus auch via Assistent in 3 Klicks erstellt und kostenlos dabei. Kostenpflichtig ist einmalig der VPN-Client, der meines Wissens nach weniger als 100€ kostet.
Wenn man bei akutem Bedarf mal ein paar Stunden oder Tage überbrücken kann, warum nicht ?
Ich kaufe mir auch keinen V12 SUV um mich dann in die Innenstädte zum Einkaufen zu zwängen. Diese Werbung von Ford ... SUV in der Stadt ...
vogtsburger: Es geht petermeyer hier um ein HomeOffice, was wohl min. 1x die Woche zu 8h genutzt werden soll und keine schnelle temporäre Lösung. Hier muss eine dauerhafte, lizenzrechtlich einwandfreie, stabile und sichere Lösung geschaffen werden. Ggf. werden dann auch weitere HomeOffice Plätze eingerichtet, wenn der 1. Platz dauerhaft, stabil und zuverlässig funktioniert. Also schafft man gleich bei der Ersteinrichtung alle Maßnahmen, damit diese schnell und kostengünstig erweitert werden kann.
petermeyer: Bitte denken Sie ggf. auch an eine Vereinbarung zwischen Ihnen und der Mitarbeiterin, nach dem Motto:
Und: falls es noch keiner gesagt hat: der Kanzlei-PC muss dann zum Arbeiten aus dem HomeOffice immer an sein. Aus der Ferne lässt er sich nicht ohne weiteres einschalten. Ggf. dazu die Energieeinstellungen prüfen (nicht, dass der PC nach x Minuten in den Standby geht).
Ich klinke mich jetzt hier aus. Hat jeder seine Meinungen und Erfahrungen gemacht.
Solange man noch mehrere Alternativen zur Lösung eines Problems hat, kann man ja aus den diversen Informationen der Diskussionsteilnehmer das Passende für die eigenen Möglichkeiten und für den eigenen Bedarf heraussuchen.
Ich finde es jedenfalls sehr hilfreich, dass sich hier in der Community nicht nur Anwender sondern auch Datev-Mitarbeiter, Kanzlei-Inhaber und IT-Spezialisten beteiligen. Jeder hat seine eigene Perspektive, aber i.d.R. gewinnt man neue Erkenntnisse.
Viele Güße
Michael Vogtsburger
Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen. Aufgrund der bisher erhaltenen Aussagen (File-Server + Datevnet = Problem beim Zugriff von außen) habe ich mich noch nie mit dem DATEV-Telearbeitsplatz auseinander gesetzt. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass ich hierfür einen WTS-Server benötige. Das wird sich im nächsten Jahr ändern. Vielen Dank .
Es ist keine sehr schnelle Internetleitung vorhanden.
was wäre denn eine schnelle Verbindung?
200MBit/10MBit?
Entscheidend ist doch die Leitung beim Server oder nicht
was nützt die TOP-Leitung zu Hause, wenn der Server im Büro nur mit 2 MBit sendet.
Im Grunde ist die Gesamteleitung wichtig.
Was nützt ihnen ein Glasfaseranschluss, wenn dieser auf einem Schiff verlegt ist und per Sat mit der restlichen Welt verbunden ist.
Homeoffice - Internet - Serverkanzlei auf dieser Strecke sollte alles einen stabilen Ping und Geschwindiwgkeit haben. Wie Herr Bohle schon sagte, lieber stabile 2 Mbit mit Ping von unter 10ms. Als 400 Mbit und eine Amplitude von 15-350ms. Wie gesagt, beide Seiten.
komisch,
wir hatte mal ne komplette Kanzlei per HomeOffice. Also der Server steht bei uns und alle waren per VPN verbunden, wahrscheinlich Router zu Router.
Mittlerweile ist die Kanzlei ins gleiche Haus gezogen und die EDV wurde direkt verkabelt
HomeOffice Arbeitsplätze entsprechend mit VPN Software client ausrüsten: Erhöht die Sicherheit und vorallem kann dies besser administriert werden. Darüberhinaus Richtlichen - Arbeitsabläufe festlegen, weil home office nun mal in einm privaten Bereich stattfindet: Fängt mit Unterlagen an, es sei denn, die Belege sind digital. Smart Card oder 2-Wege Authentifizierung ist aus meiner Sicht auch selbstredend.
Wenn der Tunnel ins Büro auf Privat Laptop läuft muss dokumentiert werden, ob all Programme aktuell sind (Virenscanner, firewall und BS). Firmenclient vereinfacht dies um einiges zumal ggf auch mit der Versicherung geklärt werden sollte, wie es sich mit Telearbeitsplätzen verhält.