Wenn man lediglich die Steuerlast zu einem gegebenen zvE wissen möchte, dann ist die BMF-Formel zweifellos ein gutes Mittel. Wenn man hingegen innerhalb eines Excel-Programms, das zunächst ein oder mehrere zvE berechnet hat, das dann die zugehörigen ESt-Werte benötigt, um diese in Folgeschritten weiter zu verarbeiten, dann ist es ziemlich unpraktisch, wenn man an der Stelle der ESt-Ermittlung - unter Unterbrechung der Rechnung - mittels des BMF-Programms manuell nachhelfen muss, diesen Rechenschritt zu vollziehen. Dann ist es wünschenswert, dass das Excel-Programms diese Berechnung autonom - ohne äußeren Eingriff - selbst vollzieht. Dazu braucht man dann die Excel-Steuerformel. Beispiel hierfür: Man möchte berechnen, welches Netto-Einkommen sich aus Einkünften diverser Quellen (etwa gesetzliche Rente, Firmenrente, Kapitaleinkünften - unter Berücksichtigung von Einkommensteuer, Lohnsteuer und Steuervorauszahlungen) innerhalb eines Jahres Monat für Monat ergibt, wobei unterjährig auch noch Anpassungen der Renten stattfinden. Möchte man zusätzlich etwa auch noch einen Vergleich mit dem vorausgehenden Jahr erhalten, dann erweist sich die in das Excel-Programm integrierte Steuerformel als noch unentbehrlicher.
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