Das ganze ist schon ziemlich übel, kann man nicht anders sagen. Ein Jahr Verschiebung für etwas, das es vergleichbar in UO schon gibt und dort auch in der alten Personalakte für Lohn-Belege funktioniert hat, ist kaum zu verstehen. Irgendwie hat man das Gefühl, das ist doch schon alles programmiert, der Aufwand kann doch gar nicht so groß sein. Aber das ist natürlich keine seriöse Einschätzung.
Die DATEV wird das sicher "in Kürze" noch näher erläutern. Ich vermute diese oder ähnliche Argumente:
Mal schauen, wie nah das an der tatsächlichen Erläuterung sein wird. Wenn denn mal eine kommt.
@metalposaunist schrieb:Am MI sind 14 Tage rum. Kurz ist bei mir maximal eher eine Woche 😅.
Wir sprechen hier von DATEV-Kürze, das kann auch "mit dem nächsten Info-Newsletter" (oder Print-Magazin - je nach Redaktionsschluss dann auch erst dem übernächsten) bedeuten. 😉
Das mache ich Ihnen jetzt nicht zum Vorwurf, @Sabrina_Simmerlein, aber ich finde es schon etwas ungeschickt still den DHC-Artikel zu überarbeiten und die "offizielle" Mitteilung erst zu einem späteren Zeitpunkt zu machen. Das sollte besser umgekehrt oder höchstens gleichzeitig erfolgen. Gelungene Kommunikation sieht anders aus.
guten Morgen Herr Moewes,
wir arbeiten kontinuierlich an neuen Funktionen und überprüfen vor der Umsetzung, ob diese auch bedenkenlos in Verbindung mit neuen Bestandteilen eingesetzt werden können.
Die technische Umsetzung erfolgt nicht ausschließlich im Bereich DATEV Personal/DATEV Personalakte, sondern in Zusammenarbeit mit DATEV Unternehmen online. Die Priorisierung der zeitlichen Umsetzung erfolgte unter Berücksichtigung weiterer Faktoren, wie dringende gesetzliche Anforderungen (z. B. E-Rechnung).
Wir werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit der Pilotierung der Uploadmöglichkeit über DATEV Upload Mail starten und rechnen mit der Freigabe im Sommer 2025.
Viele Grüße
@Evgenia_Jost schrieb:
wie dringende gesetzliche Anforderungen (z. B. E-Rechnung)
Der Klassiker. Und weil die Welt nicht still steht, wird das immer ein Grund bleiben. Wir brauchen also ein neues Gesetz §§§, dass neue Gesetze erstmal verbietet, damit alle Softwarehersteller im Land Ihre Software modernisieren können, damit nicht ständig neue §§§ in Programmcode gegossen werden müssen.
Guten Morgen @Evgenia_Jost ,
zu Ihren Antworten habe ich eine Frage. Sie schreiben:
@Evgenia_Jost schrieb:Wir werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit der Pilotierung der Uploadmöglichkeit über DATEV Upload Mail starten ... .
Was soll denn da pilotiert werden? Die Funktion, Belege per E-Mail in die (alte) Personalakte zu senden, gab und gibt es doch bereits?
Oder kommen neue Funktionen für Upload Mail, die pilotiert werden sollen?
Kann man dann vielleicht per Hashtag im Betreff der E-Mail für die angehängten Dokumente einen Zuordnungsvorschlag zur Person oder zur Kategorie machen? Das wäre ja fein 🙂
Ich würde mich freuen, wenn Sie da etwas mehr Licht ins Dunkel bringen könnten!
Denn Aufgrund der Verschiebung von Upload Mail um ein Jahr stockt bei vielen Kanzleien, die wir betreuen, der Umstellungsprozess auf die (neue) Personalakte, bzw. wurde ganz abgesagt. Einfach weil viele Mandanten die Belege per E-Mail senden.
Vielen Dank!
Hallo,
die Verschiebung auf 2025 ist ein einfaches No-Go. Wie stellt sich DATEV denn die Zusammenarbeit mit den Mandanten vor? Wir als Berater verkaufen dem Mandanten die "Lösungen" der DATEV, leisten Überzeugungsarbeit, passen Workflows an (gerade bei dem Versuch, auch in unseren Büros möglichst am Standard zu bleiben, um betreuungs- und pflegeintensive Insellösungen zu vermeiden).
Und dass andererseits ein Upload mit dem Belegtyp DATEV-Lohnunterlagen trotzdem immer noch möglich ist und diese Unterlagen mit eben diesem Belegtyp in Belege online landen, ist schlichtweg arbeitsbehindernd. Denn so muss jetzt zum Abrechnungstermin auch noch zusätzlich der Posteingang von Belege online geprüft werden.
Und bevor Kollegen wie Herr Winkelhausen besserwisserisch einwerfen:
Nein, man kann Menschen nur versuchen dazu zu bringen etwas zu tun, ob sie es denn auch letztendlich tun, steht auf einem anderen Blatt.
Hier nochmals die ersten 3 Prinzipien des Manifestes zur agilen Softwareentwicklung:
@ulli_preuss schrieb:
Und dass andererseits ein Upload mit dem Belegtyp DATEV-Lohnunterlagen trotzdem immer noch möglich ist und diese Unterlagen mit eben diesem Belegtyp in Belege online landen, ist schlichtweg arbeitsbehindernd.
Nö. Nicht, wenn Du nach Umstellung auch gleich die Rechte in 1 Arbeitszug (Du musst die Haken für die neue Personalakte eh setzen) anpasst und die 2 Haken ✅ vor den 2 Belegtypen entfernst. Dann hat der Mandant keine Möglichkeit mehr falsch hochzuladen oder bekommt zumindest eine Fehlermeldung.
@ulli_preuss schrieb:
Denn so muss jetzt zum Abrechnungstermin auch noch zusätzlich der Posteingang von Belege online geprüft werden.
Nein. Entfällt damit: s.o. Die 2 Klicks sind auch keine extra Arbeit.
Das hatten wir schon mit den Rechten. 😉
Das Problem ist aber, dass hier grundsätzlich von unserer Seite eingegriffen werden muss. Warum verlagert DATEV aufgrund unzureichender Programmierung diese Arbeiten auf uns? In welchem Dokument steht dies?
Nicht falsch verstehen: Ganz ohne Zutun von unserer Seite wird es nie gehen. Hierbei geht es aber um eine Funktionalität, die bei umgestellten Mandanten nicht mehr notwendig ist. Und nur weil man eine Umgehung nicht programmieren kann/will, müssen wir uns durch die Rechteverwaltung quälen, was Zeit und mithin Geld kostet.
/nuffsaid
@ulli_preuss schrieb:
Warum verlagert DATEV aufgrund unzureichender Programmierung diese Arbeiten auf uns? In welchem Dokument steht dies?
Weil DATEV uns Genossen nicht "übergehen" will. Oder es gibt §§§ Konsequenzen, so wie Lohndaten älter als > 14 Jahre auch von uns manuell gelöscht werden müssen, weil es DATEV nicht darf, oder kann. DATEV stellt nur die Software zur Verfügung. Wie man mit der arbeitet, obliegt 40000 Genossen selbst.
@ulli_preuss schrieb:
Hierbei geht es aber um eine Funktionalität, die bei umgestellten Mandanten nicht mehr notwendig ist.
Für uns nicht. Für andere vielleicht schon? Und beim Demo Event oder Day hat DATEV auch auf eine ähnliche Sache uns informiert: Man hat die DATEV Genossen gefragt: Es kam 50/50 dabei raus. Aber wir als DATEV haben dann besser den konservativen Weg gewählt und lassen unsere 50% digitalen Freaks besser im Regen stehen. So kam das bei mir an. DATEV steht nicht für irre Innovation. DATEV ist wie unser Land als Gesamtes eher konservativ. Nicht so viel Veränderung.
hallo @seb_ms,
auch wenn es sich um ein bereits aus DATEV Unternehmen online bekannten Uploadweg handelt, muss die technische Zulieferung und Entwicklung in Verbindung mit DATEV Personalakte erfolgen. DATEV Upload Mail ist eine neue Funktion für DATEV Personalakte, aus diesem Grund findet auch die Pilotierung vor der offiziellen Marktfreigabe statt.
Die Anforderung für die Möglichkeit der Zuordnungsinformationen bei dem Dokumentenupload über DATEV Unternehmen online Uploadwege zu erfassen, prüfen wir für bevorstehende Ausbaustufen. Derzeit landen alle über diese Uploadwege hochgeladene Dokumente automatisch im Posteingang der Kanzlei und können somit nur noch über die Anwendung für die Kanzlei bearbeitet werden.
Viele Grüße