Hallo Community,
ein MA eines Mandanten hat ein "mIDentity Compact", Artikelnummer 40942 bestellt.
Das mIDentity ist für einen neuen, separaten, ausgelagerten Datev-Einzel-Arbeitsplatz vorgesehen, der ausgeliehene Lizenzen verwenden soll.
Woran erkennt der externe Mitarbeiter (kein Admin), ob das mIDentity (inkl. Sim) diese Softwareschutzmodul-Funktion hat ?
Alte oder andere SWM-Stecker hatten ja immer einen Aufkleber mir einer 'sprechenden' Bezeichnung à la "SWM......."
... da der Systempartner des Mandanten in diesem Fall nicht eingeschaltet werden soll, würde mich interessieren, ob wenigstens der richtige Artikel bestellt wurde
Grundsätzlich kann jeder MiDentity als SWM genutzt werden.
Die Anzeige der SMW-ID erfolgt über das SiPa oder den LiMa. Siehe hier:
https://apps.datev.de/help-center/documents/0903433
Liebe @Melanie_Koller,
das von @andrereissig verlinkte Dokument wurde in 2021 zuletzt geändert und da fällt niemanden auf, dass die Grafik in Punkt 3 aus 1864 stammt? 😳 Eine Diskette? Und auch sonst sehen die abgebildeten PCs aus wie aus der Steinzeit. Macht jetzt keinen guten Eindruck für DATEV Neulinge und bestärkte alte DATEV Hasen: DATEV ist zu oldschool. Und das Foto ist pixelig und unscharf - sorry aber das kann ich in MS Visio oder miro in 5min schöner abbilden 😶.
@metalposaunist schrieb:😳Eine Diskette?
Nicht irgendeine Diskette, sondern eine fette 3,5 Zoll HD-Diskette, Baby! Nicht dieser labberige old school 5,25 Zoll-Lappen für Anfänger und cellar dweller!
The future is now!
Bevor das Dokument 2024 geändert wird und dann der hiesige Kontext flöten geht:
@vogtsburger schrieb:
Woran erkennt der externe Mitarbeiter (kein Admin), ob das mIDentity (inkl. Sim) diese Softwareschutzmodul-Funktion hat ?
er kann es nicht erkennen.
Durch das Ausleihen von Lizenzen wird der Status des mIDentity Sticks (inkl. Sim) nicht geändert.
Nur der Admin, der die Lizenen ausgeliehen hat kann sagen ob die Lizenzen für den benutzen Stick ausgeliehen wurden.
... danke für die Feedbacks, @andrereissig , @metalposaunist , @nadimb , @Gelöschter Nutzer
Der Nebel des Grauens .. ähm ... des Halbwissens lichtet sich ein wenig
ich notiere mal kurz in meinem Zwischenhirn :
solche unpräzisen Formulierungen wie:
Um einen DATEV mIDentity als SWM zu verwenden, ist eine geeignete SmartCard einzusetzen.
... aber was heißt "geeignet" ? Gibt es auch "ungeeignete" SmartCards ?
Die Softwareschutzmodul-ID ist an die SmartCard gebunden.
... deutet darauf hin, dass das mIDentity und die SmartCard immer nur in Kombination funktionieren und agieren, also quasi nur als 'Ehepaar' in den 'Datev-Club' gehen können 😎
... wenn entweder die SIM (SmartCard) oder das mIDentity zickt, ist man am lokalen Datev-Einzelarbeitsplatz 'arbeitsunfähig' .... falls ich das richtig interpretiere ...
Apropos,
was passiert eigentlich bei einem Wechsel des mIDentity am Datev-Einzelarbeitsplatz ?
Funktioniert das 'im fliegenden Wechsel' oder müssen dann immer wieder die jeweils passenden Lizenzen erneut in den lokalen Lizenzpool eingespielt werden ?
... also nochmal ein konkretes Beispiel :
Mitarbeiter "Bucher" steckt seinen persönlichen mIDentity an den Einzel-Arbeitsplatz und hat dann nur diejenigen Programme zur Verfügung, deren Lizenzen für ihn bzw. für sein mIDentity ausgeliehen wurden
Mitabeiter "Flucher" steckt seinen persönlichen mIDentity an den Einzel-Arbeitsplatz und hat dann nur diejenigen Programme zur Verfügung, deren Lizenzen für ihn bzw. für sein mIDentity ausgeliehen wurden
... ein Doppelklick auf die jeweilige Lizenztransportdatei (passend zum mIDentity) wäre ja noch 'verschmerzbar', aber funktioniert das Grundprinzip mit dem schnellen 'fliegenden Wechsel' der SWMs überhaupt ?
Ich finde die Grafik ebenfalls "aufhebenswürdig". Die junge Generation findet es interessant, wenn sie so was sieht.
Das Dokument: https://apps.datev.de/help-center/documents/1080693 ist etwas aktueller.
Eine schöne Woche an alle.
Susanne Folkendt
Die auf eine bestimmte "Softwareschutzmodul-ID" (z. B. 12345) ausgeliehene Lizenz wird als Datei mit der Bezeichnung z. B. "A12345.dvl" in den lokalen Lizenzpool %datevdp%\daten\SWS\Lizpool\Standard eingespielt.
Die DATEV-Programme können nur so lange genutzt werden, wie auch der dazugehörige mIDentity gesteckt ist.
Wenn mit einem anderen mIDentity gearbeitet werden soll, muss die eingespielte Lizenz in den zentralen Pool zurückgegeben und auf die SWM-ID des anderen mIDentity ausgeliehen und eingespielt werden.
Viele Grüße
Susanne Folkendt
Moin @vogtsburger ,
jedes mIDentity kann, wenn es soll, in die Rolle eines SWM schlüpfen, ein Smartcard-Leser Classic kann das nicht
korrekt
der 'gewöhnliche' Datev-User (Nicht-Admin) kann nicht erkennen, ob bereits Lizenzen ausgeliehen wurden.
Man kann die Lizenz-Informationen nur mit Administratorrechten erhalten.
Falls aber Lizenzen ausgeliehen wurden, kann sie auch der 'normale' Datev-Benutzer in seinen lokalen Lizenz-Pool einspielen.
Jaein... der normale User kann durchaus die Lizenz-Manager-Einstellungen aufrufen und dort seine SWM-ID ermitteln. Rechte in der Rechteverwaltung sollten natürlich gegeben sein.
immer noch etwas 'nebulös' ist für mich, ob die SmartCard-SIM (ausgestellt auf den Namen des Datev-Benutzers), mit dem mIDentity 'verheiratet' ist, an das die Lizenzen ausgeliehen wurden oder ob man z.B. eine andere SIM einlegen könnte und dann sofort ebenfalls die an das mIDentity ausgeliehenen Lizenzen zur Verfügung hätte.
Ja, die Funktion "SWM" ist auf dem Chip und somit mit der SmartCard verbunden. Oder genauer: Wenn eine SmartCard im Format "mIDentity" ausgestellt wird, dann ist die SWM-Funktion aktiv. Alle anderen SmartCards (Scheckkartenformat -> Classic, Kammermitgliedsausweis) haben keine SWM-Funktion.
Was ich noch nicht getestet habe: SC für mIDentity --> SIM nicht herausbrechen --> Karte in "normalen" Kartenleser schieben --> SWM-Funktion? Wahrscheinlich nicht, da der SWM-Treiber nur zum mIDentity führt.
... aber was heißt "geeignet" ? Gibt es auch "ungeeignete" SmartCards ?
Naja, wenn ich eine SmartCard-Classic mit einer Schere so lang bearbeite, bis der Chip passgenau in den mIDentity geht. Dann habe ich die SC zwar im mIDentity, aber die SWM-Funktion ist dann immer noch nicht aktiv.
Haben wir mal gemacht, um die Kammermitgliedsausweise in einen mIDentity zu verbringen. Die SC / Kammerausweis haben wir seinerzeit auch für die Festplattenvollverschlüsselung genutzt. Und dann waren die mIDentity einfach praktischer am Schlüsselbund...
... deutet darauf hin, dass das mIDentity und die SmartCard immer nur in Kombination funktionieren und agieren, also quasi nur als 'Ehepaar' in den 'Datev-Club' gehen können
... wenn entweder die SIM (SmartCard) oder das mIDentity zickt, ist man am lokalen Datev-Einzelarbeitsplatz 'arbeitsunfähig' .... falls ich das richtig interpretiere ...
Jaein... ich hatte schon den Effekt, dass die SC-Funktion gezickt hat, aber der SWM funktionierte. (Betriebsstätten-mIDentity...)
was passiert eigentlich bei einem Wechsel des mIDentity am Datev-Einzelarbeitsplatz ?
Funktioniert das 'im fliegenden Wechsel' oder müssen dann immer wieder die jeweils passenden Lizenzen erneut in den lokalen Lizenzpool eingespielt werden ?
Wer leiht denn noch Lizenzen aus... 😉
Aber: Die ausgeliehenen Lizenzen sind immer an das angegebene SWM gebunden. Ergo, wenn der mIDentity getauscht wird, sind die ausgeliehenen Lizenzen nicht nutzbar. Der "neue" User muß die Lizenzen nochmal ausleihen.
Der Admin hat dann die wundervolle Aufgabe die zuerst ausgeliehenen Lizenzen "zurückzuholen". Das geht durch nochmaliges ausleihen und zurückgeben (kann der Admin an seinem Rechner machen).
Probleme/Anmerkungen:
a) Das Ausleihen hat m.E. immer das Problem, dass die Lizenzen im Lizenzpool "weg" bzw. gebucht sind. Insbesondere wenn die Kanzlei mit Netzlizenzen "spielt", dann kann das schon ein Ärgernis darstellen. Ich bin in der Kanzlei öfters damit beschäftigt gewesen Lizenzen auch von den betreffenden Benutzern zurück zu fordern.
b) Im Ausleihvorgang muss ja die Ziel-SWM-ID angegeben werden. Da die ID aber in keinem Zusammenhang zur SC-ID steht, hat der Benutzer oder auch der Admin (wenn er eine Ausleih-Datei erstellen und per Mail zusendet), das Problem die richtige ID zu finden. Bei mehr als 50 mIDentitys und USB-SWM wird das schon spannend.
Trick hierbei ist, die SWM-ID im Installationsmanager zu bezeichnen. Dort kann für jede SWM-ID ein Alias vergeben werden.
c) Ich bin teilweise dazu übergegangen die Lizenzen in Echtzeit via VPN-Tunnel auszustellen. D.h. der lokale Lizenzdienst bekommt die feste IP-Adresse des LiMa als Ziel eingestellt (und nur IP als Suchpfad). Und auf der FireWall lasse ich dann ggf. auch nur den Port für den LiMa durch.
d) Mit den immer mehr kommenden Benutzerlizenzen aus dem Lizenz-Online-Pool, wird die Thematik sowieso nicht mehr funktionieren... oder eben dann anders, da direkt die im Onlinepool zugewiesenen Lizenzen abgefragt werden...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@Susanne_Folkendt schrieb:
[...]
Die auf eine bestimmte "Softwareschutzmodul-ID" (z. B. 12345) ausgeliehene Lizenz wird als Datei mit der Bezeichnung z. B. "A12345.dvl" in den lokalen Lizenzpool %datevdp%\daten\SWS\Lizpool\Standard eingespielt.
[...]
... in meinem Gedächtnis steht, dass die Lizenztransportdatei die Dateiendung "*.dvltr" hat.
Mit einem Doppelklick auf diese Datei können die Lizenzen in den lokalen Pool eingespielt werden.
Die Dateiendung, die Sie genannt haben ("*.dvl") steht bei mir nirgends, nichtmal im Gedächtnis, aber vielleicht im Dateisystem 😎
... ich erinnere mich aber, dass man Zugriffsrechte und Lizenzen entweder in zwei separaten Dateien oder in eine gemeinsame Datei exportieren kann.
Vielleicht führen ja tatsächlich 'zwei Wege nach Rom' bzw. zum ausgelagerten Einzelarbeitsplatz und Ihre Dateiendung ("*.dvl") kommt doch noch zum Einsatz
@vogtsburger schrieb:
.. in meinem Gedächtnis steht, dass die Lizenztransportdatei die Dateiendung "*.dvltr" hat.
Mit einem Doppelklick auf diese Datei können die Lizenzen in den lokalen Pool eingespielt werden.
*.dvltr = Lizenztransportdatei (deswegen das TR)
*.dvl = gehashte Lizenzdatei nach dem Import.
... ich erinnere mich aber, dass man Zugriffsrechte und Lizenzen entweder in zwei separaten Dateien oder in eine gemeinsame Datei exportieren kann.
Das ist auch immer noch so. Die Zugriffsrechte sind in anderen Containern untergebracht.
Zugriffsrechte ungleich Lizenzen.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
... 'unwitzig' ist, dass der aktuelle Lizenzmanager meckert, wenn alte ausgeliehene Parallelport-SWM-Lizenzen in den Kanzlei-Lizenzpool zurückgegeben werden wollen/sollen
... offenbar kann der aktuelle Lizenzmanager mit dem 'uralten' (bis zur DVD 16.0 noch voll funktionsfähigen) Format der dvltr-Datei der Parallelport-SWMs nichts anfangen bzw. hat vergessen, dass es bis vor kurzem noch solche 'Bullaugen-SWMs' gab.
... vielleicht kann hier zufällig noch jemand von der @Datev , der solche Parallelport-SWMs nicht nur vom Hörensagen kennt, etwas dazu sagen
Hi @vogtsburger,
wenn gar nichts geht, dann das betreffende SWM bei der Logistik kündigen und im Anschluss die Software über den Installationsmanager abrufen. Dann sind die ausgeliehenen Lizenzen zurück.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Ich habe inzwischen auch miterlebt, dass ein bereits seit über 1 Jahr vorhandener und funktionierender mIDentity-Stick auf dem Client zwar eine Softwareschutzmodulnummer anzeigte, dass aber beim Versuch, in der zugehörigen Kanzlei die Lizenzen für diese SWM-Nummer auszuleihen, die Nummer angeblich nicht in der Liste der verfügbaren SWMs auftauchte
... sieht für mich so aus, als ob jedes mIDentity rein technisch zwar die SWM-Funktion alität übernehmen kann, dass diese SWM-Funktionalität aber explizit mitbestellt werden muss
... na bravo !
... mal wieder 'Knüppel zwischen die Beine' geworfen
... diesem Effekt, dass ein mIDentity nicht immer automatisch in der Liste der SWMs auftaucht, werde ich aber nochmal selbst nachgehen, ...
... weil es immer mal passieren könnte, dass man 'auf die Schnelle' einen ausgelagerten Arbeitsplatz einrichten muss und dafür gerne irgend ein gerade verfügbares mIDentity nutzen möchte.
@vogtsburger schrieb: ... sieht für mich so aus, als ob jedes mIDentity rein technisch zwar die SWM-Funktion alität übernehmen kann, dass diese SWM-Funktionalität aber explizit mitbestellt werden muss
Definitiv Nein! Bestellt werden kann da gar nichts. Die SWM-Funktion ist bei einer SIM-Format-Bestellung immer aktiv.
... diesem Effekt, dass ein mIDentity nicht immer automatisch in der Liste der SWMs auftaucht, werde ich aber nochmal selbst nachgehen, ...
Das würde ich befürworten. Da ist im Prozess was schräg gelaufen. Evtl. eine "Migration" einer ehem. Scheckkarte nach SIM-Format?
Was leider ein "Riesenproblem" ist, ist die Tatsache, dass die SWM-ID's in keinem Zusammenhang mit der SC-ID stehen. Das führt insbesondere bei grösseren Kanzleien zu einem enormen Problem. Da hatte ich bei DATEV vor langer Zeit mal den Vorschlag gemacht, dass in dem SWM-Alias (Installations-Manager) automatisch die SC-ID vorgetragen wird. Wenn es ein Admin dann überschreiben möchte, soll er es tun..
In meiner Zeit als Admin in der Kanzlei habe ich die Alias zu Fuß eingetragen. Im Regelfall die Notebookbezeichnung oder den Mitarbeiternamen. Wie gesagt, haben wir die Sticks auch für die Festplattenverschlüsselung genutzt (WinMagic). Da war es schon von Vorteil genau zu wissen, welcher Stick, welche SC und welches SWM...
Beste Grüße
Christian Ockenfels