Lodas: Lohn-Id

[#1]

Kann sein.

Aber es haben sich hier auch recht gute Kontakte (neudeutsch "Netzwerke") gebildet, auf die man eigentlich schon gern zurückgreift/zurückgreifen könnte. Zudem kennt man viele hier mittlerweile auch persönlich (als Folge dieser Community). Was auch sehr schön ist, als nur über dieses Forum zu kommunizieren.

Letztendlich - und das finde ich ziemlich schade - wirft das ganze doch einen ziemlich "unangenehmes" Licht auf die DATEV und leider auf ihre Anwender. Das ganze wird zudem dann noch (hier) in aller Öffentlichkeit ausgetragen.

Ich bin mir nicht sicher, ob man das ganze Szenario bei DATEV von vornherein so durchdacht hat. Anscheinend hat man sich nach der erfolgreichen Plattformkampagne erst mal eine gedankliche Auszeit genommen....

Irgendwie sehr schlechtes Marketing das ganze.....

[#2]

Man hat sich halt in der letzten Zeit weit von den Kunden (Genossen) entfernt. Zudem hat sich das "Marketing" anscheinend verselbständig (im Besten Fall) bzw. hat das Ruder übernommen ( im Negativfall).

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Jetzt bekommt das Ganze aber schon irgenwie ein 'G'schmäckle' wie die Schwaben sagen würden.

Könnte sich hierzu der Vertreterrat und oder der Vorstand /AR äußérn.

Wer hat warum an die Veritrust GmbH den Auftrag vergeben ?

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Jetzt bekommt das Ganze aber schon irgenwie ein 'G'schmäckle' wie die Schwaben sagen würden.

Könnte sich hierzu der Vertreterrat und oder der Vorstand /AR äußérn.

Wer hat warum an die Veritrust GmbH den Auftrag vergeben ?

Vielleicht wurde das Unternehmen auch genau zu diesem Zweck gegründet, da man es vom "Haupt"-Geschäft ttrennen möchte,

http://www.fischerkonrad.de/ueber-uns/unser-profil/

Partner · Fischer | Konrad GmbH

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Das wäre doch mal eine Aufgabe für die Abteilung UX (User Experience).

Gibt's die eigentlich noch? Lange nichts mehr von dieser Abteilung hier gelesen.

Ist das nicht ein Hauptbetätigungsfeld für diesen Fall der "Platzierung eines Info-Merkmales"?

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Kaum hat man die Plattformdiskussion durch, kommt dann so etwas ans Licht.

Auch schön.

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Irgendwie passt das im Moment einfach alles zusammen.

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Nun ja was die Transparenz der Datev nicht hergibt findet sich dann wenigstens zum Teil im Interet:

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Hallo Frau Storberg,

ich verfolge diesen Thread sehr aufmerksam, und möchte Ihnen gern als erster Ihre im Folgenden zitierte Frage beantworten. Diese scheint trotz hervorgehobener Stellung in Ihrem Beitrag aus welchem Grund auch immer von den sich hier Beteiligten nicht wahrgenommen worden sein:

„Daher nochmals meine Frage an die hier beteiligten Kollegen: Würde

es für Ihre Arbeit in den Kanzleien und der scheinbar gehäuften Nachfragen

hilfreich sein, wenn wir in LexInform ein Infoschreiben (mit Word-Dokument)

bereitstellen, welches Sie an AN oder auch an Mandanten weiterleiten können?“

Ich benötige dieses Dokument nicht, kann mir aber vorstellen, dass es anderen Programmnutzern hilfreich ist.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass über die Kommunikation in Bezug auf die Einführung der Lohn-ID durchaus unterschiedliche Wahrnehmungen möglich sind. Ebenso kann man über die Position auf den Abrechnungen streiten. Herr Fleischmann hat diesen und andere Kritikpunkte meines Erachtens verständlich erläutert.

Ich persönlich sehe eher den Vorteil in der Sache. Das eben bei z. B. einer Kreditaufnahme auf Arbeitnehmerseite nicht noch irgendwelche Kontoauszüge rausgesucht werden müssen und die Korrektheit der Angaben bereits durch die Lohn-ID geprüft werden kann. Dies mag eine indivuduelle Beurteilung sein.

Realistisch beurteilt glaube ich persönlich, dass ein Großteil der Gehaltsempfänger seine Lohnabrechnung nicht mal betrachtet, da einfach auf dem Konto überprüft wird, ob denn - die monatlich identische - Zahlung auf dem Konto eingegangen ist.

Ohne die Kritikpunkte der sich hier Beteiligenden in Abrede zu stellen, habe ich noch zwei Fragen an die Community-Teilnehmer:

Wieviele Rückfragen in Zahlen haben Sie (die Community-Teilnehmer) denn zur Lohn-ID bisher bekommen? Wurden die Fragen von den Mandanten oder Arbeitnehmern gestellt? Mir ist hierzu bisher nichts bekannt.

Vielen Dank für zahlreiche Antworten.

Vielleicht beantwortet ja der ein oder andere auch noch die Frage von Frau Storberg.

Beste Grüße

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Beitrag vom Nutzer gelöscht

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Hallo Herr Meyer,

vielen Dank für Ihre Antwort! Bisher hatte leider keiner der Kollegen die gestellte Frage beantwortet. Informationsschreiben für Mandanten und AN könnten doch wirklich eine Hilfe sein, wenn es so viele Nachfragen gibt.

Auf Ihre Frage wie viele Anfragen es gibt? Wie viele die DATEV erhalten hat kann ich leider nicht beantworten, aber hier in meinem Büro (mit ca. 1000 Abrechnungen) war es eine! Dann hat mich noch eine Kollegin angerufen. Damit ergibt sich für mich ein ganz anderes Bild als das hier in der Community. Was ich aber nicht nur einmal hatte, waren verfälschte Lohnabrechnungen durch AN, die sich mit Veränderungen ihrer Abrechnungen z.B. eine Wohnung sichern wollten. In diesen Fällen gab es dann auch bei mir schon Nachfragen der Mandanten, da diese von entsprechenden Stellen angerufen wurden. Vermutlich habe ich mir auch aus diesem Grund keine Gedanken gemacht, sondern die Einführung der Lohn-ID nur positiv gesehen.

Nach den vielen negativen Meldungen hier wäre es auch mal schön, wenn sich die Kollegen hier zu Wort melden würden, die die Einführung der Lohn-ID als positiv ansehen, damit man auch mal die andere Seite sieht.

Ich wünsche allen Kollegen einen sonnigen Tag und hoffe, dass das Thema Lohn-ID nicht noch weiter die Gemüter erhitzt.

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Hallo Herr Hecker,

na, da kann ich nicht anders und muss doch noch mal antworten

-Der kleine Lohnbuchhalter? Zieht bei mir nicht, Sie haben 3592 positive Bewertungen und sind damit sicher nicht nur ein kleiner Lohnbuchhalter, sondern ganz sicher ein sehr guter Lohnbuchhalter. Viele der Lodas Anwender hier haben sich schon über Ihre guten Lösungen gefreut. Also Schluss mit dem Kokettieren "kleiner Lohnbuchhalter" :-).

-Anfragen von 5 Mandanten und 12 AN und dafür einen ganzen Tag? Sie müssen vermutlich etwas an Ihrem Zeit-Management arbeiten, das geht bei mir schneller und ich bin nur eine kleine Steuerberaterin mit 117 Bewertungen. (das ist Spaß!). Aber Tatsache ist, dass Sie mit dem Thema in der Community mehr Zeit verbracht haben.

-Die Anwender und Kollegen sind der DATEV auf keinen Fall egal!! Das habe ich bisher noch nie feststellen können und ich gehöre bestimmt nicht zu den einfachsten Kollegen.

-Ich gehe davon aus, dass sich die DATEV zu den noch offenen Fragen hier auch noch melden wird.

-Nicht die Absicht haben, etwas zu ändern? Was soll denn geändert werden? Jetzt, wo wir die ID haben, sollten wir sie auch nutzen. Also was soll dann geändert werden? Sollen LundG Anwender keine Lohn-ID bekommen?

Dieses Netz ist öffentlich und ich stelle mir wirklich die Frage, wenn das hier von der Konkurrenz gelesen wird, ob das der Genossenschaft nicht schadet, daran sollten wir auch mal denken und jetzt endlich eine annehmbare Lösung für alle finden.

Sollte ich Sie jetzt verärgert haben, dann entschuldige ich mich schon im Voraus.

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Hallo Frau Storberg,

ein Infoschreiben ist für mich nicht interessant, da hier mit LuG gearbeitet wird. Sollte die ID bei diesem Programm eingeführt werden, dann bin ich für so ein Schreiben.

Aus Sicht von Kreditbanken kann ich verstehen und auch ausdrücklich begrüßen, dass es ein Sicherheitsmerkmal gibt, was die Echtheit der Lohnabrechnung auch über eine unabhängige Stelle bestätigt. Ob das nun gerade eine Firma sein muss, die derart mit DATEV verbandelt ist, sei mal dahin gestellt.

Gerade im Bereich der Kreditbanken wird täglich mehrmals und auf erfinderischste Weise der Kreditbetrug versucht. Diese Erkenntnis stammt nicht aus den Medien, sondern von Sachbearbeitern, welche täglich damit zu tun haben.

Doch genau hier sehe ich immer noch die Gefahren aus meinem Beitrag 18 dieser Konversation, welche schnellst möglich beseitigt werden müssen. In der Außenwahrnehmung gibt es kein LODAS oder Lohn und Gehalt sondern nur DATEV oder Lexware oder SAGE oder sonst wer. Das lässt mich auch daher auch befürchten, dass das dann auf Grund der Ausnahmen innerhalb der DATEV-Software zum Rohrkrepierer wird. Vom Ego mal abgesehen, dass man sich als Nutzer von LuG als Anwender zweiter Klasse sehen könnte.

Viele Grüße

[#14]

Nach den vielen negativen Meldungen hier wäre es auch mal schön, wenn sich die Kollegen hier zu Wort melden würden, die die Einführung der Lohn-ID als positiv ansehen, damit man auch mal die andere Seite sieht.

Hallo Frau Storberg,

zunächst vielen Dank für Ihren vorherigen Beitrag - der m. E. für mehr Klarheit und Offenheit gesorgt hat.

Zu Ihrem Anliegen (wobei ich bewusst die Kurzform wähle):

• "Gefühlte" Meinung: neutral
• Kommunikation im Vorfeld: Mangelhaft
• Praktischer Nutzen: Gering (momentan)
• Zeitpunkt: zu früh (ich denke, wenn es bereits eine Prüfmöglichkeit gäbe, wäre vieles klarer gewesen und die eine oder andere Diskussion bzw. Spekulation wäre hinfällig gewesen)

Aber: Insgesamt sehe ich das nicht dramatisch, weder die Lohn-ID an sich noch den damit einhergehenden Aufwand beim Erläuterungsbedarf.

Einen weiteren Klärungsbedarf hinsichtlich der Modalitäten des Vergabeprozesses in Zusammenhang mit der Lohn-ID sehe ich ebenfalls nicht - dafür reicht aber mein Interesse an Verschwörungstheorien vielleicht auch nicht aus.

Viele Grüße

Christian Wielgoß

[#15]

Guten Morgen liebe Community,

nun möchte ich mich gerne von der DATEV-Seite nochmal einklinken, da das Thema aus dem Ruder läuft.

Dass die Lohn-ID hier in der Community solche Runden schlägt, habe ich ehrlich gesagt, nicht erwartet. - Denn geht es nicht lediglich um ein Sicherheitsmerkmal, dass keine Auswirkungen auf die Lohnabrechnung hat? Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich will damit nicht sagen, dass man seine Meinung nicht äußern darf. Jedoch haben wir uns zum Hintergrund, warum und wo diese auf der Lohnabrechnung steht, bereits geäußert. Ich möchte hier noch einmal ganz konkret sagen, dass wir selbstverständlich nichts auf den Markt bringen, was nicht „Datenschutzkonform“ ist. Sie können also SICHER sein: Wir geben keine personenbezogenen Daten an Dritte weiter.

In Anbetracht Ihrer Kritik: Natürlich ist die Lohnabrechnung dennoch nicht 100 % vor Fälschungen geschützt. – Einen derartigen Schutz gibt es nicht einmal für unser persönliches Bankkonto. Die Lohn-ID hat den Zweck, Manipulationen zu erschweren, ähnlich einer PIN. Jedoch kann jeder, der die entsprechende kriminelle Energie aufbringt, weiterhin die Zahlen seiner Lohnabrechnung manipulieren. Wahrscheinlicher ist es aber, dass so jemand seine Energie eher in "lukrativere" Tätigkeiten steckt, meinen Sie nicht?

Als Rückmeldung aus dem Service kann ich Ihnen aktuell wiederspiegeln, dass wir seit der Einführung der Lohn-ID - also in den letzten beiden Wochen - nur eine geringe zweistellige Anzahl an Anfragen zum Thema hatten. Im Vergleich zu den tausenden Servicekontakten zu anderen lohnspezifischen Themen ist dies ein verschwindend geringer Anteil.
Wenn Sie andere Erfahrungen gemacht haben, unterstützen wir Sie gerne bei der Information an Ihre Mandanten und/oder Arbeitnehmer. Ihre bisherigen Anregungen und diskutierten Punkte haben wir in die FAQ-Liste unter http://www.datev.de/lohn-id aufgenommen und werden diese weiterhin ergänzen. Bitte kommen Sie gerne mit konstruktiven Vorschlägen auf uns zu, wenn Ihnen hierzu etwas fehlt!

Nun noch zum Thema der Partnerwahl „Wer hat warum an die Veritrust GmbH den Auftrag vergeben ?:
„Verträge mit Partnern werden bei DATEV einer strengen Prüfung unterzogen. Der Vertrag mit VeriTrust entspricht den Kriterien, wie sie auch für jeden vergleichbaren Partner gelten würden. Insbesondere entspricht die Partnerschaft dem DATEV Code of Business Conduct.“

Um das Thema nun unsererseits abzuschließen: Wir haben Ihre Kritik hierzu wahr- und ernstgenommen. Aus unserer Sicht sind mit dieser Ergänzung alle wichtigen Informationen ausgetauscht.

Freundliche Grüße

Monique Schauer
Personalwirtschaft
DATEV eG

[#16]

Um das Thema nun unsererseits abzuschließen: Wir haben Ihre Kritik hierzu wahr- und ernstgenommen. Aus unserer Sicht sind mit dieser Ergänzung alle wichtigen Informationen ausgetauscht.

Diese Basta-Mentalität ist sehr unerfreulich - ich habe bisher keine Anfragen von Mandanten bekommen, da ich Lohn+Gehalt Anwender bin. Ich habe bisher keine vernünftige Erklärung der Datev bekommen, warum man mich sehenden Auges als Lohnabrechner 2. Klasse einstuft. Frau Storberg hat schon darauf hingewiesen, dass das ein sehr viel teueres Unterfangen werden wird ... und das vor dem Hintergrund, dass die elektronische Signatur für Rechnungen (wo mit gefälschten Rechnungen viel größerer Schaden angereichtet wird) im Prinzip wieder vom Tisch ist.

Aber ich habe unter diesen Umständen (genervte Datev Mitarbeiter und unsere genervten Datevvertreter ) auch keine Lust mehr mich hierüber auszutauschen,

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Ja. Schade eigentlich. Und sehr ungewöhnlich.

[#18]

Hallo,

sicherheitshalber, die aktuellen FAQ auf www.datev.de/lohn-id:

Wie genau funktioniert der Prüfprozess?

Am einfachsten lässt sich das Verfahren anhand des Kreditantragsprozesses verdeutlichen: Der Bankkunde reicht wie bisher auch seine Gehaltsabrechnung bei der Bank als Einkommensnachweis ein. Gleichzeitig erklärt er sich gegenüber der Bank einverstanden, dass Daten der Gehaltsabrechnung zur Prüfung an VeriTrust weitergeleitet werden dürfen. Die Bank übermittelt daraufhin die prüfungsrelevanten Felder sowie die Lohn-ID an VeriTrust. VeriTrust rechnet anhand der prüfungsrelevanten Felder und der Kenntnis des Berechnungsverfahrens bzw. der geheimen Schlüssel die Lohn-ID nach. Anschließend wird die berechnete Lohn-ID mit der aufgedruckten bzw. durch die Bank übermittelten Lohn-ID verglichen. Sind die IDs identisch, so wurden die prüfungsrelevanten Felder nachträglich nicht verändert und VeriTrust bestätigt der Bank die Validität der übermittelten Felder.

Werden Daten des Gehaltsempfängers ohne seine Zustimmung weitergegeben?

Nein. Ohne die ausdrückliche Zustimmung des Gehaltsempfängers dürfen z. B. Banken im Rahmen der Bonitätsprüfung keine Daten aus der Gehaltsabrechnung an VeriTrust weitergeben.

Ist der Datenschutz gewährleistet?

Ja. DATEV gibt im Rahmen der Lohn-ID keine personenbezogenen Daten oder Auftragsdaten an VeriTrust oder Dritte weiter. Die DATEV-Lohn-ID ermöglicht Dritten keine Rückschlüsse auf persönliche Daten des Gehaltsempfängers.

Warum finde ich auf meiner Abrechnung keine Lohn-ID?

DATEV bietet zwei Programme zur Lohn- und Gehaltsabrechnung an: LODAS und Lohn und Gehalt. Die Lohn-ID ist aktuell aus technischen Gründen nur auf Abrechnungen gedruckt, die mit DATEV LODAS erstellt wurden.

Habe ich Nachteile mit einer Abrechnung ohne Lohn-ID?

Nein. Im Rahmen der Prüfung kann nachvollzogen werden, ob eine Abrechnung die Lohn-ID enthalten muss oder nicht. So ist ausgeschlossen, dass einem Arbeitnehmer im Rahmen einer Prüfung unterstellt wird, er hätte die Lohn-ID mutwillig entfernt, um z. B. eine Fälschung zu verschleiern. Die Partner von VeriTrust werden hierüber informiert. Für den Arbeitnehmer entsteht daher kein Nachteil, wenn seine Abrechnungen mit Lohn und Gehalt erstellt werden.

Kann ich meine eigene ID prüfen?

Nein, eine Prüfung ist nur DATEV-Mitgliedern und Kunden von VeriTrust möglich. Eine Prüfmöglichkeit für Privatpersonen gibt es nicht.

Kann ich den Aufdruck der Lohn-ID unterdrücken?

Die DATEV-LOHN-ID wird standardmäßig gedruckt. Es handelt sich um ein Sicherheitsmerkmal, das nicht unterdrückt werden kann.

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Nach den vielen negativen Meldungen hier wäre es auch mal schön, wenn sich die Kollegen hier zu Wort melden würden, die die Einführung der Lohn-ID als positiv ansehen, damit man auch mal die andere Seite sieht.

Ich wünsche allen Kollegen einen sonnigen Tag und hoffe, dass das Thema Lohn-ID nicht noch weiter die Gemüter erhitzt.

Was bekomme ich für eine ungefragte Serviceleistung? Wenn die Kreditbanken, die ja einen unbestrittenen Vorteil aus der ID ziehen, einen entsprechendes Entgelt zahlen welches in die Rückvergütung eingeht ist es ja in Ordnung. Wenn nicht - warum soll ich für eine Leistung zahlen von der ich nichts habe? Warum erhält LuG das nicht? Abschaffung geplant?

Fragen über Fragen und dazu wieder ein Mitglied der Community verärgert.

[#20]

Hallo Herr Kinzler,

vielen Dank für den Link. Die Beiratsmitglieder und das Literaturverzeichnis geben interessanten Aufschluss.

Schön das die DATEV so gut "vernetzt" ist und weiß was die Bankwirtschaft wirklich braucht. So kann man sich wirklich die besten Partner aussuchen.

Der nächste Schritt wird sicherlich eine Gesetzesinitiative sein, die dieses Sicherheitsmerkmal für alle Lohn- und Gehaltsabrechnungen vorschreiben wird.

Freundliche Grüße

Sven Ehlers

[#21]

Der nächste Schritt wird sicherlich eine Gesetzesinitiative sein, die dieses Sicherheitsmerkmal für alle Lohn- und Gehaltsabrechnungen vorschreiben wird.

Dann wären wir unserer Zeit ja voraus! Und wir lassen die Öffentlichkeit ja auch hier schon teilhaben. Habe noch nicht gegoogelt nach "Lohn ID"...

Wäre viel mehr für eine Signatur, die aus ANO erzeugt wird. Wenn man denn irgendwann die papierene Brutto-Netto-Abrechnung einstampft. Das würde ja einen Sinn ergeben. Aber nun ja, bis sich ANO mal vernünftig durchsetzt, dauert es ja auch noch ein wenig. Die Entwicklungsressourcen etc. hätte man mal in die offenen Wünsche von ANO stecken sollen. Aber scheinbar haben interne Umfragen andere Ergebnisse gebracht.....

[#22]

"Habe ich Nachteile mit einer Abrechnung ohne Lohn-ID?

Nein. Im Rahmen der Prüfung kann nachvollzogen werden, ob eine Abrechnung die Lohn-ID enthalten muss oder nicht. So ist ausgeschlossen, dass einem Arbeitnehmer im Rahmen einer Prüfung unterstellt wird, er hätte die Lohn-ID mutwillig entfernt, um z. B. eine Fälschung zu verschleiern. Die Partner von VeriTrust werden hierüber informiert. Für den Arbeitnehmer entsteht daher kein Nachteil, wenn seine Abrechnungen mit Lohn und Gehalt erstellt werden."

So ein Humbug! Faktisch bietet die ID nur im Zusammenhang mit LODAS die Sicherheit der unverfälschten Lohnabrechnung, alle anderen sind potentiell falsch.

Zu Glauben, dass sich dies bei allen anderen Lohnabrechnungen nicht in irgendeiner Weise negativ auswirkt ist nur ein Kind der Hoffnung und somit aus meiner Sicht auch äußerst naiv, denn (zumindest) in direkter Konkurrenz wird immer die beweiskräftigere LODAS-Abrechnung gewinnen.

Zudem kann man auch nicht in die Köpfe von Menschen sehen, was ein  Banker weiß, sich daraufhin (aus)denkt und abschließend handelt, bleibt vollkommen intransparent.

[#23]

Super 🙂

[#24]

Und dann gibt es irgendwann eine BWA ID und Jahresabschluss ID (BWA und Bilanz zu fälschen wäre ja auch hilfreich) und eine Bank ID (Kontoauszüge mit einer eigenen ID zu versehen wäre auch hilfreich und eigentlich unverzichtbar) und alle manuellen notariellen Beglaubigungen können entfallen, wenn eine Notar ID vermarktet werden könnte und Schulzeugnis ID fällt mir noch ein .... 🙂

Da sind bestimmt schon wieder ein paar Trust GmbHs in Gründung.

Das die Datev das Thema für erledigt erklärt, ist ja erstaunlich.

[#25]

Die Kritik bezog sich nicht nur auf den Datenschutz, es wurden viele weitere Aspekte aufgegriffen (z.B. LuG Programm 2. Klasse?).

Ein Mandant kam jetzt auf mich zu und möchte, dass ich künftig bitte mit LODAS arbeiten soll, da die Lohn ID für seine Mitarbeiter sehr vorteilhaft sein kann! Und nun?

[#26]

Hallo,

ich weiß nun, wirklich sehr umfassend, was alle schlecht sein könnte. Ich weiß aber definitiv, dass ich jetzt gelassen reagieren werde, falls die Lohn-ID aich bei LuG kommt. Dann ist das sicher gut!

Und bis dahin werde ich jedem Mitarbeiter, der ein Haus oder ein TV kaufen will, gerne einen Echtheitsstempel auf die Abrechnung drücken, und direkt dem Gläubiger zusenden (fälschungssicher) und  überhaupt nicht genervt.

Denn das sind bestimmtt nicht mehr als bisher, wo es die Lodas Lohn-ID noch nicht gab.

Gruß

C. Rohwäder

[#27]

Es soll Steuerberater geben - so wie ich auch- die ein Siegel haben.

Dieses zu verwende kosten je Bestätgiung 15-30sec. ?

Wie oft habe ich Lohnabrechnungen in den letzten 25 Jahren bestätigt ? Um ehrlich zu sein ich weiss es nicht aber ich glaube null mal. Einkommensbescheinigungen und ähnliches für Banke usw. zigmal- ohne Siegel.

Aber nun lasse ich es auch gut sein, hilft nix, ändert nix und ob es was bringt eher nicht.

[#28]

Welche Banken nehmen denn eigentlich (schon) teil an dem Verfahren?

Hier (https://www.datev.de/web/de/aktuelles/datev-news/gepruefte-sicherheit-in-der-lohnabrechnung/) wird ja nur erwähnt das " zum Beispiel Banken und Versicherungen" an dem Verfahren teilnehmen.

Gibt es denn eine Liste der Verfahrensteilnehmer?

Letztendlich möchten das zumindest Mandanten wissen, die bei uns nachgefragt haben.

Zahlen, wie viele das letztendlich wahren, nenne ich aus datenschutzrechtlichen Gründen, nicht. Hält aber eine ganze Abteilung auf....

[#29]

.. wird ja nur erwähnt das " zum Beispiel Banken und Versicherungen" an dem Verfahren teilnehmen.

wofür braucht eine Versicherung eine (beglaubigte) Lohnabrechnung?

[#30]

.. sonst passiert das