Hallo,
wir beschäftigen uns gerade mit DMS und ASP. In beiden Fällen habe ich ein Problem mit dem Lizenzmodell. Wir haben nur noch wenige Kollegen mit 40h und die ersten im 450,00 € Bereich. Viele der Teilzeitkollegen sind aus Familien mit kleineren Kindern und sind nur bedingt flexibel. Wir können Kernarbeitszeiten mit vielen bzw. allen Kollegen auf einmal im Netz nicht vermeiden. Ich denke, dass der Trend zur diesen Arbeitsverhältnissen zunehmen wird. Die Preismodelle der Datev berücksichtigen das aber so gar nicht.
Mir stellt sich die Frage, ob die Datev die Problematik auf dem Plan hat bzw. ob sich dort in Zukunft etwas tun wird?
MFG
Gelöst! Gehe zu Lösung.
@nordlicht schrieb:Hallo,
wir beschäftigen uns gerade mit DMS und ASP. In beiden Fällen habe ich ein Problem mit dem Lizenzmodell. Wir haben nur noch wenige Kollegen mit 40h und die ersten im 450,00 € Bereich. Viele der Teilzeitkollegen sind aus Familien mit kleineren Kindern und sind nur bedingt flexibel. Wir können Kernarbeitszeiten mit vielen bzw. allen Kollegen auf einmal im Netz nicht vermeiden. Ich denke, dass der Trend zur diesen Arbeitsverhältnissen zunehmen wird. Die Preismodelle der Datev berücksichtigen das aber so gar nicht.
Mir stellt sich die Frage, ob die Datev die Problematik auf dem Plan hat bzw. ob sich dort in Zukunft etwas tun wird?
MFG
@nordlicht das wurde hier schon mal diskutiert. Über die Suchfunktion finden Sie die Beiträge darüber bestimmt...
Diskussion aus der Vergangenheit dazu:
Danke,
scheint so, als wen die Datev unsere Kollegen im Ruhestand mit 450,00 € definitiv nicht mehr als Mitarbeiter in unseren Kanzleien haben möchte. Wenn ich mir unser Rechnung der Datev ansehen, wird mir da für die Zukunft ein wenig mulmig.
Der Link hier ist sogar besser:
Klasse, @nordlicht , dass Sie den Beitrag wieder nach oben geholt haben...
Die Problematik sollten dann ja alle haben, die auf DATEV-DMS wechseln, oder @metalposaunist ?
@andreashofmeister schrieb:
Die Problematik sollten dann ja alle haben, die auf DATEV-DMS wechseln, oder @metalposaunist ?
Jap, kommt aber stark auf die Kanzlei an. Unser Standort in Attendorn bekommt für weniger Geld mehr Funktionen; die Standorte Iserlohn/Hagen zahlen laut Rechner mehr fürs neue DMS mit gleichen Funktionen.
@nordlicht: Ich kann's verstehen. Auf der anderen Seite: Der Trend geht allgemein dahin. Microsoft macht's nicht anders und rechnet ebenfalls pro User ab. GoToMeeting und BlueJean sind meine ich auch named User Lizenzen, wenn man sich da nicht mit der Krücke und 1 Account hilft, den alle nutzen - was aber nicht Sinn der Sache ist.
Auf der anderen Seite DATEV: Wie soll DATEV das berücksichtigen? Gut, man kann's bei Lizenzverwaltung online vielleicht gleich einstellen: Vollzeit oder Teilzeit aber 3x dürfen Sie dann raten, was 99% aller Kanzleien aus wirtschaftlichen Gründen anhaken, obwohl das nicht stimmt und auch niemand prüfen kann. Soll ja auch Kanzleien geben, die DUO und Medien der Mandate mit unter Ihrer Kanzleiberaternummer nutzen, damit man Geld sparen kann. Auch nicht im technischen Sinne der DATEV gedacht.
Aber dass wir hier mittlerweile sehr oft über Preise diskutieren, zeigt ja, dass das wohl ein Punkt ist, wo der Schuh drückt und man es eher als Missverhältnis zwischen Preis und Leistung empfindet. Das krasse Gegenteil: ein iPhone kann bis > 1500€ Kosten. Da geht wohl nicht so ein Aufschrei durch's Netz. Warum? Weil Technik und Software einfach stimmig sind und man bereit ist auch gern mehr als vergleichbare andere "Telefone" zu zahlen. Da muss DATEV meiner Meinung nach hin. Dann hat's DATEV geschafft.
... in diesem Bereich hätte man noch jede Menge Anwendungs-Möglichkeiten für die 'omnipräsente' Datev-KI .
Ich behaupte, dass man mit einem (nutzungs)zeit-abhängigen Lizenzmodell alle Anwender zufrieden stellen würde, außer vielleicht diejenigen, die von den derzeitigen Lizenzmodellen profitieren.
Zum Thema Lizenzmodell:
Auch nicht viel besser. Dann hätte man es also für 20 Leute buchen müssen, damit der Wissenstransfer innerhalb der Kanzlei aktiv unterbunden wird, weil 20 User natürlich teurer als 2 Personalchefinnen sind, die es kanzleiintern weiter tragen.
In einer Kanzlei mit 5 Leuten: OK aber bei 140 Mann mit 20 aus dem Lohn?
Will ja nicht sagen, was jetzt technisch passiert 🤐.
Sie haben recht, ich sehe sogar keine andere Möglichkeit als ein nutzungszeitabhängiges Lizenzmodell. Es passt überhaupt nicht, wenn ich die 450 € Kraft genau so bezahlen muss, wie eine 40 h Kraft. Es sollte bei einer personalisierten Anmeldung im System auch kein Problem sein, die Zeiten zu erfassen. Es muss noch nicht mal personalisiert sein. Es reicht, das Nutzungszeiten auf Kanzleiebene erfasst werden.
Ich habe mir mal die Personaldaten unserer Kanzlei angesehen. Vor 11 Jahren war 0,00 % der Mitarbeiter in Teilzeit. Jetzt sind es fast 80%. Ein neues Lizenzmodell muss diesen Trend aufgreifen und Ihr Vorschlag ist für mich der einzig logische. Es kann nicht sein, dass ein neues Lizenzmodell etabliert wird, das dem Trend eher entgegen läuft.
In dem Fall ist schwer zähl- bzw. messbar, wer sich vor den Bildschirm setzt. Bei der Programmnutzung, vor allem bei Cloudanwendungen, ist das kein Problem.
Da schließe ich mich an 👍. Das wäre wohl was Feines und dann wieder Staffelrabatt nach Nutzungsdauer.
Also? Muss DATEV mal bei amazon nachfragen, wie die deren AWS vermieten 😉.
das liegt auch am datev-trend "weniger für mehr":
irgendwie muss ja die "digitale transformation" vorangetrieben werden... die begrifflichkeit dient mittlerweile zur rechtfertigung aller möglichen entscheidungen.
Wenn der Berater mit 450€ Kräften genauso Leistungsfähig/kein Umsatzrückgang hat, worüber diskutieren wir dann hier?
In einem anderen Beitrag wird davon gesprochen das Berater die Stunden von Mitarbeitern von 40h auf 25h pro Woche reduzieren, bei vergleichbarer Leistung und Ertrag. Ich meine keiner wird Geld verschenken und einfach so die Stunden reduzieren ohne davon auszugehen das die Umsätze/Gewinne etwa gleich bleiben. Nebenbei die Mitarbeiter in diesem Büro sollen das gleiche Gehalt für 25h wie für 40h bekommen.
Wir sollen jetzt erwarten, dass DATEV die Lizenzgebühren halbiert, weil "nur" noch Teilzeitkräfte beschäftigt werden.
Die Leistungsfähigkeit soll gleichbleiben bzw. noch besser werden?
Hier sollten sich die "beschweren" die Aufgrund des neuen Abbrechnungsmodells tatsächlich schlechter gestellt sind und dies nicht vermuten, sondern Belegen könnten. Bitte aber auch nur diejenigen die bei den Lizenzen nicht zu doll getrickst haben, so dass sie gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen haben.
Bei allem Ärger gegenüber DATEV über deren versäumnisse lasst uns trotzdem konstruktiv bleiben.
Es geht ja ums Prinzip unabhängig davon, wer was verdient.
Heute: PC Zähler: 1; also nutzt die Teilzeitkraft 1 den morgens, Teilkraftkraft 2 nachmittags und die 450€ Kraft verdient sich abends etwas dazu, weil sie tagsüber die Kids oder andere Dinge zu tun hat.
Nach Umstellung auf Benutzerlizenz braucht man: 3. Damit vereinfacht gesprochen die 3-fachen Kosten, was früher alles mit 1 Lizenz funktionierte.
Darum geht es uns. Zumindest verstehe ich die Debatte so 🤔. Uns geht es nicht darum, alle Vollzeitkräfte gegen 450€ Jobs zu tauschen.
Und dank New Normal und New Work kann man ja arbeiten wo und wann man will.
@metalposaunist schrieb:
Heute: PC Zähler: 1; also nutzt die Teilzeitkraft 1 den morgens, Teilkraftkraft 2 nachmittags und die 450€ Kraft verdient sich abends etwas dazu, weil sie tagsüber die Kids oder andere Dinge zu tun hat. Nach Umstellung auf Benutzerlizenz braucht man: 3.
Das ist nach der DATEV-Logik soweit mir bekannt nicht korrekt.
Das Modell ist immer noch genauso mit einer Lizenz umsetzbar.
Mehrkosten fallen lediglich für den zusätzlichen Mitarbeiter an, der benötigt wird, um Mittags, Abends und Morgens die Lizenz jeweils dem anderen Mitarbeiter wieder zuzuordnen.
Und da wir alle hoffentlich etwas Spaß verstehen - bitte die obigen Zeilen mit der notwendigen Portion Humor lesen.
Uns geht esnicht darum, alle Vollzeitkräfte gegen 450€ Jobs zu tauschen.
Wenn das funktionieren würde, dass ein 450 Euro-Jobber eine Vollzeitkraft ersetzen könnte, dann wären wir wahrscheinlich in der Digitalisierung so weit, dass sich höhere Datev-Kosten auch rechtfertigen lassen würden - siehe Ihr Beitrag zu den Kosten eines Apple-Smartphones oder
man hätte über Jahre nicht gemerkt, dass die Vollzeitkraft eine Produktivität eines Mini-Jobbers hat.
@noescher schrieb:
Mehrkosten fallen lediglich für den zusätzlichen Mitarbeiter an, der benötigt wird, um Mittags, Abends und Morgens die Lizenz jeweils dem anderen Mitarbeiter wieder zuzuordnen.
Und genau dann kommt Microsoft Power Automate Desktop ins Spiel und ein extra PC samt SmartCard, der das sogar zeitgesteuert damit kostenlos übernehmen kann 😂.
also ein minijobber ist in zahlen bestimmt produktiver, da er nicht laufend ansprechpartner für mandanten, problemstellungen usw. ist.
er ist ja quasi fast nie da und arbeitet wahrscheinlich nur in seinem bereich 🙂
Wenn ich "nur" noch Mini-Jobber habe, muss trotzdem jemand mit den Mandanten sprechen. Und anhand von Zeitaufschreibungen lassen sich ja auch hier zumindest gewisse Vergleiche ziehen.
@boomboom schrieb: also ein minijobber ist in zahlen bestimmt produktiver
Das halte ich im Bereich einer Steuerkanzlei für ein Gerücht.
Ein Mitarbeiter (Aushilfe) mit einer Monatsarbeitszeit von 30 Stunden braucht (konservativ geschätzt) 5 Stunden/Mt für Fortbildung und Neuerungen in der Kanzlei. Das entspricht 16,6% der Monatsarbeitszeit.
Ein Mitarbeiter mit 30 Wochenstunden braucht ebenso 5 Stunden/Mt dafür. Das sind dann umgerechnet 3,8% (30 Std. x 13 Wochen / 3 Monate = 130 Monatsstunden)
Da sind dann gerne einige Servicetelefonate mit Mandanten und informative Gespräche mit anderen Mitarbeitern drinnen, bis die Quote der Aushilfskraft erreicht ist.
Findet natürlich keinerlei Fortbildung statt und arbeitet die Aushilfe 100% abrechenbare Stunden, ist die Produktivität auf den ersten Blick statistisch deutlich besser. Ist dann nur die Frage, wie lange der Mitarbeiter eingesetzt werden kann, bis die Fehlerquote zu hoch wird. Und dann?
Ich verstehe DATEV aber auch so, dass die Preise nicht identisch sind. Die Benutzerlizenz soll "günstiger" sein. Was auch immer dass dann heisst. Ich muss mich um die Preise zum Glück nicht kümmern. Wobei die Preisliste ausgedruckt sicherlich eine gute Kissenerhöhung sein würde😀.
wie mans nimmt. wenn man die gespräche und bildschirmaufzeichnungen vollautomatisch durch die alexa arbeitszeitanalyse-app schickt wirds vielleicht ganz genau.
das war auch nicht ganz ernst gemeint.. pauschalieren kann man das eh nicht, dafür ist das thema viel zu individuell.
Ich bin in jedem fall nicht unbedingt ein freund von teilzeit-und minijobbern.
zumindest nicht in unserem job.
Was ist den das für eine Milchmädchenrechnung. So was in der Art hatte ich schon mal von einem Datevmitarbeiter gelesen. Frei nach dem Motto, ich verdiene mehr, dann spende ich das doch der Genossenschaft???
Es geht mir nicht darum, irgendwas zu sparen. Ich möchte nur in Zukunft angemessen für Leistungen zahlen die ich beziehe und nicht für 1/5 der Leistungen (450 € Kraft) das gleiche wie für eine Vollzeitkraft die das ganze Leistungspaket wahrnimmt.
Sollten Sie das nicht als konstruktive Kritik auffassen und der Meinung sein, dass das Rumgenöle ist, wundert mich das sehr in einem Forum das Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als Zielgruppe hat.
@nordlicht schrieb: in einem Forum das Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als Zielgruppe hat.
Und ich dachte, das Forum hier richtet sich an alle Anwender von DATEV-Software?
Wobei ich Ihnen zustimme, dass es manchmal schwer ist zu erkennen, wer Inhaber, Steuermitarbeiter, IT-Mitarbeiter, Servicepartner oder Mandant ist.
Ich warte hinsichtlich des neuen Lizenzmodells ab, zögere die DMS-Umstellung soweit als möglich hinaus @metalposaunist und warte bezüglich anderer neuer Programme ab, was in drei bis vier Jahren tatsächlich kommt. Solange noch keine Preise zum Lizenzmodell bekannt sind, kann leider nichts gerechnet, sondern nur gemutmaßt werden.
@nordlicht schrieb:
Was ist den das für eine Milchmädchenrechnung. So was in der Art hatte ich schon mal von einem Datevmitarbeiter gelesen. Frei nach dem Motto, ich verdiene mehr, dann spende ich das doch der Genossenschaft???
An welcher Stelle habe ich gesagt, dass ich gerne mehr bezahle wenn ich mehr verdiene?
Jeder darf und soll das neue Geschäftsmodell kritisieren. Je mehr umso besser, damit DATEV "spürt" das es hier kein Freifahrtschein gibt.
Wenn Sie shcon von Milch sprechen. Ich hoffe DATEV verliert nicht den Genosschaftsgedanken vollständig und melkt uns wie Kühe.
Sollten Sie das nicht als konstruktive Kritik auffassen und der Meinung sein, dass das Rumgenöle ist, wundert mich das sehr in einem Forum das Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als Zielgruppe hat.
Das erreiche ich aber auch ohne Dauernörgeln 😀. Wenn Sie sich angesprochen fühlen?! Scheinen sie einer davon zu sein🤔
Das Forum ist für alle offen und ich bin am Ende des Tages "nur" Angestellter (kein Steuerberater oder ähnliches)