Hallo!
Wir betreiben DATEV auf virtuellen Servern und aktuell mit dem letzten Update vom 30.12.2021 ist nun der Fall aufgetreten, dass das Laufwerk aufgrund der vielen vorherigen Updates vollgelaufen ist und entsprechend eine Meldung erscheint.
Um weiterhin Updates installieren zu können, muss erst wieder Speicher freigeschaufelt werden. Natürlich könnte das virtuelle Laufwerk einfach vergrößert werden, aber es sollte doch möglich sein, alte Installations- bzw. Updatedateien zu löschen.
Falls ja, in welchem Ordner befinden diese sich?
Danke für die Antwort(en) im Voraus!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Moin,
siehe: https://apps.datev.de/help-center/documents/1002344
(Oder "Löschen" wählen und danach am besten einmal neu abrufen lassen.)
HTH
Jan
Dann schmeiß doch die die ISO mit 7,4GB von DATEV mit Version 13.1 schon mal weg. Braucht kein Mensch mehr. Wir sind bei DVD 15.0 angekommen. Und wenn, kann man sich die ISO auch schnell selbst in der aktuellen Version herunterladen. Braucht man aber dank automatischem SR und DVD Download von DATEV nicht mehr. Dabei lässt DATEV meiner Meinung nach nur die letzten 2 Versionen übrig und löscht bereits automatisch.
Abruf der DATEV-Programme per DFÜ einrichten (elektronischer Software-Abruf)
Und bei ca. 50GB hat man kaum Potential. Unser DATEV Laufwerk aus der Kanzlei hat 865GB; das meines alten AG hatte > 1TB. Also ruhig mal schauen, dass man aus den 50GB mal 100GB machen kann, wenn man braucht. Wenn Laufwerke voll laufen ist das nie gut und kann böse enden, gerade weil auf L: auch SQL Datenbanken liegen.
Erstmal sollte man zunächst nichts manuell löschen.
Folgende "Speicherfresser" sind auf 2016er Servern bei uns aufgetreten:
Manuell sollte man m.E. nur bei Kenntnis eingreifen (z.B. können Inhalte von Temp-Verzeichnissen gelöscht werden, wobei ich danach immer einen Neustart empfehlen würde). Ausnahme: manuell angelegte Installationsdateien wie von Metalposaunist erwähnt z.B. alte ISOs, die sind einfach nur Speicher-Verschwendung.
Bei virtuellen Thin-Disks könnte man ggf. noch eine Datenträgerwartung anstoßen, wenn das System automatische Freigabe unbelegten Host-Speichers unterstützt. Dann würde auch die Platte im Host kleiner und ein Image-Backup schneller ablaufen.
Die automatische Bereinigung hat keinen Unterschied gemacht. Das manuelle 'Löschen' hat aber etwas bewirkt, da 30GB freigeschaufelt wurden.
Ein erneuter RZ-Abruf lädt jetzt etliches nach und der verfügbare Speicherplatz verringert sich wieder nach und nach. Verstehe ich das richtig, dass die abgerufenen Daten auf der Festplatte abgelegt werden und dort auch nach dem Update einfach weiter verweilen?
EDIT:
Ups, war das manuelle Löschen jetzt ein Fehler?
@IKAR schrieb:
Das manuelle 'Löschen' hat aber etwas bewirkt, da 30GB freigeschaufelt wurden.
Den Inhalt vom Ordner DEPOT?
@IKAR schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass die abgerufenen Daten auf der Festplatte abgelegt werden und dort auch nach dem Update einfach weiter verweilen?
Jap. Wenn man einen Client neu mit DATEV bestückt, braucht der ja auch wieder die aktuellen Dateien von DATEV und zieht sich diese aus L: - ist L: leer, wird das schwer.
Wie ich sagte: 50GB sind jetzt keine große Kunst bei DATEV.
Der Inhalt vom Depot muss es gewesen sein, da dieser jetzt aktuell nur noch 10,3GB groß ist, nachdem einiges wieder erneut gezogen wurde.
Also kann die ISO mit 7,4GB vom ersten Bild problemlos gelöscht werden? Und wie sieht es mit der ISO mit 7,8GB aus dem zweiten Bild aus? Kann diese auch gefahrenlos gelöscht werden?
Es wird sicher um die 8-10 GB weniger (so war es in der Vergangenheit bei uns), also nicht wieder 30 GB. Die Plattengröße ist mit 50 GB dennoch sicher zu knapp. Dann muss man nichts manuell anstoßen und die Automatismen entfernen nach gewissen Fristen und dem aktuellen Installationsstand unnötige Daten automatisch.
Leider hält sich Datev hinsichtlich dieser Automatismen bedeckt. Eine Funktion, die hart wirklich alles löscht, was nicht für die aktuelle Installation benötigt wird wäre schon cool (quasi das macht, was das Löschen des Depots über den Installationsmanager und anschließender Abruf auch macht).
Vielleicht erläutert jemand beider Datev hier etwas genauer, was konkret die Logik hinter dem automatischen bzw. manuellen Bereinigen ist.
Denkbar ist ja auch, das beim Neudownload eher das Betriebssystem für Einsparung wegen "Dubletten" im Download sorgt, die nur einmal abgelegt werden müssen?!
Auch hierzu wäre eine Aussage eines "Wissenden" bei der Datev mal interessant.
Da ist ja mal ein gutes Stück freigeschaufelt worden!
Nur, falls Sie diese dort manuell abgelegt haben, dann könnte dies problemlos möglich sein. Die Frage ist nur, ob dafür bereits eine neue ISO existiert oder die vorliegende für eine Installation auch aktuell noch notwendig ist.
Ich kenne das spezielle Programm selbst nicht und würde die ISO nicht anrühren, wenn die dort automatisch platziert wurde.
Ggf. weiß hier jemand mehr?!
Wenn jetzt die Rede von der zweiten ISO ist, also die mit 7,8GB Größe, kann ich nichts dazu weiter sagen. Ist dasselbe wie mit der ersten ISO mit 7,4GB Größe.
Deswegen bzw. aus Unwissenheit wurden die ISOs bisher auch nicht angerührt.
DATEV wurde von einem IT-Systemhaus eingerichtet.
Was mir hier deutlich auffällt ist, dass die DATEV mit fremden Speicher hier offensichtlich sehr sehr großzügig umgeht (zu monatlichen Datev Speicher-Kosten möchte ich den nicht buchen ;-)). Eigentlich sollte man zu einer etwas schlankeren Depotverwaltung auffordern.
Nachtrag: Dann zu den ISOs besser Rücksprache mit dem Systemhaus nehmen (bei der 13.1 DVD sind wir uns hier aber recht sicher, dass die weg könnte).
Viele Grüße
Hallo,
folgende Überlegen noch zum Volumenverbrauch:
Die Log-Dateien werden nach einer eingestellt Anzahl von Generationen gelöscht (kann man einstellen - weiß jetzt aber nicht genau wo). Die Service-tool-Protokolle werden ähnlich behandelt.
Bei den Logs handelt es sich um eine große Anzahl von Dateien, was beim Sichern mitunter etwas Zeit raubt.
Seit geraumer Zeit kann ja der Depot Ordner frei gewählt werden. Gibt es denn nicht ein anderes freies Laufwerk mit entsprechend Speicherplatz? Ich habe dem Server eine normale SSD als Datengrab spendiert - dort landet das Datev Depot, Abbilder von bereitgestellten CD/DVD - also alles was nicht gesichert werden muss, da anderweitig verfügbar. Funktioniert eigentlich sehr gut und Platz ist kein Thema. Bei Problemen wird neu heruntergeladen / bereitgestellt.
36 oder 42 GB für ein DATEV-Daten-Volume können schon knapp werden. Werden auch irgendwann wieder knapp werden.
Das Bereitstellungs-Depot kann durchaus auf 10-20 oder mehr GB anwachsen, je nach Umgebung und DATEV-Zugriffsrechten. Normalerweise erfolgt das Bereinigen des DEPOTS automatisch nach erfolgreichem Abschluss einer netzweiten Installation (oder Update). Wenn nicht:
@Nutzer_8888
Ich kenne das spezielle Programm selbst nicht und würde die ISO nicht anrühren, wenn die dort automatisch platziert wurde.
Datev lädt keine iso herunter und deponiert diese!
@Nutzer_8888
Die Plattengröße ist mit 50 GB dennoch sicher zu knapp
Reicht locker bei dieser Installation mit einer Rewe DB von ca. 9 GB
@IKAR
aber es sollte doch möglich sein, alte Installations- bzw. Updatedateien zu löschen.
Falls ja, in welchem Ordner befinden diese sich?
Den Ordner Install unter Windvsw1 gibt es nicht von Datev, dieser ist manuell vom Installateur angelegt
Alle Datev Installationsdateien liegen unter windvsw1\datev\daten\instman\depot
Ansonsten ist die korrekte Vorgehensweise in #2 und #3 beschrieben
Ja alles so, wie beschrieben. Hier noch ein paar Ergänzungen:
Das Depot kann sogar locker 30 GB groß werden.
Die Bereinigung des Depots findet m.E. nicht nur nach Abschluss der Installation statt - ggf. aber das der Logs.
Ich hatte öfter den Effekt gehabt, dass einige Wochen nach der Installation das Depot ohne manuelle Aktionen plötzlich um einige GB schrumpfte. Ggf. wird dies bei automatischen Rechteabrufen eingesteuert oder es gibt eine Aufgabe im Taskplaner - aber wie gesagt, nach welchen Kriterien die Bereinigung dann entscheidet, was gelöscht wird und was bleibt, ist mir nicht bekannt. Löschen und Neuabruf (manche hier rufen nur manuell direkt vor Installation ab und löschen nach Installation wieder das Depot) bringt aber von Zeit zu Zeit einige GB Ersparnis.
Die manuelle Bereinigung bringt - weil zumindest bei uns - automatisch laufend, selten etwas (wenn, dann eher kleine Verringerungen). Nur wenn die Automatik spinnt, könnte hier mehr passieren, aber eben auch erst nach Ablauf bestimmter Fristen....
Viele Grüße
... auf irgendeiner Partition wird sich schon ein größerer 'Parkplatz' für das Depot finden.
... der Pfad zum Depot kann im Installationsmanager geändert werden
Für die DB müsste es sicher reichen, tut es aber eben offensichtlich nicht, wenn hier auch andere Daten liegen und das Datev-Programm eifrig Update-Daten ablegt (wenn hier eine obere Grenze bestehen würde, wäre dieser Anteil zumindest planbar).
Im übrigen, muss der ausgelagerte Speicher ja letztlich auch bereitgestellt werden.
(Wenn auch trauriges) Fazit, auch wenn es sicher nicht so sein sollte -> Hier reichen die 50 GB nicht ohne regelmäßig Bereinigungen manuell anzustoßen. Allerdings würde z.B. Löschen unnötiger ISOs ja einen zusätzlichen Freiraum schaffen, wobei dann die Frage bleibt, ob das Depot künftig auch über 40 GB anwachsen kann.....
Viele Grüße
Die kleinere der beiden ISO-Dateien wurde gelöscht. Auch wurde die Festplatte vorläufig um 10GB vergrößert. Aktuell ist diese mit 35GB zur Hälfte belegt. Jetzt ist bekannt, wie diese bereinigt werden kann, sollte diese wieder voll laufen.
Danke für die zahlreichen Antworten, die mir weitergeholfen haben! 🙂
Das Depot kann unerwartet wachsen, wenn es sich nicht nach erfolgreicher Installation automatisch selbst bereinigt. Manuelles Bereinigen wurde oben schon beschrieben. Ich habe auch schon Depots mit 30-40 GB in Kanzleien gesehen, wo offensichtlich das automatische Bereinigen nicht funktioniert hat, warum auch immer.
Alte ISO-Dateien hat möglicherweise ein Dienstleister/ Administrator hinterlassen und nein, die muss man nicht aufheben.
Für Neuinstallationen (zusätzlicher oder neuer Arbeitsplätze) lässt sich das Datenträger-Download-Portal benutzen. Man muss dazu nicht mehr zwingend eine oder mehrere DVD-ISOs herunterladen, es genügt der sogenannte "DATEV Basis-Installer".
Grundregel beachten: