Ich habe jetzt mal eine technische Frage.
Laut dem Dokument 1080596 https://apps.datev.de/help-center/documents/1080596 heißt es:
Die Umstellung wird im DATEV-Rechenzentrum pro Bankverbindung und ausschließlich seitens DATEV durchgeführt. Sie müssen hierzu nicht tätig werden.
Heißt das, dass die Umstellung automatisch passiert wenn die Bank das neu Format bei der Bankverbindung mitliefert, oder das DATEV irgendwann das manuell umstellt?
Nach einem gerade erfolgten Gespräch mit meiner Bank hinterfrage ich auch den folgenden Satz:
Hinsichtlich der für die Buchführung relevanten Informationen gibt es kaum Unterschiede.
Wir haben nämlich das Problem, dass bei EC-Zahlungen, bei denen nur 1 Zahlung abgerechnet wird, als Geschäftspartner die Bankverbindung des Kunden in Datev angezeigt wird! Als Kundenname steht dann "ISSUER". Sind es hingegen 2 oder mehr Zahlungen, steht korrekterweise eine Betextung (von uns gewählte) ohne Angabe einer Bankverbindung.
Laut meiner Bank liegt es wohl daran, dass DATEV die Unterscheidung selbst trifft. Ich hoffe das die Qualität durch die Nutzung von camt.053 dann doch besser wird...
P.S.: Ja, das Problem haben wir schon seit Nutzung von RZ-Bankinfo, aber ich bin bisher davon ausgegangen das der Fehler bei unserer Bank liegt. Vorher war da jemand anderes verantwortlich, daher bin ich erst jetzt daran...
Hallo renek,
DATEV koordiniert und plant die schrittweise Umstellung aller Bankverbindungen der RZ-Bankinfo auf das CAMT-Format. Hierzu befinden wir uns bereits mit den verschiedenen Banken und Rechenzentren im Austausch. Weitere Details zur konkreten Umstellung werden wir rechtzeitig veröffentlichen.
Zu dem beschriebenen Problem. Hier wäre es interessant zu sehen, wie die beschriebenen Buchungen im Originalkontoauszug abgebildet sind. Vermutlich unterscheiden sich die Zahlungsaufträge bereits bei der Einreichung durch den Zahlungspflichtigen (Stichwort: Einzel/Sammelüberweisung). Im Rahmen der Buchung werden die Daten dann bei den Banken verarbeitet und letztendlich auch in den Umsatzinformationen für DATEV so bereitgestellt. Für eine detaillierterer Prüfung würde ich Sie bitten uns eine Servicekontakt einzureichen.
Florian Janusch
Business Analyst Produktangebot
Payment & Financial Services
@Florian_Janusch schrieb:DATEV koordiniert und plant die schrittweise Umstellung aller Bankverbindungen der RZ-Bankinfo auf das CAMT-Format. Hierzu befinden wir uns bereits mit den verschiedenen Banken und Rechenzentren im Austausch. Weitere Details zur konkreten Umstellung werden wir rechtzeitig veröffentlichen.
Oha, dann bin ich mal gespannt wann das sein wird. Kann man denn erfahren nach welchem Schema hier vorgegangen wird, oder ist das wieder so eine Area51-Sache?
Nicht falsch verstehen, aber wenn ich in diesem Kontext noch einmal aus dem Dokument zitieren darf:
Das Format MT940 bleibt bis Ende 2025 bestehen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob wir im UN dann die Umstellung noch miterleben 😒
Hallo Herr Janusch,
gibt es zu der Umstellung einen etwas spezifischeren Zeitplan, bzw. kann man sehen wann welche Bank umgestellt wird?
Oder kann man sich bestimmte Banken wünschen oder für ein Pilotprojekt anmelden?
Unser Problem ist, dass die örtliche Sparkasse die Sammler im Format MT940 nicht mehr auflöst und nur auf die DATEV als Bremse verweist.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Vogel
@JVogel schrieb:
Unser Problem ist, dass die örtliche Sparkasse die Sammler im Format MT940 nicht mehr auflöst und nur auf die DATEV als Bremse verweist.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Vogel
Die Auflösung des Sammlers wird über den XML Datensatz des SEPA Einreichers gesteuert. Hier wird die Einstellung "Einzelbuchungen", "Sammelbuchung" oder "keine Auswahl" übertragen. Interessant ist "keine Auswahl" da hier die Grundvereinbarung mit dem Kreditinstitut greift und daraus die Darstellung im Kontoauszug generiert wird. DATEV erzeugt im Zahlungsverkehr immer explizit einen Sammler mit "Sammelbuchung", die Auflösung kann dann per Export aus Zahlungsverkehr irgendwie in ReWe exportiert werden um den Sammler dann aufzulösen.
Das hat aber nichts mit dem MT940 Format der Auszugerstellung zu tun.
@Florian_Janusch Ich habe ihnen das Dokument, welches hier in MV und anderen Bundesländern von der Sparkasse an die Kunden geschickt wird, im Anhang beigefügt. Ich habe noch mehr von denen...
Es ist dringend zu klären von ihrer Seite, was ab dem 01.01.2023 passiert.
Cool, danke, @d_brusch für die Aufklärung,
Nun sind wir dann alle mal gespannt auf die Antwort der DATEV, @Florian_Janusch .
Sind ja noch 15 Tage um DUO und den Zahlungsverkehr etc. auf Camt umzustellen.
Es ist dringend zu klären von ihrer Seite, was ab dem 01.01.2023 passiert.
Ich würde mir seitens DATEV erstmal die Info wünschen ob das
A) bekannt ist
B) rechtzeitig berücksichtigt wurde
C) welche Backup Planung vorliegt?
Wer hält die Wette, dass im Januar relativ viele Bankumsätze manuell gebucht werden müssen?
Kasten Tegernseer Helles darauf dass es die DATEV versaubeutelt hat.
@jjunker schrieb:Sind ja noch 15 Tage um DUO und den Zahlungsverkehr etc. auf Camt umzustellen.
Es ist dringend zu klären von ihrer Seite, was ab dem 01.01.2023 passiert.
Ich würde mir seitens DATEV erstmal die Info wünschen ob das
A) bekannt ist
B) rechtzeitig berücksichtigt wurde
C) welche Backup Planung vorliegt?
Wer hält die Wette, dass im Januar relativ viele Bankumsätze manuell gebucht werden müssen?
Kasten Tegernseer Helles darauf dass es die DATEV versaubeutelt hat.
Im Einsatzbereich der Ostseesparkasse Rostock könnte das passieren....
PSD2 hat DATEV auch hinbekommen. Seinerzeit trotteten die Banken teilweise Jahre hinterher.....
@andreashofmeister schrieb:
PSD2 hat DATEV auch hinbekommen.
Aber Du meinst nicht die Katastrophe finAPI, oder?
... solange die 'Bankenwelt' so heterogen oder sagen wir 'chaotisch' ist und sich nicht auf einen einheitlichen Standard einigen kann, wird es für Daten-Verarbeiter wie z.B. die Datev eG immer schwierig sein, die eigenen Kunden zu befriedigen ... ähm ... zufrieden zu stellen
Guten Morgen @d_brusch ,
das Schreiben der Ostseesparkasse Rostock ist uns ebenfalls seit Ende letzter Woche bekannt.
Und zugegeben, wir waren auch kurz erschrocken, konnten den nicht ganz klar formulierten Sachverhalt aber mit der Sparkasse klären.
Die angekündigte Änderung betrifft nur die manuelle Export-Funktion im Online-Banking Portal der Sparkasse.
Also der händische Export von Umsatzdaten aus dem Portal. Hier wird zukünftig nur noch CAMT als Format angeboten.
Die Verfahren, über welche DATEV Umsätze direkt von der Bank abruft (RZ-Bankinfo, EBICS und PIN/TAN) und in den Anwendungen bereitstellt sind hiervon nicht betroffen.
Um Nachfragen bereits vorzugreifen. Das Vorgehen, dass solche manuell exportierten MT940 Dateien der Sparkasse ggf. händisch in die Rechnungswesen Anwendungen eingespielt wurden, ist uns bekannt. Mit den bestehenden automatischen Verfahren der Umsatzabholung steht ihnen eine zeitsparende und durchgängige Lösung zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Florian Janusch
Business Analyst Produktangebot
Payment & Financial Services
@Florian_Janusch schrieb:
Um Nachfragen bereits vorzugreifen.
Leider lohnt RZ-Bankinfo bei einem monatlichen Preis von 10 bis 12,50 EUR pro Konto aber nur ab einer gewissen Anzahl an Umsätzen. Sonst ist jeder Umsatz ganz schön teuer, wenn es nur 10 sind. Die 10 soll man dann also wieder manuell eintippern, weil die Sparkasse nur noch CAMT exportiert aber DATEV Rechnungswesen das nicht mehr liest?
Was genau sagen wir unserem Mandanten in solchen Fällen? Sollen wir eine "Manuel und Manuela Pauschale" mit auf die Rechnung schreiben oder den Mandanten zu RZ-Bankinfo verpflichten?
@Florian_Janusch: Anders: Kann der DATEV Bankkonverter denn CAMT so umwandeln, dass man die Umsätze per Datei einspielen kann oder wofür zahlt man den monatlich? 🤔
@Florian_Janusch schrieb:
Mit den bestehenden automatischen Verfahren der Umsatzabholung steht ihnen eine zeitsparende und durchgängige Lösung zur Verfügung.
DATEV: Wir machen uns das Leben einfach. Wir als Genossen bald auch ...
Hallo Herr @Florian_Janusch ,
das sieht unsere Sparkasse anders. Diese schreibt folgendes:
Sie haben die Anfrage zur Sammlerauflösung im DATEV gestellt.
Die DATEV kann nach unseren Informationen nur das Format MT940 abholen.
In diesem Format haben wir noch nie die Sammlerauflösung zur Verfügung gestellt,
weil das neue CAMT Format ab 2025 das alleinige Format sein wird.
In diesem CAMT-Format werden die Einzelbuchungen pro Sammler dargestellt.
Damit die DATEV die Einzelbuchungen per MT94x über ELKO abholen kann, müssen die Umsätze einzeln verbucht werden.
Wir könnten einstellen, das eine Sammelüberweisung als Einzelposten gebucht wird, aber dann zahlt der Kunde auch jeden Einzelposten.
Unseres Wissens nach hat die Sparkasse in der Vergangenheit die Sammler aufgelöst per RZ-Bankinfo zur Verfügung gestellt. Dafür gibt es doch im Zahlungsverkehr extra die Einstellung im Batch-Booking.
Eine Auskunft dazu wäre sehr hilfreich.
Hallo @JVogel ,
mit dem Kennzeichen "Batch-Booking" kann man bei der Einreichung einer SEPA-Überweisung steuern, wie die Bank die Sammelzahlung ausführen / buchen soll.
Sind die Einstellungen so gewählt, dass Einzelbuchungen erzeugt werden sollen, so werden diese auch im MT940 als einzelne Positionen ausgegeben.
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten die eingereichte Sammelzahlung aufzulösen. Sammelzahlungen auflösen: Überblick
Wurden in der Vergangenheit Einzelpositionen mitgeliefert, so wurden diese auch einzeln am Konto gebucht.
Leider kann ich die Begründung der Bank nicht nachvollziehen, warum im Format CAMT.053 dem Nachfolger von MT940 dann Einzelumsätze ersichtlich sein sollten, wenn diese so am Bankkonto nicht gebucht wurden.
Freundliche Grüße
Florian Janusch
Business Analyst Produktangebot
Payment & Financial Services
@Florian_Janusch Um Nachfragen bereits vorzugreifen. Das Vorgehen, dass solche manuell exportierten MT940 Dateien der Sparkasse ggf. händisch in die Rechnungswesen Anwendungen eingespielt wurden, ist uns bekannt. Mit den bestehenden automatischen Verfahren der Umsatzabholung steht ihnen eine zeitsparende und durchgängige Lösung zur Verfügung.
Genau weil sich das Verfahren für Jahresbuchhaltungen oder kleine Quartalsbuchhaltungen auch lohnt.
6 -8 € seitens der Bank + x,yy Euro Gebühr der DATEV je gespeichertem Bankkonto und Monat. übers Jahr rund 100 €. Das für irgendwas zwischen 150 - 300 Bankumsätze aufs Jahr bei den Buchhaltungen.
Manuel einfach 💩,
RZ-Bankinfo da relativ zur Anzahl der Umsätze recht teuer auch semioptimal.
MT940? Cool da kostenlos und die Lerndateifunktion drauf läuft.
Insbesondere sehe ich nicht warum der Import von MT-940 keine durchgängige Lösung sein sollte? Mandant exportiert und lädt die Datei in die Cloud,
Kanzlei lädt aus Cloud auf Windows Server Ebene runter und klickt Mandant ergänzen.
Ist es geplant Rewe den Import von CAMT.053 beizubringen?
@jjunker schrieb:
Ist es geplant Rewe den Import von CAMT.053 beizubringen?
Natürlich, wenn ReWe wieder heim ins Rechenzentrum geholt wurde.
@jjunker schrieb:
Insbesondere sehe ich nicht warum der Import von MT-940 keine durchgängige Lösung sein sollte? Mandant exportiert und lädt die Datei in die Cloud,
Kanzlei lädt aus Cloud auf Windows Server Ebene runter und klickt Mandant ergänzen.
Gehe sogar soweit 😎: Zusammenarbeit mit MS Teams: der Mandant lädt seinen Export dort hoch; Du hast Dir als Kanzleimitarbeiter den Pfad, der auf den sharepoint zeigt, in den Windows Explorer eingebunden und gibt's in REWE den korrekten Pfad an. Kein Download oder Verschieben oder, oder, oder nötig. Workflow 😍.
Keine E-Mail nötig; keine Verschlüsselung; kein Viren-/Spamfilter; kein Mandantenportal; kein ...
@Florian_Janusch schrieb:
Leider kann ich die Begründung der Bank nicht nachvollziehen, warum im Format CAMT.053 dem Nachfolger von MT940 dann Einzelumsätze ersichtlich sein sollten, wenn diese so am Bankkonto nicht gebucht wurden.
Weil CAMT nunmal Zukunft ist und die Bank vielleicht mal vor ihrer Zeit sein will? 😎 Hinterherlaufen können alle. Vorreiter sein: nicht.
@einmalnoch so nach dem Motto 0,05 € pro importiertem Buchungssatz? Späterer Export der Daten dann nochmal genauso viel?
@jjunker schrieb:@einmalnoch so nach dem Motto 0,05 € pro importiertem Buchungssatz? Späterer Export der Daten dann nochmal genauso viel?
So war es früher, also vor KaReWe, und so wird es wieder sein. Die Banken wollen ja nun schon seit Jahren auch auf unseren kleinen Vorteilen fett mitverdienen.
@einmalnoch umso wichtiger um über den CCC eine Petition anzustoßen. #LoadingWithOutFee 🤔