Hallo,
ein Mandant von mir hat wohl eine E-Rechnung (XML-Datei) via upload mail an Uo gesendet und erhält jedoch folgende Nachricht:
Ihre E-Mail enthielt keinen gültigen Anhang. Bitte verwenden Sie nur Dateien im PDF- oder TIFF-Format.
Es wurde auf „Erweitert“ umgestellt.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Upload Mail erfordert zwingend einen PDF-Anhang, daher können X-Rechnungen nicht per Upload Mail verarbeitet werden. Die muss der Mandant manuell über DUPLO in Belege online hochladen oder die E-Rechnungsplattform nutzen:
Digitale Belege per E-Mail senden - DATEV Hilfe-Center
Siehe Punkt 2.3
DATEV Unternehmen online - XRechnungen verarbeiten - DATEV Hilfe-Center
Danke für die Antwort.
Zugpferd-Rechnungen (PDF inkl. XML) werden jedoch verarbeitet?
Ja. Die Einschränkung gilt nur für die reine XML-Datei, weil diese kein Belegbild enthält, das für die Verarbeitung per Upload-Mail-Schnittstelle erforderlich ist.
Ich muss gestehen, dass es außerordentlich erfreulich wäre, wenn X-Rechnungen über Upload-Mail hochgeladen werden könnten. Für so einen Software-Riesen wie die DATEV dürfte das technisch gesehen ein Klacks sein.
Es wird ständig propagiert, dass man die Prozesse effizient gestalten und im besten Fall automatisieren soll.
Im Falle der E-Rechnung sieht ein effizienter Prozess so aus, dass die E-Rechnungen an eine extra Rechnungs-Mail-Adresse des Mandanten geht (z.B. rechnung@Musterfirma.de). Dort ist eine automatische Weiterleitung eingerichtet, welche alle eintreffenden Mails mit Anhang an die Upload-Mail-Adresse von DUO weiterleitet. In DUO wird die im Anhang befindliche Rechnung extrahiert und abgelegt.
Rein theoretisch bräuchte der Mandant gar nicht mehr in seine Mails reingucken sondern nur noch in den Posteingang in DUO, weil dort alle Rechnung eintrudeln und dort direkt bearbeitet werden können.
Das funktioniert jedoch nicht, weil XRechnungen nicht über Upload-Mail hochgeladen werden können.
Folglich müssen XRechnungen "manuell" über den Beleg-Upload hochgeladen werden. Das ist ein absoluter Bruch im Prozess.
Auch das ist wieder ein kleines Sandkorn, was im Getriebe DATEV Unternehmen Online stört.
Für so einen Software-Riesen wie die DATEV dürfte das technisch gesehen ein Klacks sein
Wohl eher Scheinriese.
@FlorianLenk schrieb:Rein theoretisch bräuchte der Mandant gar nicht mehr in seine Mails reingucken sondern nur noch in den Posteingang in DUO, weil dort alle Rechnung eintrudeln und dort direkt bearbeitet werden können.
Das funktioniert jedoch nicht, weil XRechnungen nicht über Upload-Mail hochgeladen werden können.
Folglich müssen XRechnungen "manuell" über den Beleg-Upload hochgeladen werden. Das ist ein absoluter Bruch im Prozess.
Ähem...böse Zungen könnten behaupten, dass die DATEV die E-Rechnungsplattform verkaufen will.
Im Postfach geht das nämlich. Kostet aber bald ab dem 26. Beleg Asche....gut für die DATEV, doof für uns.
@Datev
Bleiben Sie dabei: Upload Mail wird definitiv NICHT mit X-Rechnungen funktionieren?
Möglichkeit 1: Upload Mail + E-Rechnungspostfach
Möglichkeit 2: nur E-Rechnungspostfach (mit neuen Konditionen)
Möglichkeit 3: manueller Upload
Hallo @tu_heggi ,
wenn Sie heute schon die Funktion DATEV Upload Mail in Verbindung mit DATEV Unternehmen online verwenden, können Sie bereits Rechnungen im ZUGFeRD 2.0 Format, die Sie von Ihren Lieferanten an Ihr E-Mail-Postfach gesendet bekommen, an DATEV Unternehmen online weiterleiten.
Warum genügt dieser Workflow den Anforderungen der E-Rechnung nicht?
Ein E-Mail-Postfach erfüllt zwar die Mindestanforderungen, um der gesetzlichen Pflicht seit 01.01.2025 nachzukommen, die zukünftigen Anforderungen der E-Rechnung gehen jedoch weit darüber hinaus.
Gesetzliches Ziel ist ein umfassendes digitales Meldesystem zur Umsatzsteuererhebung und -kontrolle. (Weitere Informationen finden Sie hier.)
Technische Basis liefert die DATEV E-Rechnungsplattform, denn diese unterstützt zukünftig die voraussichtlich verpflichtende Meldung von (Einzel-) Umsätzen an das Finanzamt. (Weitere Informationen zur DATEV E-Rechnungsplattform finden Sie hier.)
Wie gehe ich vor, wenn ich XRechnungen (xml-Format) von meinem Lieferanten per E-Mail erhalte?
Eine XRechnung (xml-Format) zählt nicht zu den von DATEV Upload Mail unterstützen Dateiformaten. DATEV Upload Mail ist als Funktion von DATEV Unternehmen online konzipiert, die eine Schnittstelle nutzt, die nur für Belegbilder ausgelegt ist. XRechnungen können daher auch künftig nicht über DATEV Upload Mail verarbeitet werden.
Alternativ stehen Ihnen die Upload Tools DATEV Upload online und DATEV Belegtransfer zur Verfügung, um XRechnungen direkt nach DATEV Unternehmen online zu übertragen.
DATEV setzt mit der DATEV E-Rechnungsplattform auf Netzwerke, die zukunftssicher eingesetzt werden. Künftig werden XRechnungen als reine strukturierte Daten immer wichtiger werden. Diese werden als Datenströme über Schnittstellen vom ausgebenden System zum empfangenden System (zB Finanzverwaltung) verarbeitet und der Zugang von Rechnungen per E-Mail wird weniger relevant werden.
Die Übertragung von XRechnungen per Mail stellt daher eine Übergangslösung dar.
Mit der DATEV E-Rechnungsplattform haben Sie die Möglichkeit Ihre XRechnungen über einen integrierten E-Mail-Zugang zu übertragen. Der Vorteil gegenüber DATEV Upload Mail ist hierbei, dass Sie die DATEV Ziel-E-Mail-Adresse direkt an Ihre Lieferanten weitergeben können. Es ist keine Authentifizierung der Absender-E-Mail-Adresse per DATEV SmartCard oder DATEV SmartLogin nötig.
Ein weiterer Vorteil der Nutzung der E-Rechnungsplattform ist die GoBD-konforme Protokollierung und Aufbewahrung der Empfangs- und Versandinformationen jeder einzelnen Transaktion. Der Zugang einer XRechnung von Ihrem Lieferanten an die DATEV E-Rechnungsplattform ist somit für etwaige Betriebsprüfungen dokumentiert. Bei der Verwendung von DATEV Upload Mail besteht die Herausforderung darin, dass Sie die Dokumentationspflicht manuell durch geeignete Prozesse sicherstellen müssen, um die Empfangs- und Versandinformationen GoBD-konform zu erfassen.
Über eine Schnittstelle von der DATEV E-Rechnungsplattform nach DATEV Unternehmen online gelangt Ihre Rechnung direkt nach Belege online.
Sehr geehrter Herr Preissler,
(Weitere Informationen zur DATEV E-Rechnungsplattform finden Sie hier.)
Wo?
(Weitere Informationen finden Sie hier.)
Wo?
Ist beim copy/paste was vergessen worden?
Mit Verlaub aber Herr Heggi ist sich Ihrem Text technisch sehr wohl bewusst. Sie haben aneinander vorbei kommuniziert. Oder fühlen Sie sich nun Ernst genommen @tu_heggi?
Übrigens gibt es auch Lieferanten / Firmen, die ZUGFeRD und XML parallel in die E-Mail packen. Dann muss man die manuell weiterleiten, weil die XML den Upload sonst blockiert. Die E-Rechnung ist voll der Bull**bleep** und bunte Bilder der Zukunft malen kann ich auch. 2070 kommt mein Zug pünktlich. Lächerlich.
@Benjamin_Preissler Eine XRechnung (xml-Format) zählt nicht zu den von DATEV Upload Mail unterstützen Dateiformaten.
Und da liegt der Fehler. Warum ist dem so?
Weil die Schnittstelle für das Auslesen von Belegbildern programmiert ist. Das scheint auch ein riiiieeeeesiger Aufwand zu sein, das umzuprogrammieren. Oder man will eben die E-Rechnungsplattform verkaufen.
Ich tippe auf Letzteres.
@mjsapxrwswxöa schrieb:Sehr geehrter Herr Preissler,
(Weitere Informationen zur DATEV E-Rechnungsplattform finden Sie hier.)
Wo?
(Weitere Informationen finden Sie hier.)
Wo?
Ist beim copy/paste was vergessen worden?
Mit Verlaub aber Herr Heggi ist sich Ihrem Text technisch sehr wohl bewusst. Sie haben aneinander vorbei kommuniziert. Oder fühlen Sie sich nun Ernst genommen @tu_heggi?
Übrigens gibt es auch Lieferanten / Firmen, die ZUGFeRD und XML parallel in die E-Mail packen. Dann muss man die manuell weiterleiten, weil die XML den Upload sonst blockiert. Die E-Rechnung ist voll der Bull**bleep** und bunte Bilder der Zukunft malen kann ich auch. 2070 kommt mein Zug pünktlich. Lächerlich.
Ernstgenommen? von Datev? schon lange nicht mehr. Wie in der Politik, zu große Strukturen, abwarten bis alle Ihren Senf dazugegeben haben, dann sind drei Jahre rum, alle "schönen" Lösungen streichen nochmal ein Jahr, und die unschönen dann noch unbrauchbar programmieren nochmal zwei Jahre und dann wundern warum es nicht "gut genug" wahrgenommen wird. Aber das Marketing stimmt!
Gerade in der Übergangszeit bis zum "Portal" ist die Mail für viele Buchhaltungskräfte nunmal "das" einfachste. Vertraut, kostet nicht (mehr), Prozess ewig eingespielt.
Ja dieser Prozess muss aufgebrochen werden, nur verlieren Menschen unter "Zwang" eben die Lust sich für etwas zu begeistern. Daher wäre es schön den Upload Mail zwei Jahre für reine XML zu öffnen.