Ich bin als Unternehmer Kunde der DATEV, als Dienstleister für Steuerberater habe ich allerdings auch einigen Einblick in Kanzlei-ReWe und andere Systeme beim Steuerberater. Im Austausch mit Steuerberatern vor Ort habe auch ausschnittsweise ein Gefühl für die Einstellungen zwischen dem Genossenschaftlichen Rechenzentrum und den Genossen. Heute erreicht mich als Kunde die o.a. Umfrage (per E-Mail). Fragezeichen 1: Weiß mein Steuerberater eigentlich, dass ich direkt vom Rechenzentrum angegangen werde? Fragezeichen 2: Will ich das? Haben die eine Einwilligung dazu nach DSGVO? Fragezeichen 3: Bitte weiterlesen! Als Kunde kommt also der Fragebogen zu mir. Übrigens wird mir als Empfänger im Text schon direkt verboten genaueres über den Fragebogen zu erzählen (ich kürze das hier etwas einseitig ab). Schritt1: Einwilligung in den Datenschutz (hätte IMHO schon vor der E-Mail erfolgen müssen, da wir keine direkte Leistungsbeziehung haben). Einwilligung in die zukünftige Nutzung meiner Daten im Rahmen von Werbung und Marketing (nicht abwählbar). Und (!) Hinweis, dass die Umfrage mit meinen hinterlegten Daten verknüpft wird. Das Ergebnis wird mit allen personenbezogenen Daten, dem Unternehmensprofil und allen technischen Identifikationsnummern (Steuer-ID, Beraternummer, E-Mail) verknüpft. Schritt 2: Es kommen Fragen zur Nutzung der DATEV. Schritt 3: Bedürfnisse bei der Auswertung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen und Informationen - hier breche ich ab. Ich stelle mal nur die Frage an die anwesenden Steuerberater: Seid Ihr darüber informiert, gibt es da ein Einverständnis, möchte der StB. dass das RZ in die Relation zum Mandanten eingrätscht und schaut, wie er mit seinen Mandanten umgeht und was der Mandant so dazu sagt? Was macht die DATEV mit den Daten und was kann sie damit machen? Für mich wäre es ein Aufreger. Also eigentlich ist es einer und ich überlege gerade wie ich damit umgehen möchte.
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