Hallo,
folgende Herausforderung muss ich bewältigen, komme aber zu keinem brauchbaren Ergebnis.
Ich hab einen Export aus SevDesk mit einem Sack voll Belegen die als Namen den Dateinamen haben. Bisher war ja nur die Übergabe über das xml Schema via DATEV Connect nach Unternehmen Online möglich. Das möchte aber der Mandant weder haben noch nutzen oder zahlen. Jetzt stellt sich mir die Frage ob es nicht irgendwie technisch möglich wäre die pdf Belege mit der vorhandenen xml in die DATEV Dokumentenablage zu importieren.
Die Beleglinks stehen in dem Buchungssatz-Stapel drin mit "BEDI.....". Man könnte diese über einen Editor natürlich in "DDMS... ändern.
Die einschlägigen Info-Dokumente beschreiben dieses Zenario nicht.
Hat es jemand schon mal geschafft die manuell in die Dokumentenablage zu kriegen?
@zieglerconsult schrieb:
[...] mit einem Sack voll Belegen die als Namen den Dateinamen haben [...]
... diese Formulierung überfordert mich intellektuell jetzt doch ein wenig 😎
Ok, ich werde es ein bisschen präziser machen.
So sieht der "Sack" also Ordner aus in dem die Belege sind.
Das sind die Datei-Namen die von SevDesk vergeben werden.
Die Beleg-Links zu den Datei-Namen sind in der document.xml Datei abgelegt die sich ebenfalls in dem Ordner befindet.
der guid ist wohl der Wert wie es dann später wieder in der Dokumentenablage oder in Unternehmen Online erwartet werden würde. Das File beschreibt wohl die Verbindung zu dieser Datei.
Im Importfile EXTF_ (Buchungssätze) werden nun als Beleglink die eigentlichen BEDI Links (erwartet DATEV-Connect, Unternehmen Online) angesagt.
Die Idee war jetzt, als Batch die "BEDI zu ändern in "DDMS dass das System denkt, dass es zur DATEV-Dokumentenablage gehört und dann die Dateien per Import in der DATEV Dokumentenablage zu importieren.
Das klappt aber nicht, da in der DATEV-Dokumentenablage die Dateien mit dem Datei-Namen und nicht mit der guid importiert werden und ggf. die DATEV-Dokumentenablage selbst eine eigene GUID setzt (Vermutung)
Ziel:
Händischer Import der Belege in die DATEV Dokumentenablage und Verbindung in irgend einer weise zu dem Beleglink in den Buchungssätzen.
Oben steht eine Lösung. Denke das von Lexoffice funktioniert analog.
Hallo Danke, aber in dem Thread ist es so eher "keine Lösung".
Das Problem ist wohl meines zweifellos. Die Frage war aber wie auch dort berichtet, dass es ja ohne UO gehen soll.
Muss ich dann selbst was basteln und/oder begreifen.
... für mich ist im Moment bzw. bei nächster Gelegenheit die "Dokumentensammlung" ein heißer 'Testkandidat'
... ein Suchen von "BEDI" und Ersetzen mit "DDMS" wäre zwar schön, aber aus meiner Sicht zu schön, um zum Ziel zu führen 😎
... und bleibt sehr wahrscheinlich nur ein Wunschtraum
... werde mal ein wenig recherchieren, ob es überhaupt gängige, preiswerte Software gibt, die die Rechnungsdaten schon im richtigen Format liefern kann
Nachtrag:
... den Umweg über die im folgenden Hilfe-Dokument beschriebenen 'Würgaround' will ich mir und Anderen jedenfalls nicht zumuten (Belege aus Belege online nach Dokumentenablage, DATEV DMS oder DATEV DMS classic holen )
Die hässlichen 'Kröten', die man auf diesem Weg schlucken müsste, würden mir den Appetit verderben bzw. den Magen umdrehen
... aber evtl. geht was mit "ISWL_Beleg2Buchung", indem man die Buchungen und Belege des Vorsystems neu verknüpft, die Anwendungs-Kürzel "BEDI" in "DDMS" oder "FDMS" ändert und dann das Konvolut in eine vorhandene lokale Belegablage-Struktur (in der "Dokumentenablage" oder im "DMS" speichert.
... einen Versuch ist es wert
Hallo zieglerconsult,
es sind drei Dinge, die in Ihrer XML Datei angepasst werden müssen.
Punkt 1: <archive version="1.0">
Punkt 2: <content numberOfDocuments="123">
Punkt 3: anstatt <extension xsi:type="File" name="[File_Name]">
muss der Tag <File name="[File_Name]"> in jedem <document>-Tag heißen
Jetzt funktioniert der Import via Dokumentensammlung.
Das ist jetzt allerdings eine Quick & Dirty Lösung, weil ich diesen Part bei mir schon mal durch hatte und diese Info noch in meinem "Ramsch-Ordner" rumlag. Inwieweit das mit der offiziellen Schnittstellenbeschreibung zusammenpasst, mag ich nicht beurteilen. Und wenn es nicht 100% konform ist, kann das nach einem Update schon mal Handlungsbedarf erzeugen.
(Grundlage für das Konstrukt war übrigens ganz simpel ein Dokumentensammlungsexport von 3 Belegen aus der Dokumentenablage. Die so erzeugte index.xml war Basis für die Experimente.)
Ich denke, das Anpassen der XML Datei kann man super scripten (Tags <archive> und <content> sind einfach austauschen, da einzeilig, numberOfDocuments ist die Anzahl <document>-Tags, usw.). Oder gleich von der Quellsoftware entsprechend aufbereiten lassen.
Kleines i-Tüpfelchen: normalerweise beginnt eine saubere XML Datei mit dieser Zeile (auf ihrem Screenshot aber auch evtl. einfach nur nicht zu sehen):
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
... aber tatsächlich funktioniert der Import (zumindest aktuell noch) ohne diese "1. Zeile" 🐵
Zum Thema BEDI vs. DDMS. Natürlich kann man dieses Beleglink-Vorzeichen in der Buchungsstapel Import-Datei ändern. Sie können im Zielsystem aber auch in der FIBU unter Extras, Einstellungen, Anzeige digitaler Belege den unteren Punkt bei "zuerst im DATEV-DMS [...]" oder "nur im DATEV-DMS [...]" einstellen. Wenn der Kunde definitiv kein Unternehmen online hat, kann man tatsächlich beide Böppel bei "nur im DATEV-DMS bzw. der Dokumentenablage" setzen.
Und jetzt wünsche ich allen ein schönes Wochenende und jedem Spielkind viel Erfolg beim Scripten 🐵
Freundliche Grüße aus dem kalten Mittelfranken 🐵
Ralph Rupprich
@Ralph_Rupprich schrieb:
[...] Inwieweit das mit der offiziellen Schnittstellenbeschreibung zusammenpasst, mag ich nicht beurteilen [...]
... gute Idee, mal nach einer 'offiziellen Schnittstellenbeschreibung' für die "Dokumentensammlung" und ggfs. für den XML-Upload zu fahnden ...
... das hatte ich noch gar nicht 'auf dem Schirm'
... Ihr kurzer Test gefällt mir ... teilweise ...
... was bei mir aber noch ein wenig wie eine Fischgräte im Hals steckt, ist, dass Sie einen schnellen Export irgendwelcher 3 Belege aus der Dokumentenablage als Mustervorlage verwendet haben.
... mir wäre es sympathischer, wenn man einige Muster-(Rechnungs-)Belege aus DUO in eine geeignete vorhandene oder noch vorzubereitende Ablagestruktur in die "Dokumentenablage" oder in DMS holen würde, um zu sehen, was mit den Beleglinks (GUIDs) passiert und ob hinterher die Anzeige der Digitalen Belege aus REWE heraus immer noch ohne weitere chirurgische Eingriffe funktioniert.
Nach dem Holen sind diese Belege ja (leider) nicht mehr in DUO verfügbar, mehrseitige Belege werden bei der Hol-Aktion entheftet, 'mutieren' also zu Einzelseiten, und es gibt ggfs. noch weitere 'Effekte', die einem die Stimmung vermiesen könnten.
Wenn man dann diese 'geholten' Muster-(Rechnungs-)Belege als "Dokumentensammlung" exportieren würde, hätte man möglicherweise bessere Daten zur Verfügung (Pfade, GUIDs, Ordnungsbegriffe etc.), um die XML-Datei(en) für den Import einer (Fremd-)Dokumentensammlung 'umzustricken'
Apropos, noch eine Verständnisfrage :
spricht etwas dagegen, dass von Datev-Seite aus dieser alternative Weg zur Verfügung gestellt wird, wenn er doch so toll und einfach gescriptet werden kann ?
Es gibt sicher ein paar Wenige hier, die 'scripten' können, aber die große Mehrheit der an dieser alternativen Belege-Ablagemöglichkeit interessierten Kanzleien und Mandanten scheitern sicher an dieser (programmier-)technischen Barriere.
Ein kleines Datev-Tool, zur Not mit einer geringen Gebühr 'bewaffnet', wäre doch ein Signal, dass die Datev auch mal flexibel und spontan auf 'bescheidene' Wünsche aus dem Kreis der Genossen reagieren kann (und will)
... oder aber ein 'inoffizielles Tool oder Script" eines Datev-Mitarbeiters "unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung", aus reiner Freude am Scripten und aus Hilfsbereitschaft 😉
Wäre es nicht einfacher, dass das Problem an der Wurzel angepackt wird?
Warum bietet SevDesk nicht entsprechende Dateien für den Export an? SevDesk brüstet sich doch damit DATEV- kompatibel zu sein und die Belege/Buchungen an den Steuerberater übergeben zu können. Diese Werbeaussagen ist dann doch eher irreführend. Oder?
Der Einfluss der DATEV-Genossen sollte doch so groß sein, dass bei SevDesk eine entsprechende Programmierung möglich gemacht werden sollte.
Alternative: DATEV kauft den "SevDesk-Laden" und setzt es selbst um. Gutes Beispiel ist ja wohl GrundsteuerDigital.
Schönes Wochenende.
Martin Heim
Steuerberater
SevDesk hat die erforderlichen Schnittstellen im Angebot. Der Beitragsersteller möchte diese aber nicht nutzen, weil damit die Belege in DUO landen. Er möchte lieber die Belege in seinem eigenen DMS. Das ist so nicht vorgesehen.
es kann aber gute Gründe dafür geben, alle Digitalen Belege eines Mandats in die lokale Dokumentenablage zu holen ...
... z.B. wenn man mit dem gesamten Belege-Bestand auf eine andere Plattform umziehen will oder wenn man sich als Mandant 'einvernehmlich' von DUO oder gar von der Datev oder von der Kanzlei oder die Kanzlei sich von dem Mandat trennen will oder wenn einem im Einzelfall die lokale Digitale Belegablage im "DMS" oder in der "Dokumentenablage" einfach 'sympathischer' ist
Dass die Datev es nicht vorgesehen hat, dass der Mandant oder die Kanzlei unabhängig von DUO wird, ist aus Datev-Sicht nachvollziehbar, aber aus Anwendersicht ist es ein 'Schwarzes Loch', das das gesamte Belege-Material schluckt, aber nur mit großem Aufwand wieder 'herauswürgt'.
... man muss quasi kräftig mit dem Knüppel auf den 'Sack' schlagen und anschließend die Brocken aufsammeln und 'zusammenkleben', um an sein eigenes Material wieder heranzukommen und nutzen zu können.
Der von der Datev vorgeschlagene 'Workaround' oder sagen wir besser, der 'Würgaround', um die Digitalen Belege in die Dokumentenablage zu holen, ist eine einzige Zumutung
(siehe https://apps.datev.de/help-center/documents/1036470)