15.05.2019 09:16
Als Steuerberaterungskanzlei hätten wir gerne eine Funktion, dass man bei festgeschrieben Buchungen, wo vorher kein Beleg verknüpft war, nachträglich im Kontoblatt einen Beleg anhängen kann.
Änderung durch DATEV am 06.08.19: Kontoblatt aus Ideen-Titel entfernt
15.05.2019 10:23
Wo genau möchten Sie den Beleg gerne verknüpfen?
15.05.2019 10:27
Ich würde den Beleg gerne an den Buchungssatz anknüpfen, ohne eine Generalumkehr.
15.05.2019 10:32
in Kanzlei-Rechnungswesen?
15.05.2019 10:36
Entweder In Kanzlei-Rechnungswesen oder in Unternehmen-Online über das Kontoblatt.
15.05.2019 10:40
Ok, dann ändere ich Ihre Idee auf den Fokus Kontoblatt in Unternehmen online ab
Unsere Versuchsphase von Ideas bezieht sich aktuell nur auf Unternehmen online (Rechnungswesen).
18.07.2019 13:52
Guten Tag Herr Klosa,
bitte gestatten Sie eine kurze Nachfrage zur Ihrem Wunsch. Ein Kontoblatt kann meines Wissens ja entweder direkt beim Buchen in Kanzlei-Rechnungswesen angehängt werden, oder über die Verknüpfung der Bankumsätze in Unternehmen online.
Wie möchten Sie einen Belege über das Kontoblatt in Unternehmen online anheften ? Die Auswertungen dort sind doch für den Mandanten gedacht. Zudem müsste eine Verknüpfüng nur in Unternehmen online dann wieder zurückgeschrieben werden ins Kanzlei Rechnungswesen.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Einsiedel
18.07.2019 14:34
Guten Tag Herr Einsiedel,
vertretend für Herrn Klosa:
Ihm ging es grundsätzlich darum, dass man einen digitalen Beleg nicht an einen festgeschriebenen Buchungssatz anhängen kann.
Beispiel: Es fehlt ein Beleg, bzw. dieser wurde nicht bei Unternehmen online hochgeladen. Der Mandant reicht den Beleg per Mail etc. ein. Man bucht die entsprechende Position auf das jeweilige Konto und übermittelt die Umsatzsteuervoranmeldung.
Erst nach Übermittlung der Umsatzsteuervoranmeldung lädt der Mdt. den Beleg bei UO hoch. Der Buchungssatz (ohne Beleg) ist jedoch schon festgeschrieben. Die einzige uns bekannte Möglichkeit den Beleg noch mit dem Buchungssatz zu verknüpfen ist eine Generalumkehr und manuelle Verknüpfung.
Somit der Wunsch: " [...] bei festgeschrieben Buchungen, wo vorher kein Beleg verknüpft war, nachträglich [...] einen Beleg anhängen [...]"
Zugegebenermaßen ist hier die Erwähnung des Kontoblatts verwirrend.
Mit freundlichen Grüßen
J. Nießen
18.07.2019 14:49
Guten Tag Herr Nießen,
vielen Dank für die Klarstellung. So hatte ich es auch verstanden, nur das Kontoblatt im UO hat für mich nicht wirklich gepasst.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Einsiedel
19.07.2019 10:30
Die gewünschte Funktion hätte ich auch gerne. Dann würde auch das Problem entfallen, dass künftig ein Import von Daten - in unserem Fall vom Kunden erstellte Ausgangsrechnungen - nicht mehr mit Aufhebung des Festschreibekennzeichens möglich ist. Könnten wir die Rechnungsdaten nur festgeschrieben importieren, können wir die Rechnungen - diese werden über ein Mandanten-DMS importiert (also nicht über DUO) - nicht mehr verknüpfen.
22.07.2019 22:41
So könnte man vielleicht auch nachgereichte Belege zu Rechnungen handeln, die erst nicht ordnungsgemäß waren und dann korrigiert wurden.
31.07.2019 06:50
in Kanzlei-Rechnungswesen?
Ja, bitte in KR. Danke.
06.08.2019 18:13
Ich hab jetzt mal das Kontoblatt aus dem Ideen-Titel entfernt.
28.11.2019 10:23
Bisher leider nur mit "Trick 17" (und "Hilfsbeleg") möglich
06.04.2020 09:59
Guten Morgen,
bestätige gleiche Problematik und entsprechend den Wunsch nach digitalem Anheften von Belegen an bereits festgeschriebene Buchungen.
06.04.2020 16:26
Beispiel: Es fehlt ein Beleg, bzw. dieser wurde nicht bei Unternehmen online hochgeladen. Der Mandant reicht den Beleg per Mail etc. ein. Man bucht die entsprechende Position auf das jeweilige Konto und übermittelt die Umsatzsteuervoranmeldung.
Erst nach Übermittlung der Umsatzsteuervoranmeldung lädt der Mdt. den Beleg bei UO hoch. Der Buchungssatz (ohne Beleg) ist jedoch schon festgeschrieben. Die einzige uns bekannte Möglichkeit den Beleg noch mit dem Buchungssatz zu verknüpfen ist eine Generalumkehr und manuelle Verknüpfung.
Wenn der Beleg per E-Mail kommt, kann der Sachbearbeiter im Steuerbüro diesen hochladen und verknüpfen. An festgeschriebenen Buchungssätzen sollte nichts nachträglich geändert werden können.
Wenn eine Wareneingangsrechnung fehlt, gehört die Buchung auf Wareneinkauf ohne Vorsteuer. Sobald der Beleg eingereicht wird, muss der festgeschriebene Satz storniert und mit Beleg und Vorsteuer gebucht werden.
Genauso sollte programmseitig verhindert werden, dass Belege, die mit festgeschriebenen Buchungen verknüpft sind verändert oder gelöscht werden können.
Für die Erstellung von Stornobuchungen könnten allerdings komfortablere Funktionen eingerichtet werden.
07.04.2020 19:03
Ich würd' ein Königreich für diese Funktion geben 🙂
07.04.2020 19:46
Hallo @freiburgersteuermann,
Wenn der Beleg per E-Mail kommt, kann der Sachbearbeiter im Steuerbüro diesen hochladen und verknüpfen. An festgeschriebenen Buchungssätzen sollte nichts nachträglich geändert werden können.
Wenn eine Wareneingangsrechnung fehlt, gehört die Buchung auf Wareneinkauf ohne Vorsteuer. Sobald der Beleg eingereicht wird, muss der festgeschriebene Satz storniert und mit Beleg und Vorsteuer gebucht werden.
Genauso sollte programmseitig verhindert werden, dass Belege, die mit festgeschriebenen Buchungen verknüpft sind verändert oder gelöscht werden können.
Für die Erstellung von Stornobuchungen könnten allerdings komfortablere Funktionen eingerichtet werden.
sorry da kann ich nur widersprechen. Nur weil DATEV es nicht anders hinbekommt, heißt es nicht, dass es auch anders geht. So kann Lexware Belege auch nachträglich zu einer Buchung hinzufügen. Der Fehler von DATEV ist der, dass die Verkünpfung in dem Buchungssatz gespeichert wird.
Es geht alles, man muss es nur wollen. Technisch ist das eine ablsolute Lachnummer (sog. m:n-Verknüpfung über die Buchugssatz-ID); nur DATEV verweigert sich aus meiner Sicht mit fadenscheinigen Gründen. Wenn der Beleg zu einer Buchung (in einer eigenen Tabelle) gespeichert wird, bräuchte man keine Stornierungen. So macht es DATEV ja auch mit der Verknüpfung Buchungssatz und Anlagevermögen.
Lexware ist übrigens auch GoBD-Konform und geprüft!
Gruß Achilleus
08.04.2020 08:45
Hallo @Gelöschter Nutzer ,
da gebe ich Ihnen Recht, es geht sicher auch komfortabler. Wenn seitens des Rechnungswesens auch dokumentiert wird, wann welcher Beleg hinzugefügt oder entfernt wurde, geht es sicher auch ohne Stornobuchungen. Dazu hatten wir uns ja auch schon hier unterhalten:
Das von mir oben zitierte wurde zwar im Original entfernt, dennoch sollte wohl unterschieden werden:
Da ich mir wünsche, dass von der anderen Seite herangegangen wird, wie etwa hier erläutert,
würde für mich ein sinnvoller Ablauf folgendermaßen aussehen:
Es gibt eine Abbuchung eines Lieferanten auf dem Bankkonto, der Beleg dazu kann aber nicht gefunden werden und wird angefordert - Der Automat bucht vorläufig Aufwand an Bank. Für den Fall, dass der Beleg nicht mehr kommt, wäre dies die richtige Buchung.
Der Beleg kommt ins System und wird Aufwand plus Vorsteuer an Verbindlichkeit gebucht - Der Automat findet die ursprüngliche Buchung, storniert diese und ersetzt sie durch Verbindlichkeiten an Bank.
So einen Ablauf werde ich wohl in meinem Berufsleben nicht mehr mitbekommen, aber meine Kinder oder Enkelkinder vielleicht.
@u_b_ Welches Königreich hätten Sie denn? Oder können wir wählen? Vielleicht gibt es dort ja schon ein Rechnungswesen pro comfort.
22.06.2020 14:49
Ich wünsche mir diese Funktionalität ebenfalls sehnsüchtig. Wir würden das insbesondere für die Digitalisierung des JA-Erstellungsprozesses nutzen. Damit würde der Digitalbeleg direkt über die JA-Buchung vollkommen transparent am Konto "kleben" und müsste nicht mehr gesondert im DMS abgelegt werden.
22.06.2020 20:58
Hallo sehr geehrte User,
da ich dieses Thema wieder entflammt habe hier, und mittlerweile so einige der ähnlichen bzw. gleichen Ansicht ist, sollte man DATEV intern vielleicht überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre hier einzugreifen. Ich persönlich nutze DATEV hauptberuflich. Ich bin ziemlich zufrieden damit.
Nebenberuflich als selbständiges Unternehmen sind wir momentan kurz vor dem Erwerb eines größeren ERP-System (im ersten Schritt erst mal nur Fibu). Neben DATEV ist noch ein weiteres System im Rennen. Warum erzähle ich das? Weil das andere System genau diese Funktion erfüllt. Ich möchte nicht behaupten, meine Entscheidung an dieser Funktion festzumachen, aber es sind letztlich die Kleinigkeiten und die Einsicht, auch kleinere Verbesserungen vorzunehmen. Und zum Schluss das Geld, und da hat DATEV momentan noch weit die Nase vorn, weshalb noch keine Entscheidung getroffen wurde.
Wir werden sehen.
PS: Ist manchen von Euch die Begrenzung mancher Beschriftungsfelder wie bspw. Buchungstext oft auch zu kurz 🙂 🙂