@Henrik_Pitzer schrieb:
Das veränderte Lösungsangebot im Bereich PMS werden wir demnächst im Rahmen eines Relaunches auf unseren vertrieblichen Internetseiten präsentieren.
Wenn Sie oder Mandanten aktuell Informationen zu den PMS Lösungen benötigen oder bestellen möchten, helfen unsere Vertriebsansprechpartner gerne weiter und sind dazu direkt ansprechbar.
Meinen Sie mit "PMS" das DATEV PMS comfort?
Wir haben bereits unsere Kanzleiberaterin hinzugezogen. Im Moment ist noch etwas unklar, wo die "Reise" bei unserem Mandanten genau hingehen soll. Das werden wir wohl in den nächsten Wochen genau ausloten. Ich finde es halt nur gut, wenn ich auch weiß, was möglich ist. Meine Arbeit in der Kanzlei ist halt "nur" Lohn und alles was dazu gehört.
@Henrik_Pitzer schrieb:
Davon würde ich ausgehen. Was wir selbst entwickeln und anbieten ist noch nicht festgelegt. Aktuell fokussieren wir uns auf Cloud Lohnabrechnung nebst Kollaborationsfunktionen. Schlüssige Lösungen sollten auch im Zusammenspiel vom DATEV Cloud Lohn mit den Lösungen von Partnern und Dritten entstehen, z.B. Personio.
Daraus würde ich nun leider folgern:
Wenn heute eine neue zukunftsfähige Software für die Personalverwaltung gesucht wird, bei PMS den Mandanten auf einen Umbruch hinweisen und sonst bereits einen vorhandenen Kooperationspartner nehmen, der seine PMS-Lösung zügig vorantreibt.
Sehe ich das absolut verkehrt oder wäre der Weg besser. Es geht ja nicht immer darum, dass man direkt die Entscheidung hat, wir machen heute was. Manchmal kann man auch durch Nebensätze einen gewissen Bedarf wecken... ich will halt nur nachher nicht den "falschen" Bedarf wecken.
@Henrik_Pitzer schrieb:
Meiner Einschätzung nach wird im Zusammenspiel mit dem Cloud Lohn (in einer Ausbaustufe mit der wir LODAS ablösen) standardmäßig kein PMS classic wie Sie es heute kennen zu Einsatz kommen und auch kein Dateibasierter Datenaustausch mehr erforderlich sein.
Ich gehe ferner davon aus, dass auch zwischenzeitlich auf Basis der cloudfähigen Schnittstellen von LuG und LODAS komfortablere Möglichkeiten entstehen.
Im Hinblick auf eine Verbesserung die wir hier umsetzen könnten, würde mich interessieren, was genau Sie am meisten stört am dateibasierten Datenaustausch. Ist es z.B. der Umstand dass eine Datei erstellt, über irgendwelche Kanäle übertragen, empfangen und dann eingespielt werden muss? Oder die Restriktionen die mit einem asynchronen Datenaustausch einhergehen (ungleicher Datenbestand etc.)?
Die Beschreibung hört sich dann ja stark nach einer integrierten "kleinen" Personalverwaltung in Cloud Lohn an. Wir setzen allerdings in der Kanzlei in der Regel Lohn und Gehalt ein.
Der Austausch selbst kostet zusätzlich Zeit, ist allerdings nicht das große Problem.
Problematischer sind die Risiken durch den Faktor "Mensch". Bei allen Schritten können Fehler passieren, ob beim der Sicherung, dem Import, dem Export, Versand falscher Datei etc.. Im Weiteren kann der Mandant PMS nicht mehr nutzen, wenn die Daten bei uns sind.
Es kommt auch noch hinzu, dass ein echte arbeitsteilige Bearbeitung dadurch fast unmöglich gemacht wird.
Meine Vorstellung einer Personalwirtschaftslösung der Datev hatte ich einmal hier geschildert:
https://www.datev-community.de/t5/Personalwirtschaft/Expedition-Zukunft-DATEV-Lohn-L%C3%B6sungen/m-p/107866#M24508
(Beitrag 9)
Nach den Informationen Ihres Kollegen Herrn @Bernd_Meyer sieht es ja eher danach aus, dass sich Datev auf die "Kernkompetenz" Lohn zurückzieht und für die anderen personalwirtschaftlichen Themen einen festen Partner dazu holt, neben Schnittstellen für andere.
Ich fände es schade, da eine Lösung aus "einem Guss" die Zusammenarbeit mit dem Mandanten erleichtert. Nun wird man am Ende dann vielleicht doch wieder vier oder fünf Softwareanbieter benötigen und auch vom Grund auf erlernen müssen, wenn man dem Mandanten richtig helfen möchte.
Auf jeden Fall noch einmal vielen Dank für Ihre Ausführungen.
Viele Grüße
T. Reich
