für nen Porsche und ne Rolex reichts sicherlich nicht jedem.
Gefällt vielleicht auch nicht jedem. Ne Breitling und ein Maserati vielleicht schon. 😁🤣
@Daslo schrieb:Guten Morgen liebe DATEV-Gemeinde,
was sind eigentlich eure Tipps, um aus einem "Tief" rauszukommen? 😃
Bin Lohnbuchhalter und manchmal würde ich gerne alles hinschmeißen, die ganze Bürokratie und Gesetze, die anstrengenden Mandanten...
Ich mag grundsätzlich meinen Beruf, aber muss es für einen Sachverhalt gefühlt 1000 Gesetze und Richtlinien geben?
Durchaus ein Punkt der frustrieren, aber auch Spaß machen kann. Ich finde, sich in besondere Rechtslagen einzuarbeiten gerne mal herausfordernd. Wenn man dann etwas bewegen/gestalten etc. konnte, ist das ein schönes Erfolgserlebnis. Dafür muss einem natürlich vom Arbeitgeber auch die Zeit im Alltag gegeben werden. Vielleicht ist das aber auch eine leichte Form von Autismus, sozialer Unterzuckerung oder Gestörtheit 😂
Es wundert mich nicht, dass der ganze Sektor so unattraktiv geworden ist. Oder täusche ich mich?
Siehe oben. Standardfälle abtippen - absolut unattraktiv.
Hachja, das soll kein Depri-Beitrag werden, aber so wirkliche Zufriedenheit habe ich auch nach 18 Berufsjahren irgendwie nicht erlangt 😀
Ich kann nur für mich sprechen, ich bemühe und pflege zu vielen Mandanten bzw. Verantwortlichen im Mandantenunternehmen gute Verhältnisse. Wenn die zwangsläufig regelmäßigen Kontakte dann Spaß machen, macht auch die Arbeit dahinter mehr Freude. Natürlich gibt es aber das Gegenteil oder einfach emotionslose "Abarbeitung"...
Hallo @Daslo ,
@Daslo schrieb:Wenn ich dann allerdings Geschäftsführer abrechne, so dermaßen hochnäsig und unfreundlich am Telefon,
Für solche Mandanten habe ich bereits vor knapp 30 Jahren am Anfang meiner beruflichen Laufbahn eine Schublade in meinem Kopf gefunden, die ich mit "Asoziales **bleep**loch" beschriftet habe und dort jene Mitbürger reinstecke, mit denen ich zwangsweise in Kontakt sein muss und die sich (egal, in welcher Hinsicht) nicht benehmen können. Der Umgang mit diesen Menschen gelingt mir dann ganz einspannt ...
Ein zufriedener Lohnabrechner zu sein, ohne von Kollegen, Chef oder/und Mandanten eine entsprechende hohe Anerkennung zu erfahren, wird schwer. Da hilft nur ein extrem souveränes Selbstverständnis, das man oft in Kolumnen oder Stellenanzeigen findet. Oder aber hier in der Community! Und in diesem Gedicht:
https://www.zgedichte.de/gedichte/theodor-fontane/es-kann-die-ehre-dieser-welt.html
Den Herausforderungen der sich ständig ändernden Gesetzeslage und Rechtssprechung zu stellen, muss einem aber im Blut liegen und eine Bestätigung (Stolz gar!) aus dem eigenen Tun heraus verschaffen.
Viel Erfolg weiterhin und Optimismus und Mut!
@Daslo, wenn die Laune gar nicht mehr mag, ist auch nichts falsch daran mit jemand Professionellem darüber zu sprechen und ggf. eine psychosomatische Reha zu beantragen. Fünf Wochen Auszeit mit jeder Menge Austausch und frischen Denkanstößen können zwar keine Wunder bewirken, aber - insbesondere mit der Psyrena hinterher - den (Arbeits)Alltag wieder deutlich schöner aussehen lassen.
... und für die (wirklich sehr kleine) Auszeit zwischendurch empfehle ich das 2019 aufgelegte Programm der Dt. RV:
https://www.rv-fit.de/DE/home/home_node.html
Den Antrag stellt man auf dieser Homepage selbst und ist (selbst ich als Super-DAU) in 20 Minuten fertig. Die Zusage kommt dann binnen vier Wochen ... Ich fand´s toll. 🙂
VG
... und für die (wirklich sehr kleine) Auszeit zwischendurch empfehle ich das 2019 aufgelegte Programm der Dt. RV:
Haben Sie das vollstationär oder ambulant gemacht? Werden alle drei Programme durchlaufen oder muss man sich speziell für eins entscheiden?
Ich hoffe das ist nicht zu persönlich, ich habe nur selbst schon mal über das Programm nachgedacht. Tja, mit Ü50 kommen so die ersten Zipperlein. 😁
Bas offen für Kopplung des Renteneintrittsalters an Beitragsjahre | tagesschau.de
Arbeitsministerin Bärbel Bas kann sich vorstellen, den Renteneintritt mit der Zahl der geleisteten Beitragsjahre zu verbinden. "Ich finde die Idee grundsätzlich ganz gut", sagte die SPD-Co-Chefin im Bericht aus Berlin zu einer Empfehlung des Ökonomen Jens Südekum. Der Berater von Finanzminister Lars Klingbeil hält eine Koppelung des Renteneintritts an die Beitragsjahre für gerechter als eine Verbindung mit der Lebenserwartung.
Auf so eine Idee kann doch auch nur jemand kommen, der sich nicht damit auseinander setzen muss, wie man das in der Praxis umsetzt. 🙄
Wieso? Die Beitragsjahre werden doch sowieso aufgezeichnet und dokumentiert. Also daher wäre doch der Wert relativ leicht zu ermitteln. Wenn man nun noch die aktuellen technischen Möglichkeiten betrachtet, müsste es ein digitales Rentenkonto geben, in dem sofort jeder Monat gezählt wird und oben für den Versicherten immer gut sichtbar ist, am Besten mit der mutmaßlichen Rentenhöhe, eher schlechter geschätzt.
@t_r_ schrieb:Die Beitragsjahre werden doch sowieso aufgezeichnet und dokumentiert. Also daher wäre doch der Wert relativ leicht zu ermitteln.
Schön und gut, aber bekomme ich den dann auch im Lohn übermittelt? Oder woran soll LODAS erkennen, ab wann ich den BGRS ändern muss?
Nö, dass macht doch im Notfall in Krankenkasse spätestens nen Monat später. Der Arbeitnehmer möchte meist auch selbst keine RV- und AV-Beiträge mehr bezahlen und der Arbeitgeber zahlt so oder so...
Die Beitragsjahre werden doch sowieso aufgezeichnet und dokumentiert. Also daher wäre doch der Wert relativ leicht zu ermitteln.
Es klingt zunächst nach mehr Nachvollziehbarkeit.
In letzter Zeit lerne ich immer wieder Leute kennen, die mit Ende 20 / Anfang 30 noch studieren.
Und nicht alle können abschließend sagen, was sie nach ihrem Studium letztendlich machen wollen.
Andere zahlen ab 16 in die Rentenkasse ein und haben im Alter von 61 45 Beitragsjahre zusammen.
Wäre nachvollziehbar, wenn diese dann auch früher in Rente gehen könnten.
Viele Grüße
Sven
@alterSchwede schrieb:
Es klingt zunächst nach mehr Nachvollziehbarkeit.
Das klingt nach Skepsis.
In letzter Zeit lerne ich immer wieder Leute kennen, die mit Ende 20 / Anfang 30 noch studieren.
Und nicht alle können abschließend sagen, was sie nach ihrem Studium letztendlich machen wollen.
Genau, und Studierende sind in der Regel Besserverdienende und leben statistisch gesehen länger.
Andere zahlen ab 16 in die Rentenkasse ein und haben im Alter von 61 45 Beitragsjahre zusammen.
Wäre nachvollziehbar, wenn diese dann auch früher in Rente gehen könnten.
Hier dürften dann auch die Leute bei sein, die im früheren Alter auf Grund ihrer Arbeit nicht mehr arbeiten können.
Abweichungen wird es immer geben.
... und denkt dann der Gesetzgeber auch daran, alle Bestimmungen anzupassen, die aktuell auf "die Regelaltersgrenze" abstellen?
@lohnexperte schrieb:... und denkt dann der Gesetzgeber auch daran, alle Bestimmungen anzupassen, die aktuell auf "die Regelaltersgrenze" abstellen?
Das ist doch immer das Problem bei "großen" Reformen. Angepackt werden muss das Thema, recht machen kann man es sowieso nie allen und handwerkliche Fehler in Gesetzen passieren (leider) auch schon bei kleineren Gesetzesvorhaben. 🙄