@Gelöschter Nutzer schrieb:
jetzt versteh ich gar nichts mehr... sollten da nicht backups verschlüsselt worden sein, die systeme selbst aber nicht?
Genau hier müsste ich nun in die Details gehen. Das überlasse ich aber anderen.
Hoffentlich segementieren die das mal mehr und machen nicht wieder den gleichen Fehler.. naja.
Es wurden Maßnahmen getroffen. Dies in Abstimmung mit LKA, LDSB u.s.w. Auch wieder Details.
Wobei sowas ja dann auch noch kommen kann :-D:
Upps... Spezialisten... Nun ja, ich maße mir nicht an ein Spezialist zu sein... Aber meine FB ist nur zur Telefonie da... den eigentlichen Netzwerkverkehr dahinter macht dann was anderes... besser? Liegt im Auge des Betrachters..
Letztendlich auch nur "Spielerei" und Interesse. Aber im kleinen macht es durchaus Spaß und bei mir zuhause kann ich nur mich treffen... Die Erkenntnisse sind aber hin und wieder unbezahlbar.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Darüber hinaus würde ich sogar prüfen ob ich mich nicht in IoT, Druckern, Kopierern mit super alten Samba-Implentierungen festsetzen kann...
Das meisste kann man wohl mit einem Firmwareupdate+Werkseinstellungen wieder "gerade" bügeln... aber auch keine 100% sichere Lösung.
Das Problem ist nur, finde das erst einmal... Da hast Du das Netzwerk 10-mal neu aufgesetzt, gescannt u.s.w. Und nach Tagen kommt das Mistvieh wieder... Wer kommt denn dann sofort auf den x-Kopierer mit Gammelfirmware?
Die Welt ist sehr sehr böse geworden...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
mal alles durchgehen, was nen kabel hat.. das müssten die vom LKA usw. aber auch anraten.
und alles, wo der hersteller keine fw-updates anbietet, sollte ohnehin rausgeschmissen werden.. das hat im kanzleinetzwerk nichts zu suchen.
unsere stempelmaschine, handys usw. sind z.B. auch nicht im kanzleinetzwerk.
kyocera bietet z.b. mittlerweile auch "freie" fw-updates an. Muss wohl an der derzeitigen entwicklung liegen..
Zu diesen Vorfall ist folgender Beitrag sehr interessant:
https://www.inside-digital.de/news/71-millionen-passwoerter-e-mails-gestohlen-datenbank
Dort gibt es ein Link zu einer Prüfung, ob man dort in der Datenbank enthalten ist.
Ich vermute einmal, dass dort auch entsprechende Kunden aus diesem Beitrag auftauchen.
Wenn ja, ist dieses ebenfalls für eine Kanzlei ein Problem, da Hacker potenzielle Ziele damit haben.
@Ripken schrieb: Dort gibt es ein Link zu einer Prüfung, ob man dort in der Datenbank enthalten ist.
Genau, ich tippe meine Daten in ein Formular und die andere Seite hat somit auch noch eine Verifizierung...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
... das Hasso-Plattner-Institut (HPI) bietet auch an, E-Mail-Adressen zu checken
@chrisocki schrieb:Genau, ich tippe meine Daten in ein Formular und die andere Seite hat somit auch noch eine Verifizierung...
Wobei Have I Been Pwned das ja schon seit einigen Jahren (Wikipedia sagt 2013) macht. Und du brauchst auch nur deine Mail-Adresse angeben und bekommst im Gegenzug die Info, in welchen Leaks sie (zusammen mit welchen weiteren Informationen) gefunden wurde. Das sieht dann z.B. so aus:
Nun hat es also auch die D-Trust GmbH erwischt !😲
https://www.d-trust.net/de/newsroom/news/information-datenschutzvorfall-13-januar-2025
Datenschutzvorfall im Antragsportal der D-Trust GmbH
Sehr geehrte Damen und Herren,
die D-Trust GmbH ist Ziel eines Angriffs auf das Antragsportal für Signatur- und Siegelkarten geworden. Der Angriff wurde am 13.01.2025 festgestellt. Dabei sind personenbezogene Daten von Sperrberechtigten abgerufen und möglicherweise entwendet worden.
Nach Aufdecken des Angriffs hat die D-Trust umgehend die Situation ausgewertet und Sofortmaßnahmen ergriffen, um den Schutz der Daten im Portal sicherzustellen. Es wurde Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Ein spezialisiertes IT-Sicherheitsteam der D-Trust arbeitet eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um die Hintergründe des Angriffs aufzuklären.
Nach bisherigem Stand der Auswertung handelt es sich bei den personenbezogenen Daten um Vor-, Nachname und um die E-Mail-Adresse.
Bitte beachten Sie, dass keine Zugänge (Login, Passwortdaten) und keine Zahlungsinformationen abgerufen wurden. Die Funktion und Sicherheit der ausgegebenen Signatur- und Siegelkarten sind ebenfalls nicht beeinträchtigt. Die Karten können weiter wie gewohnt genutzt werden.
Wir gehen derzeit davon aus, dass der Vorfall gezielt auf eine Störung des Geschäftsbetriebs der D-Trust GmbH ausgerichtet war. Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass die möglicherweise entwendeten Daten zu Ihrer Person auch zu Betrugsversuchen genutzt werden. Wir bitten Sie deshalb, in den nächsten Wochen ganz besonders wachsam zu sein. Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hält zu diesem Thema auf seiner Webseite www.bsi.de allgemeine weiterführende Informationen bereit.
Als Datenschutzbeauftrage der D-Trust ist Frau Uta Roßberg bestellt. Sie ist erreichbar über die E-Mail-Adresse datenschutz@d-trust.net.
Bei Fragen senden sie uns bitte eine E-Mail an kontakt@d-trust.net. Wir werden Ihnen schnellstmöglich eine individuelle Antwort zukommen lassen.
Wir bedauern die daraus entstehenden Umstände und bitten um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen,
Auf der Homepage-Titelseite der D-Trust GmbH heißt es übrigens:
Vorreiter für sichere digitale Identitäten
Als unabhängiger und qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter ist D-Trust bereits seit 2016 im Rahmen der eIDAS-Verordnung bei der Bundesnetzagentur gelistet. Wir übersetzen Vertrauen in konkrete Produkte: Stellen rechtssichere und zertifizierte Vertrauensdienste wie digitale Zertifikate und elektronische Signaturen sowie Lösungen zum sicheren Datenmanagement wie Datentreuhänder-Plattformen zur Verfügung. Sie entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards moderner Infrastrukturen und ermöglichen sichere digitale Identitäten für Unternehmen, Behörden und im privaten Umfeld.
D-Trust mit Sitz in Berlin ist ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe.
Fragt sich nur, wieviel Vertrauen man in den heutigen Zeiten noch gewährleisten kann. 🙄
Ja habe ich gestern auch bekommen.