... ohne System und ohne Systemänderungen wurde bei einem ausgelagerten Arbeitsplatz, der mit ausgeliehenen Lizenzen arbeitet, der Arbeitsplatz-Lizenzpool jetzt schon zum 3. Mal geleert im Abstand von wenigen Wochen.
Bekanntlich lässt sich die Datev-Software nicht ohne Datev-Lizenzen 'fahren'.
"Wieso, weshalb, warum ? Wer nicht fragt, bleibt dumm !"
Könnte es auch ein 'elektrisches' Problem sein (z.B. Spannungsschwankungen) oder ein mechanisches Problem (Wackel-Kontakte des SWM) oder gibt es evtl. in der Datev-Umgebung Progrämmchen, die Amok laufen und 'vorsichtshalber' den Lizenzpool löschen können ?
Letzteres würde mich allerdings schockieren und verärgern.
Es ist ja etwa so, als ob der Autovermieter den Autoschlüssel abzieht und wegschmeißt, obwohl die Miete regelmäßig bezahlt wird.
Bitte jetzt an dieser Stelle keine Vorschläge, dass man mit SmartIT, DatevASP, Telearbeitsplatz & Co doch viel schöner arbeiten könnte.
Es wäre auch nicht existenzgefährdend, von Parallelport-SWM auf USB-SWM umzusteigen, aber die Frage ist:
Wäre das überhaupt eine Abhilfe und warum, oder könnte das auch mit einem USB-Modul passieren ?
Der Umstieg auf ein anderes Modul wäre außerdem ja auch etwas hakelig und mit 'Klimmzügen' an mehreren Stellen verbunden, ... und das alles möglichst aus dem HomeOffice 🙄
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Holt sich der PC per DFÜ irgend welche Schrott Lizenzen?
Testweise den automatischen Abruf im Inst- Manager abschalten.
... gute Idee, danke !
ja, wäre theoretisch möglich, dass per SmartCard irgendetwas aktualisiert und bei dieser Gelegenheit "tabula rasa" gemacht wird.
... werde mal darauf hinweisen, dass keine SmartCard-PIN eingegeben wird.
Ich sehe sowieso keine Notwendigkeit, da die Datev-Daten nicht im RZ gespeichert werden
... mal sehen, ob ich irgendwo im Installationsmanager erkennen kann, ob Lizenzen aktualisiert bzw. gelöscht wurden
Hi,
mit dem Abruf kann das nichts zu tun haben. Wir hatten das Problem vor kurzem auch. Vom DATEV-Support kam der Hinweis, dass der lokale Lima ungewollt als Dienst läuft.
Über Start / Ausführen folgenden Befehl eingeben:
Limaservice -l -r
(kleines l für lokal, -r entfernt die Dienstregistrierung)
Danach sollte Ruhe sein.
Ach ja - und den Schnellstartmodus von Win10 ausschalten.
Viel Erfolg!
wow, guter Ansatz
... und schnell zu testen.
... vielleicht gibt es ja noch mehr Parameter für den "Limaservice".
Das Thema "Programm- und Lizenz-Aktualisierung auf einem Client SWM" ist zwar auch etwas 'hakelig', aber doch etwas anders gelagert.
... wenn nämlich neue Programme oder Service-Release per DFÜ aus dem RZ geholt werden, können sie erst installiert werden, wenn auch die neuen Lizenzen, die der Lizenzserver in eine dvltr-Datei exportiert, eingespielt sind.
... aber dann sind die Lizenzen am Arbeitsplatz wenigstens sichtbar und der Lizenzpool ist nicht komplett leer
@vogtsburger schrieb
... wenn nämlich neue Programme oder Service-Release per DFÜ aus dem RZ geholt werden, können sie erst installiert werden, wenn auch die neuen Lizenzen, die der Lizenzserver in eine dvltr-Datei exportiert, eingespielt sind.
Das Ausleihen kann man sich aber eigentlich sparen. Einfach das Client-SWM via Logistik-Center zum weiteren Master machen lassen. Lizenzen zurückgeben, Lima-Server installieren und über Installationsmanager RZ-Abruf machen. Das wird auch im Dokument 1033065 ganz unten beschrieben.
Ach ja, aber besser kein Parallelport-SWM mehr verwenden. Ging wohl eine Info an Systempartner, dass diese nächstes Jahr zu 16.0 nicht mehr unterstützt werden sollen.
@wanadoo ,
danke für die Info
... irgendwie schade. Man kann/konnte immer so schön durch das 'Bullauge' des SWMs gucken und darüber spekulieren, was da wohl mit den Daten passiert.
... aber man hat ja noch eine Schonfrist bis zur Version 16.0
Schon umgestellt? Mit Installation 16.0 werden die ollen Dinger nicht mehr erkannt...
Und die alten USB-Teile (die blauen) werden bestimmt 2023 dann auch nicht mehr funzen:
https://supportportal.thalesgroup.com/sys_attachment.do?sys_id=2c64f0cfdbaf85104f917828f49619c2
Viel Spaß noch...
@wanadoo schrieb:[...]
Schon umgestellt? Mit Installation 16.0 werden die ollen Dinger nicht mehr erkannt...
Und die alten USB-Teile (die blauen) werden bestimmt 2023 dann auch nicht mehr funzen:
[...]
.... danke für die Erinnerung, @wanadoo
Ich habe dieses Thema (noch) auf dem Schirm und werde hier das letzte Parallelport-SWM , das immer noch seinen Dienst tut, austauschen.
Es 'pfeift wohl auf dem letzten Loch', da es ab und zu unter Gedächtnisverlust leidet
und seinen kompletten Lizenzpool leert, ohne eine Lizenz dafür zu haben 😅
Kann ich einfach so mir nichts, Dir nichts das aktuelle USB-SWM-Modul bestellen, das zur Zeit in der Datev-Preisliste steht ?
... keine Ahnung, welche Farbe momentan gerade 'angesagt' ist 😎
Ein mIDentity hatte ich eigentlich nicht vor zu kaufen
😂grün natürlich (SWM-Mini nennen sich die Teile). Hm, mIDentity kostet nur 10 Stecken mehr, kann aber auch mehr... (Lieferprobleme gibt´s hoffentlich nicht, in diesen verrückten Zeiten aber nicht auszuschließen...)
Pics gibt´s hier:
https://apps.datev.de/help-center/documents/1080693
Und wegen der zunehmenden "Olinesieurung" ist evtl. der schwarze Stecker mit Smart-Card-Funktion evtl. doch die bessere Wahl? Who knows...
Schöne Feiertage
cu 😉
danke, @wanadoo , das erspart mir den 'großen Lüscher-Test'
... ich tendiere jetzt doch zum mIDentity, obwohl schwarz ja eigentlich überhaupt keine Farbe ist 😅
... man erhält mehr Material und mehr Funktionen pro Euro 😉
Hallo Zusammen,
die Vermutung wird hiermit leider bestätigt.
Nachdem die große Aktion der Umstellung der parallelen/seriellen Softwareschutzmodule so gut wie durch ist, hat uns Thales schon das nächste "Mamut-Projekt" beschert.
Auch die USB-SWMs der Version 1.0 und 1.1 werden ab dem 23.5.23 (wie schon von Wanadoo gepostet) nicht mehr supported und es wird keine neuen Treiber geben.
Alle USB-SWM außer den SWM mini (Überblick Softwareschutz-Module - DATEV Hilfe-Center) werden mit der Installation der "DATEV-Programme 17.0" (August 2023) nicht mehr unterstützt, da dann der Treiber für die Hardlock-SWMs aus Sicherheitsgründen deinstalliert werden muss.
Insgesamt sind noch über 60 000 Verträge für die betroffenen USB-SWMs aktiv und davon über 15 700 als Master für den Lizenz-Manager hinterlegt.
Das wird eine Herausforderung für alle Beteiligten.
Jeder kann sich an der Bereinigung der Altlasten beteiligen.
Verträge für alle Softwareschutz-Module, die noch aktiv sind, im "DATEV-Arbeitsplatz unter Wissen und Service | Service-Anwendungen | Vertragsübersichten – PC-Zähler bzw. Hard- und Software" einsehen und formlos - nur unter Angabe der „Gerätenummer“- alle parallelen Softwareschutzmodule bei der DATEV-Logistik (Logistik-Center@service.datev.de) kündigen, wenn diese nicht mehr benötigt werden…
Viele Grüße
Susanne Folkendt
Hallo @Susanne_Folkendt
nur um sicher zu gehen: Sind das die Teile mit der Produktbezeichnung SWM-P/S?
Hallo Peter,
die "SWM S/P" sind die schon zu den "DATEV-Programmen 16.0" abgekündigten Softwareschutzmodule.
Diese wurden an den parallelen bzw. seriellen Ports (mittlerweile hauptsächlich per Adapter) genutzt.
Die "SWM USB" sind die bläulichen Softwareschutzmodul, die am USB-Port direkt angeschlossen sind.
MfG
Susanne Folkendt
Hallo @Susanne_Folkendt
danke für die Info.
Noch eine kurze Nachfrage: Ich habe gesehen, dass bei mir noch eine Produktbezeichnung SWM-PCCard auftaucht. Was ist denn das genau?
@peter schrieb:Hallo @Susanne_Folkendt
danke für die Info.
Noch eine kurze Nachfrage: Ich habe gesehen, dass bei mir noch eine Produktbezeichnung SWM-PCCard auftaucht. Was ist denn das genau?
Die Karte gab es mal für die Notebooks mit PCMCIA-Slot. Der Slot konnte auch von damals verfügbaren ISDN-Karten genutzt werden.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Hallo @chrisocki
danke - so langsam kommen die Erinnerungen wieder hoch. An die SWMs konnte ich mich noch gut erinnern, aber diese Karten haben mir gar nichts gesagt.
...die Lösung zum Anlass dieses Community-Eintrag ist ja noch offen...
"...Wenn der lokale Lizenzpool immer wieder die ausgeliehenen Lizenzen "vergisst", liegt das daran, dass der lokale Lizenzpool als Dienst läuft (wie auch immer das passiert ist).
Über die Eingabeaufforderung kann der "Limaservice" mit "-l -r" unter Benutzerkontext gestartet und als Dienst deregistiert werden..."
... danke für den Tipp, @Susanne_Folkendt ,
@wanadoo hatte mir den Tipp auch schon vor längerer Zeit gegeben und ich hatte ihn getestet, leider ohne nachhaltigen Erfolg.
Die Kanzlei-Mitarbeiterin, die dieses Parallelport-SWM auf einem ausgelagerten Datev-Einzel-Arbeitsplatz standardmäßig einsetzt, meldet sich ja nur, wenn sich der Lizenzpool wieder mal geleert hat.
Das passiert allerdings nur sehr unregelmäßig, in wochenlangen oder monatelangen Abständen, aber immer unerwartet und immer im unpassenden Moment, auch während der Arbeit mit Datev.
... aber ich denke, es lohnt sich nicht (mehr), diesen "cold case" genau aufzuklären, da das 'Berufsleben' dieses Parallelport-SWMs ja in Kürze endet.
Naja, ich fürchte (bin ziemlich sicher) dass es nicht an dem alten Teil liegt... Wird sich dann ja nach dem Tausch zeigen 😉
danke, @wanadoo , für die 'Warnung'.
Ich werde die Deregistrierung des Dienstes sicherheitshalber nochmal checken.
@wanadoo , @Susanne_Folkendt & friends ,
wäre das denn eine dauerhafte oder nur eine temporäre Lösung, falls der LimaService-Dienst tatsächlich wider Erwarten doch gestartet wäre.
Oder anders gefragt: würde er sich mit jedem Booten neu als Dienst starten ?
... und falls ja, könnte/sollte ich dann den Deregistrierungsbefehl in den Autostart einbinden ?
Apropos, die Parallelport-Schnittstelle besteht aus einer zusätzlich eingebauten PCI-Karte, die für nichts anderes gebraucht wird. Ein Griff würde reichen, um diese Karte zu entfernen.
Ich hatte schon den Verdacht, dass die Karte irgendwie 'elektrisch' das SWM zurücksetzt, aber das kann natürlich völliger Nonsens sein.
Hallo @vogtsburger,
@Wanadoo hat leider recht. Das Problem hat nichts mit dem SWM/P zu tun.
In ganz seltenen Fällen wird an einem Client der LimaService als Dienst gestartet.
Warum das so ist, haben wir leider bei keinem dieser Kunden herausgefunden.
Die Deregistrierung des Dienstes ist keine temporäre Änderung und sollte danach keine Probleme mehr machen. Die Betonung liegt auf "sollte", da wir nicht wissen, warum sich der "LimaService" als Dienst registriert und startet.
Die Frage ist allerdings, ob der Lizenzpool wirklich komplett leer war oder nur die Lizenz für z. B. ein Steuerprogramm in den ausgeliehenen Lizenzen gefehlt hat. Die Steuerprogramme für das Vorjahr sind zum Jahreswechsel noch nicht fertig und werden zu den Patchdays unterjährig immer als Vollversion mit Lizenzierung ausgeliefert. Müssen also nach Update am ausgelagerten Arbeitsplatz noch mal an diesen ausgeliehen werden...
Einen schönen Tag
Susanne Folkendt
danke, @Susanne_Folkendt, für die abmunternden und trotzdem hilfreichen Worte.
Jetzt weiß ich wenigstens, dass ich mit meiner Fragestellung bzw. mit meinem Problem zu einer ganz seltenen Spezies gehöre 😅
... und dass man auch von Datev-Seite für diesen Effekt noch keine Erklärung hat
... wie gesagt: es kann mitten in der Arbeit auftreten, zum Glück nur so selten wie ein 4-er im Lotto
Falls dieser Effekt eintritt, ist der Lizenzpool tatsächlich komplett leer, laut Lizenz-Übersicht für den Arbeitsplatz
... und kein einziges Datev-Programm ist dann lauffähig.
... ein Doppelklick auf die vorsorglich aufbewahrte letzte Lizenztransportdatei reicht dann, um den Pool wieder komplett zu füllen.
Das ist etwa so wie ein kurzer Boxenstopp mit Reifenwechsel in der Formel1 😎, also eine Sekundensache
... aber diese 'Sekundensache' musste erstmal herausgefunden und mit der Mitarbeiterin 'trainiert' werden 😉
... aber die Analogie mit der Formel1 hat aber auch seine Grenzen.
Das 'Boxenluder' kann in der Formel1 nämlich keinen Reifenwechsel machen, die Kanzlei-Mitarbeiterin kann aber den Doppelklick schnell erlernen 😎