Fehler im Belegfeld1 führen zu Einträgen in der OPOS-Liste. Kennt jemand ein leichteres Korrekturmittel als GU, um solche Fehler im Belegfeld1 zu korrigieren?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Manuell ausziffern? Oder die Gegenbuchung mit dem gleichen (falschen) Belegfeld1 buchen und im Buchungstext erfassen, was falsch erfasst wurde (bspw. Lieferscheinnummer statt Rechnungsnummer) und was die korrekte Eingabe gewesen wäre.
Die Auszifferfunktion im geöffneten Opos-Konto ist eine gleichwertige Alternative, aber leichter empfinde ich das nicht. Also weiter hoffen, dass Speeeedy vorbeikommt.
Höchstens noch automatisches Ausziffern bei Null-Saldo...
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Ich vergaß die Randbedingung: Buchung UND Gegenbuchung sind festgeschrieben und können nicht mehr direkt geändert werden.
Damit haben Sie sich die Frage ja selbst beantwortet, ob dies anders geht.
Na ja, ich hoffte, vielleicht gäbe es eine indirekte Änderung, weil es ja "nur" am Belegfeld1 ist und nicht in den Umsätzen. Das oben erwähnte "Ausziffern"... klappt das unter dieser Randbedingung auch nicht mehr? Ich kenne diese Funktion nicht.
Nun,
ein Buchungssatz muss nach Festschreibung unveränderbar sein (GOBD); ausziffern berührt der Buchungssatz selbst ja nicht, da er lediglich nicht mehr offen dargestellt ist.
Vorhanden ist er nach wie vor. Er wird nur nicht mehr offen angezeigt.
Der Ausgleich im OPOS bezieht sich, wie Sie schon sagten, auf Belegfeld1. Gehen Sie ins Belege buchen und wählen Sie die OPOS-Konto-Ansicht.
Rechtsklicken Sie auf die Position und das Auszifferfenster geht auf. Markieren Sie die Buchungen und schauen Sie dass eine Nullsaldo ausgewiesen ist und führen Sie "ausziffern" aus.
Moin Moin
Bloß nicht ernst nehmen - oder vielleicht doch.
Die GoBD hat den Nachteil sie ist nicht fehlertolerant. Zeigt auch dieses Beispiel.
Nun ist der Buchungsstapel festgeschrieben. Korrekt wäre also Generalumkehr (wird wohl einfacher iund schneller sein als alle Buchungen einzeln anzufassen), den Originalstapel exportieren, dort die Fehler auszumerzen und wieder zu importieren.
Wenn das mehrfach im Jahr vorkommt, vielleicht sogar bei Buchhaltungen mit 100+ Stapeln, geht's ins Geld und in die Unübersichtlichkeit. Wo dann die GoBD auch wieder meckern wird, denn das ist für einen Sachverständigen auch nicht mehr so einfach entwirrbar.
Man kann natürlich alle Stapel auch exportieren, das Buchungsjahr löschen und neu anlegen, die Stapel korrigieren und dann richtig einlesen. Und ja, das geht auch gut, wenn man den Schrottausgang speichert, die Korrekturen nachvollziehbar dokumentiert und mit den korrekten Stapeln dann am besten Im DMS ablegt..
Nach meinem Wissen und Verständnis über die GoBD ein korrekter Weg (nun bin ich Techniker und kann da einiges auch missverstehen).
Nur weiß der sachverständige Prüfer auch über diese Dinge Bescheid? Nur weil eine Transformation (im mathematischen Sinne) korrekt ist, heißt das nicht, das ein Prüfer hinreichend Kenntnisse besitzt, diese nachzuvollziehen. Sprich: Es droht Ärger!
Sorry, ich drifte etwas ab.
Und schließe es mit diesem Satz ab:
Wer meint eine Textdatei mit eine "1" als Merkmal eine Festschreibung als GoBD-konform anzusehen, kann ich nicht ernst nehmen. Nicht wenn nicht der gesamte Datenfluss durch alle Systeme geprüft wird. Und welcher Prüfer kann dass schon?
Nochmal sorry! Das mußte nach all den Jahren mal raus!
QJ
@quantenjoe schrieb:Moin Moin
Korrekt wäre also Generalumkehr (wird wohl einfacher iund schneller sein als alle Buchungen einzeln anzufassen), den Originalstapel exportieren, dort die Fehler auszumerzen und wieder zu importieren.
Klar, sagte ich ja auch . . . und nix sorry. Kann man ja sagen. Wieso nicht.
Die GOBD schreiben eben die zeitnahe Festschreibung von Datensätzen vor. Selbstverständlich kann man auch alle Stapel exportieren, nach Gusto ändern, den Jahresbestand löschen und die Stapel "korrigiert" wieder einspielen.
Hatten wir auch schon und auch ein Protokoll erstellt, warum dies so durchgeführt werden musste.
Alle zu einem Datum.
Hier enstünde ja dann das Problem, dass die Stapel zeitgleich oder annähernd festgeschrieben wurden; die "1" spielt hier im Kontext des Datums eine Rolle und ich meinte, das wertet IDEA via Standard aus.
Allerdings kümmere ich mich recht wenig um die rechtlichen Details der Festschreibung und/oder wie sich die einzelnen Daten ändern und protokollieren . . . Insofern ist das nur meine Vermutung, da ich diesbezüglich technisch nicht versiert genug bin.
Jedenfalls würde ich die GU in jedem Fall einer Integritätsverletzung der Stapeldaten vorziehen.
Im Prinzip ist es das, wonach ich suchte. Es ist wie alles bei DATEV etwas gewöhnungsbedürftig und man braucht Zeit alles wirklich zu verstehen. Rest an Unverständnis bleiben immer zurück, weil der Entwickler viel mehr Zusammenhänge beachten muss als der gelegentliche Anwender. Mich störte etwas, dass in der Darstellung des OPOS-Konto mit Spalte "Ausgl." als Gruppierfeld genommen, die Buchung zu einer gewählten OP-Nummer ein "A" hatte, aber beim Aufklappen der Gruppe alle Datensätze ein "M" hatten. Evtl. soll damit dargestellt werden, dass die Vergabe des "M" automatisch erfolgte durch das automatische Ausziffern mit Saldo 0?
Aber insgesamt bin ich da trotzdem zufrieden.
Das Opos-Konto nach dieser Spalte zu gruppieren ist nicht notwendig, hierfür gibt es den Filter "Postenumfang" rechts oben.
Das Opos Konto sollte wenn überhaupt nach Rechnungsnummer gruppiert sein. Imho sollte es nur nach Datum sortiert sein, um so zueinandergehörige Werte zu identifizieren, alternativ nach Rechnungsnummer. Hängt aber vom individuellen Buchungsverhalten ab.
In jedem Fall ist DATEV Rechnungswesen keine Software, die man einfach-so benutzen kann. Genauso wie in einem Jumbo-Jet, benötigt man als Anwender zwingend fremde Hilfe, denn man weiß gar nicht, was man alles nicht weiß. Falls es niemanden gibt, der persönlich hilft: Auf Youtube gibt es umfangreichen Content, das ist durchaus gut investierte Zeit: Hart durchoptimiert benötigt die monatliche Buchhaltung bedeutend weniger Zeit bei besseren Ergebnissen!
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Mein bereits dargestellter "Effekt" bei Attribut "Ausgl."
Gruppe = A vs. Gruppenmitglieder alle =M
bleibt auch in der Darstellung gruppiert nach Rechnungsnummer und sortiert nach Datum.
@Spooz schrieb:Mein bereits dargestellter "Effekt" bei Attribut "Ausgl."
Gruppe = A vs. Gruppenmitglieder alle =M
bleibt auch in der Darstellung gruppiert nach Rechnungsnummer und sortiert nach Datum.
Aber er kann ignoriert werden 😉 ggf. Spalte ausblenden, der Inhalt ist für die Betrachtung des Kontos irrelevant.
Außerdem habe ich gerade eine Funktion entdeckt, die ich bis gerade so noch nie genutzt hatte: Unter Extras | Debitoren... kann man Kontenweise ausziffern 👍.
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