Wenn ein Service mit anscheinend gleichem Funktionsumfang deutlich mehr kostet als ein anderer Service, dann hört in der Regel bei demjenigen der Spaß auf, der die Kosten zu tragen hat.
Eine Kanzlei hätte sicher kein Problem damit, zusätzliche Kosten von 1,30 Euro/Monat für ein paar Mandanten zu tragen. Wenn es ein paar Hundert Mandanten sind und evtl. 10, 15 oder mehr Euro pro Monat und Mandant, kann schon ein hübsches Sümmchen entstehen.
Hier in der Community gab es schon Threads, in denen sich der Mandant über die 'Abzocke' von 1,30 Euro ereifert hat.
Ob sich das Verfahren nun "Home Banking ... " oder "Electronic Banking ..." nennt, spielt für den Anwender keine Rolle, solange das Verfahren komfortabel und sicher ist.
Für mich war und ist bisher immer noch die HBCI-Karte zusammen mit dem HBCI-Kartenleser die bequemste Methode. Obwohl in HBCI das Wort "Homebanking" steckt, sind mir keine Sicherheitsrisiken bekannt. Der HBCI-Kartenleser hat eine eigene Tastatur zur PIN-Eingabe.
VG
Michael Vogtsburger
Dann sind wir aber beim gleichen Praxis-Problem wie bei der E-Mail-Verschlüsselung angelangt und es hat grundsätzlich nichts mehr mit einer fachlichen Diskussion zum Zahlungsverkehr oder Datenschutz zu tun... Wenn auf den Schild 50 steht und ich schneller fahre und geblitzt werde kann ich mich auch aufregen, aber eine fachliche Grundlage hierzu oder Gestaltungsspielraum gibt es nicht...mit der PSD2 ist der Gestaltungspielraum und die Anwenderfreundlichekeit im Zahlungsverkehr für die Praxis eingeengt worden, mehr kann ich hierzu nicht mehr beitragen...
einverstanden, Herr Ettl,
man muss momentan eben den besten Weg für sich selbst herausfinden.
Der FinAPI-Weg ist aktuell steinig und mit Schlaglöchern 'gepflastert,
der EBICS-Weg ist technisch offenbar stabil, kann aber ein paar finanzielle 'Nebenwirkungen' haben
das Abholen der Kontoumsätze per 'Homebanking' ist jetzt zum Fußweg geworden, leider.
Die Bankenwelt ist nicht homogen, daher kann man auch kein Patentrezept angeben.
Am Ende sollte der Mandant entscheiden, da auch der Aufwand (und letztlich die Kosten) für das elektronische Banking eng mit den Verfahren verknüpft sind.
VG
Michael Vogtsburger
Pläne der Auskunftei Schufa will Kontoauszüge durchleuchten
Da muss ich dieses Thema noch mal raufholen
Da stellt sich mir schon die Frage ob die vertraglichen Vereinbarung zwischen DATEV und finapi / Schufa hier noch weiter "sicher" sind?!?
... Quelle: Schufa-Website
21.12.2018
Fit für die Zukunft: SCHUFA erwirbt Mehrheitsanteil an der finAPI GmbH
... aber was ist die Zukunft für Datev, für uns und unsere Mandanten ?
Gibt es die Möglichkeit, die 'freiwillige' Analyse und Verarbeitung der Bankumsätze unserer Mandanten durch die SCHUFA oder anderer Wirtschaftsauskunfteien zu vermeiden ?
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/schufa-111.html
Hallo Herr Holleitner,
ich habe hier drüben eine Antwort gepostet.
Sehr geehrter Herr Buggisch,
als Datenschützer fordere ich die DATEV auf das Verfahren zu überdenken. Eine es wird schon passen und weiter so Mentalität wie bisher kann und darf es nicht geben!
Ich selbst habe zu dem Thema mit Recherchiert und finde es entsetzlich dass die goldenen Regeln wie sie in den Fluren der Virnsberger Str. hängen mit Füßen getreten werden.
Das Verfahren zu ändern ist eine Sache weiterhin solche Datenkraken als Sub-Unternehmer zu beherbergen eine Andere. Beenden Sie die Zusammenarbeit mit finAPI sofort und schützen Sie uns als Kanzlei und unsere Mandanten vor Schadensersatzforderungen!