weil das Mietniveau der Gemeinde nicht ermittelt werden kann????
Das ist so als wenn die Einkommensteuerberechnung nicht möglich ist, weil das Körpergewicht des Steuerpflichtigen nicht ermittelt werden kann.
Auch hier sollte schnellstens gearbeitet werden - natürlich bei der Berechnung des unbebauten Grundstücks
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo @christensen,
vielen Dank für Ihre wertvollen Impulse. Wir schätzen den Dialog in dieser Community und engagieren uns hier auch sehr gerne, da wir überzeugt sind, dass wir so gemeinsam weiter kommen.
Gleichzeitig appellieren wir an Ihr Verständnis, dass wir diese Community nicht als Support-Kanal verstehen. Es ist für uns schlichtweg nicht möglich die meist gleichen Anliegen über diverse Kanäle einzusammeln, zu bündeln und in der Qualität und Geschwindigkeit zu bedienen, die wir als eigenen Anspruch haben.
Diesem Anspruch werden wir aktuell nicht gerecht. Als einen wesentlichen Grund haben wir identifiziert, dass das gleiche Anliegen oft 400-500 mal parallel über Telefon, Support-Mail, Foren, private Mails an viele Kollegen gemeldet wird. Meist ist das Anliegen in Minuten gelöst, aber 500 Anfragen zu beantworten kostet durch die unterschiedlichen Kanäle wahnsinnig viel Zeit.
Mit dem neuem Forum, bündeln wir die Sammlung und Beantwortung Ihrer Anliegen. So stellen wir sicher, dass Sie etwas bekanntes nicht erneut berichten müssen und im Idealfall schon die Lösung vorfinden. Mit dieser Maßnahme wollen wir schnell auf Ihre Anliegen reagieren und so auch unserem Anspruch gerecht werden. Wir hoffen in ein paar Tagen werden Sie die Vorteile selbst wahrnehmen. Natürlich ist das übergeordnete Ziel weiterhin gar nicht erst Fragen entstehen zu lassen.
Insofern stellen wir uns gerne Ihren Erwartungen. Bei Impulsen, würden wir uns freuen, wenn Sie diese in unserem Forum berichten, da wir so auch eine Antwort sicherstellen können, was in dieser Community nicht möglich ist. Wir vertrauen darauf, dass Sie uns auch weiterhin so gut begleiten und jeden Tag etwas besser machen.
Viele Grüße
Inga Krämer für das GrundsteuerDigital-Team
Da dieser Text nun offenbar Ihre Antwort auf sämtliche Anfragen in dieser Community ist, auch hier noch einmal:
An dieser Stelle sei einmal der Hinweis erlaubt, daß diese Einstellung ein großer Fehler ist, denn wie Sie selbst beschreiben, wird die gleiche Frage teilweise hunderte Male an Sie gestellt und blockiert Ihre Kapazitäten.
Fun Fact: Hier erreichen Sie mit einer Antwort tausende Benutzer gleichzeitig, was das Serviceaufkommen in Ihrer Hotline stark reduzieren dürfte.
Nicht umsonst gibt es diverse Beschwerden hier in der Community, daß telefonische Anfrage nur sehr verspätet beantwortet werden.
Hier könnten Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und gleichzeitig Ihre Mehrheitsanteilseigner beschwichtigen (Was ja quasi schon die dritte Fliege wäre).
Hallo @andrereissig ,
sie haben mit Ihrer Ausführung vollkommen Recht. Insbesondere auch zum Thema "Reichweite".
Wir haben im gemeinsamen Projekt die Einführung des zentralen fino-Forums im Vorfeld diskutiert. Mit den unterschiedlichen Für und Wider.
Ich habe selbst mehrmals in persönlichen Gesprächen oder auch in Community-Posts erlebt, dass ich mich für Kunden um ein Problem gekümmert habe, dass schon bekannt und auch gelöst war. Auch die Marktumfeldbedingungen führen ja dazu, dass ein fast "unbekanntes" Thema im rasanten Tempo bearbeitet werden muss und zu unterschiedlichsten Fragen und Probleme führt. Will sagen, kein anderes Thema hat aktuell so viele Beiträge in der Community, wie Grundsteuer.
Von daher bitte ich um Verständnis und Unterstützung, Fehler und Wünsche im neuen fino-Forum zu sammeln.
PS: Ich finde es richtig gut, dass die Community auch dazu benutzt wird, fachliche Fälle zu diskutieren. Die damit entstehende Kollegenhilfe ist sicherlich auch für viele Mit-Leser wichtig.
Viele Grüße
Bernd Meyer
@Bernd_Meyer
Vielen Dank für die Information und die Erläuterung.
Ich kann für mich selbst nur konstatieren, daß ich diese Entwicklung fatal finde und wir es mittlerweile bitterlich bereuen, uns für GrundsteuerDigital entschieden zu haben.
Wir haben hier eine "Lösung" erhalten, für die wir seit April monatlich den Preis für die Premium-Version bezahlen und eine Alpha-Version erhalten, mit der wir bisher nicht einen einzigen Grundsteuerfall erfolgreich einreichen konnten, obwohl der Fristbeginn vor zwei Wochen war.
Stattdessen wird sogar im Support versucht, das Rad neu zu erfinden, statt sich auf eine etablierte Community mit über 30.000 tatsächlichen und potentiellen Kunden zu stützen.
Ich kann den Beweggrund dahinter natürlich verstehen, da man im eigenen Forum mehr Kontrolle hat und Nichtkunden aussperren kann - eine vertrauensbildende Maßnahme ist das aber mitnichten.
Es bleibt das Gefühl, daß man seit Monaten für ein Programm bezahlt, dessen zuverlässigste und problemloseste Funktion das Beenden der Software ist und man dafür bestraft wird, auf die genossenschaftliche Lösung gesetzt zu haben.
Schade.
Ich bin mal so frei und schließe mich Herrn Reissig zu 100 Prozent an.
Lieber @christensen,
wir haben folgendes Problem gestern gelöst. Aufgrund Ihrer Fehlermeldung kann ich nicht 100%ig sagen, ob Ihr Fehler damit auch erledigt ist. Falls nein wäre ich Ihnen sehr dankbar uns das zu spiegeln.
Herzliche Grüße
Florian Christ
Lieber @andrereissig,
haben Sie Interesse zu sprechen. Ich kann Ihre Argumentation schwer nachvollziehen, mich interessiert gleichzeitig Ihre Sicht. Wir stellen uns kontinuierlich auf die Situation ein und wollen die besten Antworten (Software und Support) liefern. Die Herausforderungen schildern Sie teils selbst (viele Nutzer, teils große Unklarheit seitens Vorgaben der FV, Probleme die bereits gelöst sind, aber nicht alle Betroffenen erreicht,..). Wenn Sie auch Lust und Interesse haben, senden Sie mir Ihre Kontaktdaten und ich melde mich.
Zu Ihre konkreten Punkten:
Es tut mir leid, dass Sie den Eindruck haben eine fatale Entscheidung getroffen zu haben. Ich möchte daraus lernen, wie Sie es an meiner Stelle anders getan hätten => Telefonieren
Sie bezahlen für eine Software, die nicht fertig ist (und auch nicht fertig sein kann, da die FV die Vorgaben nicht klar spezifiziert hat, selbst Fehler hat und wo die Ländern zwei Tage vor Frist noch über Änderungen diskutieren). Daraus zwei Gegenfragen: wie würden Sie bei der Unklarheit eine fertige Software bereitstellen. Oder ist unser Weg, schnell auf Änderungen zu reagieren, die FV auf Unklarheiten hinzuweisen und auf Antworten zu bestehen und für Sie immer das aktuelle Wissen umzusetzen doch kein schlechter Weg. Daneben natürlich die Frage, wie Sie lieber für die Software und Dienstleistung bezahlen wollen, schließlich arbeiten sehr viele Menschen dafür, dass Sie eine Lösung bekommen (auch wenn diese aus oben besagten Gründen noch nicht fertig sein kann). Ich bin immer dankbar für neue Preis- und Geschäftsmodelle.
Augenzwinkern: Wir erfinden das Rad nicht neu, wir nehmen Sie eher mit in die Welt, die in anderen Branchen schon gang und gebe ist. Auch hier: würden Sie höhere Kosten toll finden, wenn wir zwei Teams brauchen, um den Support hier und in den anderen Kanälen aufrecht zu halten. Wir nutzen unsere Erfahrungen, um Sie bestmöglich und mit geringstem Aufwand für Sie zu unterstützen.
Übrigens ist die These "wir wollen Kunden aussperren" Ihnen vielleicht schon an andere Stelle passiert. Falls Sie meinen Aktivitäten in dieser Community folgen, werden Sie feststellen, dass ich gezielt den Weg zu den Kritikern suche, da ich hier lernen und besser werden kann. Es geht nicht um Kontrolle, sondern um das beste Handling der Situation zu Gunsten aller Beteiligten.
Ich würde mich freuen, wenn Sie einen weiteren Beitrag nach unserem Gespräch machen würden, da so die Community auch auf dem Laufenden gehalten wird.
Herzliche Grüße
Florian Christ
... wir scheinen uns IT-technisch alle noch im Neolithikum (in der Jungsteinzeit) zu befinden, beim Übergang von den "Jägern, Sammlern und Fischern" zu den "Hirten, Bauern und Gärtnern"
... der Zusammenhang mit den Daten-Jägern und -Sammlern und den Daten-Pflegern und -verarbeitern ist naheliegend (für mich jedenfalls)
Aus meiner Sicht ist das Einsammeln und Weiterreichen von grundsteuerrelevanten Daten nicht vergleichbar mit dem Einsammeln von Rechnungsdaten (z.B. wie per "GetMyInvoices")
... eine Zahl in Textformat ist was völlig Anderes als eine Zahl im Zahlenformat, obwohl sie am Bildschirm gleich aussieht.
... und "Zähler" und "Nenner" haben nicht automatisch etwas mit Bruchrechnen zu tun 😉
Ich wäre schon zufrieden, wenn die Daten korrekt eingesammelt und weitergegeben bzw. komplett exportiert würden.
Um die Verarbeitung und um die Berechnungen mit Hilfe dieser Daten kümmert man sich dann besser selbst oder eine Steuersoftware.
Apropos "Export" der bereits in GrundsteuerDigital erfassten Stammdaten ("Grundstücke" und "Mandanten") :
ich kann zwar sämtliche Grundstücke exportieren, aber ich finde keine Möglichkeit, sämtliche "Flurstücke" inkl. der "Flurstücknummern", der "Zähler" und "Nenner" zu exportieren, natürlich auch mit der Angabe, zu welchem "Grundstück" sie gehören
... einige 'Ergebnisse' und Vorkommnisse im Zusammenhang mit dieser 'Grundsteuer-Lösung' sind einfach nur ärgerlich, manche davon sogar gleichzeitig 'witzig', wie z.B. die vermutlich künstlich intelligente Übersetzung "Art des Grundstücks" in "Kunst des Grundstücks" (siehe im Beitrag https://www.datev-community.de/t5/Grundsteuer/Grundsteuer-digital/m-p/295848/highlight/true#M1294 )
... erinnert mich unwillkürlich an den Film "Die Kunst, sich die Schuhe zu binden"
@FlorianChrist_fino schrieb:Lieber @andrereissig,
haben Sie Interesse zu sprechen. Ich kann Ihre Argumentation schwer nachvollziehen…
Guten Morgen Herr Christ und vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.
Das finde ich verständlich, denn ich habe ja noch gar keine Argumente vorgebracht, sondern meinem Frust erstmal pauschal und undifferenziert Luft gemacht.
@FlorianChrist_fino schrieb:Wenn Sie auch Lust und Interesse haben, senden Sie mir Ihre Kontaktdaten und ich melde mich.
Ein hervorragendes Angebot, das ich sehr gern annehme. Herzlich Dank! Ich werde Ihnen meine Kontaktdaten im Nachgang per PN zukommen lassen. Ich würde - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - gern unser Grundsteuerteam an dem Gespräch teilnehmen lassen, denn die Kolleginnen und Kollegen können Ihre Sorgen und Nöte besser klarmachen, als wenn ich stille Post spiele.
@FlorianChrist_fino schrieb:Zu Ihre konkreten Punkten:
Es tut mir leid, dass Sie den Eindruck haben eine fatale Entscheidung getroffen zu haben. Ich möchte daraus lernen, wie Sie es an meiner Stelle anders getan hätten => Telefonieren
Augenzwinkern: Wir erfinden das Rad nicht neu, wir nehmen Sie eher mit in die Welt, die in anderen Branchen schon gang und gebe ist. Auch hier: würden Sie höhere Kosten toll finden, wenn wir zwei Teams brauchen, um den Support hier und in den anderen Kanälen aufrecht zu halten. Wir nutzen unsere Erfahrungen, um Sie bestmöglich und mit geringstem Aufwand für Sie zu unterstützen.
Übrigens ist die These "wir wollen Kunden aussperren" Ihnen vielleicht schon an andere Stelle passiert. Falls Sie meinen Aktivitäten in dieser Community folgen, werden Sie feststellen, dass ich gezielt den Weg zu den Kritikern suche, da ich hier lernen und besser werden kann. Es geht nicht um Kontrolle, sondern um das beste Handling der Situation zu Gunsten aller Beteiligten.
Diese Argumentation kann ich wiederum nicht nachvollziehen.
Die Notwendigkeit für die von Ihnen erwähnten "zwei Teams" haben Sie selbst mit dem neuen Forum produziert.
Sie möchten doppelte Kosten vermeiden - was ich vollkommen verständlich finde. Sie fragen mich, was ich an Ihrer Stelle getan hätte:
Vorab, mir ist bewusst, daß GrundsteuerDigital kein Exclusivangebot der DATEV ist, sondern auch über Haufe angeboten wird. Dennoch ist davon auszugehen, daß die Schnittmenge aus DATEV-Anwendern und GD-Kunden groß ist.
Anstatt also die hier vorhanden Strukturen zu nutzen, bauen Sie ein weiteres Forum auf und an dieser Stelle verstehe ich Ihr Argument der doppelten Kosten nicht. Der Aufwand, hier einen Account in der Community zu betreiben, dürfte für alle (mit Ausnahme der DATEV selbst) gleich groß sein: Die Erstellung eben dieses Accounts.
Sie benötigen allerdings nun eine eigene Lizenz für eine Forensoftware, einen Administrator der diese Software verwaltet und Kapazitäten auf Ihrem eigenen Server.
Ich kann mir vorstellen, daß das deutlich aufwändiger ist, als mit ein paar Usern in ein bestehendes Forum einzusteigen.
Dies als Erläuterung, warum sich der Eindruck aufdrängt, daß diese Diskussionen in einen eigenen Bereich ausgegliedert werden sollen. Denn den geringsten Aufwand hätten Sie - und insbesondere wir - sicherlich hier, mit lediglich einer handvoll Accounts in einem eigenen Bereich Ihres Hauptanteilseigners.
Der gestiegene Aufwand ist dann eher auf unserer Seite, da wir nun mit zwei Accounts zwei vollkommen unterschiedlich strukturierte Foren durchforsten müssen, um unsere Informationen zu sammeln.
@FlorianChrist_fino schrieb:Sie bezahlen für eine Software, die nicht fertig ist (und auch nicht fertig sein kann, da die FV die Vorgaben nicht klar spezifiziert hat, selbst Fehler hat und wo die Ländern zwei Tage vor Frist noch über Änderungen diskutieren). Daraus zwei Gegenfragen: wie würden Sie bei der Unklarheit eine fertige Software bereitstellen. Oder ist unser Weg, schnell auf Änderungen zu reagieren, die FV auf Unklarheiten hinzuweisen und auf Antworten zu bestehen und für Sie immer das aktuelle Wissen umzusetzen doch kein schlechter Weg. Daneben natürlich die Frage, wie Sie lieber für die Software und Dienstleistung bezahlen wollen, schließlich arbeiten sehr viele Menschen dafür, dass Sie eine Lösung bekommen (auch wenn diese aus oben besagten Gründen noch nicht fertig sein kann). Ich bin immer dankbar für neue Preis- und Geschäftsmodelle.
Mir ging es bei den Anmerkungen gar nicht um die Funktionalität, sondern eher um die grundsätzlichen Features der Software.
Lassen Sie mich dazu unseren Entscheidungsprozess erläutern.
Wir haben mit einem Fallaufkommen zwischen 500 und 1000 Fällen pro Jahr kalkuliert. Optionen waren dabei die üblichen Kandidaten aus:
SmartGrundsteuer
GrundsteuerDigital
HSP Opti-Tax
Grundsteuer erstmal abwarten und irgendwie über Elster selbst zusammenbasteln
Die letzte Option kam für uns nicht in Frage, die günstigste Option war mit Abstand OptiTax und dann kam GrundsteuerDigital.
Der Preis war für uns aber gar nicht das wesentliche Entscheidungskriterium. Ob das Ganze jetzt 10 TEUR oder 20 TEUR im Jahr kostet, ist vollkommen nebensächlich, wenn die Abarbeitung effizient läuft und gut in unser DATEV-Ökosystem integriert ist. GrundsteuerDigital hatte also schon allein durch den Stallgeruch gewonnen.
Außerdem sind wir eine über 50 Jahre alte Kanzlei und haben dementsprechend nicht nur Digital Natives im Mandantenportfolio, sondern auch noch klassische Papiermandate und hier trumpfte GrundsteuerDigital erneut auf, indem wir diese Mandate mit dem Versand aus dem DATEV Druckzentrum versorgen konnten und unseren internen Prozess dennoch medienbruchfrei digital fortsetzen, weil wir die Antwort gescannt bekommen…
Oha!
Der Wegfall dieses Features wurde uns erst bewusst, als wir verzweifelt versucht haben, diese Option im System zu finden und irgendwann in den FAQ entdecken durften, daß sie nicht entwickelt wird.
Daraufhin mussten wir den Papierprozess intern komplett selbst aufsetzen und strukturieren und haben keinerlei Vorteil gegenüber den anderen Anbietern in diesem Punkt, der für uns wesentlich war.
Nun haben diverse Mandanten und Mitarbeiter bereits die Elster-Direkteingabe getestet und waren erfolgreich, während wir über GrundsteuerDigital noch nicht eine Erklärung abschließen konnten und uns vielmehr wundern, warum Geburtsdaten, die wir gestern in mühsamer Kleinarbeit erfasst haben, am nächsten Tag nicht mehr zu sehen sind. Oder Mandanten, von denen man sich eigentlich sicher war, Sie bearbeitet zu haben, nicht mehr auffindbar sind.
Nun habe ich als technikaffiner Mensch großes Verständnis dafür, daß die Situation sehr unübersichtlich ist und habe geduldig nach dem Motto „Wird schon!“ abgewartet, was Sie an den wenigen kurzen Fragen meinerseits hier im Forum zum Thema sehen werden. Ich habe mir um die Fehler keine großen Gedanken gemacht, denn wenn das alles erst einmal läuft, wird sich der Stau schon abarbeiten.
Aber dann kommt plötzlich Ihr eigener Supportuser um die Ecke und klatscht uns ein
dass wir diese Community nicht als Support-Kanal verstehen
vor die Nase und an dieser Stelle bitte ich auch um Ihr Verständnis, daß mir da in der aktuellen Gesamtgemengelage der Kragen geplatzt ist.
Da verstehe ich dann folgendes: Nein, diese Frage kann ich Ihnen in diesem geräumigen, klimatisierten Besprechungsraum nicht beantworten. Setzen Sie sich dafür bitte auf die Apelsinenkiste im Keller, dann können wir darüber reden.
Mache User haben ihren Frust hier im Forum bereits sehr energisch zum Ausdruck gebracht, aber da ich die Leiden der Softwareprogrammierung ganz gut einschätzen kann, hatte ich kein Problem damit, abzuwarten.
Eine solche Formulierung strapaziert das Wohlwollen aber deutlich. Als die Antwort dann auch noch als Textbaustein unter jede Frage zu GD gepostet wurde, würde der Jurist sagen: Da haben wir jetzt eine Ermessensreduzierung auf null.
Vielleicht haben unsere Probleme mit der Software nur anekdotische Evidenz, aber wenn man bisher geduldig jeden Monat die Lizenzgebühr für einen reduzierten Funktionsumfang bezahlt hat, wird mit dieser Formulierung aus wohlwollender Geduld blitzartig Verärgerung.
An fehlendem technischem Verständnis kann es nicht liegen, da unsere Mitarbeiter nicht zu der Gattung gehören, die auf die Tastatur schauen müssen, wenn das Programm sagt „Bitte drücken Sie eine beliebige Taste“.
@FlorianChrist_fino schrieb:, dass ich gezielt den Weg zu den Kritikern suche, da ich hier lernen und besser werden kann. Es geht nicht um Kontrolle, sondern um das beste Handling der Situation zu Gunsten aller Beteiligten.
Das Gefühl hatte ich eigentlich auch, aber nachdem Herr Vos sich anscheinend aus dem Forum zurückgezogen hat und der zuvor zitierte Satz überall fiel, war mein Eindruck, daß das nun vorbei wäre. Denn den von Ihnen erwähnten geringsten Aufwand, explizit für uns, den hätten wir hier gehabt.
Sie schreiben selbst, daß der Eindruck des Aussperrens auch schon an anderer Stelle entstand. Dies ist der Grund dafür.
Ich freue mich auf jeden Fall ungeachtet dieser Dinge auf unser Gespräch und werde mich mit Ihnen und unserem Grundsteuerteam wegen eines Termins abstimmen.
Lieber @andrereissig,
Danke für Ihre Erläuterungen.
Das neue Forum ist bei uns eine Maßnahme aus einem Bündel, um die Reaktionsgeschwindigkeit deutlich zu verbessern. Dazu gehört auch die volle Automatisierung vom Ticket über die Validierung bis hin zum Entwickler und zurück. Bei vielen Tickets und Ideen haben wir heute schon eine Update-Geschwindigkeit von Stunden bis wenigen Tagen. Dies geht nur durch die Automatisierung, die hier im DATEV Forum leider nicht geht.
Parallel haben wir den Anspruch bis Ende nächster Woche wieder gute Antwortzeiten zu haben, so dass Sie nicht nur schnelle Anpassungen erhalten sondern auch die dazu passende Kommunikation. Es dreht sich also nicht darum nicht in diesem Forum präsent zu sein, sondern darum eine gute Qualität zu liefern. Wenn wir das wieder erreicht haben, können wir auch wieder darüber nachdenken eine Brücke zu weiteren Service-Kanälen zu schaffen.
Am Beispiel Geburtsdaten finden Sie hier bereits den Bugfix, den wir heute eingespielt haben: https://feedback.grundsteuer-digital.de/de/communities/1/topics/35-datumseingabe-bei-geburtsdaten-im-feld-eigentumer-nicht-moglich
Ja der Textbaustein zum neuen Forum war sicherlich ein schnelles Werkzeug, ohne Fingerspitzengefühl. Mir war es wichtig alle Mitgestalter schnell einzuladen. Das hätte ich ruhiger angehen können. Positiver Randeffekt und dennoch keine Entschuldigung: viele Anliegen konnten wir bereits lösen und direkt über die Updates informieren.
Um das hier auch nochmal klarzustellen: wir bleiben aktiv in diesem Forum! Allerdings kann ich keine Antwortzeiten versprechen oder sicherstellen, dass wir jeden Eintrag "sehen/finden". Daher meine klare Empfehlung: bitte nutzen Sie für wichtige Anliegen unser Forum, da ich hier nicht die gleiche Geschwindigkeit versprechen kann.
Ich freue mich auf unser persönliches Gespräch.
Herzliche Grüße
Florian Christ
P.S. Herr Vos hat sich nicht zurück gezogen. Mir war es jedoch wichtig, dass ein Familienvater mit seiner Familie Urlaub macht. In der Zwischenzeit achte ich mit auf das Forum.
@FlorianChrist_fino da bin ich mit @andrereissig. Der Mehrheitsanteilseigner unterhält ein Forum mit tausenden Usern aus dem Dunstfeld der Steuer- und Rechtsberatung. Wie kommt man auf die Idee dann ein eigenes Forum aufzusetzen? Welche Beweggründe gibt es dafür? 🤷 Ein extra Bereich hier in der Com in dem ein User aus ihrem Haus den Admin macht....
Anmeldung mittels Ihrer Registrierungsdaten.
"Sie wollen die DATEV Community in Ihrer Gänze nutzen? Dann klicken Sie hier um Ihren Fino Login in einen Vollzugang umzuwandeln."
Nur so als Überlegung aus dem Off.
@andrereissig also mit unserer Lösung sind wir auch nicht glücklich. Cool ist wenn man die Durchwahl von... .der verträgt klare Kante und spricht auch gerade aus. Den Konjunktiv nutzen wir nicht.
Zum Bearbeitungsstand:
Wir haben ein Grundstück jetzt soweit, dass wir auf übermitteln klicken können. Werden aber nun erstmal ein Grundstück aus dem Umfeld der Kanzleichefin einpflegen und übermitteln. Wenn da was schief geht ist später niemand sauer.
Zur Zufriedenheit:
Für 5 € im Monat und 8 € je Übermittlung bin ich zufrieden mit der Software. 😇
Seat gekauft und Seat bekommen ganz ohne Audi Aufschlag für die gleichen technischen Probleme. 🤗
Lieber @jjunker,
haben Sie meine Antworten gelesen? Vielleicht nochmal anders, eher technisch: Das DATEV Forum ermöglicht keine technische Integration in unsere Entwicklungsprozesse. Hier muss ich Menschen beschäftigen, die Informationen zwischen Forum und unseren Tools via copy-paste übertragen. So arbeiten wir nicht!
Wir integrieren unsere Werkzeuge und lassen die Daten fließen. Daher nehmen wir ein Forum, mit dem das möglich ist. Mit dem Vorteil für Sie, dass Sie zB im Forum sehen, wie der Entwicklungsstand Ihrer Idee ist.
Herzliche Grüße
Florian Christ
@FlorianChrist_fino schrieb:
Auch hier: würden Sie höhere Kosten toll finden, wenn wir zwei Teams brauchen, um den Support hier und in den anderen Kanälen aufrecht zu halten.
Wenn man begeisterte Menschen zur Lösung / der Sache hat: Ehrenamt 🤗? Ist in anderen Foren auch nicht unüblich, dass die dortigen Moderatoren das Ganze unentgeltlich neben ihrem eigentlichen Job machen 😊, weil sie vor Leidenschaft für die Sache nur so brennen 🔥.
Aber vielleicht bin ich da auch wieder die rühmlich denkende Ausnahme 😄.
@FlorianChrist_fino schrieb:
Dies geht nur durch die Automatisierung, die hier im DATEV Forum leider nicht geht.
Aus technischen Gründen? Wenn ja: mal wieder bezeichnend 😇. Immer diese Schnittstellen 😜. Können wir aus der DATEV Community dann auch umsteigen? Scheinbar hat Ihre Lösung ein paar mehr Features.
Vielen Dank @metalposaunist und die viele anderen Ehrenamtlichen. Es ist nicht selbstverständlich, dass so eine gute Community aktiv gestaltet wird 🙏 Und nein, ich würde diese Community so lassen, gefällt mir gut (auch wenn die Profis mir meine Zitate immer um die Ohren hauen und ich das Feature zu wenig nutze)
@FlorianChrist_fino schrieb:
Ich würde mich freuen, wenn Sie einen weiteren Beitrag nach unserem Gespräch machen würden, da so die Community auch auf dem Laufenden gehalten wird.
Dem Wunsch möchte ich gern nachkommen:
Nachdem am gestrigen Tage das Gespräch mit Herrn Christ, einem seiner Mitarbeiter und unserer Kanzlei stattgefunden hat, möchte ich mich noch einmal ausdrücklich für das Gesprächsangebot bedanken.
Die Herren haben sich über eine Stunde Zeit für uns genommen, in der wir noch einmal unser Leid klagen konnten und Herr Christ seine Sicht der Dinge darlegte und uns an der einen oder anderen Stelle auch Sorgen nehmen konnte.
Es ist mir natürlich nicht möglich, das gesamte Gespräch hier zu protokollieren, aber ein paar Inhalte möchte ich gern zusammenfassend wiedergeben (ohne chronologische Sortierung oder fachliche Gewichtung):
Abschließend bat Herr Christ uns, wieder Vertrauen ins Portal zu fassen, indem wir weiter testen.
Das haben wir vor wenigen Minuten getan und ein eigenes Objekt angelegt und die Datenanforderung für ein EFH über das Mandantenportal gestartet – leider mit recht ernüchterndem Ergebnis:
Ich habe die Anfrage erhalten und kam in der Bearbeitung ziemlich schnell ins Stocken.
Der Abruf von Liegenschaftsinformation war ebenfalls nicht möglich, das sollte doch eigentlich auch funktionieren?
Ich möchte das Thema „Mandantenportal an dieser Stelle auch abbrechen, da wir noch auf derart viele Probleme gestoßen sind, daß ich diese in einem Thread im GD-Forum zusammenfassen möchte.
Ein Punkt nur noch:
@FlorianChrist_fino : Sie sagten, es gäbe ein Protokoll darüber, wenn der Mandant Werte ändert.
Ich habe die Wohnfläche geändert, aber im Kanzleiportal bekommen wir weder eine Mitteilung darüber, daß ich den Bogen überhaupt erfasst habe, noch darüber, was ich geändert habe.
Ich sehe zwar im Protokoll, daß eine Anpassung im Bereich „Wohngrundstücke“ stattgefunden hat, aber ich sehe nicht was und ich sehe nicht den vorherigen Wert. Sie sagten, das könnte visualisiert werden. Wir wissen leider nicht wo.
Wenn der Mandant nun das Formular ergänzt hat, müsste er uns das also entweder sagen (nächster Anruf) oder wir müssten hunderte Grundstücke täglich prüfen. Das ist nicht zu bewältigen. Hier bräuchten wir noch einmal Unterstützung.
So können wir das Mandantenportal nicht nutzen und überlegen nach wie vor, wie wir weiter vorgehen.
Fazit: Es gibt etwas Licht, aber auch immer noch viel Schatten.
Wir verstehen einige Dinge besser, verzweifeln aber immer noch am Mandantenportal und leben von der Hoffnung, daß das nächste Update Hilfe bringt.
Ich werde nun das GD-Forum intensiver nutzen, um unsere Probleme direkt zu platzieren und bedanke mich bei Herrn Christ noch einmal für die Zeit und die Mühe. Das wissen wir zu schätzen, denn es ist im Moment für beide Seiten nicht leicht.