Hallo,
ich wollte nur eure Eindrücke zu Meine Steuern in Erfahrung bringen. Speziell in den Fällen, in welchen der Upload und digitale Vorsortierung durch die Kanzlei erfolgt.
Hat man hier oder grundsätzlich beim Arbeiten mit Meine Steuern einen Zeitvorteil bei der Bearbeitung von Steuererklärungen? Oder ist die Verwendung im Moment einfach eine Lösung für alle, die Belege digital an die Steuererklärung heften möchten, ohne einen zusätzlich spürbaren Zeitvorteil?
Danke für eure Einschätzungen!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Wenn die Belege in der Kanzlei gescannt und in Meine Steuern hochgeladen werden, ist der einzige (kleine) Vorteil, dass es einfacher ist, die Steuererklärung zu kontrollieren. Voraussetzung dabei ist natürlich, dass die Belege mit den entsprechenden Zeilen Verknüpft werden. Da würde ich Drag and Drop empfehlen. Ansonsten würde ich vom Gefühl her sagen, dass die Bearbeitung mit Meine Steuern in dieser Konstellation sogar länger dauert.
Unter der Voraussetzung, dass der Steuerberater auch Dokumente für den Mandanten bereitstellen kann und weitere Ideas umgesetzt werden, sehe ich einen Mehrwert in Meine Steuern, wenn auch der Mandant die Belege digital einreicht. Dann würde ich zumindest für Mandanten, für die wir nur die Einkommensteuererklärung (inkl. Photovoltaikanlagen und vergleichbare kleine EÜR) bearbeiten, Meine Steuern nutzen.
Für alle anderen Fälle weiterhin 5F Software👌
Ich träume von einer Cloudlösung von DATEV, die mit dem DATEV DMS, Steuerprogrammen, Rechnungswesen und LODAS/Lohn und Gehalt „verknüpft“ ist. Damit meine ich eine Onlineplattform über die Mandant und Steuerberater die Unterlagen für alle Fälle (Fibu, JA, Steuererklärungen und Lohn) austauschen können. Ein schönes Beispiel ist die Bereitstellung eines digitalen Bescheids. Der Bescheid ist in DMS abgelegt. Rechtsklick, dann „Dokument für Mdt. freischalten mit Nachricht“. Der Mandant hat jetzt in der Onlineanwendung Zugriff auf den Bescheid mit dem entsprechenden Hinweis Bescheid in Ordnung.
👎👎👎 Vorteil und meine Steuern sind zwei Dinge die nicht zusammen passen.
mit einem fach oder schuhkarton gehts schneller…
habs selbst probiert. das scannen und sortieren nervt und verbessert nicht das ergebnis oder die bearbeitungszeit…
hab einen schnellen dokumentenscanner zuhause und die app…
generell ist es etwas schwierig.. hab einerseits ein privates dms, meine steuern usw. und letztlich überfliege ich dann fix meine kontoauszüge und such mir das relevante mit belegen dann zusammen.
da alles relevante so ziemlich über lastschrift und überweisung geht und das irrelevante über apple pay und kreditkarte geht das sogar ziemlich fix.
eigentlich bearbeite ich nur ne excel und schaue ggfs nach belegen im privaten dms, meine steuern oder dann dem fach.
das fach würde für ein grossteil der mandanten wohl genügen…
dms mit ocr haben die wenigsten zuhause…
@Gelöschter Nutzer schrieb:
da alles relevante so ziemlich über lastschrift und überweisung geht und das irrelevante über apple pay und kreditkarte
Okay 🤔? Ist das so ein Generationending? Also ich überweise aktiv sehr wenig und nutze auch SEPA Lastschrift sehr wenig. Bei mir geht alles via PayPal und dem Bankkonto dahinter und Apple Pay über die Debitkate und dem Bankkonto dahinter 😄.
steuerrelevant?
schornsteinfeger lastschrift, klempner überweisung, spenden lastschrift oder überweisung.. v+v ohnehin getrennt…
machst deine steuern selbst ;-)?
ich bin unwesentlich älter als du 🙂
@Gelöschter Nutzer: Ich hab' da doch keine Ahnung von 😅. Aber so schwer ist meine ESt wohl nicht. Ab und zu muss ich auch 1,34€ nachzahlen. Immerhin ist das FA so gütig und sagt in dem Fall: komm, lass sein 😂. Vielen Dank!
Aber spenden? Ja, per PayPal an diverse Metal Bands letztes Jahr 🤘. Oder an die Dame, die die Burg 🏰 betreut, auf der In Extremo im September spielen - auch PayPal. Würde auch gerne an meine BigBand via PayPal spenden 🤓. Aber das ist wohl wegen den Kosten oder so wieder 💩.
Wer an mich für Lösungen spenden möchte: www.paypal.me/BohleDaniel 👍 lässt sich besser merken als so eine IBAN ...
Und der Klempner wäre sicher auch per PayPal in wenigen Sekunden bezahlt. Von mir aus auch via QR-Code, dass es nur 1 Scan weit weg ist mit dem Smartphone aber das geht ja mit DATEV bekanntlich nun nicht. Hat sich wohl seit 2018 nicht durchgesetzt 😂.
warum soll ich von meinen xy-spenden noch x prozent an paypal zahlen? das soll ja da ankommen. klar.. bank kann auch geld kosten.. aber anderes thema…
ich rede auch nicht von deiner est.. sondern die, die betreut werden sollten und wollen.
muss ja letztlich jeder selbst wissen.
da geht es idr nicht um 1,34.
paypal ist auch keine referenz… irgendwie wird bezalht. privatkonto über paypal, privat über betriebliches paypalkonto usw. usw.
kein gewinn für buchhalter und mandant, wenn betriebliche ausgaben flöten gehen oder der buchhalter nach rechnungen fragen muss, weil die irgendwo im spam landen..
amazon, amazonpay, real, paypal, klarna, shopify und wie sie nicht alle heissen haben die prozesse ganz schön interessant gemacht… das verursacht milliarden an kosten und vermutlich sind auch schon milliarden an betriebsausgaben verloren gegangen, da viele damit überfordert sind.
Just erst bei einem Mandanten:
Amazon wurde via PayPal bezahlt, PayPal holte das Geld von der Kreditkarte, die Kreditkarte dann vom Konto. 🤷😬😬
Nur für den Geldfluss 2 zusätzliche Buchungen.
Haben wir umgestellt. Amazon bucht nun direkt bei der Bank ab und es gibt kein Guthaben mehr bei Amazon.
Damit muss das Mandat auch nicht mehr bestätigen, dass er keine betrieblichen Anschaffungen umtauscht und das Guthaben privat verwendet. 😇
@Gelöschter Nutzer
... ja, genau !
Am besten schaut man sich die Abrechnungen der Internethändler etwas genauer an, speziell die Gebühren für Paypal, Amazon, ebay, ApplePay, Kreditkartenunternehmen etc. und überlegt sich, welche Bezahlmethode man aus der Sicht des Verbrauchers und aus der Sicht des Händlers cool findet 😉
Ich sehe schon, dass wenn man Meine Steuern anspricht, jeder sich lieber über etwas anderes unterhalten möchte 😂
Danke schon mal für das euer bisheriges Feedback!
das zieht sich halt so durch ;-).
Wir haben nun auch die ersten Steuererklärungen mit Meine Steuern erstellt. Ich denke, dass Steuererklärungen, die bisher schon in Papierform gut vom Mandanten vor sortiert wurden, auch das Potential haben ein Kandidat für die Bearbeitung in Meine Steuern zu sein. Das sollte auch dann so sein, wenn die Kanzlei scannt. Nutzen Sie denn einen sog. Dokumentenscanner?
Wir haben festgestellt, dass die Bearbeitung über die Maske in Meine Steuern für kleinere Mandate mit wenig steuerlichen Besonderheiten bestenfalls den gleichen zeitlichen Aufwand verursacht. Am Anfang im Rahmen der Einarbeitung in Meine Steuern wird wohl deutlich mehr Bearbeitungszeit anfallen. In einem anderen Thread wurde hier schon über die bescheidene Möglichkeit gesprochen mit dem Mandanten über Rückfragen zu sprechen. Herr Bohle hat da den zutreffenden Vergleich zu einer SMS hergestellt. In Sachen Mandantenkommunikation haben Sie also keine große Zeitersparnis.
Vorteil ist allerdings die Kommunikation mit der Finanzverwaltung. Sollten Belege angefordert werden, können Sie diese in wenigen Sekunden anhängen und rausschicken. Das Limit auf 10 Belege wurde hier aber auch schon diskutiert. Diesen Vorteil haben Sie aber nicht zuletzt auch deshalb, weil die Belege ja in digitaler Form vorliegen. Ein rein inhärenter Vorteil für Meine Steuern ist es also fairerweise nicht.
Immer wenn Sie in Summenfeldern Aufwendungen zusammentragen, kann die Funktion Aufsummieren in Meine Steuern schon nett sein. Allerdings erhalten Sie keine Liste der Summen zur Kontrolle, sondern können nur für den Zellwert die verknüpften Belege sehen bzw. danach filtern und so kontrollieren. Ob es wirklich schneller ist, glaube ich hingegen nicht. Schnelle Finger am Nummernblock sind auch schnelle Finger an der Rechenmaschine inkl. Tippstreifen. Sollte hier perspektivisch eine OCR-Erkennung - was soweit ich weiß auch kommen soll - drüber laufen, wäre das in der Tat ein Vorteil. Aber da sind wir noch nicht.
Insgesamt empfinde ich das Arbeiten in der Maske für Meine Steuern als hakelig. Insbesondere das Aussummieren ist gewöhnungsbedürftig und die Subsumtion bei VuV erst nach Sachverhalt und dann nach Objekt ist ungewohnt.
Kurzum: Eine Zeitersparnis haben Sie meiner Meinung nach nur bei Mandaten mit wenig Umfang. Bei größeren Fällen mit VuV sind Sie mit einer gut gepflegten individuellen Anlage in meinen Augen schneller.
@lukasklein schrieb:
Herr Bohle hat da den zutreffenden Vergleich zu einer SMS hergestellt. In Sachen Mandantenkommunikation haben Sie also keine große Zeitersparnis.
Für ein bisschen mehr Futter: Kommunikation Mandant und Berater
Vorteil ist allerdings die Kommunikation mit der Finanzverwaltung. Sollten Belege angefordert werden, können Sie diese in wenigen Sekunden anhängen und rausschicken.
Kann man auch wenn man alle Belege zu einer ESt in ein PDF scant Natürlich die Belege in der Reihenfolge ihrer Verwendung in der Erklärung.
Drucken Seiten x-y "alle Spendenbelege". Gedrucktes PDF an die Finanzverwaltung.
Ist kein echter Vorteil.
@jjunker, genau! Deshalb schrieb ich ja später im Text, dass es kein inhärenter Vorteil von Meine Steuern ist, da die Belege per se schon digital vorliegen. Man hat nur den "Luxus" sich ein paar Klicks zu sparen, da man direkt aus der Maske Meine Steuern in die Belegnachreichung kommt. Aber auch das als Vorteil zu bezeichnen wäre etwas zu wohlwollend, da gebe ich Ihnen Recht.
Was ich wirklich nett fände, wäre eine synchrone Zuordnung der Ordnerstruktur aus der Online-Übersicht Meine Steuern mit dem Einkommensteuerprogramm:
Wenn Sie bei Vermietung in der Ordnerstruktur in der Online-Übersicht beispielsweise drei neue Ordner für drei Objekte A, B und C erstellen, müssen Sie im Einkommensteuerprogramm in der Maske diese Zuordnung erneut vornehmen. Cool wäre doch, dass ich in der Einkommensteuer meine Objekte anlege (oder die nehme, die bereits angelegt wurden) und diese automatisch als Unterordner zur Vermietung in der Online-Übersicht erscheinen.
Aber das wäre möglicherweise auch etwas too much und nicht wirklich entscheidend für die Frage Meine Steuern ja oder nein.
@lukasklein schrieb:
Wenn Sie bei Vermietung in der Ordnerstruktur in der Online-Übersicht beispielsweise drei neue Ordner für drei Objekte A, B und C erstellen, müssen Sie im Einkommensteuerprogramm in der Maske diese Zuordnung erneut vornehmen.
Arbeiten "wir" falsch damit 🤔? Muss man das tatsächlich tun 🤔? Oder: Diese ABM wird Ihnen präsentiert von: DATEV .
1. Bedienung grottig.
2. Wenn die Kanzlei scannt: erheblich höherer Zeitaufwand.
3. Mandant scannt nicht wg 1.
Noch Fragen? 😉
Konsequenz ?
Nicht anwenden ? Es bleibt alles beim alten ?
Anderer workflow ?
Mandantendaten Est in der Cloud oder wie bislang im DAP ? Vorteil Nachteil ?
Cloud kann ich mit Mandanten den space teilen und ggf. via Agentlösung automatisch synchonisieren lassen.
War jetzt gerade mal so eine spontane Idee während ich das gelesen habe.
@bodensee: Wir fragen uns ständig bei allem, was wir tun: Welchen Nutzen hat der Mandant davon?
Das ist mir bei meineSteuern noch nicht ganz klar 🤔. Eigentlich hat das Mandat nur seine Belege online, richtig? Das schafft man mit dem aktuellen Komfort auch via OneDrive, Dropbox oder anderer Cloudlösung.
Die "Anbindung" von FZO, die aussieht und sich anfühlt wie 199X, gibt es nicht? Es gibt keine Automatismen und in den Ideas gibt es genug sinnvolle Wünsche, die auch Mehrwerte beim Mandanten schaffen würden: Digitalen Steuerbescheid dem Mandanten über "Meine Steuern" bereitstellen
Er muss aktuell auch 2 Portale bedienen, landet bei FZO, was wieder anders aussieht und der ganze Vorgang fühlt sich wenig "aus einem Guss" an. Dazu wenig Mehrwerte auf Kanzleiseite - dann ist die Nutzung fraglich. Vielleicht sollten wir noch ein bisschen abwarten, bis meineSteuern neu geschrieben wurde. Und ich hab' Dir ja Beispiele der neuen online Welt gezeigt. Das war nur der Anfang. myDATEV Mandantenübersicht fühlt sich unter 34" sehr seltsam an.
Ob das lokale DATEV DMS es nach KM next und Co. schafft, weiß man Stand heute nicht.
DATEV will die Nutzer über das Digitale-Kanzlei-Label in die Cloud drängen.
Ich sehe bei Meine Steuern punktuell einen Nutzen, aber unterm Strich keinen Mehrwert ggü meiner jetzigen Arbeitsweise, im Gegenteil.
Das wäre für mich momentan Digitalisierung um jeden Preis.
Nun ich bin derzeit etwas auf "Digi Trip" und löse dann eben meine Anforderungen im Zweifel ohne Datev.
Danke für die Info MySteuern, ich für mich hab das auch erstmal auf Eis gelegt (abe vor allem aus Gründen der Adminstration, RVO für alle EST Mandate auch noch und login usw. usw usw., auch wenn es im Grunde der richtige Ansatz ist, aber wie sooft bei Datev Idee gut , Umsetzung na ja ...)
Da ich ab nächster Woche für alle Mitarbeiter Teamdrive als Cloudlösung zum Transfer mit Mandanten und zur Emailverschlüsselung via Outlook Addin freigebe, kam mir heute beim Telefon mit meinem System Admin die Idee über diesen Weg kann ich FZO auch lösen wenn er digital unterschreiben kann.
Ich kann im Teamdrive Space für den Mandanten anlegen und dort beliebig viele Ordner anlegen, wenn ich dann noch den Agent von Teamdrive ansetze synchronisiert es mir die Ordner automatisch, damit wäre das für mich ein gangbarer Weg zum direkten Austausch mit dem Mandanten und DSGVO konform und so mein Test seit ca. 2 Wochen läuft superschnell obwohl ich nur die Telekom 50MBit Leitung habe.
Fastdocs bin ich gerade in der Testphase, werde ich aber auf jeden Fall einsetzen, das ist Software so wie ich mir das als User vorstelle.
Der " Digi Trip" ist nicht ganz so selbstlos, aber wenn ich keine Mitarbeiter finde muss ich eben die Effizienz in der Kanzlei bwz. die Workflows so verändern das wir schneller werden bzw. unendlich viele Klicks einsparen.
By the way , du hattest doch mal vom Automatisch Ordner überwachen im Zusammenhang mit dem Belegtransfer gesprochen. Sehe ich das richtig das die Aufgabenplanung von Windows dazu eine kleines Batchprogramm braucht, d.h. ich begebe mich jetzt wieder auf die Dos Ebene von anno dazumal ?
Schönes Wochenende.
Ich setze mal zwei Zitate in den direkten Zusammenhang 🤐:
aber wenn ich keine Mitarbeiter finde muss ich eben die Effizienz in der Kanzlei bwz. die Workflows so verändern das wir schneller werden bzw. unendlich viele Klicks einsparen.
(...) und löse dann eben meine Anforderungen im Zweifel ohne Datev.
Mehr muss man dazu nicht sagen.
@bodensee schrieb:
Sehe ich das richtig das die Aufgabenplanung von Windows dazu eine kleines Batchprogramm braucht, d.h. ich begebe mich jetzt wieder auf die Dos Ebene von anno dazumal ?
Hm, der neue Belegtransfer v5 hat keine Sendetermine verwalten mehr, weil der wohl in Bezug auf die Überwachung wohl auch > 1000 Verzeichnisse schafft. Das konnte der alte Belegtransfer nicht. Muss man nur einen Server haben, der 24/7 mit SmartCard läuft, damit man nicht jeden Tag die PIN eingeben muss. Oder 1x am Tag das SmartLogin, wenn es keinen Server gibt, der das zumindest 30 Tage ohne kann.
Fühlt sich so oder so irgendwie uncool an. Eher wie laufen lernen aber wenn DATEV da keine Alternative anbietet, weil die Daten nach Schutzklasse XY eingestuft worden sind und damit zwingend eine Authentifizierung brauchen - da ist ja kanzlei.land besser, wenn man dort DATEV connect online einmalig einrichtet 😄.
D.h. Du hattest in der Vergangenheit die Funktion Zugang überwachen aktiv, was vermutlich im Hintergrund genau die Aufgabenplanung von windows mit einem Batchprogramm sein dürfte ( meine Annahme wissen tue ich es nicht).
Dann habe ich das auch wieder im Griff, sprich das gibt es dann im neuen Belegtransfer nicht mehr und müsste man via Windows mal wieder selbst basteln.