Hallo zusammen,
wir haben einen Mdt. der im größeren Umfang Vermietung per Booking.com anbietet.
Gibt es eine Möglichkeit, einzelne Buchungszeiträume aus Booking selbst zu exportieren, dass ich diese per Forderung (Aufteilung Erlöse/Gebühren/Provision - sollte natürlich stattfinden) in DATEV importieren kann?
Ich habe bisher nur eine csv-Datei gefunden, bei welcher die aufzuteilenden Erlöse, Provisionen und Gebühren in einer Zeile aufgeführt sind - und bei ca. 1000 Buchungen pro Monat würde ich das ungern manuell erfassen.
Kennt sich jemand damit aus?
Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße
Stefan Althaus
gibt es hierzu inzwischen eine Lösung?
Hallo @SteuCo95,
damit wir Ihren Sachverhalt prüfen können, wenden Sie sich gerne per Servicekontakt ( Servicekontakt anlegen - Dok-Nr. 1071593 ) an den Programmservice Rechnungswesen.
Für alle, die das Thema interessiert:
Es gibt keine Schnittstelle mit der DATEV von Booking.com.
Und lt. Booking ist das aktuell auch nicht in der Entwicklung.
Sehr geehrter Nutzer,
mit fiele spontan nur die manuelle Bearbeitung der eintsprechenden Zeilen in Excel ein im Sinne der Ergänzung um die Aufwandkonten, Gegenkonten und Buchungstexte hinter den jweiligen Zahlenwerten und dann das Einspielen über das EBS Tool der Datev oder, die Tabelle oder entstandenen 3-4 Tabellen entsprechend den Vorgaben des CSV Imports in den Spalten entsprechend angeordnet, das Einlesen über den CSV Import.
Monkey Office bietet auch eine gute Import-Möglichkeit von CSV Dateien mit entsprechender Spaltenzuordnung an und von dort aus als Datev-Stapel exportierbar.. Viel Erfolg.
Beste Grüße, Ostermann
@SteuCo95 schrieb:
[...] Ich habe bisher nur eine csv-Datei gefunden, bei welcher die aufzuteilenden Erlöse, Provisionen und Gebühren in einer Zeile aufgeführt sind [...]
... ein kleiner anonymisierter Auszug oder ein Screenshot der CSV-Datei wäre sicher hilfreich
... oder anders gesagt:
... wenn beim Doppelklick auf die CSV-Datei eine 'Excel-Tabelle' geöffnet wird, könnte man z.B. mit dem "Datev EBS-Tool" weiterkommen (wie bereits von @ostegem erwähnt) und sich z.B. eine Vorlage für die Kontierung zukünftiger Importe 'basteln'
Das EBS-Tool generiert dann einen 'fertigen', in REWE importierbaren Buchungsstapel
Eine Alternative wäre, eine "Weiterverarbeitungsdatei" im ASCII-Format zu erstellen, mit der (lernfähige) Buchungsvorschläge erzeugt werden können
Da es wohl keine direkte Schnittstelle gibt, werden Sie einen externen Dienstleister brauchen der das für Sie übernimmt.
Ansonsten müssten Sie ggf. ein Makro erstellen lassen der die vorhandene csv Datei so umbaut , dass die Aufwandskonten eingefügt werden, die Aufteilung erfolgt usw..
Mit fällt spontan hierzu evtl heerosoft in Hamburg ein, vlt. kann auch finmatics mit Scan und Trenn ähnliches , weiß ich aber nicht konkret. Der Markt ist hierzu riesig und ich nehme stark an dass man mit Google einen vernünftigen Anbieter findet.
Sind die Gebühren immer ein gleichbleibender Prozentsatz?
Makro schreiben welches die Umsatz in eine Weiterbearbeitungs Datei umwandelt und mittels Lerndatei immer 4% Gebühren 3% Provision und 93% Erlös buchen.... wäre dann möglich
Evtl. wäre es eine Möglichkeit die CSV-Datei als Buchungsvorschlag einzulesen und die Gegenkonten über Lerndateieinträge zu automatisieren.
Den Weg zu den Buchungsvorschlägen könnte man evtl. mit dem Fileconverter von riecken.io elegant lösen - selbst aber noch nicht getestet.
Was ist ein individueller Konverter?
Ein individueller Konverter ist ein von uns auf deine persönlichen Bedürfnisse programmierter komplexer Konverter, der von dir selbst nicht angelegt werden kann. Das kann zum Beispiel ein Konverter sein, der aus einer Zeile in einem Excel File mehrere Buchungszeilen generiert. Die Implementation dieses individuellen Konverters an sich ist kostenfrei. Dafür fallen dann aber zusätzlich zur monatlichen Grundgebühr 2€ pro Konvertierung an Kosten an.
monatlich 79 € + 2€ pro Konvertierung finde ich jetzt nicht gerade ein Schnäppchen
... der Anbieter bezeichnet seinen Konverter selbst als "No-Brainer"
... die wörtliche Übersetzung dieses Begriffs wirkt auf mich nicht gerade 'verlockend'
... aber vielleicht ist das ja so was Ähnliches wie ein 'Burner'
Leider kein Schnäppchen - ist halt ein Flateratekonzept - für größere Kanzleien super für uns kleinen …
Wenn der Mandant aber nun mal keine vernünftigen Daten bereitstellen kann, der Steuerberater nicht grad Hobbyprogrammierer ist, …, dann sind wohl 81 € besser als 1000 Buchungssätze manuell eintippen lassen.
Hallo,
ich würde die csv Datei so bearbeiten, dass in jeder einzelnen Buchung der Erlös zu 100% als Betrag auftaucht, Konto und Gegenkonto die entsprechenden Fibukonten enthalten. Die Gebühren und Provisionen würde ich in einer Summe buchen. Das ganze über ASDCII-Datei in die Fibu einspielen.
Somit wären die Umsätze und die Provisionen/Gebühren gebucht.
Der Zahlungsausgleich erfolgt Debitorisch über das Gegenkonto bei Berücksichtigung der Belegnummer.
Gruß
Martin Heim
auf https://partner.booking.com/ wird eine Menge zum Thema "Buchungsübersicht", "CSV-Dateien", "Kommissionen", "Apps", "Rechnungen" usw. geschrieben, aber es war kein einziges Musterbeispiel einer CSV-Datei zu finden
... ohne Musterbeispiel ist das 'Stochern im Nebel' ziemlich 'witzlos' ...
@salzinger schrieb:
[...] …, dann sind wohl 81 € besser als 1000 Buchungssätze manuell eintippen lassen.[...]
... besser schon, aber nicht gut genug
... die Aufgabe, aus jeweils 1 csv-Daten-Zeile 3 Buchungszeilen zu machen, erscheint mir relativ einfach.
Die entsprechenden Daten stehen ja wohl immer in den selben Spalten.
So etwas schreit ja regelrecht nach einem kleinen, ausgezeichneten ... ähm ... aufgezeichneten Excel-Makro
... und falls man mit Hilfe des Makros keine 'schlüsselfertige' Kontierung hinkriegt, bleibt immer noch das "EBS-Tool" oder die Weiterverarbeitungsdatei zum Erzeugen von Buchungsvorschlägen
Ja genau, die Lösung per Makro habe ich aktuell in Anwendung, das habe ich vergessen zu erwähnen. Aber so richtig schön ist das trotzdem nicht, wenn man jeden Monat in über 40 Unterkünfte gehen muss, um die Buchungsdateien abzurufen.
Die Aufteilung von Erlösen, Gebühren und Provisionen ist ja zum Glück schon von Booking gegeben.
Mein größtes Problem besteht auch nicht darin, dass die Datei DATEV-fähig gestaltet wird, sondern eher das man für jede einzelne Unterkunft einen Abruf machen muss. Es gibt zwar Transaktionsübersichten über alle Unterkünfte, aber da fehlen oftmals teilweise Gebühren, Stornos oder komplette Buchungen - demzufolge sind die einfach nicht zu gebrauchen. 😞 , da zu viel Nachbearbeitung notwendig ist.
Wenn die Rohdatenquelle (booking.com) Mist ist, gibt es keine Zauberformel um daraus Gold zu machen.
Dann die Lösung von @martin65. mit den Aufzeichnungen von booking.com gibt es eine ordentliche Dokumentation. So können aus 1.000 Buchungen im Monat einfach drei gemacht werden. Erlös, Provision und Gebühren...
Aber das löst doch nicht mein Problem, dass ich aus jeder Unterkunft die Umsätze abrufen muss oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Sobald die einzelnen Abrufe gemacht sind, gibt es keine Problem mehr - es geht mir hierbei nur um den Export aus booking.com.
Wenn der erledigt ist, dauert es max. 3 Minuten bis alle Umsätze/Provision/Gebühren eingespielt sind.
Hallo sehr geehrter Nutzer,
wenn das Problem eine unkonsolidierte Datenlage aus verschiedenen, vom Mandanten seperat betriebenen Unterkünften ist, für die es je eine eigene Tabelle gibt, dann wäre die Frage der summarischen Einbuchung wie vom VovorRedner bereits gechrieben, oder, und das ist eher eine Frage zu der der Stuerberater dem Mandaten gegenüber einen Standpunkt einnehmen muss, das die Daten konsoliert in einer Tabelle geliefert werden und vom Mdt. für jede Unterkunft bei Booking.com abgerufen werden oder der Aufwand wird in Zeiten steigender Kosten in die Gebühren eingepreist. Manche Kanzleien sind da sehr kreativ, dies über verschiedene Pauschalen und eine Anpassung der 10/20 Gebühren unter dem Jahr die Kostendeckung erreicht wird. Und wenn der Mandant gar nicht will, wie sieht es mit der Beendigung des Mandats aus ?. In heutigen Zeiten des Fachkräftemangels wird sich der ein oder andere Mandant eher überlegen, ob er bei einem anderen Berater wieder angenommen wird.
Frdl. Grüße, ostegem
Vielleicht hilft für ihre 40 Abrufe ja so etwas wie getmyinvoice.
Die rufen die Daten von allen möglichen Lieferanten ( provider usw. ) ab und stellen Sie in UO zur Verfügung, damit wäre zumindest mal der Abruf automatisiert wenn das geht , muss man mit getmyinvoice oder ich glaube invoiceflechter kann das auch klären.
Der zweite Schritt wäre dann wie bekomme ich aus 40 mal Tabellen so die Daten aufbereitet dass ich diese am besten automatisch einlesen kann.
Ja, das war auch schon ein Idee, die hatte, aber leider bekommt man ja nur die Rechnungen in pdf zur Verfügung gestellt - soweit ich weiß bei beiden Möglichkeiten (GMI, Invoicefetcher).
Wenn ich diese dann aber manuell einbuchen müsste, stünde ich vor dem Problem, dass das nicht wirtschaftlich wäre.
Die Abrechnung mit dem Mdt. ist an der Stelle gar kein Problem, aber man kann ja aus Sicht der Kanzlei Zeit versuchen zu sparen, wo es möglich ist - und das wäre auf jeden Fall etwas, was mtl. 1 Stunde in Anspruch nimmt - also 12 Std. p.A. - das sind Kosten, die man sich doch irgendwie sparen können muss.
Wir bleiben natürlich nicht auf den Kosten sitzen, aber wie gesagt, die Tatsache, dass man in dieser Zeit etwas anderes machen könnte, reizt mich dann doch sehr, da für eine Umstellung/Automatisierung zu sorgen.
... wie bereits erwähnt, wir stochern im Nebel ohe konkrete (anonymisierte) Beispiele
Falls man mehrere CSV-Dateien erhält, meinetwegen auch 40 Stück, könnten diese evtl auch zu einer einzigen Datei 'zusammengeführt' werden.
Was wird jetzt eigentlich verwendet, die Buchungsübersicht, die Transaktionsliste oder eine andere Auswertung ?
Es würde aber nicht zur Lösung meines Problems, wenn ich hier Auszüge der Dateien reinstelle, da es mir ja um den Prozess des Exports geht.
Das Produkt daraus, ist nicht mehr das Drama, vielmehr die Zeit, die man für den Abruf der Umsätze je Unterkunft benötigt.
Und ja, ich nutze die Buchungsübersicht - dabei muss man aber unterscheiden, dass die Buchungsübersichten pro Unterkunft, also die Datei, die ich aktuell verwende, zu einem perfekten Ergebnis und Ausgleich in der Bank führt. Auf der anderen Seite, habe mir dann ja auch mal gedacht, dass die gesamte Buchungsübersicht, alle Werte, nicht kumuliert, beinhaltet - dies ist aber nicht der Fall, da dabei aus irgendwelchen Gründen Stornos nicht mehr einbezogen werden. Diese lösen zwar meist keinen Umsatz (wenn dann Schadensersatz) aus, aber Gebühren seitens Booking.com entstehen dennoch. Es kam auch vor, dass ganze Umsätze gar nicht in dieser Aufstellung standen - fatal beim Ausweisen der richtigen Umsätze und Mehrarbeit innerhalb des Buchens der Bank, da eine manuelle Nacherfassung vorgenommen werden muss.
Die Transaktionsübersicht kann ich ja leider nicht verwenden, da die Umsätze mit Ende der Übernachtung als Umsatz zu erfassen sind und nicht erst mit Zahlung (teilweise 1-2 Wochen Unterschied). Außerdem werden in der Datei Kommissionen und Gebühren nicht aufgeteilt, was aber, wenn der Rest anständig wäre, ein Übel wäre, was man in Kauf nehmen würde.
Lt. Booking gibt es auch keine Möglichkeit, die Buchungsübersicht anzupassen und in Planung ist auch leider nichts.
Ich habe inzwischen jemanden mit der Entwicklung einer Schnittstelle beauftragt, sodass man gespannt sein darf, ob dann alle Probleme gelöst sind.
Beste Grüße
Stefan Althaus
Überantworten Sie die Bereitstellung der Daten demjenigen der Sie bereitzustellen hatm dem Mandanten.
Duck und weg.
Das wäre meine letzte Lösung, aber ja wenn nichts geht, dann wäre das natürlich ein Gedanke, den man mal bringen könnte. Nur hat man dann wieder das Problem der Kontrolle, auch wenn Fehler dann ja im Rahmen der Erfassung der Bank auftreten sollten.
Man wird sehen, evtl. ist die Lösung ja auch schon in Arbeit und das Ziel ist wieder erfolgreich erreicht.
@SteuCo95 Fehler welche dann der Mandant zu verteten hätte und welche bei Differenzen zwischen erfassten Umsätzen und Bankbuchungen auch gefunden würden... Den Download lassen sie sich hoffentlich in Form von höheren 1/10 oder Zeiteinheiten bezahlen?
Daher überlasse ich sowas nicht den Mdt., damit die erstens damit nichts zu tun haben und zweitens um evtl. auftretende Fehler gar nicht aufkommen zulassen. Wenn ich den Export mache, bin ich mir sicher das sicher keine entstehen.
Aber ja, selbstverständlich rechnen wir diesen Aufwand entsprechend ab - alles andere wäre auch nicht sinnvoll und nicht wirtschaftlich.
Ein Makro aufzeichnen? @metalposaunist wie ging das noch Klickreihenfolgen für Windows aufzeichnen?