läuft das gut mit dem Prozessor?
Dachte der ist mehr was für Workstations und nicht für einen WTS 3-4-5-6 User.
Und der FS-Server mit der Gold-CPU läuft auch gut? Hat auch "nur" 4 Kerne zur Verfügung.
@Nutzer_8888 schrieb:... Die Wartung der "Enterprise Servertechnik" und der Programme (Betriebssystem, Office, Datev, ...) ist m.E. schon anspruchsvoll (besonders in Corona-Zeiten), gerade auch bei leider öfters auftretenden Fehlern mit komplexen Abhängigkeiten und auftretenden hochkritischen Sicherheitslücken. Im Gegensatz dazu können sich Client-PCs durchaus automatisch updaten und benötigen eigentlich "nur" das Betriebssystem und die Zugangssoftware (ok: Netzwerk mit NAS und Drucker/Scanner sind wohl auch noch da - aber es ginge auch ohne).
Ich bin bei Ihnen: die Entscheidung muss zwar jeder für sich selbst treffen. Meine Beobachtung ist, dass diese Entscheidung, mangels Fachkenntnisse / Interesse aber, selten fundiert sind.
Das Argument, dass die Wartung der "Enterprise Servertechnik" anspruchsvoll ist, ist richtig zeigt aber zugleich in welche weitere Abhängigkeit sich die Kanzlei begibt.
Die Sichtweise, dass es ausreicht, wenn sich die Client-PC automatisch "updaten" und sei daher "unproblematisch" blendet aus, welche (teilweise massiven) Sicherheitslücken gerade auf den Client-PC bestehen, die selten sauber gewartet werden, wenn diese Wartung dem jeweiligen Nutzer überlassen wird.
Die ersten - wenn auch interessengeleiteten - Untersuchungen bestätigen - meine vor 18 Monaten im Freundeskreis geäußerten Erwartungen -, dass die HomeOffice"Pflicht" zeigen wird, wie groß die (Software-)Schwachstellen auf den Zugriffsgeräten sein werden und damit welche IT-Risiken sich die Unternehmen ins Haus holen.
Sollen diese "Schwachstellen" verhindert werden, muss die Softwarewartung/-pflege auch der Client-PC, durch die Kanzlei selbst erfolgen, mit der Folge, dass entsprechendes Fachpersonal vorgehalten werden muss.
Ich denke, der Leistungsindex zeigt, wie gut der läuft. Es ist immer eine Sache, wie man so ein System aufsetzt. In diesem Fall mit dem Mono-Sockel Xeon ist es KEINE virtuelle Maschine, reines Blech. Dafür, und als RDS ist er sehr gut geeignet. Hohe Taktung ist hier viel wichtiger als viele Kerne. Es laufen 2 davon für ca. 10 User. Optimal.
Der DATEV-SQL mit 4 Kernen ist ausreichend bestückt. Auch hier bringen viele Kerne wenig, da sonst keine Dienste dort laufen. Das kann aber schon anders sein, wenn zusätzlich ein AD oder Exchange oder etwas anderes läuft.
Der Leistungsindex ist auch mit Vorsicht zu genießen.
Hätte so meine Bauchschmerzen mit dem Setting.. aber gut.
Stimme Ihnen bei der "Home Office" - Situation unbedingt zu.
Leider wird "Home Office" aktuell immer als das einfachste der Welt dargestellt. Die Sicherheitsrisiken werden hier häufig sehr unterschätzt.
Würde auch nicht annehmen, dass jeder Nutzer versteht, welches Update welche Relevanz hat (kenne auch Kollegen, die eine gutes Jahr ihr Notebook trotz Symbol mit rotem Punkt nicht geupdated und quasi nie neu gestartet hatten).
Das Updaten der Client-PCs ist m.E. aber auch ohne exklusives Fachpersonal oder auch durch entsprechende Schulungen verhältnismäßig leicht handhabbar. Außerdem sind solche Systeme bei Schäden oder Befall schnell neu aufgesetzt oder repariert.
Weil die Datev unser Hoster ist, sind im Übrigen viele Schnittstellen nun im Hintergrund vereinigt und das "produktive System" ist in einem - hoffentlich - dem aktuellen Stand der Technik entsprechend abgesicherten Zustand und die Updates - mit ihren potenziellen Risiken und Nacharbeiten - sind in einer "externen" Hand.
Auch andere Dienstleister bieten Hosting-Produkte an, hier bedarf es m.E. aber im Gegensatz zur Datev mehr Kontrolle, großes Vertrauen und klare Ausstiegsoptionen (Wechsel des Hosters oder zurück OnPremises).
Neben Fachkenntnis und Interesse kommen bei eigenen Server-Systemen natürlich auch Zeit und Geld mit in's Spiel ....
Sehr geehrter Herr @Andreas_Raab,
in diesem Thread werden m.E. wesentliche Performance-Aspekte in Zusammenhang mit der bei Datev eingesetzten Hosting-Hardware und der dahinter liegenden Strategie diskutiert.
Gerne würden ich und wahrscheinlich auch anderer Nutzer der diesbezüglichen Produkte (SmartIT und ASP) wissen, welche Performance die Datev Ihren Kunden garantieren möchte.
Der momentane Zustand in der SmartIT scheint hier mindestens an der absoluten unteren Grenze zu liegen (siehe auch die Empfehlungen der Datev z.B. im Jahr 2017 ...). Vielleicht ist eine Modernisierung aber ja im Gange?!
Für ASP-Kunden wird eine ähnliche Aussage wichtig sein.
Für die Werbung künftiger Kunden werden neben den vielen auf Ihren Flyern gelisteten Vorteilen auch Themen wie Performance und Einschränkungen wichtig sein. Der lokale potenziell teure den Datev-Empfehlungen entsprechende performante Server ist ja eine wichtige Vergleichskomponenten für die Entscheidung zur Migration.
Auf den Flyer und in den beschriebenen Leistungsumfang gehören m.E. auch Aussagen zur gelieferten Performance (die muss ja auch nicht die Weltspitze darstellen, aber darf doch auch auf keinen Fall - wie aktuell - unter den Empfehlungen von vor 5 Jahren liegen?!).
PS: Bitte beachten Sie auch die aktuell schon etwas kriselnde Gemengelage bei der Datev (Stichpunkt: RZ, DUO ...) und dass die Community eigentlich nicht primär nur ein gallischer Meckerhaufen sein will, wenngleich viele Aussagen, Taten und Tatsachen dies mitunter sehr sehr schwer machen....
Danke und viele Grüße
@agmü schrieb:
Ich bin bei Ihnen: die Entscheidung muss zwar jeder für sich selbst treffen. Meine Beobachtung ist, dass diese Entscheidung, mangels Fachkenntnisse / Interesse aber, selten fundiert sind.
Das Argument, dass die Wartung der "Enterprise Servertechnik" anspruchsvoll ist, ist richtig zeigt aber zugleich in welche weitere Abhängigkeit sich die Kanzlei begibt.
zu Satz 1: Richtig, wir haben Sie ganz bewusst so getroffen! In Absprache eigene IT-Abteilung und Servicedienstleister.
zu Satz 2: Genau die können u.a. ein Grund sein, das ganze außer Haus zu machen! IT'ler werden rar am Markt. Leute die sich mit Datev auskennen sind dann noch seltener. Wenn ich also aus Unternehmenssicht mit mehreren Standorten im Haus das ganze wuppen will, benötige ich das entsprechende Personal. Denn eines habe ich gelernt: Jeder IT'ler denkt anders über die Dinge die er tut und hat auch immer seine eigenen Begründungen. Bei uns ist es zB durch den mehreren Standorten und Servern schwierig gewesen eine gute Serverstruktur aufzubauen. Nachdem der Datevserver weg ist geht das jetzt besser. Das hat auch damit zu tun welche Software für den Schutz und für Home-Office-User eingesetzt wird. (Routing...)
zu Satz 3: Da bin ich voll bei Ihnen. Ich dachte nämlich auch dass man relativ aktuelle Hardware nutzt. Ich dachte da an 3 Jahre und nicht wie bei uns fast 5 Jahre alte CPU´s. Ich frag bei unserem Dienstleister auf jeden Fall noch einmal nach...
Hallo community und Nutzer_8888,
Ich werde versuchen auf die noch offenen Fragen soweit möglich auch mit technischen Details einzugehen.
Anschaffungs- und Hardwarelifecycle
Aufgrund von unterschiedlichen Anschaffungs- und Erweiterungszeitpunkten setzen wir im Rahmen unserer Hosting-Lösungen verschiedene CPU-Generationen ein. Die DATEVasp- und SmartIT-Kunden werden laufend durch eine dynamische Steuerung möglichst optimal auf die vorhandenen Hardware-Ressourcen verteilt. Die eingesetzten CPUs werden regelmäßig auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft und sukzessive durch neue Generationen ausgetauscht. Dabei spiegeln wie der User Howie schon schreibt auch Konfigurationen und die Umgebung eine wichtige Rolle. Z.B. Useranzahl auf einem System, Systeme auf einem Host, Storage, Loadbalancing, Hyperthreading, etc.
CPU Intel Xeon Gold 6148
Die angesprochene CPU Intel Xeon Gold 6148 wurde von Intel Ende 2017 / Anfang 2018 erstmalig auf den Markt gebracht und taktet mit einem Basistakt von 2,4 GHz mit einer maximalen Turbofrequenz von bis zu 3,7 GHz bei seinen 20 physischen Kernen, es handelt sich also um eine etwas ältere CPU mit einem durchaus größeren dynamischen Taktbereich. Das Single Thread Rating liegt bei 2113 und damit im Bereich der zukunftssicheren DATEV Empfehlung für Virtualisierungslösungen Virtualisierung: Erfahrungen aus der Praxis
Anbei der Verweis auf die Spezifikationen des Herstellers.
Intel® Xeon® Gold 6148 Prozessor (27,5 MB Cache, 2,40 GHz)
Generelles Vorgehen im Bereich Performance
Grundsätzlich möchten wir noch vorwegschicken, dass wir bei der Dienstleistung DATEVasp und DATEV-SmartIT von Hosting Lösungen sprechen, bei der die vorhanden physische Hardware immer von mehreren Kundensystem parallel genutzt wird und von der Virtualisierungslösung teilweise abstrahiert und dynamisch verwaltet wird. Ein 1:1 Vergleich mit für einen Kunden dediziert zur Verfügung stehenden Hardwareressource ist daher schwierig.
Bei der DATEV-SmartIT sprechen wir auch durchaus häufig von Kundensystemen auf denen nur 2-3 Benutzer gleichzeitig arbeiten, was sich im grundsätzlichen Systemdesign zeigt und daher auch von DATEVasp unterscheidet. Gleichwohl haben beide Lösungen auch Überschneidungen.
Unsere aktuellen und umfangreichen Performance-Umfragen zeigen ein gutes Feedback zu unseren DATEV-Hosting angeboten DATEVasp und DATEV-SmartIT. Wir wissen aber auch, dass z.B. die Konfiguration und die Größe des Datenbestandes einen großen Einfluss auf die Startzeit oder die Maskenwechsel innerhalb des DATEV-Arbeitsplatzes haben kann.
Wichtig ist daher auch immer eine dedizierte Einzelanalyse. @Nutzer_8888 Würden Sie uns die Möglichkeit geben, sich ihr System und auch ihre Arbeitsplatz-Konfiguration mal anzusehen? Melden Sie sich gerne per Direktmessage bei mir.
Viele Grüße
Christian Schmidt
DATEV eG
Teamleiter Produktmanagement DATEVasp und DATEV-SmartIT
@Christian_Schmidt schrieb:Anbei der Verweis auf die Spezifikationen des Herstellers.
Intel® Xeon® Gold 6148 Prozessor (27,5 MB Cache, 2,40 GHz)
Generelles Vorgehen im Bereich Performance
Grundsätzlich möchten wir noch vorwegschicken, dass wir bei der Dienstleistung DATEVasp und DATEV-SmartIT von Hosting Lösungen sprechen, bei der die vorhanden physische Hardware immer von mehreren Kundensystem parallel genutzt wird und von der Virtualisierungslösung teilweise abstrahiert und dynamisch verwaltet wird. Ein 1:1 Vergleich mit für einen Kunden dediziert zur Verfügung stehenden Hardwareressource ist daher schwierig.
Jaja, ist ja toll. Aber wir haben bspw mit 10 Nutzern eine Gold 6134. Der k*tzt mit den vorgenannten Vergleich im Benchmark schon etwas ab... -.- Und ehrlicherweise sieht es da dann nicht nach "you get what you pay for" aus.
Ich habe inzwischen bei unserer SmartIT ebenfalls den Eindruck, dass die Hardware auf dem letzten Loch pfeift.
Früher habe ich im DATEV-Arbeitsplatz immer zwei Mandantenübersichten auf gehabt. Das mache ich schon gar nicht mehr. Zudem muss man die Schnellinfos auf das nötigste reduzieren, damit hier was flüssig läuft. Trotzdem klickt man in REWE die Kontoblätter mehrfach an, weil sich nix tut und dann öffnen sie sich mehrfach. Wir sind hier maximal 2 (in Worten: zwei) gleichzeitige Anwender.
In welchem Dokument finde ich die empfohlene Konfiguration für einen eigenen Server? Vielleicht sollte ich mich doch aus der SmartIT verabschieden.
Hallo olafbietz,
das Angebot steht. Schicken Sie mir gerne mal ihre BRN als Nachricht, dann geb ich das zur Analyse weiter.
Grundsätzlich gibts dafür auch einen Prozess den Sie gerne auch in Anspruch nehmen können, wenn sich das Gefühl erhärtet, dass es irgendwie langsamer geworden ist, erst Recht wenn es sich auf ein konkretes Anwendungsszenario eingrenzen lässt Performance der DATEV-Programme
Viele Grüße
Christian Schmidt
DATEV eG
Teamleiter Produktmanagement DATEVasp und DATEV-SmartIT
im verlinkten Dokument geht es ja vor allem um "On Premises"
Zitat:
Diese Standardanalyse können wir für kleine bis mittlere Netzwerke bis ca. 30 Clients anbieten.
... aber bei DATEVasp und SmartIT hat ja eigentlich die Datev selbst die Aufgabe, das "LAN" bzw. die Performance 'in Schuss zu halten'
... als SmartIT- oder DATEVasp-Anwender hat man praktisch keine Möglichkeiten, etwas zu analysieren oder gar zu verbessern.
.. hilfreich wären Standard-Aktionen mit Musterdaten, also typische Tätigkeiten in einer Steuerkanzlei, bestimmte Auswertungen etc., die dann unter 'Realbedingungen' vergleichbar und reproduzierbar wären
... ähnlich wie beim "Performance-Index" bei REWE, aber mit konkreten Musterdaten und einer Auswahl von besonders 'anspruchsvollen' Auswertungen
... wäre schon interessant zu wissen, ob man als SmartIT- oder DATEVasp-Nutzer besser, schlechter oder gleich ausgestattet ist als ein anderer Cloud- oder "On Premises"-Nutzer
Nachtrag:
... gibt es bestimmte Tests in der "Datev-Welt", die unter praxisnahen Real-Bedingungen für einen Performance-Vergleich zwischen den Kanzleien oder gar kanzleiintern zum Vergleich zwischen den Datev-Arbeitsplätzen geeignet sind ?
Hallo Herr Schmidt,
vielen Dank für die konkreten und qualifizierten Antworten, die ja zumindest unterstreichen, dass Sie das Thema Performance in Beobachtung haben und sich dabei offensichtlich an den Vorschlägen für zukunftssichere Systeme orientieren.
Ihre Antwort impliziert auch, dass die CPUs mit Turbo-Takt praktisch arbeiten können. Dies ist aber bei den von Datev vorgeschlagenen Max-Performance-Einstellungen im Energiemanagement der Server nicht unbedingt der Fall. Unser früherer Server (HPE ProLiant) konnte Turbotakt nur effizient nutzen, wenn Energiemanagement dem Hypervisor überlassen wurde und Kerne nebenan "kühl" und nicht im Turbo waren (in Max-Performance ging nur der Grundtakt - sicher nicht nur bei HPE so).
Diese Konstellation zu erreichen ist bei der von Ihnen betriebenen Server-Farm sicher nicht so einfach - auf der anderen Seite sind die Lasten beim Arbeiten mit Datev häufig auch nur kurze Peaks von wenigen Sekunden.
Wusste übrigens noch noch gar nicht, dass aktuell (Virtualisierung: Erfahrungen aus der Praxis) ein Single Thread Rating aufgeführt ist (sonst wurden eher die Prozessoren empfohlen). Die 2050 sind hier m.E. aber etwas optimistisch im Sinne eines zukunftssicheren Systems? - Wie auch immer, zumindest wird dort auch darauf hingewiesen, dass der Unterschied zwischen Nominal- und Turbotakt nicht sehr groß ausfallen dürfe - 2,4 zu 3,7 GHz würde ich schon als groß bezeichnen.
Ich weiß aber auch nicht sicher, wie der Turbo-Takt das Single-Thread-Rating beeinflusst.
Dennoch irritiert mich, dass die in "Hardware-Voraussetzungen und Kaufempfehlungen für PC- und Server-Systeme" empfohlenen CPUs (und auch schon 2017) alle eine Grundfrequenz über 3 GHz haben. Hier mal der Vergleich (Empfehlung vor 3 Jahre, aktuell und der 6148).
Interessanterweise sind der Single-Thread-Ratings nicht so weit auseinander, was mich vermuten lässt, dass hier die Turbofrequenz wohl schon signifikant zuschlägt. Ob der 6148 seinen Turbo-Takt und damit sein Single-Thread-Rating praktisch abrufen kann scheint letztlich aber schon sehr fraglich.
Außerdem gibt es in einer anderen Darstellung auf der gleichen Seite für den 6148 ein Single-Thread-Rating von "nur" 2040 bei 5 statt 4 samples, womit die "Sample" schon mal wieder die Vergleichbarkeit beeinträchtigen....:
PS: Den Vorschlag von @vogtsburger hier eine umgebungsunabhängige Performance-Referenz zu benutzen finde ich sehr gut - kann man in SmartIT den ReWe Leistungsindex den ausführen und wäre der geeignet?
Vielen Dank auch für Ihr Angebot, unser System mal einer Einzelanalyse zu unterziehen. Das würde ich gerne mal in Erwägung ziehen und Ihnen tatsächlich eine PN schicken.
PS: Auch der Hinweis auf den Analyseprozess war hilfreich, wir haben nach dem Umzug ggf. noch Fremdprogramme aus einer früheren Programmigration (die nun nicht mehr in SmartIT verfügbar sind) von der früheren lokalen Installation (hätte das nicht bei der Migration in die SmartIT nicht schon bereinigt werden müssen, wenn das ggf. stark bremst - mal sehen, ob die Bereinigung was bringt).
Viele Grüße
Die coolsten Rechenzentren betreibt Hetzner..
https://www.youtube.com/watch?v=F0KRLaw8Di8
Verwendet ganz viel Consumerhardware... eigene Bastelbude dabei.
Eigene zugeschnittene Mainboards.
Dynamisch..
Extrem profitabel. Sehr clever gemacht...
Mal was anderes als Mainframe und Gold-CPU's...
Mir wurde mal gesagt, wir würden einen eigenen Server (oder mehrere) im RZ bekommen. Nicht das da alles "dynamisch" verwaltet wird. Nur kurz am Rande..
Ach ja, das leidige Thema Performance in der SmartIT... Beschäftigt mich nun inzwischen auch schon Jahre...
Der Xeon Gold 6148 ist auch bei uns am Start, und die gesamte Kombi von einer AllInOne-Installation mit 4 Kernen und standardmäßig nur 16GB RAM (für den Server, den SQL, KommSrv und die User) ist einfach nur eine Katastrophe.
Nach viel Diskussionen sind wir inzwischen zumindest bei 32GB RAM, aber hardwaretechnisch scheint sich da auch in Zukunft nichts zu bewegen.
Zumindest wurde uns ans Herz gelegt, das wenn die Performance immer noch zu schlecht ist, auf DATEVasp zu wechseln. Allerdings sind wir auch nur noch 6 User...
Tendentiell gehe ich aber jetzt in die Richtung Partnerasp, da diese m.E. durchaus auch beeinflussen können, was für Hardware sie sich im RZ anmieten.
Sämtliche Ansätze mit Verweis auf die eigenen Hardwarevorgaben der DATEV etc. sind im Sande verlaufen, dazu bekommt man keine Antwort. Genauso wenig wie einem potentiellen Neuanwender der SmartIT irgendwelche Informationen zu der dahinter stehenden Hardware gegeben wird, ich bekam damals die Aussage "sie werden zufrieden sein".
@Nutzer_8888 schrieb:Hallo Community,
wir wechselten Ende letzten Jahres in die SmartIT. Wir sind bisher zufrieden und können auch noch mit der Performance leben, die vergleichbar zu unserem initial bereits langsamen Altserver-System (virtuelles 3-Server System) ist. Wer wenig gewohnt ist, erwartet halt auch wenig ;-)!
Altserver:
ca. 15 s Start für Datev-Arbeitsplatz; Rewe-Performancetest ca. 15-20 Sekunden
SmartIT: Start Datev-Arbeitsplatz ca. 20 s
So gut so schön!
ABER:
Schaut man sich die SmartIT-Hardware an, sieht man, dass diese weit unter den Datev-Empfehlungen selbst vor 3 Jahren liegt und damit die SmartIT-Performance auch deutlich unterdurchschnittlich sein sollte (trotz Virtualisierung).
Hierbei ist u.A. der Prozessortakt zu erwähnen (SmartIT: Xeon Gold 6148 - 2,4 GHz) zu erwähnen. Die Datev hatte schon vor 4 Jahren mindestens 3 besser über 4 GHz empfohlen (-> Prozessorpreise für Server > 1,5 k€).
Auch die Tatsachen, dass in der Smart-IT scheinbar alles in einer virtuellen Maschine haust, die auch "nur" vier Kerne hat, entspricht nicht der Datev-Empfehlung und wird teilweise nicht explizit unterstützt (wenn es performant läuft mir aber egal).
Jeder, der von einem 3-4 GHz-System in die SmartIT wechselt, wird wohl ein deutliches Performanceminus spüren?!
Nun frage ich mich, ob hier die Hardware-Kosten zu Lasten der SmartIT-Kunden nicht doch etwas zu stark minimiert wurden und eine bessere Performance erwartbar und möglich wäre. Leider wird in der Vermarktung keinerlei Aussage zur Performance oder Hardware getätigt.
Ich würde dennoch erwarten, dass die Performance zu jeder Zeit mindestens den Leistungsdaten der Kaufempfehlung von vor 4 Jahren entspricht. Dies ist hier wohl sicher nicht der Fall, oder steht evtl. gerade die Erneuerung an?
In diesem Lichte sollte jeder, der die Preise der SmartIT mit einem on-premise System vergleicht wissen, dass hier wohl Welten zwischen den Hardwarekosten liegen. In einem anderen Thread wird gerade etwas über die Preispolitik der Datev diskutiert, was in dem hier skizzierten Zusammenhang auch einen gewissen Beigeschmack hat.
Datev, bitte aktualisiert die Hardware der SmartIT rechtzeitig, um auf dem Performance-Niveau durchschnittlicher on-premise Systeme zu liegen, wann wird aufgerüstet .....
@Christian_Schmidt Dieser Frage schließe ich mich einfach mal an!
ein Traum (aus Sicht des SmartIT-Nutzers)...
Aus Sicht der DATEV: da können locker 6 SmartIT's drauf 🤐
Habe nun anhand der Hinweise bzgl. Arbeitsplatz-Startperformance auf der von @Christian_Schmidt in Beitrag 41 verlinkten Seite zwei "Fremdprogramme" bereinigt, welche von der Datev für die frühere Übernahme der Daten aus einem anderen Programm (Addision Akte - CSplus) für die damalige OnPremises-Installation installiert wurden.
Nun startet unser Arbeitsplatz in der Datev-SmartIT statt in 20 s -> in 14 s. Dies ist deutlich schneller (Dankte für den Hinweis) aber sicher immer noch sehr mäßig, geschweige denn rekordverdächtig. Die 5 s einmalig am Tag sind ja auch nicht relevant, wir wollten ja damit "nur" ein grobes Performance-Maß ableiten, was nun etwas objektiver sein sollte.
Der Taskmanager zeigt übrigens eine konstante Arbeitsfrequenz des 6148 Prozessors von 2,4 GHz (Grundtakt) an. Zumindest auf nicht-virtualisierten Geräten wird hier eigentlich auch der aktuelle CPU-Takt aufgeführt, der sowohl höher als auch niedriger als der Grundtakt sein kann. Bei Nutzung des Turbo-Taktes würde hier auch die Anzeige von höheren Frequenzen (bis zu 3,7 GHz bei diesem Prozessor) erwartet werden.
Vermute der Takt ist fest (was ja i.d.R. aus der empfohlenen Einstellung Max-Performance folgen sollte). Da bleibt die Frage, ob die Single-Thread-Rate diesen Zustand überhaupt abbildet.
Hinweis: Bei der Einrichtung der SmartIT sollte die Bereinigung von Fremdprogrammen thematisiert oder besser automatisch durchgeführt werden.
Kleiner Nachtrag:
Gestern habe ich festgestellt, dass man in der Datev SmartIT den ReWe-Leistungsindex laufen lassen kann.
Über dessen Aussagekraft gibt es hier im Forum schon diverse Diskussionen. Die absolute Vergleichbarkeit wird es damit letztlich wohl nicht geben. Informativ sollte dies trotzdem sein.
Hier ist das Ergebnis ReWe-Leistungsindex DatevSmartIT (links erster Lauf, rechts zweiter Lauf).
Es ist ersichtlich, dass "nur" 2 echte Kerne der Gold 6148 CPU im Multithreading (also 4 zugeordnete threads) im Einsatz sind.
Der Test erfolgte mit nur einem angemeldeten Nutzer ohne weitere Programme gestartet zu haben.
Die Werte sind demnach zwar nicht berauschend, aber letztlich wohl auch nicht unerträglich. Mal sehen, ob hier bald auf die eigene Empfehlung (meinethalben die SingleCcore Performance aber auch der hohe Grundtakt nahe am Turbotakt) aufgerüstet wird.
Konnte hierzu zwar nichts finden, bin aber überzeugt, dass die SingleCore-Performance der hier eingestzten CPU mit Hilfe des Turbotakts gemessen wird, dessen Nutzbarkeit (Energieeinstellungen, Auslastung des Hosts ...) ich hier in Frage stelle. Keine Ahnung welchen SingleCore-Performance dieser Prozessor mit festen 2,4 GHz hat?
Schön wäre, wenn die Datev hier für die gehosteten Produkte eine verbindlich und objektiv testbare Performance zusagen würde.
Falls es offiziell bis zu 8 Nutzer solcher HW-Empfehlungen für OnPremises-Systeme geben würde, dann wären die Server für die Nutzung der Datev-Programme sicher um einiges günstiger (keine 3+ GHz und nur ein paar Kernchen im Multithreading....?!
Guten Morgen,
so macht Arbeiten mit DATEV richtig Spaß...
*Ironie off*
Zustand über 3-4 Minuten, SmartIT, 6 User
So freut man sich jeden Tag aufs neue...
Schöne Grüße
@Nutzer_8888 wegen dem REWE-Performance-Test hatte ich auch Kontakt mit dem Support, aber da herrscht nun auch schon gefühlte 3 Wochen Funkstille
Mir ist wichtig, dass Datev weiß, dass wir Kunden der gehosteten Pakete auch eine gewisse Erwartung haben und die Dinge qualifiziert einschätzen können.
Ich habe den Eindruck, dass gerade die SmartIT-Kunden dahingehend vielleicht etwas unterschätzt werden.
Ich möchte aber auch sagen, dass der Rewe-Test bei uns letztlich so schlecht nicht war. Er signalisiert aber auch nicht das Vorderfeld und wie dies bei 6 Nutzern aussieht. Damit ist dessen Aussagekraft halt nur so suboptimal. Für WTS müssten wohl mehrere solcher Tests parallel laufen, um eine bestimmte Anzahl von Nutzern zu simulieren. Glaube ehrlich gesagt aber nicht, dass sowas zu Verfügung gestellt und gar eine Mindestperformance zugesagt wird.
Bei Ihnen scheint da aber möglicherweise etwas im Argen zu liegen (wäre interessant zu wissen welche Anwendung da gerade läuft?), weil das sicher nicht der Normalfall ist.
Leider hält sich Datev hier etwas bedeckt (keine Leistungszusage, keine Aussage über Ausnutzbarkeit Turbotakt ...). Wenn bei Nutzung der Datev-Programme solche Auslastungen auftreten, denke ich ist der SmartIT-Service gefragt...
Unabhängig davon würde man wohl über mehr Power nicht klagen und sich klare Informationen zum Hardware-Erneuerungszyklus mit dem angestrebten Performanceziel wünschen.
PS: Wir sind aktuell dennoch grundsätzlich zufrieden mit dem Gesamtpaket, auch wenn wir potentere Hardware erwartet hätten.
Es gibt aber auch Systempartner, die hier der SmartIT vergleichbare Lösungen mit mehr Hardware-Freiheitsgraden anbieten. Wir wollten aber besser alles aus einer Hand (Stichpunkt: Schnittstellen). Vielleicht ändern wir ja mal unsere Meinung.
Wenn hier Interesse bekunden, würden sicher konkretere Hinweise bzw. Empfehlungen eingehen.