Ausgangssituation:
Über den DATEV Arbeitsplatz wechsele ich mit der Auswahl des Mandaten Musterholz über die "Programm öffnen" zu "MyDATEV Kanzlei" und dort zu den vom Mandanten hochgeladenen Dokumenten des ausgewählten Mandanten. Zu einem Beleg, den ich mir in DATEV Kommunikation gerade ansehe, habe ich eine Rückfrage an die Person, die den Beleg hochgeladen hat. In der Spalte "Ersteller" kann ich erkennen, dass es der Leiter des Rechnungswesen Herr Max Musterholz war.
Intuitiv klicke ich auf das blaue Symbol "MM Max Musterholz" um die Telefonnummer zu erfahren. Aber leider Fehleranzeige. Mir wird angezeigt: NICHTS!.
Nun beginnt mein DATEV Plattformvielfaltprogramm Irrweg/Umweg/Sackgasse:
Mache ich etwas falsch? Habe ich den benutzerfreundlichen zielführenden Weg übersehen? Liebe DATEV wie macht Ihr das in Euren eigenen Programmen? Ich brauche hier Hilfe von Euch bzw. Euren Programmen. Zur Zeit helft Ihr mir nicht, sondern schickt mich mit meinem eingeschränkten Kenntnisstand auf einen nicht zum Ziel führenden
DATEV Plattformvielfaltprogramm
Irrweg/Umweg/Sackgasse
Enttäuscht von den neuen hübschen DATEV Plattformvielfaltprogramm wechsle ich zum lokalen Arbeitsplatz. Dort steht noch der Mandant ein, in der Schnellinfo Stammdaten steht bei mir immer die "Kommunikation" sichtbar bei jedem Mandanten, dort klicke auf den Hörer vor "Ansprechpartner Max Musterholz" und die Telefonanlage wählt und ich habe Herrn Max Musterholz am Hörer und kann quatschen. Dauer: 3 Sekunden (den Weg kenne ich schon Jahre und geht natürlich etwas schneller als neue Wege).
Konkrete Ideas Idee 6 (eigene Wortschöpfung):
DATEV Avatar Online:
Jede Person (natürlich/juristisch)
sollte es mit ihren Stammdaten und einer eindeutigen
DATEV-Personen-ID
(Steuer-ID bzw. USt-ID)
nur ein einziges Mal in der DATEV Welt geben
mit Revisionshistorie
(DATEV History; Idee kommt noch)
und verknüpften z. B. mandantenspezifischen Erweiterungsfeldern
Und der DATEV Avatar Online d. h. die Person (bisher z. B. lokal teilweise als Adressaten umgesetzt) wird dann verknüpft mit:
Mit einem Klick auf die DATEV Avatar Online muss ich:
Der DATEV Avatar Online sollte Basisanwendung aller DATEV Plattformvielfaltprogrammen sein und den müsste es bei guter Voraussicht der DATEV Oberen schon 5 Jahre geben.
Abspann:
Lernt von den guten alten DATEV Programmen im DATEV Arbeitsplatz (Zitat von Altbundeskanzler Helmut Kohl: "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten) und macht es besser! Die guten alten DATEV Programmen machen vieles so wie wir es erwarten und die machen es oft auch gut (arbeiten aber leider untereinander nur schlecht zusammen; d. h. kaum verbindende Elemente, kaum ein roter Faden) aber flott. Eure neuen Plattformvielfaltprogramme sind davon noch Galaxien entfernt und arbeiten noch schlechter (kein gutes internes DATEV Öko-System; viele DATEV Silos [jetzt in Eurer Plattformvielfaltwelt noch schlimmer = BOXEN = 6 verschlossene Seiten] oder indische DATEV Kasten) zusammen als die Programme im guten alten DATEV Arbeitsplatz und sind an Langsamkeit (z. B.: MaDi: die DATEV Rechenzentrums Schnecke; jeder noch so alter lokale PC mit Multiplan ist schneller) kaum zu überbieten (siehe auch Die Metapher des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud oder auch Metapher vom Klavierbauer).
Königsdisziplin:
Gutes noch besser machen
Meine ganz persönliche Einschätzung nach nun rd. 8 Jahren "DATEV cloud first" (als normaler Anwender; als ehemaliges Mitglied des Vertreterrates, als Pilot "alter" und "neuer" DATEV Programme; als Intensivnutzer; leidenschaftlicher IDEAS Fan, als Genosse, eifriger Communitynutzer): Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) oder auch einen Spock des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud. Ohne diesen droht Euch, dass Ihr das Nokia oder die Galeria Karstadt der Steuerberaterzunft werdet!
Gebt Gas!
Gruß R. Blum
Dieser Beitrag ist Teil einer Serie (fehlende Strukturen in den Plattformvielfaltprogramme beispielhaft in der Kanzlei Box):
Ohne diesen droht Euch, dass Ihr das Nokia oder die Galeria Karstadt der Steuerberaterzunft werdet!
Gebt Gas!
um Quelle nicht zu vergessen.
Wenn man sich die Geschwindigkeit der Konkurrenz ansieht dann hat Datev in den nächsten 5 Jahre erhebliche Probleme auf dem Markt mit ihrem derzeitigen Angebot zu bestehen. Meine persönliche Ansicht.
... wenn die "Slow-Bewegung" zu mehr Qualität führen würde, hätte ich gaaar nichts gegen "Slow-Developping".
Bei "Slow-Food" scheint es ja zu funktionieren,
bei "Slow-Work" ist man noch zwiegespalten,
bei "Slow-Developping" entscheidet vermutlich nur das Ergebnis, ob die Langsamen tatsächlich mal wie Phönix aus der Asche steigen können 😎
Insgeheim hatte ich es in den letzten Jahren immer für möglich gehalten, dass die Datev mal mit einem 'Urknall' auf den 'Marktplatz' für Steuerkanzleien kommt und eine komplett neue Datev-Umgebung präsentiert.
... aber ich halte es ja auch für möglich, einmal den Lotto-Jackpot zu gewinnen 😎
Der letzte Datev Urknall den ich wahrgenommen oder der so propagiert war, war Datev- Pro.
Wie lange her 20 Jahre bestimmt , gerade gegoogelt Freigabe 2010 auf der Cebit also nur 15 Jahre. Und was ist daraus geworden ? wieviel Unzulänglichkeiten, Fehler ?
Alles danach waren immer wieder kleine Knällchen.
Jetzt alles in die Cloud und schon am Post von @blum nur ein Beispiel sieht man hier vor der Umsetzung die Unzulänglichkeiten. Selbst die Datev hat es insofern erkannt das Sie massenhaft zukauft bzw. die Marktplatzstrategie gewählt hat um der vielen Möglichkeiten Herr zu werden. Ich selbst habe einfach das Gefühl das ein Zeitpunkt kommen wird, indem ein großer Player mit sehr viel finanziellen Mitteln einsteigt und dann die Alternative für Datev bieten wird oder Umkehr meiner eigenen These das Steuerrecht wird so simplifiziert das wir keine komplizierte Software mehr benötigen. Der Weg geht ja hin zur Selbstveranlagung allà Norwegen und anderen Skandinaviern.
Mal sehen was kommt, für Datev bin ich einfach nicht optimistisch gestimmt. Der grüne Tanker leckt an vielen Stellen. Und vlt.ist es dann auch einfach so das Ideen aus den 60er Jahren in den 2030er Jahren einfach ausgedient haben.