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letzte Antwort am 24.08.2022 17:26:07 von JosefB
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m_brunzendorf
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Nachricht 1 von 18
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Hallo.

 

Ich habe mal eine, vermutlich, saublöde Frage wo mir diverse Onlinehilfen gerade nicht all zu viel helfen.

 

Unser Steuerbüro hatte bisher kein Elster-Benutzerkonto. Nun soll sich ein Elster-Konto zugelegt werden, das -aktuell -  für den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung benutzt werden soll.

 

Die Nutzung einer vorausgefüllten Steuererklärung ist für "irgendwann" mal angedacht.

 

Und nun stehe ich dann vor folgendem Bild:

elster.jpg

Es gibt zwar für die Punkte eine Onlinehilfe, aber mit den Auswahlmöglichkeiten, was womit möglich ist und was für wen möglich und empfohlen ist, überfordert mich mit den von uns - aktuell - angedachten Nutzungen etwas.

 

Eventuell vorhandene DATEV-Programm-Möglichkeiten oder -schnittstellen sind hier in meiner Betrachtungsweise nicht Berücksichtigt, weil mir derzeit nicht bekannt.

 

Ich weiß zwar, dass es bei DATEV die Möglichkeit der vorausgefüllten Steuererklärung gibt, mit den dafür erforderlichen Voraussetzungen habe ich mich derzeit aber noch nicht beschäftigt und wird auch auf jeden Fall in diesem Jahr keinerlei Thema sein.

 

Langer Text kurzer Sinn: hat jemand einen Tipp, welcher Elsterzugang für uns am sinnvollsten wäre?

 

Danke schon mal vorab und viele Grüße

„Rette die Cheerleaderin, rette die Welt!“
kanzleiboennecke
Fortgeschrittener
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Nachricht 2 von 18
2083 Mal angesehen

Hallo @m_brunzendorf,

 

alles gut, dafür gibt es doch die Community wo man sich unterstützt ! 😎

 

 Langer Text kurzer Sinn: hat jemand einen Tipp, welcher Elsterzugang für uns am sinnvollsten wäre?

Ich würde einmal sagen, dass früher (so zumindest meine Erinnerung) in vielen Kanzleien der Zugang über die Zertifikatsdatei angelegt wurde. Hatte insofern das Problem, wenn man sich nicht gemerkt hatte wo man das Zertifikat auf dem Rechner abgelegt hatte 😅

 

Die Nutzung via Personalausweis ist sicher eher gedacht für den einzelnen Steuerpflichtigen = Privatmann

 

Sicherheitsstick wie es dort steht für Unternehmen

 

Wir nutzen unseren aktuellen Zugang über die Signaturkarte, also mit der SmartCard - funktioniert über den sogenannten ELSTER Authenticator an sich ganz gut 😉

 

P.S.: By the way: für die VaSt und auch für den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung bräuchte es eigentlich kein Elster-Konto 🤔 wir Nutzen die VaSt über das EStE-Programm und es klappt so wunderbar !

metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 3 von 18
2071 Mal angesehen

Auch ich kenne bei Kanzleien nur die Zertifikatsdatei inkl. Passwort. Das zentral abgelegt und als Kopie auf einem Sicherungsmedium nochmals abgelegt, sollte nichts schief gehen. 

 

Achtung: Die Datei läuft maximal 3J und muss zum Ende der Laufzeit erneuert werden. Ist man 1 Tag zu spät, kann man den ganzen Prozess von vorn machen, weil man wie bei DATEV abgelaufene Zertifikate nicht mehr verlängern kann. Also am besten einen Knick ins Ohr machen aka eine Planner Aufgabe, Outlook Aufgabe, ... 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
peter
Meister
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Nachricht 4 von 18
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Hallo @metalposaunist 

 


abgelaufene Zertifikate nicht mehr verlängern kann. Also am besten einen Knick ins Ohr machen aka eine Planner Aufgabe, Outlook Aufgabe,


 wobei man allerdings per E-Mail rechtzeitig daran erinnert wird, dass das Zertifikat abläuft und verlängert werden sollte.

Gruß
Peter
m_brunzendorf
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Nachricht 5 von 18
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Wir haben uns nun erst einmal für das Zertifikat entschieden, und Emailerinnerungen hin-oder-her... sicherheitshalber wird es vorab eine Outlookerinnerung geben, damit mit dem Zertifikat alles glatt läuft. 🙂

 

Danke sehr für eure Antworten, Hilfestellungen und Tipps.

„Rette die Cheerleaderin, rette die Welt!“
metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 6 von 18
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@peter schrieb:

wobei man allerdings per E-Mail rechtzeitig daran erinnert wird, dass das Zertifikat abläuft und verlängert werden sollte.


Und ob man's glaubt oder nicht und Murphy kennt, kenne ich eine Kanzlei, die Day 1 verpasst hat und ich nicht mehr als schade sagen konnte 😇. Daher ruhig an vielen Orten einen Reminder einrichten. Gerade wenn so eine E-Mail in einem freigegebenen Postfach landet, sagen sich am Ende alle Zugriffsteilnehmer: nimm Du ihn, ich hab' ihn 😬.

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
PabloCHB19
Einsteiger
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Nachricht 7 von 18
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Ich nutze zur Zeit für die Erstellung von Fragebögen zur steuerlichen Erfassung das Datev Programm Fragebögen zur steuerlichen Erfassung . Ist nicht das Gelbe vom Ei aber fürs FA reichts. Der Vorteil ist, dass du dich direkt an den Stammdaten bedienen kannst.

 

Angeblich ist sogar für Oktober 2021 eine neue verbesserte Version angekündigt, mal schauen was da kommt.. 🤔

PabloCHB19_0-1634212253734.png

PabloCHB19_0-1634212507153.png

 

Grüße aus Berlin
d_z_
Erfahrener
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Nachricht 8 von 18
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Kurze Antwort: 2 Konten

 

1. Konto mit Zertifikat - kann fast alles erledigt werden (Steuererklärungen, Voranmeldungen etc.). Zertifikat auf Netzlaufwerk. VASt nur max. 20 Berechtigungen.

 

2. Konto mit Berufsträgerkarte - VASt können unbegrenzt direkt in Elster über Verfahren mit Abrufcode registriert werden. Hier: Keine Vollmachtsdatenbank / kein Steuerkonto. Die Berechtigung(en) hängen an der Karte und dem Elster Konto!

bfit
Meister
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Nachricht 9 von 18
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Moin,

 

Ich weiß zwar, dass es bei DATEV die Möglichkeit der vorausgefüllten Steuererklärung gibt, mit den dafür erforderlichen Voraussetzungen habe ich mich derzeit aber noch nicht beschäftigt und wird auch auf jeden Fall in diesem Jahr keinerlei Thema sein.

Das ist tatsächlich bei DATEV kein Hexenwerk und man kann bei jeder ESt-Erklärung sofort damit beginnen.

 

Einzige Voraussetzung: Vollmacht in der Vollmachtsdatenbank, bei der die Abholung der VaSt-Daten nicht ausgeschlossen wurde.

 

Dann kann man direkt in der ESt-Erklärung unter Mandant / Daten holen / E-Steuerdaten (VaSt) abfragen .... die Daten in die ESt-Erklärung holen und bekommt dann die abweichenden Daten angezeigt und kann sie übernehmen.

 

Also: einfach ausprobieren. Hilft in einigen Fällen (z. B. bei Altersrenten wegen des Rentenanpassungsbetrag) sehr gut.

 

Viele Grüße aus dem Norden,

bfit

m_brunzendorf
Meister
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Vielen Dank für die weiteren Antworten. 👏

 


@bfit  schrieb:

Also: einfach ausprobieren. Hilft in einigen Fällen (z. B. bei Altersrenten wegen des Rentenanpassungsbetrag) sehr gut.

Hört sich sehr gut an, denn für uns waren auch hauptsächlich das in 1. Linie die Fälle, an die wir gedacht hatten. 🙂

„Rette die Cheerleaderin, rette die Welt!“
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d_z_
Erfahrener
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Nachricht 11 von 18
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Einfach probieren -> Login mit Berufsträgerkarte anlegen und unter Bescheinigungen verwalten die eigenen Abrufberechtigungen anfordern - kann ebenfalls direkt aus ESt abgerufen werden - nur ohne Steuerkonto.

Grundsteueropfer
Beginner
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Da die DATEV-Lösung zur Grundsteuer ja so toll funktioniert, soll aus aktuellem Anlass - Grundsteuer - ein Elster-Zugang für eine kleine Steuerkanzlei eingerichtet werden.
Zwei bis max. drei Personen sollen Grundsteuer-Erklärungen bearbeiten können, allerdings hat eine davon keine DATEV SmartCard, weshalb mir als Zugangsweg die "Zertifikatsdatei" als sinnvoll erscheint, die dann zentral in der Kanzlei abgelegt wird (so hatten wir das in grauer Vorzeit, in die wir uns ja wieder hinbewegen, auch schonmal gehabt).

Bei der Elster-Registrierung kommt dann aber als nächstes bereits der Punkt, der überfordert, nämlich "für wen ist die Registrierung bestimmt":
- für mich (und gemeinsam veranlagte Partner) oder
- für eine Organisation.

Wähle ich die (naheliegende) „Organisation“, heißt es dann, dass die Steuernummer der Organisation eingetragen werden muss, "unter der beispielsweise die Umsatzsteuer-Voranmeldung oder die Lohnsteuer-Anmeldung beim Finanzamt eingereicht wird." Soll aber ja nicht, vielmehr sollen Grundsteuer-Erklärungen für Mandanten eingereicht werden.

Welcher Punkt ist auszuwählen? "für mich" oder "für Organisation"?

Ergänzende Frage:
Sollte nur eine Zertifikatsdatei für die Kanzlei (meine präferierte Lösung) oder aber für jeden Benutzer eine eigene Zertifikatsdatei erstellt werden?

Vielen Dank für die Unterstützung!

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andreashofmeister
Überflieger
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@Grundsteueropfer  schrieb:


Wähle ich die (naheliegende) „Organisation“, heißt es dann, dass die Steuernummer der Organisation eingetragen werden muss, "unter der beispielsweise die Umsatzsteuer-Voranmeldung oder die Lohnsteuer-Anmeldung beim Finanzamt eingereicht wird." Soll aber ja nicht, vielmehr sollen Grundsteuer-Erklärungen für Mandanten eingereicht werden.

Welcher Punkt ist auszuwählen? "für mich" oder "für Organisation"?

Ergänzende Frage:
Sollte nur eine Zertifikatsdatei für die Kanzlei (meine präferierte Lösung) oder aber für jeden Benutzer eine eigene Zertifikatsdatei erstellt werden?

Vielen Dank für die Unterstützung!


"Soll" heißt ja nicht müssen, oder?

 

Wenn Sie für jeden Benutzer eine Zertifikatsdatei in Erwähnung ziehen, werden Sie die nächsten Fragen auch gleich wieder beantworten müssen.

 

Letztendlich dürfen Sie hier keine  Antwort erwarten, die Ihnen 100%ig passen könnte.

Letztendlich eine auch berufsrechtliche Sache des Einsatzes des Elster-Zertifikats. 

 

Aber das wird bestimmt im weiteren Verlauf dieses Threads wohl noch behandelt werden....

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theo
Meister
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Du legst einen Account für die Organisation an. Da kannst du dann zum Beispiel Profile für die einzelnen Mandanten und deren Steuernummern erstellen. 

in dubio pro theo
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JosefB
Aufsteiger
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Hallo @Grundsteueropfer 

 

Wenn Angestellte in der Kanzlei damit arbeiten sollen dann ist "Organisation" auszuwählen.

 

Seht auch auf der Elster Seite ELSTER - Sicherheit

(weitergabe von Zertifikaten)

 

JosefB_0-1661343855593.png

 

Einzelne Mitarbeiter können dann im Online-Bereich glaube ich eingetragen und mit der Organisation "verknüpft" werden. Ob die dann auch ein eigenes Zertifikat im Rahmen der Organisation erzeugen können weiss ich nicht. Ist aber für die Berabeitungen in Elster (USt-VAs, Grundsteuer usw.) nicht relevant. Bei uns in der Kanzlei bin nur ich als Kanzleiinhaber/Steuerberater hinterlegt und die Angestellten nutzen das Elster-Portal.

Das Elster-Zertifikat ist zentral hinterlegt und die Mitarbeiter haben darauf zugriff und das Passwort.

Fehlende Smart-Card für einen Mitarbeiter ist für Elster nicht relevant.

 

 

Grundsteueropfer
Beginner
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Nachricht 16 von 18
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Einzelne Mitarbeiter können dann im Online-Bereich glaube ich eingetragen und mit der Organisation "verknüpft" werden. Ob die dann auch ein eigenes Zertifikat im Rahmen der Organisation erzeugen können weiss ich nicht. Ist aber für die Berabeitungen in Elster (USt-VAs, Grundsteuer usw.) nicht relevant. Bei uns in der Kanzlei bin nur ich als Kanzleiinhaber/Steuerberater hinterlegt und die Angestellten nutzen das Elster-Portal.

Das Elster-Zertifikat ist zentral hinterlegt und die Mitarbeiter haben darauf zugriff und das Passwort.

Fehlende Smart-Card für einen Mitarbeiter ist für Elster nicht relevant.

Ach so ist das zu verstehen. 

 

Daraus schließe ich:

Wenn nur ich als Berufsträger auf dieses Zertifikat zugreife, dann kann ich mich als "Person" über meine SteuerID registrieren und kann aber trotzdem (Grund-)Steuererklärungen für Mandanten einreichen?

 

Ist das korrekt?

 

Vielen Dank für (alle) Ihre schnellen Antworten!

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JosefB
Aufsteiger
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Nachricht 17 von 18
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@Grundsteueropfer 

 

Also es ist so das man sich mit seinen persönlichen Daten (Kanzleiinhaber-Daten) und als Organisation registriert. In Elster kann man dann z. B. die USt-VA für Mandanten übermitteln unter Angabe deren Steuernummer.

Wir machen z. B. die manuellen USt-VAs von PV-Anlagen wo unterjährig nichts in DATEV verbucht/erfasst wird nur über Elster. Im Elster-Portal sind alle von uns in Elster erstellten und übermittelten USt-Voranmeldungen der Mandanten gespeichert. Die sind halt anhand von einem Ordnungskriterium (Steuernummer) aufgeführt. Dann kann man da noch ein "Profil" hinterlegen. Das ist bei uns die Mandantennummer und natürlich Name Vorname...

 

Grundsteuer müsste analog sein. Kann ich aber grad nicht bestätigen da ich selbst noch keinen Fall in Elster erfasst habe. Kümmere mich erst ab dem 01.09 intensiv darum wenn die letzten 20er Steuererklärungen raus sind.

Werden wohl Elster schon alleine deswegen vereinzelt nutzen um bei Fragen von Mandanten etwas Hilfestellung geben zu können (im vertretbaren Rahmen...) die es selbst eingeben wollen. Ansonsten wollen wir so gut wie möglich ein Konkurrenzprodukt zu DATEV/GD nutzen.

 

Hoffe ich konnte weiterhelfen - also einfach mal registrieren und loslegen in Elster. Kostet ja nix 😀

 

Schöne Grüsse

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JosefB
Aufsteiger
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Nachricht 18 von 18
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@Grundsteueropfer 

 

Nachtrag: Vielleicht ist der Bildschirmausdruck selbsterklärend:

 

JosefB_0-1661354755943.png

 

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letzte Antwort am 24.08.2022 17:26:07 von JosefB
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