abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

windows 10 - Umstellung

36
letzte Antwort am 10.06.2016 09:41:58 von andreashofmeister
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 1 von 37
11801 Mal angesehen

In den alten Foren hatten wir dieses Thema bereits: Windows 10 am 29.07.2015

Hier laufen die ersten Rechner bereits problemlos mit Win 10 (Client- Server, DATEV- Mehrwert & MS- Exchange über DATEVnetPro)

neben den Nacharbeiten lt. Dokument 1080690 - Windows 10 - LEXinform/Info-DB muß noch eingestellt werden (Teilweise pro Anwender):

- Standard- Apps (Explorer, Adobe- Reader, Document- Imaging für tif, usw.)

- Classic- Shell (damit erst einmal alles beim Alten bleibt)

- Standard- Drucker überprüfen

- Zeitplan für Defrag ausschalten (da SSD)

Probleme bereiteten bisher:

- Anpassen Windows- Update (recht zickig, da sporadisch zurück auf den DATEV- Server)

  Zum 4. Quartal 2015 steht ja ein Tool zur Verfügung ...
  Abschaltung des Dienstes DATEV-WSUS zum 30.06.2016

- Monitor- Einstellungen (manuell zu korrigieren)

- Synchronisierungscenter
  (Offline- Daten deaktivieren behob ein ewiges- Willkommens- warten eines PCs)

Fazit (bisher):

eigentlich alles problemlos und Rechner sind anschließend gefühlt schneller und flüssiger.

jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 2 von 37
519 Mal angesehen

Hi,

interessanter ist hier das Dokument 1080746 (Dokument 1080746 - Erstes größeres Feature Upgra... - LEXinform/Info-DB ). Was tun, wenn ein Feature Update im Current Branch for Business nach 8 Monaten noch nicht freigegeben ist und es Probleme mit DATEV macht? Generell hält sich meine Lust der Nacharbeiten die nach solchen Feature Updates kommen können auch sehr in Grenzen

Da würde ich sämtliche Updates auf Win 10 erstmal zurückstellen (Außer ggfs. beim TS Client) oder auf Windows 10 Long Term Servicing Branch setzen. Allerdings ist es wohl auch noch nicht endgültig geklärt, wie man stolzer Besitzer einer LTSB-fähigen Windows 10 Lizenz wird.

Gruß

Jan

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 3 von 37
519 Mal angesehen

Es gibt einen Unterschied zwischen den normalen Updates, und den Upgrades, die sich zurückstellen lassen.

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 4 von 37
519 Mal angesehen

Updates ist von mir vermutlich falsch ausgedrückt. Da müsste eher Upgrades stehen.

Ich würde meine Windows 7 / Windows 8.1 PCs nicht auf Windows 10 upgraden bevor nicht diverse Windows 10 Fragen endgültig geklärt sind.

Ansonsten, ja, Updates installieren. Allerdings werden die Feature Upgrades ja spätestens nach 8 Monaten ebenfalls installiert. Und sollte man die Feature Upgrades nicht installieren, war es das AFAIK auch irgendwann mit den "normalen" Sicherheits-Updates.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 5 von 37
519 Mal angesehen

Das Problem bei den Upgrades, wie dem November- Upgrade sehe ich woanders:

  • Zeitfaktor (eine Stunde "Kreisel" beim Neustart)
  • Notwendigkeit der administrativen Nacharbeiten, damit DATEV wieder läuft
  • Notwendigkeit der Neueinstellung aller Apps, damit der Rest wieder läuft.

Ich wünsche mir, daß DATEV ein Skript erstellt, welches :

  • performant prüft, ob es Änderungen an den Einstellungen gab (1/2 Sek. Laufzeit beim Win- Login)
  • bei Änderungen automatisch einen kompletten Prüflauf startet und
  • vollautomatisch die vorab vom Admin ausgewählten Nacharbeiten vornimmt

DATEV soll sich einmal vorstellen, was passiert, wenn bei normalen DATEV- Arbeitsplätzen das Upgrade von Mitarbeitern angestoßen wird, und der Admin am nächsten Tag zufällig nicht erreichbar ist. Allein das "datevloadorder.exe" und der "proxysetter.exe" würde das Schlimmste reparieren, wenn es eine Möglichkeit gäbe, daß sich diese Anwendungen automatisch starten.

Danke für die Aufnahme in die Wunschliste

0 Kudos
theo
Meister
Offline Online
Nachricht 6 von 37
519 Mal angesehen

> Ich wünsche mir, daß DATEV ein Skript erstellt


Sorry aber muhaha. Die Datev u. Skripte. Lieber erstellt sie irgendeine exe.

Ich darf das sagen, weil ich so ein kleines Skript für die P2P-Config schon tausendmal gewünscht hab. Hab ich auch schon angesprochen, O-Ton: P2P hat ja eigentlich keiner Bock drauf u. außerdem müsste das dann pilotiert etc. werden"

Nr. 1 = geschenkt, ich weiss wer euch lobbyiert.
Nr.2 = jetzt weiss ich auch warum ihr nix gebacken kriegt

In jedem vernünftigen Laden wär sowas Praktikantenjob, in jeder vernünftigen Community gäbs sowas zum Download - ohne Garantie. Wo ist das Problem?

in dubio pro theo
0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 7 von 37
519 Mal angesehen

Wie gesagt, wer mit den Upgrades Probleme hat -> (Später) Windows 10 LTSB. Ansonsten muss man halt mit den Gegebenheiten leben und es wird ja niemand gezwungen auf Windows 10 zu aktualisieren. Im Unternehmen ist es ja nicht nur die DATEV Anwendung, die mit den Build Upgrades Probleme haben kann / wird.

Ebenfalls wüsste ich nicht, wie in einem Unternehmensnetzwerk (P2P ausgeschlossen!) jemand seinen PC auf Windows 10 aktualisiert. Zum Einen wird es ja nicht einfach mal ebenso bereitgestellt und zum Anderen dürfte es an den Berechtigungen hapern.

Und sowas über Scripte zu lösen ist nahezu unmöglich, da es einfach viel zu viele unterschiedliche Gegebenheiten und Abhängigkeiten gibt.

Und zu P2P -> Ich kenne niemanden außer der "Geiz ist Geil"- sowie "Billig will ich"-Fraktion die "Bock" auf so ein Gefummel haben. Z.B. ein HP Microserver mit Xeon Prozessor, SSDs und Win 2012 R2 Essentials oder Foundation dürfte für um die 1.500€ zu bekommen sein.

0 Kudos
theo
Meister
Offline Online
Nachricht 8 von 37
519 Mal angesehen

Deine Meinung zu P2P kenn ich. Bei max. 5 Arbeitsplätzen scheint mir das derzeit trotzdem alternativlos. Wenn der Server meiner Wahl läuft, informier ich dich.

Aber ich muss jetzt wirklich ins Bett, heut abend is action (P2P people 2 people).

PS Win 10 Upgrade mach ich mit den kaputten Win7-Kisten über die Weihnachtsferien. Ich bin gespannt.


PPS Kuck dir mal die Fachschriften P2P an. Das ist nix was ein Skriptkiddie auch mal runterrattern könnte.

in dubio pro theo
0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 9 von 37
519 Mal angesehen

nicht Bereitgestellt?

Leider wurde der DATEV Update- Server abgekündigt, so daß sich wieder jeder PC seine Updates selber holen wird. Bei einer Kleinkanzlei hat alles Andere keinen Sinn.

Skripte:

Da es im Dokument Schritt für Schritt beschrieben ist, wie vorzugehen ist, sollte DATEV da auch ein funktionierendes Script schreiben können...

Offline Online
Nachricht 10 von 37
519 Mal angesehen

Das Gefummel bei den so genannten erwachsenen Lösungen ist mindestens genau so groß. Und die Probleme, die einem der Systempartner einbaut, genau so.

P2P ist eine nette Variante bei bis zu 3 Arbeitsplätzen, danach überwiegen die Vorteile eines Vernünftigen Netzwerkes (am Besten von einem Feierabend Admin eingerichtet, dann läuft es wenigstens).

Und mit Win10 müssen wir uns auseinandersetzen, es wird immer schwerer einen Rechner ohne BS zu bekommen, bei neuen PC's ist meist ein entsprechendes in Geschmacksrichtung Win10 (bei entsprechenden Anbietern nicht die Home Version) dabei. Und komme mir jetzt Keiner mit diesen komischen Mini Kisten mit speziellem Linux drauf, die sind in der Regel teurer als vernünftige Win Barebones mit i3 (nein, nicht BMW) und min. 2 DVI Ports.

So, Frohes Fest und Tschüß

K.

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 11 von 37
519 Mal angesehen

In der Kleinkanzlei siehe das Beispiel Microserver inkl. Windows Server Essentials -> AD + DATEV + WSUS. Im Domänen-Netzwerk wird das GWX Update nicht (automatisch) installiert und der Zugriff darauf lässt sich in den WSUS GPOs oder zur Not per GPP Registry verhindern.

Die Scripte würden dann jetzt erstmal nur für das November Update gelten, klar könnte DATEV dann für jedes weitere Update neue / angepasste Scripte bereitstellen. Allerdings ist das auch erstmal nichts als ein Workaround. Das Problem bleibt halt erstmal, dass Win 10 noch nicht reif fürs Unternehmen ist Des Weiteren bleibt es dabei, dass die Scripte sicherlich nicht in allen Umgebungen alle Eventualitäten abdecken können und es sicherlich genügend Nebenwirkungen geben wird.

Also ich (Meine Kollegen hoffentlich auch nicht) habe noch nie in einer "erwachsenen" Lösung Probleme eingebaut. Es ist durchaus möglich, das habe ich auch schon vorgefunden, dass das ein odere andere Systemhaus (meist die IT-One-Man-Show) "Kundenbindung" anders auslegt

Auch bei 3 APL würde ich aus Systemhaus sicht immer zum Server Netz raten, da es unterm Strich von den Kosten (für den Kunden) identisch ist. Mit P2P (obwohl es mehr abrechenbare Dienstleistung enthält) schießt sich ein Systemhaus halt selber ins Knie. da es eher die tickende Zeitbombe ist. Tja und in der Zeit wo das P2P Netz selbst administriert wird, könnte der Steuerberater / Rechtsanwalt sicherlich auch selber Geld verdienen

Mit Windows 10 beschäftigen ist im Moment halt (leider) nur in der Form eines PC mit einer downgradebaren Lizenz zu kaufen machbar

So und jetzt bleibt nur noch zu sagen:

Der Pool ist offen, der Grill ist an! Froher Fest!

P.S.: Ich habe mir das P2P Dokument (zum ersten) mal angesehen, evtl. ist "zwischen den Tagen" nicht so viel los und ich werde dem Community-Script-Wunsch (ohne Support) mal nachkommen.

juergen_kohl
Beginner
Offline Online
Nachricht 12 von 37
519 Mal angesehen

Also ganz ehrlich: Keine Kanzlei stellt doch bei all dem Abgreifen der sensiblen Daten nicht freiwillig auf WIndows 10 um.

Alle Tastatureingaben werden aufgezeichnet und weiter gesendet, und wirklich alle. Damit Cortana funktioniert, muss ein entsprechender Treiber vorhanden sein. Es nützt hierbei nichts, Cortana und die anderen Sendefeatures auszustellen. Ich kann jedem nur ans Herz legen, WIndows 10 nicht zu verwenden.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 13 von 37
519 Mal angesehen

Quellen?

Übrigens... Zu den Nacharbeiten auch folgendes Dokument beachten!!!

- Dokument 1080746 - Erstes größeres Feature Upgra... - LEXinform/Info-DB

DATEV, bitte den Inhalt auch in das Basisdokument einarbeiten, bzw. von dort verlinken.

- Dokument 1080690 - Windows 10 - LEXinform/Info-DB

Danke

0 Kudos
theo
Meister
Offline Online
Nachricht 14 von 37
519 Mal angesehen

Nachdem wir gerade das erste Mal dabei sind (u. ich vorher noch ordentlich Spaß mit einem der Vorgänger hatte / die Denksportaufgabe dazu für euch kommt später), muss ich sagen dass ich jetzt schon maßlos enttäuscht bin.

win 10 fenster sind immer noch scheisse.png

Die AGB-Litanei kennt man ja u. drückt sie weg, aber MS schaffts in 2015 immer noch nicht mir dafür skalierbare bzw. selbst skalierende Fenster anzubieten (ja ich weiss ist noch 7, aber wenn man schon alle naselang Updates nachschiebt). Rechte Maustaste ist auch kaputt, Strg+a/+c/+v geht immerhin.

Mal schauen wies damit in der 10 u. der autom. Hardwareerkennung aussieht. Aber auch nur weils umsonst ist (mal abgesehen vom Patriot Act)

in dubio pro theo
0 Kudos
Offline Online
Nachricht 15 von 37
519 Mal angesehen

Ich habe bisher nur eine Parallels-VM auf Win 10 umgestellt und ich bin bisher eher genervt.

Nicht unbedingt wg. Windows 10 (daran gewöhnt man sich), aber wegen der Tatsache, dass diese ständige Frickelei aufhören muss: es ist nicht lustig, nach einem "Update" (1511) wieder die gleichen Arbeiten machen zu müssen, wie beim Upgrade auf Windows 10, damit DATEV läuft. Ich hoffe, das ändert sich noch. Solche Arbeiten können nicht nach jedem Feature-Upgrade gemacht werden. Und außerhalb von DATEV haut es mich um, dass Microsoft sich die Frechheit erlaubt, auch bei 1511 das komplette System wieder in einen Ordner Windows.old zu packen. Das sind je nach Konstellation mal eben locker 20 GB, die dann da herumliegen. Laptops mit kleinen SSDs machen so keinen Spaß mehr...

Derzeit lohnt es sich bei vielen Arbeitsplätzen aus meiner Sicht, noch bei Windows 7 zu bleiben. Microsoft scheint derzeit noch viel zu lernen - und Anbieter wie DATEV haben auch noch ein wenig vor sich, bevor Anwender wirklich produktiv ohne sporadisch notwendige System- und Programmwartungsarbeiten arbeiten können.

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 16 von 37
519 Mal angesehen

Das Geschrei wäre doch noch größer wenn MS den Windows.old Ordner automatisch löschen würde. So lässt sich allerdings im Problemfall ganz einfach ein Rollback auf das alte Betriebssystem oder den alten Feature-Stand machen.

Wenn die Installation läuft und in Ordnung ist, kann man den Windows.old Ordner immer noch auf USB Stick ziehen oder direkt eine Datenträgerbereinigung mit der Option "Vorherige Windows Installation bereinigen" starten.

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 17 von 37
519 Mal angesehen

Das Geschrei wäre doch noch größer wenn MS den Windows.old Ordner automatisch löschen würde. So lässt sich allerdings im Problemfall ganz einfach ein Rollback auf das alte Betriebssystem oder den alten Feature-Stand machen.

Geschmäcker sind verschieden und Sie haben je nach Konstellation durchaus auch aus meiner Sicht Recht (bspw. bei der Erstinstallation von Win 10).

Für mich war 1511 aber nur ein banales Update, wo kein Mensch damit rechnet, dass quasi alles dupliziert wird. Verpackt hat M$ es allerdings als Upgrade. Warum auch immer.

Ich denke, in der c't wird es gut beschrieben, ich teile die Meinung des Autors:

Beim ersten Mal, da tuts noch weh - c't 27/2015 direkt im heise shop

Systemwiederherstellungspunkte und Update-Deinstallation im Problemfall waren vor Windows 10 auch ohne derlei Abenteuer machbar. Mir kommt es eher so vor, als wenn M$ mit 1511 einmal ihre neue Upgrade-Routine des Windows as a service hätte testen wollen. Mein Fazit der Routine: verbesserungsfähig.

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 18 von 37
519 Mal angesehen

Hallo,

p2p für fünf Arbeitsplätze (wie bereist andernorts erwähnt) installationsbanal (bis auf Kleinigkeiten), Datenanpassung zügig, sehr gute performance auf alen Arbeitsplätzen nebst Server-Arbeitsplatz => Nullkommanull Gründe das System zu ändern.

Umgestellt auf Windows 10 ohne Probleme. Ich hatte das Win10 Update bereits im Sommer heruntergeladen, jedoch nicht umgestellt. Im November war es dann soweit. Was jedoch auffiel, das dieses beschriebene Update annähernd das Speichervolumen besaß, wie das ursprüngliche vom Sommer. Es wurden quasi je Rechner erneut ca. 2 Gb runtergeladen, was bei meiner damaligen Bandbreite schon nervig war, da für alle Rechner insgesamt zwei voll Tage drauf gingen. Die ursprüngliche Datei vom Sommer wurde wohl ersetzt, was für mich bedeutet, Win10 wurde in überarbeiteter Version komplett zur Verfügung gestellt, für die, die noch nicht installiert hatten.

Die Installation verlief weitgehend problemlos und nach den Nacharbeiten lief auch DATEV tadellos. Die Anwendungen, auch DATEV, starten und arbeiten deutliche schneller als vorher und ich sehe keinerlei Gründe von einer Installation abzusehen.

Ich habe es bis heute nicht bereut und wenn man sich erst mal ein gewisse in der Umgebung bewegt hat, fühlt man von Tag zu Tag wohler. Ich würde nicht um viel zurück auf Win7. Einziges Ärgernis: DaSi online Verfügbarkeit wurde von Nov15 auf Anfang16 "klammheimlich" verschoben; dies hätte von DATEV deutlicher kommuniziert werden müssen. Jetzt zahle ich und kann es nicht nutzen... Ich hoffe zumindest, DATEV übernimmt kostenlos die neue Einrichtung/Konfiguration bei Verfügbarkeit, da ich das manuell sichern schon als Unnanehmlichkeit betrachte (sidekick).

Gruß R.Maier

p.s.: Bitte keine technischen Finessen aus dem IT-Fach. Ich bin Steuerberater und versorge meine Technik von Anfang an selbst, so muss das gehen ! Letztens teilte mir man mit, ich werde mich über kurz oder lang nach einem technisch versierten Datev-Partner umsehen müssen. Was ein shize ! Wenn das tatsächlich soweit käme, wäre es ratsamer sich woanders umzusehen. Im Moment sehe ich dazu keinen Bedarf.

0 Kudos
dirk
Beginner
Offline Online
Nachricht 19 von 37
519 Mal angesehen

Hallo,

ich hänge mich hier mal einfach dran, da es m.E. ja zum Thema gehört.

Wie halten Sie es mit der Datenschutz-Problematik ?

Ich halte es für geradezu leichtfertig von Datev, Windows 10 freizugeben, ohne

eindringlich auf die Problematik hinzuweisen, geschweige denn, einen Konfigurationsleitfaden bereitzustellen.

Eine Windows 10 Standard-Installation (selbst die Enterprise-Version) zu nutzen,

verstößt m.E. klar gegen berufsrechtliche Vorgaben.

Die Problematik wird ja im Internet vielerorts behandelt, ich habe aber noch keine

umfassende und hintergründige Anleitung gefunden, welche Einstellungen wo und wie

zu treffen sind, um Windows 10 mit Internetzugang "beruhigt" zu nutzen.

Man könnte nun einfach das Windows 7 Support-Ende abwarten,

(bis 2020 gibt es vermutlich längst Windows 11)

oder man müsste sich intensiv mit der Konfiguration beschäftigen, und sich an unzähligen

Stellen die diversen "Stellschräubchen" zusammensuchen, sich durch Gruppenrichlinien wühlen, Firewall-Anpassungen vornehmen, Bloatware entfernen, Scripte entwickeln / anwenden ...

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 20 von 37
519 Mal angesehen

Haben Sie einen Link zu der vielerorts behandelten Problematik?

Gegen welche berufsrechtliche Vorgabe verstößt Windows 10?

Da bleibt dann wohl nur Firewall zu für die Win Clients und ne Linux VDI / Sandbox Umgebung zum Surfen Aber Achtung: Es soll auch gewollte Backdoors in Firewalls geben.

0 Kudos
mkinzler
Meister
Offline Online
Nachricht 21 von 37
519 Mal angesehen

(bis 2020 gibt es vermutlich längst Windows 11)

Ist noch lang dahin, aber nach der jetzigen Planung von Microsoft wird es kein Windows 11 geben und wenn wird sich an der grundsätzlichen Einstellung des Konzerns zum Datenschutz nichts ändern.

0 Kudos
deusex
Experte
Offline Online
Nachricht 22 von 37
519 Mal angesehen

Könnten Sie die "Datenproblematik" bitte konkretisieren? Handelt es sich hierbei um die allgemein - im Vorfeld heiß diskutierten - bekannten Sachverhalte, die bereits relativiert wurden oder sind zwischenzeitlich andere, ernsthafte Sicherheitslücken bekannt worden? Was ist datenschutzrechtlich bei Win7 nun gegenüber Win10 hervorzuheben bzw. was hat dieses (oder nicht) gegenüber Win10.

Es werden leider sehr viele unzutreffende Informationen und Gerüchte gestreut und damit auch unberechtigte Panik gestreut, womit ich dankbar wäre, konkrete Informationen, Dokumente oder Links zu erhalten.

Win10 ist nunmehr bei uns vollständig seit letzten Dezember im Einsatz und es läuft technisch im p2p technisch problemlos.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
0 Kudos
Offline Online
Nachricht 23 von 37
519 Mal angesehen

Wenn Sie möchten, können Sie sich hier durchklicken (einen Teil der Einstellungen verteilen wir per GPO automatisch im Netz, andere halten wir für übertrieben):

http://www.verbraucherzentrale.de/windows10

Die DATEV sehe ich hier eher nicht in der Pflicht. Je nach Anwender ist es so, dass das Deaktivieren mancher Einstellungen vielleicht gar nicht gewollt ist.

Meine persönliche Meinung ist, dass amerikanische Software schon immer potentiell durchsetzt ist mit problematischer Funktionalität. Spätestens seit Snowden sollte das klar sein. Windows 10 bietet für die offiziell zugänglichen datenschutzrelevanten Einstellungen m.E. sogar eine bessere Übersicht, siehe den obigen Link. Da kann man recht komfortabel alles abschalten, was man möchte. Wirkliche Alternativen gibt es aber nicht (wie teilweise von vorherigen Autoren hier im Thema schon zwischen den Zeilen geschrieben) - von daher: so ist das Leben.

Abseits populistischer Artikel gibt es aber auch bspw. von der ct Tests, die sagen, dass Windows 10 bei aktiv getroffenen, seriösen Einstellungen nicht mehr macht wie jedes andere System auch.

agmü
Meister
Offline Online
Nachricht 24 von 37
519 Mal angesehen

Sehr geehrter Herr Kettner,

könnten Sie ihre Auffassung, die Standardinstallation verstoße gegen Berufsrecht näher präzisieren.

Ich meine mich daran zu erinnern, dass die Problematik mit dem "nach Hause telefonieren" nicht erst seit Windows 10, sondern mindesten seit Windows XP wenn nicht gar Windows 98/95.  Ebenso alt sind die damit verbundenen Falschinformationen.

Ich will einräumen, dass die Datenschutzeinstellungen genau geprüft und angepasst werden müssen.  Ein Vorgehen, welches die Nutzer jedes Smartphones/Tablett ebenfalls vornehmen sollten, sofern berufliche Daten / Kontakte auf dem Smartphone (zwischen-)gespeichert werden.

Ich habe mit verschiedenen Tools experimentiert und dabei einige gefunden, die schlank und effektiv sind.

Im Hinblick auf das nun doch schneller erscheinende größere Update wäre meine Empfehlung bis zur Freigabe durch die DATEV, in den Einstellungen (neu) unter Update/ erweiterte Optionen den Hacken bei "Upgrades zurückstellen" setzen, um das Update vom 29.07. zu blockieren.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
0 Kudos
peterpfaff
Beginner
Offline Online
Nachricht 25 von 37
519 Mal angesehen

Zum einen vernünftiger Virenschutz erfordert eine Aktualisierung des Betriebssystems und der Anwendungen. Dies geschieht durch ein Abruf von Updates, nicht erst ab Win 10 und nicht nur auf BS Ebene. Welche Informationen neben der Authentifizierung übertragen werden bleibt verborgen. Da ist man sich einig.

Abschalten lässt es sich nicht!

Thema Win10.

Meine Meinung, da führt kein Weg daran vorbei. Spätestens ab 2020 wird der Ext. Support (Sicherheitsupdates) für Win 7 eingestellt. Nach meiner Ansicht sehe ich keinen Grund bestehende Systeme (und das sollten derzeit ab Win7 aufwärts sein) auf das kostenlose Win10 zu aktualisieren. Oft genug wurde auf Upgrade geklickt und danach der Support benötigt. Der Aufwand - Nutzen Faktor rechnet sich nach meiner Ansicht nicht.

Derzeit würde ich Win 7 belassen und mit Austausch von Technik (Win 7 Rechner sind meist etwas älter) wird ohnehin Win10 installiert.

Wer trotzdem meint Win10 noch kostenlos haben zu wollen, kann ich nur empfehlen dies nicht selbst zu tun, auch wenn es problemlos funktionieren soll, sondern dies in erfahrene Hände zu geben, die evtl. Probleme auch gleich abstellen können.

Was die Zukunft mit Win10 angeht, wird es sein wie bisher. Updates meist unproblematisch. Upgrades ggf wie ein Systemwechsel. Hier können sich eher Probleme einfinden. Daher ggf Wartungsfenster vom Fachmann einplanen wie dto beschrieben.
Übrigens auch Clients können mit installierten Recivern, VPN oder RDP Clients betroffen sein, wenn diese nach einem Upgrade ebenfalls mit einem Update betroffen sind.   

0 Kudos
deusex
Experte
Offline Online
Nachricht 26 von 37
519 Mal angesehen

Herr Pfaff, als IT-Dienstleister ist es ja Ihre (wirtschaftliche) Pflicht, auf eine "professionelle" Umstellung durch einen "Fachmann" hinzuweisen; der Steuerberater würde dies ja ähnlich tun, insofern ist auch nichts Verwerfliches daran.

Die meisten Steuerkanzleien, ob mit oder ohne Admin besitzen genügend IT-Kenntnisse um auf Win10 umzustellen. Wer in der Lage ist, seine individuelle DATEV-Umgebung in seinen Systemen am Leben zu erhalten, macht die Win10-Umstellung mit Fingerfalle und verbundenen Augen.

Ich hatte in den letzten Jahrzehnten schon so vielgepriesene Fachleute erlebt (bei mir oder auch bei Selbstbuchern), die sich an DATEV schlichtweg die Zähne ausgebissen hatten.

Nach dem dritten "Neustart" und einem "ratlosen Gesicht" weiß man in der Regel, ob der Fachkenntnis, bricht ab und schickt den "Fachmann" diplomatisch nach Hause.

Der Großteil der Anwender in der Community haben schon reichlich Erfahrung in der EDV, wo dann natürlich Ratschläge zu einem "richtigen Virenschutz" o.ä. etwas infantil ankommen.

Die DATEV unterhält ja einen "Subunternehmer" im IT-Bereich, der bei Installationen etc. zur Problemlösung in die Bresche steigt. Vor geraumer Zeit teilte mir dort ein Mitarbeiter mit, man müsse sich an den Gedanken gewöhnen, dass man künftig nur noch mit IT-Fachadmins eine Steuerkanzlei und die DATEV-Arbeitsumgebung am Laufen halten kann.

In dem Moment, sollte dieser Zustand eintreten, werde ich eine andere Lösung einsetzen, das ist Fakt.

Übrigens konnte dieser "Fachmann" das Problem nicht lösen, riet mir den ganz Rechner platt zu machen, alles neu zu installieren, bla, bla, bla. - Tja, für die Lösung "format c" brauche ich keinen Fachmann, das gehörte früher zu den Universallösungen.

Mit experimentieren, nachlesen und einem zusätzlichen, wertvollen Tipp von einem "echten DATEV-Mitarbeiter" (danke an der Stelle) konnte das Problem innerhalb eines Nettozeitaufwandes von 2 Stunden gelöst werden.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
peterpfaff
Beginner
Offline Online
Nachricht 27 von 37
519 Mal angesehen

Hallo Hr. Deus Ex,

Danke für die Rückmeldung.

Es gibt überall Gut und Schlecht.
Mir geht es um das generelle. Und immer wieder den Satz "wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich" den es zu vermeiden gibt.

Klick und Setup kann jeder. Was ist aber an dem Punkt wenn was nicht funktioniert?

Bspl. von Dienstag. Am Wochenende macht der Mann einer Mitarbeiterin am Home PC das Update auf Win10. Danach ging bei diesem Fall der VPN Client nicht mehr. Die vorhandene Version unterstützt Win10 nicht. Es muss ein Update auf eine neuere Version gemacht werden. Update auf neuere Version kein Sicherheitsupdate, daher beim Hersteller kostenpflichtig. Frau kann nicht arbeiten, es muss sofort gehandelt werden, was man vorher hätte planen können.

Was Ihren Fehler angeht, kann ich nicht mit reden.

Manchmal ist "Format c" kein Eingeständnis, sondern ggf der schnellere und kostengünstigere Weg. Man tauscht auch heute Baugruppen aus und lötet nicht darauf rum, weil die Baugruppe günstiger ist als die Fehlersuche und das löten.

Was besser oder günstiger ist, ist jeweils im individuellen Fall ab zu wägen.

0 Kudos
andreashofmeister
Allwissender
Offline Online
Nachricht 28 von 37
519 Mal angesehen

Letztendlich ist der Umstieg auf WIN 10 wirklich nicht schwer.

Aber: Allein die Anpassungen an/durch DATEV sind auch nicht von der Hand zu weisen.

Gerade bei eingesetzten Produkten wie "Datensicherung Online" und dem  TAP war man nicht gleich auf dem neuesten Stand zur Einführung von WIN10.

Liegt wahrscheinlich daran, dass dies keine originären DATEV-Produkte sind.

In großen Umgebungen geben ich Herrn Pfaff vollkommen Recht. Es rechnet sich m.E. hier nicht,  auf WIN10 umzustellen. Ganz gemäß dem Motto "Never touch a running system". Denn dort wird der PC auch nur als Client für TS-Systeme genutzt. Warum sich also unnötig Arbeit machen? Nur um der Marketingstrategie aus Redmond zu erliegen?

Und bis 2020 ist es ja noch ein Weilchen hin....

witte
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 29 von 37
519 Mal angesehen

Die DATEV hat m. E. gute Technische Fachschriften für die Server-Betriebssysteme. Dies sollte auch für Windows 10 und Folgesysteme erfolgen, wo auch die vielen Tipps und Hinweise aus der Community einfließen sollten.

Ich habe fast alle Rechner mit einem CleanInstall umgestellt, wobei dies meistens Umstiege von Win 7 32 auf win 10 64 bit waren, da DATEV nur letzteres unterstützt.

Über einige, noch nicht erfolgte Anpassungen stolpert man immer noch: So hat mir die dynamische Standarddruckerverwaltung viel Ärger bereitet, da ich dies schlicht nicht bewusst als Feature wahrgenommen habe. Im Weiteren waren die verschiedenen Druckdatenbanken von der DATEV nachzuarbeiten, die über die verschiedenen DATEV-Module verteilt sind.

Eine Hilfe oder Empfehlung im Rahmen der Einstellung des Datenschutzes erwarte ich auch von der DATEV.

Allein die Sammlung aller DATEV-Infos zu 10 in einer Zeitschrift viel Sucharbeit in der Info-DB ersparen.

agmü
Meister
Offline Online
Nachricht 30 von 37
519 Mal angesehen

Hallo,

Darf man den Veröffentlichungen glauben wird es 2020 kein Windows 11 geben, sondern Windows 10 wird kontinuierlich weiterentwickelt. So zumindest die Meldung bei http://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-windows-10-kuenftig-keine-versionsnummern-mehr-a-1033198.html.

Der derzeitige Revisionsstand der Software läuft, jedenfalls in unserer Umgebung (Win2012R2 Foundation Server, 3 Client-PC) besser als Windows 7 zum gleichen Zeitpunkt.

Da mit dem Ende des kostenfreien Upgrades auf Windows 10 wohl auch ein neues - größeres - Update (Windows 10 Anniversary Update oder Redstone) ansteht, muss der Umstieg wohl überlegt sein.  Nach den Vorabversionen des Updates wird es - für normale Büroanwender - nur subtile, aber m.E. durchaus bemerkenswerte Verbesserungen geben.  Ich bezweifle allerdings, dass DATEV diese Verbesserungen wirklich unterstützen wird.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
0 Kudos
36
letzte Antwort am 10.06.2016 09:41:58 von andreashofmeister
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage