allo, wir haben mehrere Produkte gelistet und bepreist. Neuerdings, bzw alle paar Monate wird der Preis von einzelnen Produkten selbstständig von DATEV um 0,01€ erhöht. Ich rufe dann das Produkt auf, ändere den Preis retour, speichere, sehe den richtigen Preis, gehe in Rechnungswesen Next und plötzlich ist der andere Preis wieder da.
Was mache ich falsch?
Beitrag zu Unternehmen online verschoben von @Christina_Schulze
Genauso wenn ich 2 Produkte mit Beispielsweise 39€ in Endsumme habe, macht DATEV eine Untermstrichrechnung von 77,99€ anstelle von 78€ glatt.
Seitdem wir auf eRechnung umgestellt haben, hagelt es bei solchen Sachen echt viele Probleme 😞
und ja, ich habe den Artikel auch gelöscht und neu eingepflegt und dennoch tritt das gleiche Phänomen auf...
Ich vermute, du meinst hier, dass das Programm falsch rundet?
Das ist leider so.
Das liegt bei der E-Rechnung vor allem daran, dass das System nur noch Netto-Preise aufführt und nicht, wie z.B. bei der Sonstigen Rechnung die Brutto-Preise (wenn im Artikel eingestellt).
Es gab hier auch Mal eine Thread dazu. Ich finde ihn nur leider nicht mehr.
Ich glaube, dass AWnext ab der 4. Nachkommastelle falsch rundet (weil es nur max. 4 Nachkommastellen gibt). Irgendwas habe ich im Kopf.
... wie ärgerlich. Vor allem, dass es nur bei einem Artikel ist, alle anderen bleiben stabil. Wie bekomme ich denn dann glatte Endbeträge?
Wir sind ja nicht die Einzigen, die nicht Artikel mit 39,99€ sondern 39€ vertreiben. Da kann doch DATEV nicht vorschreiben, dass es das nicht mehr gibt... huiuiuui
@VerenaWied schrieb:
Es gab hier auch Mal eine Thread dazu. Ich finde ihn nur leider nicht mehr.
Ich glaube, das war der hier, oder?
Auftragswesen Next: E-Rechnung Netto- vs. Bruttore... - DATEV-Community - 459222
Am Ausweis der Nettopreise bei E-Rechnungen kann DATEV nix machen, das ist Gesetz. An den Rundungen vermutlich schon.
Das war jetzt nicht der Thread den ich gesucht habe, kommt aber aufs gleiche Hinaus:
DATEV Auftragswesen Next - E-Rechnung mit Bruttopr... - DATEV-Community - 370423
Schau dir Mal das Dokument 9215333 an. Da steht einiges drin.
Die europäische Norm 16931 schreibt den Nettopreis als verbindliche Preisinformation vor. Daher können E-Rechnungen nur auf Basis von Nettopreislisten erstellt werden.
Informationen zur Erstellung einer Nettopreisliste: DATEV Auftragswesen: Mit Preislisten arbeiten (Dok.-Nr. 9215333)
@andrereissig schrieb:
@VerenaWied schrieb:
Es gab hier auch Mal eine Thread dazu. Ich finde ihn nur leider nicht mehr.
Ich glaube, das war der hier, oder?
Auftragswesen Next: E-Rechnung Netto- vs. Bruttore... - DATEV-Community - 459222
@andrereissig Wahnsinn, genau der, merci. Mit verschiedenen Suchbegriffen gesucht und nix gefunden. Dafür einen anderen, der auch passt.
OK, mag alles richtig sein. Jedoch scheint das Problem seit 2023 oder früher schon zu bestehen, dass Produkte oder Dienstleistungen nicht mit den richtigen Preisen per eRechnung weitergegeben werden können und DATEV hier ein Softwareproblem hat.
Wieso wird hier nicht nachgebessert in den letzten Jahren, sodass die eRechnung auch nutzbar ist?
Hintergrund ist der, dass die PDF Rechnungen teilweise bei infiltrierten Rechnern gefisht werden und mittels KI die Bankdaten abgeändert werden.
...vor allem ging es heute früh problemlos. Der Betrag mit 45Eruo ging per eRechnung raus. Kurz raus, wieder am Tisch, nun geht es nicht mehr.
@BASTIANdesign schrieb:OK, mag alles richtig sein. Jedoch scheint das Problem seit 2023 oder früher schon zu bestehen, dass Produkte oder Dienstleistungen nicht mit den richtigen Preisen per eRechnung weitergegeben werden können und DATEV hier ein Softwareproblem hat.
Wieso wird hier nicht nachgebessert in den letzten Jahren, sodass die eRechnung auch nutzbar ist?
Ich kann ganz viel zum Thema AWnext und Umsetzung der DATEV sagen, lasse es aber - der Nettiquette wegen - lieber.
Hintergrund ist der, dass die PDF Rechnungen teilweise bei infiltrierten Rechnern gefisht werden und mittels KI die Bankdaten abgeändert werden.
... ok, eben folgende Antwort erhalten:
Wie bereits im Vorkontakt geschrieben, haben wir bei E-Rechnungen keine Lösung bezüglich der Thematik Rundungsdifferenzen.
Freundliche Grüße
DATEV eG
das ist natürlich traurig
Das ist nicht nur traurig, es wäre m.E. unverständlich und beschämend, wenn DATEV den Unternehmer an dieser Stelle nicht zielführend unterstützt, wenn es technisch/rechtlich möglich ist.
Das ist aus meiner Sicht eine Unterminierung der Unternehmensstrategien an der "Preisgestaltung". Ich kann es gut verstehen, dass man sich aufregt, wenn der Preis nicht nach dem eigenen Gusto ausgewiesen wird und dort Differenzen entstehen. Ich hasse "39,99€".....
Aber auch rechtlich könnte dies höchst problematisch sein. Zumindest für den Fall, dass der Nichtunternehmer eine E-Rechnung bekommt (muss nicht - geht aber), denn mit diesem ist nach PAngV immer der Bruttopreis auszuhandeln / anzubieten. Stimmt dieser jedoch auf der Rechnung nicht, kann dies -potentiell- zu rechtlichen Kollisionen führen.
Möglicherweise hat DATEV auch keine Möglichkeit zur Korrektur auf Grund rechtlicher / technische Restriktionen?
Das wäre der einzige, akzeptable Grund.
... ich habe mit unserem Rechenzentrum gesprochen, da folgende Problematik auftauchte;
-> Umstellung bei uns für Kundenrechnungen auf eRechnung B2C
-> Produktpreise von 45,- Endpreis darstellbar bis 10 Uhr (Auch nicht immer)
-> Ab ca. 10 Uhr ist der Endpreis 45,- Uhr NICHT mehr darstellbar, nur 44,99€ oder 45,01€
Er sagt, da es sich ab einer Uhrzeit ca. nicht mehr darstellen lässt und er davon ausgheht, dass zu dieser Zeit im Rechenzentrum bei der DATEV die Arbeit losgeht und die zur verfügungstehenden Leistung nicht mehr gewährleistet ist und das Programm reduziert darstellt. Somit wäre dies zu prüfen und ggfl in eine größere Partizipation zu investieren.
(...erinnert mich an VW und die eMobility / Verbrenner)
Wunderbar, es wird immer besser...
Nach dem eRechnungsHinundHer nun das nächste.
Bei den End-Kunden mit PDF Rechnung, ist der RG Endbetrag 45,00 € jetzt auch nicht mehr darstellbar.
...es kann nur noch besser werden
... na dann. Produktpreis Endpreis 45,00€ ändern. Abspeichern, NICHT erneut öffnen um es zu überprüfen, da es sich sonst wieder automatisch auf 45,01€ ändert. In Auftragswesen Next gehen, Produkt aufrufen und fertig.
OK, also ab 2026 neue Preise mit wilden Endpreisen und alles auf eRechnung umstellen, wenn eh alles langfristig auf eRechnung umgestellt wird...
Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich, Bargeld soll eh abgeschafft werden, wozu also grade Summen für Produkte schaffen, damit der Kunde es leicht hat