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Effektives buchen bei Belegen mit schleppendem Belegeingang

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letzte Antwort am 10.08.2022 21:13:29 von hkais
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hkais
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Hallo zusammen,

 

ich räume gerade meine BuHa auf hinsichtlich Digitalisierung.

Dabei habe ich festgestellt, dass einge Buchungen auf 1370 gebucht werden.

Nach eingehender Diskussion sind hier die Bankbewegungen gelandet, die "noch" keine Belege haben.

 

Für mich sind es allerdings 2 Vorgänge die hier gekoppelt werden und aus meiner Sicht nicht gekoppelt werden müssten.

 

1. Beleg fehlt => nicht gut, aber leider ein Standard Thema

2. Buchhaltung kann nicht abgeschlossen werden und verursacht unnötige Aufwände

 

Daher die Frage:

Wie geht Ihr mit solchen Fällen um?

 

Beispiel:

Tankbeleg fehlt noch zur Verbuchung, und sollte gegen 6530 verbucht werden (SKR04)

 

Nach Gesprächen mit der BuHa müsse man hier gegen 1370 verbuchen sonst wäre die Information dahin, dass der Beleg fehle.

 

Für mich ist das nicht nachvollziehbar.

1. ist doch Anhand der Buchungskonten klar wo Belege vorliegen müssten

2. damit sollte es doch kein Problem sein, am Ende vom Tag gegen 6530 zu buchen und ReWe lässt eine Liste an Buchungen raus, die noch ohne Beleg sind

3. diese Liste geht an die BuHa-Vorbereitung welche sich dann, um das Problem der fehlenden Belege kümmert.

 

Daher die Frage:

1. gibt es eine Möglichkeit gleich Tankbeleg von 1800 gegen 6530 zu buchen?

2. dabei einen (automatischen) Merker zu setzen, dass hier der Beleg noch fehlt

3. eine Auswertung zu erstellen welche Belege noch fehlen?

 

Gerne auch Alternativwege, die ein manuelles Umbuchen obsolete machen.

mehrkaffee
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Wenn das permanent viele Belege sind:

 

1) Bankzahlung buchen auf 1590/1370 und Liste monatlich an Mandant mit den Fibu Auswertungen.

 

2) Mandant bekommt zum Jahresabschluss nochmal eine 13. Liste mit den letztendlich noch fehlenden Belegen. Was man bekommt wird verbucht, was nicht: -> 1800

 

 

Keine Buchung ohne Beleg -> das gilt 100% für die Vorsteuer. Wie man das bezüglich der Betriebsausgabe regelt, halten das bestimmt einige Leute hier unterschiedlich... ("Wenn mal 1 von 100 Tankbelegen fehlt ist das was anderes, als wenn 5 von 10 fehlen").

hkais
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@mehrkaffee Könnte die Antwort unseres StBs sein.

Fachlich korrekt, aber leider die eigentliche Frage unbeantwortet.

 

Die Darstellugn ist die Sicht eines Buchhalters oder Steuerberaters.

Ich habe die Sicht meiner GL, also eines Unternehmers, welche gerade die internen Prozesse aufräumt und damit eine Digitalisierung vorantreiben möchte.

 

Gibt es Alternative Wege wie die geschilderten, dass sich Probleme zum Jahresende anhäufen, anstatt diese rechtzeitig (noch vor Ende eines Monats) bei der GL aufschlagen?

 

Wunsch:

gleich 1800 gegen richtiges Konto

dann Auswertung erhalten von fehlenden Belege

Umsatz, Kosten und USt VA damit zwar unscharf gemeldet (einige Belege fehlen), aber Unternehmensergebnis "korrekter" ausgewiesen, da die Belege meistens auftauchen.

Ziel: Belge-Fehlersuche von Buchführung 1800er Konto entkoppeln

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mehrkaffee
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OK, der Steuerberater versuchts nochmal 😉

 

Nutzt ihr Belegfeld 2?

 

Irgendwo müsste man einen unverwechselbaren Hinweis hinterlegen, den man über die Buchungsübersicht suchen kann (Auswertungen -> Finanzbuchführung -> Buchungsübersicht). Ist auch sonst ein geniales Tool.

 

Man könnte auch im Buchungstext einen Hinweis hinterlassen...

 

Dann könnte man direkt in die Kosten buchen und trotzdem alle fehlenden Belege wiederfinden. 

eliansawatzki
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@hkais  schrieb:

@mehrkaffee Könnte die Antwort unseres StBs sein.

Fachlich korrekt, aber leider die eigentliche Frage unbeantwortet.

 

Die Darstellugn ist die Sicht eines Buchhalters oder Steuerberaters.

Ich habe die Sicht meiner GL, also eines Unternehmers, welche gerade die internen Prozesse aufräumt und damit eine Digitalisierung vorantreiben möchte.

 

 

 

Ich würde beim "aufräumen der internen Prozesse" nicht damit anfangen zu überlegen, wie mit massenhaft fehlenden Belegen umzugehen ist. Das es massenhaft Belege sind ist natürlich eine Annahme, sonst würde die Frage m. E. jedoch nicht auftauchen. Ich würde damit anfangen, die Prozesse so zu gestalten, dass möglichst keine Belege fehlen. Beantwortet allerdings auch nicht Ihre Frage.

 

Sie können Buchungen ohne Beleg auf diverse Art und Weise Kennzeichen und im Anschluss z. B. über die Buchungsübersicht herausfiltern. Beispielhaft seien genannt:

  • Kennzeichnung im Buchungstext
  • Kennzeichnung in einem der Kostenstellenfelder
  • Kennzeichnung über die Zusatzinformation
  • Kennzeichnung über Verbuchung auf ein separates Konto

 


Wunsch:

gleich 1800 gegen richtiges Konto

dann Auswertung erhalten von fehlenden Belege

Umsatz, Kosten und USt VA damit zwar unscharf gemeldet (einige Belege fehlen), aber Unternehmensergebnis "korrekter" ausgewiesen, da die Belege meistens auftauchen.

Ziel: Belge-Fehlersuche von Buchführung 1800er Konto entkoppeln


In welchem Umfang Sie fachlich nicht korrekt buchen bleibt natürlich Ihnen überlassen - der Diskussionsbedarf entsteht im Zweifel im Rahmen einer Betriebsprüfung. Der Betriebsprüfer freut sich sicher auch, wenn er systematische Fehler in der Buchhaltung findet und weitet ggf. den Prüfungszeitraum aus. Dieses Risiko würde ich persönlich nicht eingehen.

 

Ich würde die Buchungen zu fehlenden Belegen auf dem Konto "unklare Posten" erfassen und für eine korrekte BWA eine kalkulatorische Buchung mit der Summe der vermeintlichen Netto-Beträge der fehlenden Belege vornehmen.

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martinkolberg
Meister
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Alles Kreditorisch buchen.
die Zahlungen der Tankbelege landen auf 7#### "Tankstelle" und die Quittungen werden verbucht, wenn sie eintrudeln.

dkunzskdk
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Hallo,

 

ich habe ein Kreditor angelegt für Sammel-Sachverhalte, z.B. Tanken, Bewirtungen, div. EC-Zahlungen etc. Hier erfasse ich die Bankzahlungen und kann über die OPOS-Auswertungen immer gleich anhand des Gegenkontos und Ausweises im Soll erkennen, welche Belege fehlen. Dies ist eine etwas andere Alternative als #1370.

 

Sollten es Reisekosten sein, kann dies ggf. auch gegen ein Kreditor "Reisekosten Mitarbeiter xy" gebucht werden. Dort wartet man dann auf die Reisekostenabrechnung. Es ist auf diesen Weg auch ersichtlich, welche Reisekostenabrechnungen vom welchem Mitarbeiter noch fehlen und kann dann nachhaken.

 

Über die Buchungsfunktionen wie Kostenstelle oder Belegtext würde ich nicht gehen. Die Buchungen werden festgeschrieben. Wenn der Beleg dann kommt, müssen Sie die Buchung mit Generalumkehr stornieren und wieder neu buchen, damit Sie den Hinweis "fehlender Beleg" wieder rausbekommen. Daher aus meiner Sicht lieber den Weg über das Konto "unklare Posten" oder den Kreditor. Dann müssen Sie nur noch die Belegbuchung nachholen oder ggf. am Jahresende "ausbuchen".

 

Vielleicht ist dies für Sie eine hilfreiche Vorgehensweise.

Beste Grüße,
Daniela Kunz
Wuppergirl
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Hallo,

 

hier einfach mal aus der Sicht einer Steuerfachangestellten die die unterschiedlichsten Mandate und Köpfe dahinter bearbeitet.

 

Alle Zahlungen wo ich keinen Beleg vom Mandanten habe verbuche ich auf #1590 (SKR03), erstelle am Monatsende bzw. kurz vor Monatsabschluss eine pdf dieses Kontos und übersende es dem Mandanten mit der Bitte diese nachzureichen. (hauptsächlich 4/3)

 

Bei Mandanten die z.B. DUo nutzen und wo mir zu den Bankbuchungen die Rechnungen fehlen, nutze ich das Feld Notizen in den Bankumsätzen mit der Info RG fehlt. Daraufhin bekomme ich zu 99,9 % von den betreffenden Mandanten die Rückmeldung Beleg hochgeladen, angefordert oder z.b. Privat. 

 

Wie schon hier geschrieben wurde, keine Buchung ohne Beleg. Zur Not, wenn kein Beleg mehr vorhanden ist, stellt der Mandant einen Eigenbeleg aus. Im Endeffekt muss ich meinen Kopf für unberechtigten Vorsteuerabzug hinhalten und sorry ich mach meinen Job gerne und möchte ungern mit meinem AG Stress wegen der Eigenwilligkeit meiner Mandanten bekommen. 

 

Sollte es nämlich bei einer Betriebsprüfung beanstandet werden, sind die meisten nämlich vom Schlag - davon wusste ich nichts und der doofe Steuerberater bzw. seine Mitarbeiter haben das gemacht.

 

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Wochenteiler

 

hkais
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@dkunzskdkund @martinkolberg 

 

Coole Idee, ich fasse mal kurz zusammen, ob ich es richtig verstanden habe:

 

ich lege Kreditoren an die folgende Sachverhalte wiederspiegeln:

 

- Tanken MA xy

- Bewirtung MA xy

- EC-Card MA xy

- CC-Card MA xy

- Bank 01

- Bank 02

 

Wenn nun Belege fehlen, dann lasse ich diese Belege auf die "künstlichen" Kreditoren buchen.

Soweit bekomme ich dann auch eine OPOS Auswertung und habe, wenn alle Belege vorliegen einen Kreditor, der sauber ist.

 

Das könnte ich dann notfalls auch debitorisch machen, wenn ich das richtig verstanden habe?

 

 

 

Jetzt stellt sich nur die Frage, kann ich auch via Lerndatei solch eine Verbuchung vornehmen lassen?

Z.B. wenn Beleg fehlt, dann buche auf Kreditor XY?

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eliansawatzki
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Der Lösungsansatz mit dem Kreditor erschließt sich mir anhand Ihrer ursprünglichen Anforderung nicht. Sie wollten doch eine aus Ihrer Sicht "korrekte" BWA und USt-VA - also ein Aufwand bei fehlendem Beleg soll dennoch in der BWA erscheinen und die Vorsteuer soll berücksichtigt werden.

 

Das erreichen Sie mit einer Buchung Kreditor an Bank nicht.

 

Erst die Buchung Aufwand an Kreditor (wenn der Beleg vorliegt) wird erfolgswirksam in der BWA bzw. ggf. USt-VA.

dkunzskdk
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Sie lösen somit nur das Problem der fehlenden Belege. Über die Lerndatei könnten Sie bestimmte Buchungsarten auf dem Sammel-Kreditor verbuchen lassen (z.B. wenn in Buchungstext "Shell" dann auf Kreditor "Tanken" buchen. Kreditoren/Debitoren werden nach einer Weile vom Programm aber automatisch vorgeschlagen, insbesondere wenn eine Rechnung bereits vorliegt. Dann wird diese beim Buchen der Bank über den Kreditor zum Ausziffern angeboten. Ansonsten über das OPOS-Konto die Auszifferung monatlich vornehmen.

 

Die BWA beeinflusst dieses Vorgehen natürlich nicht. Da müssten Sie tatsächlich eine manuelle Berechnung und Buchung vornehmen.

 

Ich habe gerade probiert, über die Buchungsübersicht eine Auswertung zu erstellen. Es gibt ja schließlich die Spalte "BL". Leider erkennt die Buchungsübersicht nicht, dass ein Beleg (über das Symbol in der Spalte BL) vorliegt und somit lässt sich leider nicht gruppieren. Ansonsten hätte man hier alle Erlös/Aufwandskonten ansprechen können, um dann nach dem Feld BL zu gruppieren. Man kann aber die Spalte BL sortieren und somit alle Buchungen ohne Beleg zumindest auf einem Blick erkennen und ggf. nach Excel exportieren. Einfach mal ausprobieren. Zu finden unter Auswertungen/Finanzbuchführung/Buchungsübersicht. (Hier ein Beispiel zu SKR04)Unbenannt.PNG

Dann könnten Sie ggf. auf dem jeweiligen Aufwandskonto buchen und hierüber ggf. die Buchungen ohne Beleg schneller finden. 

 

Ich finde diese Lösung jedoch nicht so gut, da Sie ja die Vorsteuer nicht geltend machen können, wenn Sie keinen Beleg haben. Sie buchen also Aufwand an Bank ohne Vorsteuer. Wenn der Beleg dann kommt, müssten Sie diese Buchung wieder stornieren und dann mit den Beleg mit ggf. Vorsteuer erneut buchen. Das wären immer Extra-Buchungen und könnte die Buchhaltung unnötig aufblähen. 

 

Mit der OPOS-Liste bzw. Alternativ #1370 behalten Sie tatsächlich den Überblick.

 

Sie sollten aber für den Prozess grundsätzlich überlegen, wie Sie die Vollständigkeit der Belege vorab bereits realisieren können. Diese Auswertungen/Methoden sind ja nur Hilfen. Es müsste also ein Prozess implementiert werden, damit die Buchhaltung alle Belege erhält. Aber das ist ggf. ein anderes Thema.

 

Beste Grüße,
Daniela Kunz
martinkolberg
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Ich hasse das Konto #1590.

 

Grund: wie oft werden Zahlungen nicht korrekt zugeordnet und dann kann ich in der OPOS- Auswertung diese verlorenen Pakete auf #1590 nicht sehen und ich suche mir "den Wolf".

 

Auch greift mir die Buchungsautomatik kein #1590, sollte z.B. ein Irrläufer 2 Monate später retour gehen.

 

fast genauso schlimm sind Buchungen auf dem "Diverse" #70000 Wie soll ich da eine PKW- Unfall- Abwicklung mit Werkstatt- Rechnung, Versicherungserstattung, VST, usw. nachvollziehen? 

 

martinkolberg
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Der Lösungsansatz mit dem Kreditor erschließt sich mir anhand Ihrer ursprünglichen Anforderung nicht. Sie wollten doch eine aus Ihrer Sicht "korrekte" BWA und USt-VA - also ein Aufwand bei fehlendem Beleg soll dennoch in der BWA erscheinen und die Vorsteuer soll berücksichtigt werden.


Wenn die Bank bereits im Laufe des Folgemonats gebucht wird, sollte es möglich sein, fehlende Belege noch anzufordern, so daß zum Steuertermin die Buchhaltung fertig ist.

 

Optimal wäre es, wenn heute bereits der August vorläufig im System wäre und man hier nach Belegen fragen könnte.

 

 

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AlexanderJ
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Wenn Belege ein Mal im Monat eingereicht werden und es bei diesem simplen Konstrukt Lücken gibt, interessiert sich der Unternehmer auch zu 100 % nicht für seine BWA.

 

Es gibt eine starke Korrelation zwischen der Art, wie die Unterlagen für den Steuerberater vorbereitet werden und wie hoch das Interesse an aussagekräftigen Auswertungen ist.

 

Wenn nicht dafür gesorgt werden kann, dass alle Belege eingereicht werden, dann sollte die Lösung gewählt werden, die für den Sachbearbeiter in der Kanzlei die einfachste ist.

Kanzlei-Organisationsbeauftragter
FiBu optimieren? Hier unsere Erfahrungen: DATEV ASR
hkais
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@martinkolberg  schrieb:

Der Lösungsansatz mit dem Kreditor erschließt sich mir anhand Ihrer ursprünglichen Anforderung nicht. Sie wollten doch eine aus Ihrer Sicht "korrekte" BWA und USt-VA - also ein Aufwand bei fehlendem Beleg soll dennoch in der BWA erscheinen und die Vorsteuer soll berücksichtigt werden.


Wenn die Bank bereits im Laufe des Folgemonats gebucht wird, sollte es möglich sein, fehlende Belege noch anzufordern, so daß zum Steuertermin die Buchhaltung fertig ist.

 

Optimal wäre es, wenn heute bereits der August vorläufig im System wäre und man hier nach Belegen fragen könnte.

 

 


Ich habe einen Bot entwickelt, der DATEV ReWe "fernsteuert". (meine eigentliche Berufung Prozesse digitalisieren in Code)
D.h. die Mandant ergänzen, Buchungen des aktuellen Monats (also aktuell August) werden somit tagesaktuell durchgeführt.

 

Jetzt möchte ich eben den Bot so intelligent machen, dass die Verbuchungen (nicht festgeschrieben) für Standardfälle (bei uns ca. 80-90%) auch vollautomatisch erfolgen.

 

Meine BuHa kümmert sich dann zum gegebenen Zeitpunkt darum, dass die UstVA entsprechend korrekt weitergemeldet wird.

Die Reportings über fehlende Belege laufen dann vollautomatisch an die Verursacher.

 

Ich möchte aber auf dem Weg zum Ziel, die Abhängigkeit zu Problem-Beleg-Zulieferern eliminieren, damit meine BuHa das später schneller abbilden kann. Für diese benötige ich eine Möglichkeit dies tagesaktuell zu erkennen und dann auch entsprechend an die GL zu melden.

Ich hoffe die Motivation ist nun klarer.

hkais
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@AlexanderJ  schrieb:

Wenn Belege ein Mal im Monat eingereicht werden und es bei diesem simplen Konstrukt Lücken gibt, interessiert sich der Unternehmer auch zu 100 % nicht für seine BWA.

 

Es gibt eine starke Korrelation zwischen der Art, wie die Unterlagen für den Steuerberater vorbereitet werden und wie hoch das Interesse an aussagekräftigen Auswertungen ist.

 

Wenn nicht dafür gesorgt werden kann, dass alle Belege eingereicht werden, dann sollte die Lösung gewählt werden, die für den Sachbearbeiter in der Kanzlei die einfachste ist.


 

Leider sind genau solche StBs, jene die kein Unternehmer haben will. Das sind Belegbuchhalter und keine Berater.

 

Als Unternehmer möchte man BERATER haben, die einem Helfen seine Prozesse in den Griff zu bekommen. Seine Steuern zu steuern und dabei auch noch verstehen, wie und was getan werden muss sein Unternehmen mit einem TOP Rating bei Banken oder Geldgebern zu platzieren.

 

Und ich kenne keinen Unternehmer, den seine Auswertungen nicht interessieren. Ich kenne aber StBs bei denen die Beratung dort aufhört, wo die Beleg-Buchhaltung erledigt und der Report (evtl. BWA oder Controlling-Report) abgegeben wurde. Und wenn man diese Unternehmer fragt, die sich mit den Reports nicht auskennen.

"Mir hat das noch nie jemand erklärt..."

Also die Frage, sollte das der Berater seinem Kunden beibringen, oder muss der Kunde dieses selbst lernen?

 

Ich habe hierzu eine klare Meinung, da ich in einem Beruf stecke, wo die Beratung im Vordergrund steht, und die Lösung und Arbeit im Hintergrund...

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hkais
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@martinkolberg  schrieb:

Ich hasse das Konto #1590.

 

Grund: wie oft werden Zahlungen nicht korrekt zugeordnet und dann kann ich in der OPOS- Auswertung diese verlorenen Pakete auf #1590 nicht sehen und ich suche mir "den Wolf".

 

Auch greift mir die Buchungsautomatik kein #1590, sollte z.B. ein Irrläufer 2 Monate später retour gehen.

 

fast genauso schlimm sind Buchungen auf dem "Diverse" #70000 Wie soll ich da eine PKW- Unfall- Abwicklung mit Werkstatt- Rechnung, Versicherungserstattung, VST, usw. nachvollziehen? 

 


Hmm das ist jetzt ein wichtiger Hinweis.

 

Ich möchte so viel wie möglich von den automatischen Systemen in ReWe wiederverwenden.

 

Was wäre dann der empfohlene Weg hier, wenn 1590 (möchte ich auch nicht)
und 70000er nicht empfohlen sind?

 

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letzte Antwort am 10.08.2022 21:13:29 von hkais
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