Ich habe mal eine Frage ein die Runde: wie übergebt Ihr eigentlich die GdPU-Daten an das Finanzamt.
Bleibt regelmäßig nur die Brieftaube mit einem USB-Stick. (DVD-Brenner habe ich gar nicht mehr).
Das kann doch nicht das 21. Jahrhundert sein? Zumal die Vorlaufzeiten immer kürzer werden.
Die ersten Finanzämter stellen eigene Clouds bereit:
Siehe auch: Steuercloud BW
Dazu entwickelt DATEV gerade in myDATEV Bestandsmanagement eine Lösung für alle, wo man statt der bekannten ollen Rechnungswesen-Archiv DVD die Daten inkl. passender Belege als ZIP inkl. Passwort sofort herunterladen kann. Dann muss man diese entzippen und in die Steuercloud wieder hochladen. Die ZIP mit Passwort wird aus Sicherheitsgründen bei der FV-Cloud abgelehnt, eine direkte Schnittstelle gibt es nicht.
EDITH: Bin mir gerade nicht sicher, ob nur Piloten nutzen können 🤔 oder schon alle. Ist aber in myDATEV Bestandsmanagement zu finden:
DATEV Export Steuerliche Außenprüfung RZ über MyDATEV Bestandsmanagement (Pilotierungsversion)
Man kann sich meine ich unkompliziert unter https://pilot.datev.de als Pilot anmelden, wenn man's heute schon nutzen will.
Achtung ⚠️ beim Entzippen: Es muss zwingend 7-Zip installiert werden (oder jedes andere ZIP-Programm), weil Windows kein Kennwort abfragt.
Geht das nicht, nutzen wir kanzlei.land, wo man diese Daten hochladen kann inkl. Passwort und teilen den Link & telefonisch das Passwort (ist technisch nicht anderes als die neuen Steuerclouds). Dann kann sich der Prüfer die Daten dort herunterladen kann. Hier kann man allerdings auch M365 / sharepoint / OneDrive nutzen oder jedes andere, technisch gleich funktionierende Portal wie 5F oder, oder, oder. Meist haben diese Portale noch 99 andere sinnvollere Nutzungsmöglichkeiten.
Geht das auch nicht, bleibt nur die DVD / der USB-Stick. Ich habe einen externen DVD Brenner, CD/DVDs bei kaufland dazu gekauft und nutze BurnAware als schmales, schlankes, kompaktes Brennprogramm.
Wenn die Prüfung in der Kanzlei stattfindet, ist das auch eine Option:
Zugriff auf die Buchführung für den Betriebsprüfer in der Rechteverwaltung ... - DATEV Hilfe-Center
Wie die wollen, meistens per Stick halt. Stickverbleib wird nicht weiter nachgeforscht, soweit kein automatischer Rücklauf erfolgt.
Hallo,
wir haben zu 98% mit Finanzämtern in BaWü zu tun und nutzen hier die SteuerCloud@BW
Einen Prüfer mussten wir bisher aktiv dazu "überreden" die Daten über die SteuerCloud entgegenzunehmen, bei den übrigen Prüfern war das überhaupt kein Thema.
na dann wird es Berlin vielleicht auch mal eine Cloud geben, wenn ich dann in 10 Jahren in Rente gehe.
Austausch über eine Cloud des Beraters (Kanzlei.Land, One-Drive etc) geht in Berlin und Brandenburg zumindest nicht offiziell
@Schluchtensauerser schrieb:
Austausch über eine Cloud des Beraters (Kanzlei.Land, One-Drive etc) geht in Berlin und Brandenburg zumindest nicht offiziell
Aber inoffiziell? Dann ist's ja OK 😊. Bloß keine DVD oder USB-Stick mehr. Für meist maximal 20MB verballere ich keinen USB-Stick, die es selten noch in 2GB gibt.
Man hätte ja das Thema Cloud ja gleichzeitig mit dem neuen FA Berlin international starten können 😉.
Für meist maximal 20MB verballere ich keinen USB-Stick, die es selten noch in 2GB gibt.
Kosten 2,49 bei einem großen onlineversandhaus, also was solls?
Gruss Mike
Eine Minute hier schreiben kostet 1,66
Nur weil Deutschland unfähig ist, sponsere ich ganz sicher keine USB-Sticks für einen einmaligen Gebrauch. Alle reden doch von Umweltschutz und Nachhaltigkeit😂. Werden die dann vernichtet? Wenn ja: ganz großes Kino 📺👏!
Da nehme ich lieber CDs. Die sind pro Scheibe günstiger und für einen einmaligen Gebrauch erfunden worden, wenn man keine RW kauft. Ja, auch nicht nachhaltig aber im Land dann wohl nicht immer vermeidbar.
Und ja, @peter - auch das haben wir intern mitgeteilt, dass wir als Kanzlei die Prüfer aktiv auf ihr Glück hinweisen sollen, bevor wir aktiv werden und in 19. Jahrhundert zurückfallen. Aber scheint sich ja schnell etabliert zu haben, wenn's nur 1 von x war 👍.
Wer den Cent nicht Ehrt, ist den Euro nicht Wert 😉.
CD/RW liegen auch bei 2,50, und da ist die Rückgabe auch ungewiss😂
Gruss Mike
Oder nimmst Du Wegwerfware? ach ja, hatte ich ueberlesen🙄
und den Stick kann der Prüfer noch verwenden😂
Der Stick ist vertraut, kein FA moniert, und schnell erledigt. Rumsuchen -Stand heute- und dem FA erklären ist aktuell vie zu teuer.
Wenn ein FA/Prüfer auf Alternativen anspringt, werden wir hier keine Sekunde zögern.
Normale CDs ohne RW. Dann kann ich mit der Rücknahme eh nichts anfangen, weil die verbrannt 🔥 sind und dann soll sich der Prüfer um die korrekte DSGVO-konforme Entsorgung kümmern 😜.
Ja, es gibt auch einmalig beschreibbare USB-Sticks aber die sind eher rar und selten.
Aber auch mit Steuerclouds und myDATEV Bestandsmanagement fühlt sich das so an, als ob die den analogen Prozess erstmal 1:1 so digital übernehmen und dadurch wenig besser ist, wenn der eigene technische Anspruch so hoch ist, wenn man weiß, was technisch möglich wäre. Aber besser so als gar kein Fortschritt.
Dann kann man nur hoffen, dass die USB-Sticks erst auf Viren und Co. geprüft anstatt sorglos ans Gerät angeschlossen werden: Kurs: Du bist unsere Firewall - Mitarbeitende für Cyber-Sicherheit sensibilisieren
Sonst hätten wir da jetzt .. - lassen wir das besser 😂. Es dauert eh alles schon 100x zu lange im Land.
Leute, streitet Euch doch nicht für die Kosten eines Sticks. Diese Kosten sind mir völlig egal. Außerdem habe ich hier noch Unmengen aus Zeiten liegen, als es die Dinger noch als Werbegeschenke gab.
Viel mehr als die Kosten nervt mich der Workflow:
10 Arbeitsschritte, die ich gern mit drei Mausklicks erledigt hätte. Die externen Kosten sind mir da herzlich egal.
Dann kommt die Cloud im Jahr 11 🤣
USB Sticks , die gehen an die Finanzverwaltung und kommen nach Prüfung wieder zurück. Werden gelöscht und für stehen dann für die nächste BP parat.
Steuercloud geht auch, allerdings ist da nicht jeder Prüfer(in) fit drin.
In der Kanzlei stelle ich dem Prüfer keinen PC mehr zur Verfügung, gleiches Vorgehen stick oder Daten vorher in die Cloud und Prüfer(in) kommt mit den Daten nur noch zur Belegkontrolle und Ermittlugn von steuerl. Sachverhalten.
Jupp, im Selfservice momentan nur als Pilot. Gerade heute deshalb dort angemeldet 👨✈️.
Bei uns: bislang DVD. Bei DUO-Mandaten UND Prüfung in der Kanzlei Arbeitsplatz für den Prüfer mit entsprechenden Rechten.
Prüfer nehmen grds. Findrive.
Hatte vor nem Monat einen SK wegen des Selfservice in der Cloud. Leider erst heute Rückmeldung, wo schon beide betreffenden Prüfungen fast durch sind.
Naja, der nächste Prüfer kommt bestimmt.
@Schluchtensauerser schrieb:
Viel mehr als die Kosten nervt mich der Workflow:
Kann man so machen aber geht bestimmt auch heute schon smarter 🤓.