@metzger schrieb:
Das kenne ich von Datev anders und ich arbeite seit mehr als 30 Jahren damit.
Genau das ist das Ding. Bis ca. 2010 war alles OK. Die Digitalisierung lief genauso schleppend, wenn nicht gar langsamer und DATEV war noch der Vorreiter und hat sich technologisch ein bisschen ausgeruht, bis dann nach und nach weitere Player am Markt der DATEV rein technisch das Wasser abgreifen und bei DATEV nun Fahrt aufkommt; DATEV sich technologisch mehr wandelt, denn je - so habe ich auch @Christian_Kaiser im Ohr - und wo gehobelt wird, fallen Späne. Zusätzlich kämpft DATEV mit der Datenübernahme von alten in neue Systeme, weil man ja selten bei 0 auf der grünen Wiese anfängt.
Und weil Technologie vor nichts Halt 🛑 macht, sind eben alle Fälle vom Lohn, übers Rechnungswesen, bis zu Steuern hin betroffen. Alles ist aktuell hart im Wandel und mit dem neuen §§§, dass uns eine E-Rechnung vorschreibt, kommt noch mehr on top dazu.
Angela Merkel und das Neuland (knapp 16 Jahre CDU), gepaart mit Helmut Kohl, der den Glasfaserausbau laut Medien verhindert hat. Et voilà: Deutschland. Und weil der Verkehrsminister oft von der CSU gestellt wird, der sich aber auch um Digitales kümmert, tut sich da auch nicht weiter groß dran was. Wer auf Volker Wissing setzt, hat echt viel Geduld. Wahrscheinlich müssen erst noch mehr Firmen Insolvenz anmelden oder abwandern, damit sich ein bisschen mehr tut.
Und warum morgen alles anders ist als heute: Stihl kappt Abwanderungspläne in die Schweiz Verlässlichkeit ist heute ein hohes Gut.
