Entwickler Community

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IT bei DATEV

Mir ist es hoch wie breit ob der Quellcode eine Schleife mehr dreht oder nicht. (Bitte keine Endlosschleife!)

Wäre es nicht ein Träumchen wenn man Endanwender und Entwickler in einer Work-Flow-Community zusammen bringen würde? Die Beste Funktion nutzt ohne Verzahnung zur nächsten wieder mal gar nichts. Dann bleiben wie bei: #DATEVdieDatenmanufactur #DATEVdieMehrarbeitsschaffer stehen. Auch wenn das Werkzeug dann perfekt geschmiedet, tschuldigung, programmiert wurde.

Nebenbei: super Website unserer Genossenschaft. Wir kriegen fürs täglich Brot sowas. 😐 

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Schade, dass augenscheinlich keiner der dort aktiven 850 Entwickler hier mit zu lesen scheint. 😒

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Sie haben lediglich eine minimalistische Aussage zur IT-Community getroffen. Mehr als die Darstellung Ihres Standpunktes kann ich nicht erkennen - auch wenn dort eine rhetorische Frage vorkommt. Sie haben weder eine Frage an die IT-Community gestellt, noch etwas in Frage gestellt. Welche Reaktion erwarten Sie von den Entwicklern?

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@eliansawatzki also ich schätze dass die sieben Leute die einen Daumen oben da gelassen haben eine Vorstellung haben worauf ich hiermit raus wollte. 

Selbst der Kollege @vogtsburger, mit dem ich ja nun wahrlich nicht das gleiche Alphabet benutze, erkennt was ich mit dem Thread erreichen möchte. 

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@jjunker ,

... dieses Schlüsselloch zu einer Datev-Parallelwelt kannte ich noch nicht

... keine Ahnung, ob es nur eine Fata Morgana ist oder sie tatsächlich existiert

Mich würde interessieren, was da so 'gecodet' wird beim "Global Day of Code Retreat" (GDCR) 

... könnte man nicht den hochbegabten, jungen Codern mal ein paar kleine, nervende Datev-Software-Problemchen als eine Art Prüfungs-Aufgabe auf den Tisch legen ?

... die Website https://www.datev.de/web/de/karriere/geschaeftsbereiche/it/#anchor_st_unit_of_meaning__datev_1 ist tatsächlich attraktiv und spielt in der gleichen Liga wie die entsprechenden Websites anderer, moderner Software-Unternehmen, die auf der Suche nach Nachwuchstalenten sind.

... der 'kleine Überblick über den Technology Stack' ist ziemlich respekteinflößend. Ich selbst könnte höchstens bei 8% 'mitreden', und das nicht fließend.

Der ideale Bewerber sollte anscheinend programmiersprachlich polyglott aufgestellt sein 😄

Gibt es solche Bewerber überhaupt ? Das wäre dann tatsächlich ein völlig anderes Alphabet, @jjunker .

... Einiges am Content der Website ist heiße Luft und einzelne Videos sind erkennbar inszeniert und von Nachwuchs-Schauspielern gesprochen, aber wenn auf diese Weise frischer Wind in die heiligen Hallen der Datev strömt, ist das Ziel erreicht.

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@eliansawatzki also ich schätze dass die sieben Leute die einen Daumen oben da gelassen haben eine Vorstellung haben worauf ich hiermit raus wollte. 

Selbst der Kollege @vogtsburger, mit dem ich ja nun wahrlich nicht das gleiche Alphabet benutze, erkennt was ich mit dem Thread erreichen möchte. 

Jegliche Zustimmung nützt äußerst wenig, wenn der Masse und den vermeintlich Betroffenen weder klar ist, wen Sie ansprechen noch was Sie konkret wissen wollen bzw. zu welchem Thema Sie eine wie auch immer geartete Stellungnahme erwarten.

Sie sagen ja selbst, dass die mit „Daumen hoch“ eine „Vorstellung“ davon haben, worauf Sie hinauswollen. Vermutlich handelt es sich dabei um unterschiedliche Vorstellungen.

Auch ich habe eine Vorstellung davon, was Sie zu Ihrem Beitrag motiviert hat - wüsste aber außer „Ja, wäre ein Träumchen“ nicht, was ich antworten könnte. 

Vielleicht konkretisieren Sie Ihre Aussage noch einmal für diejenigen, die Sie aus Ihrer Sicht angesprochen haben. Denn wenn diejenigen sich die Frage stellen: „Was will er jetzt?“, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Antwort bekommen. Und eine Antwort wollen Sie doch bekommen. Zumindest ist das

meine Vorstellung davon, was Sie zu Ihrem zweiten Beitrag in diesem Thread motiviert hat.

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@eliansawatzki ,

... also ich konnte ein Fragezeichen erkennen 

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Wäre es nicht ein Träumchen wenn man Endanwender und Entwickler in einer Work-Flow-Community zusammen bringen würde?

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... wäre tatsächlich ein Träumchen ... und wird sehr wahrscheinlich ein Träumchen bleiben

... aber es war mal interessant, durch's Schlüsselloch zu gucken, um zu sehen, welche Anstrengungen Datev unternimmt und welche Zuckerbrote verteilt werden, um neue Entwickler zu akquirieren

edit:

... und wenn sogar ich verstehe, was @jjunker meint, müsste es eigentlich jeder verstehen 😅

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... also ich konnte ein Fragezeichen erkennen 

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Wäre es nicht ein Träumchen wenn man Endanwender und Entwickler in einer Work-Flow-Community zusammen bringen würde?

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Das ist die rhetorische Frage von der ich sprach.

... aber es war mal interessant, durch's Schlüsselloch zu gucken, um zu sehen, welche Anstrengungen Datev unternimmt und welche Zuckerbrote verteilt werden, um neue Entwickler zu akquirieren

Entwickler werden nicht mehr nur im Raum Nürnberg gesucht, sondern auch dezentral zumindest im Raum Berlin. Einige Benefits sind in den Stellenanzeigen ebenfalls ersichtlich.

Was ist ein Fullstack Softwareentwickler?

Er ist der Generalist unter den Programmierern. Im Grunde ist er ein Programmier-Allrounder, der sowohl selbst programmiert als auch als Manager oder Schnittstelle zwischen den Programmierern fungiert

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@jjunker Ich habe diesen Thread leider übersehen. Nun liest einer der (inzwischen 1.100 😄) aktiven Entwickler. Ich oute mich auch gleich einmal als der Gründer dieser Community.

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@jjunker Auch wenn der Kunde (meist) nichts von der Code-Qualität sieht, ist diese dennoch sehr wichtig für ihn. Die Code-Qualität hat z.B. Auswirkungen auf die Performance, Stabilität, Robustheit (u.v.m.) der Software. Es ist mir natürlich völlig klar, dass Features das sind, was der Kunde braucht, aber diese müssen - neben der fehlerfreien Funktionalität - auch technisch gut umgesetzt sein, damit der Kunde seine echte Freude daran hat.

Aber ich bin auch völlig bei Ihnen (oder wäre das Du auch in Ordnung?), dass die Verzahnung der Funktionen zu einem guten Workflow die Königs-Disziplin und auch unser Ziel ist.

[#11]

Der "Fullstack"-Entwickler kennt den kompletten "Stack" der Entwicklung. Mit einem Stack bezeichnen wir die Gesamtheit an Tools (Entwicklungsumgebung, Bau- und Verteilungstools), Programmiersprache und verwendete Bibliotheken (Funktionalitäten, die entweder gekauft oder aus dem Open Source Bereich genutzt werden). In der Online (korrekter Cloud Native) Entwicklung unterscheiden wir 2 Stacks: Frontend und Backend. Grob gesagt ist das Frontend die Software, die der Kunde sieht und das Backend die Server im Hintergrund, die die Funktionalität erbringen. Beide Stacks unterscheiden sich in Anforderungen und Tools (können aber auch ziemlich identisch sein). 

Ein "Fullstack"-Entwickler ist jemand, der sowohl Frontend als auch Backend programmieren kann.

Von jedem erfahrenen Entwickler erwarten wir, dass er Wissen weitergibt, und somit als Schnittstelle fungiert.

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... dieses Schlüsselloch zu einer Datev-Parallelwelt kannte ich noch nicht

... keine Ahnung, ob es nur eine Fata Morgana ist oder sie tatsächlich existiert

Keine Fata Morgana, existiert wirklich. "Global Day of Code Retreat (GDCR)" wurde schon 3 Mal von Mitarbeitern der DATEV organisiert. 

Mich würde interessieren, was da so 'gecodet' wird beim "Global Day of Code Retreat" (GDCR) 

Übungsaufgaben. Nur damit ist man frei von fachlichen Zwängen und kann neue Dinge üben.

... könnte man nicht den hochbegabten, jungen Codern mal ein paar kleine, nervende Datev-Software-Problemchen als eine Art Prüfungs-Aufgabe auf den Tisch legen ?

1. Nicht nur "junge" Coder. Das Alter hat nichts mit Begabung oder Fähigkeiten zu tun. Leidenschaft für den Beruf und Fachwissen ist vom Alter völlig unabhängig.
2. Genau der fehlende Bezug zur Fachlichkeit ermöglicht erst den offenen Blick. Das Lernen von neuen Dingen wird in keinem Job der Welt direkt am Kunden-Objekt durchgeführt. Kein Schreinermeister wird seinen Lehrling das Hobeln am Mahagonie-Schrank seines Kunden üben lassen. Das ist in der Software-Entwicklung nicht anders. 
3. Die nervenden DATEV-Software-Probleme werden im Nachgang zu einem solchen Code Retreat von hochmotivierten Codern angegangen, die freiwillig an einem Samstag zum Lernen in der DATEV waren. 😉

[#13]

Das Du ist völlig in Ordnung.

Das Ein Code eine gewisse Struktur braucht geschenkt.

Mein Studienkollege hat immer die furchtbarsten Stories als Kommentare im SQL Code nebenher getippt. War der Lesbarkeit nicht zuträglich. Und ich weiß auch, dass man jemandem der programmiert keine formalen Grenzen setzen sollte. Nur wenn das sprichwörtliche Schriftbild zu schlecht wird muss man einen Riegel vorlegen.

--> Will sagen: Wichtig, dass programmiert wird. Auch mal vogelwilde Sachen. Ziel wer kommt mit den wenigsten Befehlen ans Ziel....? Oder andersrum der komplizierteste Taschenrechner der richtig arbeitet in 30 Minuten.

Jetzt üben die Kollegen die Technik des Programmierens. Wo und wie lernen Sie was ihr Code können muss?

Und den kann ich mir nicht verkneifen:

Die aktuell am Markt befindliche DATEV Software ist tatsächlich ein Mahagonischrank --> völlig aus der Zeit gefallen. 

Rewe [1+1+1+1=4],

ESt

...

DUO Staub angesetzt,

Meine Steuern: Tischler Zwischenprüfung neuerer Art --> setzen sechs. Schubladen klemmen, Türspaltmaße nicht in Ordnung und der Schrank sollte 6 Schubladen nicht eine schiefe haben.

DATEV Auftragswesen next: Kein Konzept zur Datenmigration? 😫

Stammdaten?

Erstmal top, dass man ins Gespräch kommt!

Ich stehe für Rückfragen gerne zur Verfügung. 

[#14]

Hallo @Fischermaen ,

danke für den (Ein)Blick in die mir/uns unbekannte 'Coder-Szene'.

... vor genau 19 Monaten hatte ich mal in einem Thread zum Thema "FIBU-Automatisierung" die vielleicht etwas provozierenden Vermutungen aufgestellt, die mir aber im Nachhinein gar nicht mehr so 'daneben' erscheinen ( https://www.datev-community.de/t5/Betriebliches-Rechnungswesen/FIBU-Automatisierung/m-p/136171/highlight/true#M21133)

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@vogtsburger schrieb:

... wahrscheinlich müsste man als Kanzlei die vorkontierten Belege der Mandanten liefern, damit die nicht durch Buchhalterwissen vorbelasteten Fibu-Automatisierungs-Entwickler das geeignete Material zur Verprobung ihrer 'künstlich intelligenten' Algorithmen haben ...

...

Ich stelle mir gerade bildhaft vor, wie einzelne Entwickler fasziniert die Screenshots durchblättern, um ein System und wiederkehrende Muster hinter den seltsamen Zahlen in den Spalten Konto und Gegenkonto zu erkennen ...

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... ich erinnere mich, dass ich mal als Student den kleinen Auftrag hatte, in einer Steuerkanzlei die Bilanz eines wichtigen Mandanten 'schöner' darzustellen, auf jeden Fall schöner als die Darstellung, die von der Datev-Software geliefert wurde.

... das Ergebnis gefiel dem Kanzlei-Inhaber sehr gut 

... er musste sich aber erst noch mit ein paar Kollegen beraten, ob man diese 'unübliche' Darstellung einer Bilanz 'durchgehen lassen' kann 😄

edit: ... unnötig zu erwähnen, dass ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht durch Buchhalterwissen vorbelastet war ... 😄

... das war auch nur so ein kleines Beispiel zum Thema "neue Lösungen braucht das Land" (frei nach einem alten Songtext, der damals allerdings noch nicht gegendert war)

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@Fischermaen  schrieb

1. Genau der fehlende Bezug zur Fachlichkeit ermöglicht erst den offenen Blick. Das Lernen von neuen Dingen wird in keinem Job der Welt direkt am Kunden-Objekt durchgeführt. Kein Schreinermeister wird seinen Lehrling das Hobeln am Mahagonie-Schrank seines Kunden üben lassen. Das ist in der Software-Entwicklung nicht anders. 

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Wie ist diese Aussage mit der MVP~Strategie der Datev vereinbar?

PS Ich muss dich leider korrigieren, in unserer Branche ist es üblich, direkt am ‚Kunden-Objekt“ zu arbeiten.

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Stimmt der Lehrling kriegt eine einfache Buchhaltung die später von einem "Profi" geprüft. Wenn diese dann fehlerfrei läuft kriegt er eine komplexere und darf die Umsatzsteuererklärung der ersten vorbereiten.... Und soweiter. 

Der Unterschied: wenn der Lehrling bei uns was falsch macht darf er noch Mal Ran. Wenn hier was falsch liefe würden es tausende Anwender ausbaden müssen. Kommt ja so schon oft genug vor. 🙄

[#17]

@Fischermaen  schrieb

1. Genau der fehlende Bezug zur Fachlichkeit ermöglicht erst den offenen Blick. Das Lernen von neuen Dingen wird in keinem Job der Welt direkt am Kunden-Objekt durchgeführt. Kein Schreinermeister wird seinen Lehrling das Hobeln am Mahagonie-Schrank seines Kunden üben lassen. Das ist in der Software-Entwicklung nicht anders. 

Wie ist diese Aussage mit der MVP~Strategie der Datev vereinbar?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Seine Fertigkeiten im Handwerk (= Üben als Software Entwickler) zu verbessern, bedeutet nicht, dass man keine MVPs erstellt. Man übt ja nicht 40 Stunden in Vollzeit...

PS Ich muss dich leider korrigieren, in unserer Branche ist es üblich, direkt am ‚Kunden-Objekt“ zu arbeiten.

Aber, dann schaut mit Sicherheit noch einmal eine erfahrene Person über das "Kunden-Objekt", bevor es dieser bekommt. 

[#18]

Erstmal Respekt, dass Sie nach meiner "verbalen" Ohrfeige, Entschuldigung dafür hier weiter mitmachen.

Der Mahagonischrank war aber auch ein Ball auf dem 11 Meter Punkt vor dem leer Tor.🙈

Das mit dem drüber gucken sollte auch bei Software und der Kommunikation zur selbige Standard sein. @metalposaunist findet ja gefühlt jedem Tag irgendeine kleine oder große Inkonsistenz.... 

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@jjunker schrieb

Erstmal Respekt, dass Sie nach meiner "verbalen" Ohrfeige, Entschuldigung dafür hier weiter mitmachen.

Ich habe es nicht als Ohrfeige empfunden. Man muss Dinge klar ansprechen können und nichts anderes haben Sie gemacht.

Der Mahagonischrank war aber auch ein Ball auf dem 11 Meter Punkt vor dem leer Tor. 

Ein sehenswerter Torschuss, über den ich sehr geschmunzelt habe, vor allem, weil er auch (manche Dinge betreffend) stimmt.

Das mit dem drüber gucken sollte auch bei Software und der Kommunikation zur selbige Standard sein.@metalposaunist findet ja gefühlt jedem Tag irgendeine kleine oder große Inkonsistenz.... 

DATEV befindet sich gerade in einem großen Wandel. Die Strategie, alles auf Online-Produkte umzustellen, bedeutet auch für die Mitarbeiter eine große Herausforderung. Zudem haben wir auch festgestellt, dass es Dinge gibt, die wir verbessern können. Das geht allerdings nicht von "jetzt auf gleich" - gerade grundlegende Änderungen bringen ja auch erst einmal alles durcheinander.

Nachdem (in meinen Augen) vielleicht noch ein falsches Bild des Software Entwicklers existiert, würde ich gerne einmal kurz beschreiben, welche Rollen es in einem Software-Entwicklungs-Team (für Online-Programme) gibt und was deren Aufgabe ist:

Product Owner: Verantwortet das Produkt. Bringt die Anforderungen (= Aufgabenpakete für das Entwicklungsteam) in eine Reihenfolge.

Requirements Engineer: Ermittelt die Anforderungen an das Produkt. Hat das fachliche Know-How und kennt die Kunden. Dabei werden auch sogenannte "nicht-funktionale" Anforderungen ermitteln. Das sind Dinge, wie gewünschte Performance, maximaler Speicherverbrauch, Sicherheitsanforderungen etc...

Software Architect: Legt die technischen Rahmenbedingungen für die Software fest. Dazu zählen Schnittstellen zu anderen Programmen und auch der Aufbau der Software.

Software Engineer: (Der "Software Entwickler" über den in diesem Thread oft gesprochen wurde): Setzt die Aufgabenpakete unter Beachtung aller Rahmenbedingungen technisch um. Ein fachliches Know-How ist dabei nicht erforderlich. Vielmehr ist die technische Exzellenz hier sehr wichtig, damit die Software auch sicher, schnell und robust funktioniert.

Test Engineer: Schafft die Rahmenbedingungen, damit die automatisierten Tests der Software laufen können.

Das ist nur eine grobe Beschreibung, die aber hoffentlich für etwas mehr Klarheit sorgt. Bestimmt sind aber auch wieder ein paar Chancen für "Elfmeter" dabei. 😉

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... ich finde es sehr schön und hilfreich, dass ein Insider (ein '@Fischermaen 's Friend') uns ein wenig 'an die Hand nimmt' und uns durch ein Kaleidoskop in die Datev-Entwicklung schauen lässt 😉

Danke !

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... ich finde es sehr schön und hilfreich, dass ein Insider (ein '@Fischermaen 's Friend') uns ein wenig 'an die Hand nimmt' und uns durch ein Kaleidoskop in die Datev-Entwicklung schauen lässt

Danke !

Das freut mich sehr. Ich denke Transparenz hilft gegen Missverständnisse und falsche Vorstellungen. 

OT (= Off topic): "Fischermän's Friends" hieß meine Band zu Beginn, in der ich 32 Jahre Rock- und Pop-Musik gemacht habe. 😎

[#22]

@jjunker ,

wo wir gerade beim Thema "Torwart" sind

(Die "Angst des Tormanns beim Elfmeter" Film von Wim Wenders, 1972)

... ich zucke zusammen, wenn ich das neue, gleiche Avatar-Bildchen ("TV Sendepause") bei mehreren Community-Mitgliedern sehe.

... nicht weil vielleicht jemand Pause macht, sondern weil das wie eine konzertierte Aktion aussieht 😅

Nachtrag:

.... ist aber vielleicht nur ein 'Geheimcode'😅 in Richtung "Datev goes analog" oder sowas 😉

... und der A. Quartiermeister war schon aktiv 😉

Nachtrag 2:

... inzwischen weiß ich, was dahinter steckt, kein "Datev goes analog", sondern Askese und Abstinenz 😉

... ja, es ist ein deutliches Signal, allerdings sind die Avatare jetzt schlecht unterscheidbar.

Ein fettes Banner schräg über dem Original-Avatar wäre individueller und optisch wirksamer ... finde ich 

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@Fischermaen schrieb:

... Das freut mich sehr. Ich denke Transparenz hilft gegen Missverständnisse und falsche Vorstellungen ...

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... gerne mehr von diesen interessanten Einblicken in die 'Schmiedewerkstatt der Datev-Full-/Half-/ oder Quarter-Stack-Software-Developer' (keine Ahnung, wie die korrekteste Ansprache wäre 😄)

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... man gewinnt den Eindruck, dass jeder unser Wünsche als Datev-Anwender, und sei er auch noch so klein, eine große Maschinerie bzw. eine ganze Mann- und Frauschaft an Software-Spezialisten in Bewegung setzt, die jeweils eigentlich einen Berg von anderen dringenden Entwicklungs-Themen auf dem Tisch liegen haben und die vor jeder (agilen ?) Besprechung oder (Scrum ?) Session in Panik geraten, welche neuen Anforderungen jetzt wohl wieder auf sie zukommen.

Software-Entwicklung ist ja vielleicht nicht nur ein Handwerk, sondern auch ein kreativer Akt. 

... und Kreativität lässt sich eben nicht (immer) auf Kommando herausprügeln oder -kitzeln.

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Es soll jetzt nicht so böse klingen, wie es vielleicht aussieht, aber ich fürchte, viele User stellen sich das mit den Ideen bei DATEV so vor:

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@vogtsburger schrieb:

... man gewinnt den Eindruck, dass jeder unser Wünsche als Datev-Anwender, und sei er auch noch so klein, eine große Maschinerie bzw. eine ganze Mann- und Frauschaft an Software-Spezialisten in Bewegung setzt, die jeweils eigentlich einen Berg von anderen dringenden Entwicklungs-Themen auf dem Tisch liegen haben und die vor jeder (agilen ?) Besprechung oder (Scrum ?) Session in Panik geraten, welche neuen Anforderungen jetzt wohl wieder auf sie zukommen.

Ein Kunden-Wunsch wird ebenfalls. Durch Scrum ist eben nicht mehr ein "Berg" von Anforderungen, die vor dem Entwicklungsteam liegen, sondern genau so viele Anforderungen, wie das Team im "Sprint" (so nennt sich ein Entwicklungs-Zyklus = ca. 2 bis 4 Wochen) abarbeiten kann. Jedes Anforderungspaket wird vor der Priorisierung vom Entwicklungsteam geschätzt. So kann dann im Laufe der Zeit ziemlich genau festgelegt werden, wie viele Anforderungen in einem Sprint umgesetzt werden können. Das Team hat somit keine Angst vor Besprechungen, weil ein Kunden-Wunsch nicht einfach sofort dem Team zur Umsetzung "vorgeworfen" wird, sondern vom Product Owner anhand seiner Entscheidungskriterien priorisiert wird.

Software-Entwicklung ist ja vielleicht nicht nur ein Handwerk, sondern auch ein kreativer Akt. 

... und Kreativität lässt sich eben nicht (immer) auf Kommando herausprügeln oder -kitzeln.

Ja, das ist richtig. Man braucht aber nicht für jede Zeile Source-Code Kreativität. Diese wird vielmehr bei Problemlösungen oder Fehlersuche benötigt. Viel Zeit in geht in der Programmierung mit handwerklich guter Abarbeitung der Aufgaben auf. Deshalb ist das Üben (natürlich auch einmal während der Arbeitszeit oder auf einem Code Retreat am Wochenende) auch so wichtig. Software-Entwickler müssen ihr Handwerk beherrschen und immer wieder verbessern und dazu lernen. Ich bin seit 33+ Software-Entwickler bei DATEV und die Veränderungsgeschwindigkeit in der Software Entwicklung wird immer größer. Daher ist permanentes Lernen immer wichtiger geworden.

[#26]

@m_brunzendorf Ja, das kann ich verstehen. Manchmal entsteht bestimmt dieser Eindruck. Auf eine DATEV Software strömen von vielen Seiten Änderungswünsche zu: Natürlich von den Kunden, dann vom Gesetzgeber und vom Einsatz-Umfeld (Eine verwendete Fremd-Software hat ein Sicherheitsproblem, oder wird nicht mehr weitergepflegt, usw.) Alle diese Anforderungen müssen gemäß ihrer Wichtigkeit priorisiert werden. Da kann dann ein Kunden-Wunsch auch einmal "weiter hinten" landen.

Und dann noch der Klassiker: Zwei Kunden äußern konträre Wünsche. Wie geht man damit um...

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@Fischermaen  schrieb:

@m_brunzendorf Auf eine DATEV Software strömen von vielen Seiten Änderungswünsche zu: Natürlich von den Kunden, dann vom Gesetzgeber und vom Einsatz-Umfeld (Eine verwendete Fremd-Software hat ein Sicherheitsproblem, oder wird nicht mehr weitergepflegt, usw.) Alle diese Anforderungen müssen gemäß ihrer Wichtigkeit priorisiert werden. Da kann dann ein Kunden-Wunsch auch einmal "weiter hinten" landen.

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Das ist einerseits verständlich und andererseits, wenn es sich um Jahre handelt, leider sehr ärgerlich.

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@Fischermaen  schrieb:

Und dann noch der Klassiker: Zwei Kunden äußern konträre Wünsche. Wie geht man damit um...

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Da will ich nicht in der Haut der Person stecken, die das dann entscheiden muss.

Je nach dem, was das eventuell für Wünsche wären und wie weit dort die Eingriffe in die Software sind und wieviele Anwender sich dies oder jenes wünschen:

Lösung: beides einbauen mit einem "Haken" innerhalb des Programms für den Anwender:

Du willst die Funktion: Bitte Häkchen setzen.

Die willst die Funktion nicht: Bitte Häkchen weglassen bzw. nicht setzen.

Ich vermute, das ist niemals eine Option?

[#28]

@m_brunzendorf schrieb:

@Fischermaen  schrieb:

@m_brunzendorf Auf eine DATEV Software strömen von vielen Seiten Änderungswünsche zu: Natürlich von den Kunden, dann vom Gesetzgeber und vom Einsatz-Umfeld (Eine verwendete Fremd-Software hat ein Sicherheitsproblem, oder wird nicht mehr weitergepflegt, usw.) Alle diese Anforderungen müssen gemäß ihrer Wichtigkeit priorisiert werden. Da kann dann ein Kunden-Wunsch auch einmal "weiter hinten" landen.

Das ist einerseits verständlich und andererseits, wenn es sich um Jahre handelt, leider sehr ärgerlich.

Da bin ich völlig bei Dir! 

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@m_brunzendorf  schrieb:

@Fischermaen  schrieb:

Und dann noch der Klassiker: Zwei Kunden äußern konträre Wünsche. Wie geht man damit um...

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Da will ich nicht in der Haut der Person stecken, die das dann entscheiden muss.

Je nach dem, was das eventuell für Wünsche wären und wie weit dort die Eingriffe in die Software sind und wieviele Anwender sich dies oder jenes wünschen:

Lösung: beides einbauen mit einem "Haken" innerhalb des Programms für den Anwender:

Du willst die Funktion: Bitte Häkchen setzen.

Die willst die Funktion nicht: Bitte Häkchen weglassen bzw. nicht setzen.

Ich vermute, das ist niemals eine Option?

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Das ist in der Software-Entwicklung der Vorhof zur Hölle. Mit einer solchen Stelle mag das noch gehen, aber sobald das öfters vorkommt, vielleicht auch noch mit gegenseitigen Abhängigkeiten, dann kann das sehr schnell eine Software unwartbar machen.
 

[#29]

Mir war klar dass wir hier über Äpfel und Birnen (clean code / optimale Anwendung) reden. Ich wollte nur einen kurzen Punkt aus unserer Sicht machen. 

[#30]

Auf Grund der Diskussion hier wird es nächste Woche auf dem Digicamp eine Session 'Das Schlüsselloch zur DATEV-Entwicklerwelt' geben.  

@Fischermaen und ich wollen nach einem kurzen Impulsvortrag mit euch in die Diskussion kommen.

Wer daran interessiert aber noch nicht angemeldet ist: hier geht es zur Anmeldung

Man kann auch nur einzelne Sessions besuchen.