Situation heute:
Server SBS 2011 mit 10 Clienten, Win 10 und lokalem Office 2010 und dem „SharePoint Designer 2007“ für das perfekte „Microsoft Office Document Imaging“ zum Bearbeiten der TIF- Dateien.
Im Rahmen der DVD 14 muß angepaßt werden:
Nacheinander:
1. Alle Arbeitsplätze Office 2019: Frage: Welche Office Version kaufen?
2. Neuer DATEV- Server (erst einmal unter Beibehaltung des SBS mit dem Domänencontroller und seinem Exchange)
Spricht lizenztechnisch etwas dagegen, z.B. bei Lizenzfuchs für die PC je ein Microsoft Office 2019 Professional Plus für ca. 200 EUR zu kaufen?
(Die 3,99- Rakuten- Angebote kommen wohl lizenztechnisch nicht in Frage...)
Läßt die DATEV- und Exchange- Umgebung einen Mischbetrieb der Clienten zu oder führt ein erstmaliger Aufruf unter Office 2019 zu einer irreversiblen Datenanpassung?
Was muß später hinzu gekauft werden, wenn auf dem neu zu kaufendem Server WTS- Sessions ermögicht werden sollen? (Bislang nur RDP am Server für Wartungsarbeiten)
Server: Für eine normale Kanzlei sollte der Microsoft Windows Server 2019 Essentials mit "Device CALs" für die Arbeitsstationen gut sein, wenn der administrative Aufwand gering gehalten werden soll?
Was sind die Probleme bei den alternativen "User- CALS"? Neukauf bei Mitarbeiter- Wechsel?
Hi,
wenn später ein Terminalserver ins Spiel kommt, bleiben eigentlich nur die OPEN-Lizenzen. Das würde ich mir vom "Lizenzfuchs" entsprechend bestätigen lassen, dass es OPEN-Lizenzen sind (würde ich mal verneinen).
Bei der Installation darauf achten, das 32-bit installiert wird. bei 2019 wird im Standard 64-bit installiert...
Alternativ: "Microsoft 365 Apps for Enterprise", da wäre auch die Terminalserverfreigabe drin.
Bei dem "Microsoft Windows Server 2019 Essentials " sind die CAL's doch inkl. Insofern stellt sich die Frage nicht. Bei einem "normalen" Server 2019 müssten die CAL's noch zusätzlich erstanden werden. Die User-CAL's müssen nicht neu erstanden werden wenn MA wechseln.
Gerade mit User bzw. Device-CAL's gibt es div. Fallstricke, die man kennen sollte...
User-CAL: Praktisch bei Rechnerwechsel (User wandert weiter) oder Nutzung von mehreren Rechnern bei einem Benutzer
Device-CAL: Praktisch bei mehreren Benutzern auf einer Maschine.
Wichtig: Kopierer, die z.B. Scans auf einem Windows-Server ablegen, brauchen auch eine Lizenz... Und bei Terminalserver könnte es dazu führen, dass bei einem Benutzer mehrere Lizenzen verfügbar sein müssten... insbesondere, wenn lokal auch noch Office o.ä. installiert ist.
Leider eine Wissenschaft für sich und MS legt es im Zweifel so aus, dass es wieder im Geldbeutel klingelt...
Grüße
Chr.Ockenfels
Nachtrag, die "Office 365" gibt es übrigens nicht mehr. Microsoft hat jetzt alles unter "Microsoft 365 xxx" benannt.
"Schön unübersichtlich...".
Chr.Ockenfels
Beim Client/Server Betrieb kann die Office Schnittstelle auf den Clients abweichen, die Office Version ist eine rein lokale Angelegenheit.
Gegen Lizenzfuchs ist nichts einzuwenden, die können auch hinsichtlich der Lizenzfragen bei Windows Server beraten, die Registrierung muss dann als Geschäftskunde erfolgen.
Ob heute ein "all-in-one" Server a la SBS heute noch Stand der Dinge ist wage ich zu bezweifeln, frei nach dem Motto "kann man machen, muss man aber nicht". An der Virtualisierung ist kein Vorbeikommen mehr. Die Essentials Variant lässt sich m. W. nicht Virtualisieren, in der Standard ist die Hyper-V "kostenlos" und es kann dann 2 x Standard installiert werden. So kann geschickt der DC seinen einzigen Job sicher erledigen.
Auch die TS Rolle ist m. W. nicht auf Essentials zu installieren, auch hier am Besten gleich Standard kaufen, an die RDS CALs denken.
Office dann auch nur in der Standard Variante als Open kaufen (bei Lizenzfuchs noch nicht gesehen), nur diese lässt sich auf dem TS installieren. Die MS 365 Business geht aber auch, lokale Installation zulässig und möglich.
Hinweis für die Datensicherung: Die meisten Backup Programme werden nach Hosts lizenziert, 2 x Blech kostet 2 x Lizenz. 1 x Blech virtuell kostet 1 x Lizenz, egal wie viele virtuelle Maschinen darauf laufen. Bei Windows server ab 2016 Kerne zählen, bis 16 inklusive, danach müssen Erweiterungen gekauft werden.
Ich würde in dem Fall gleich auf Microsoft 365 inkl. Exchange online migrieren. Dann ist der SBS inkl. Exchange auch weg und man ist dank OWA und iPad und iPhone super flexibel. 50GB pro Postfach und unlimited GB im Archiv kann so schnell kein lokaler Server bereitstellen.
Dann brauchte es aber min. Business Pro Plus (jetzt heißt es anders, bei RDS Nutzung). Dazu einen Server 2019 Essentials als DC, DHCP, DNS, DATEV SQL, Printserver mit 64GB vollpacken und dazu ein SSD Storage.
Oder man lizenziert jetzt ein kleines Microsoft 365 ohne RDS Nutzung und wechselt später die Lizenzierung.
Falls es wirklich Office 2019 Lizenzen werden sollen:
Der Exchange muss aber sowieso weg. Daher Microsoft 365 nutzen und MS Teams inkl. OneDrive gleich mitnehmen.
@einmalnoch: Hyper-V ist für kleine Umgebungen nichts. Und ein DC auf dem Hyper-V virtualisiert? Dann "darf" man nicht den Hyper-V in die Domäne aufnehmen, die auf sich selber virtualisiert wird - muss man aber, wenn man bei Hyper-V bleiben möchte und das Blech nur tauscht und die VMs verschieben möchte, dann müssen sich bei Hyper-V via DC vertrauen, der virtualisiert ist?! Das ist blöd.
Die Programme, die ich kenne (Veeam, BackupExec) werden nach Sockeln lizenziert. Und da es meist immer 2 Sockel sind, zahlt man 2x.
Dann lieber virtualisieren, ein NAS inkl. RDX eingebaut (actiDATA) oder extern und dazu Veeam Community Edition.
sorry für eine Anfängerfrage:
Sind also 'normale' Volumenlizenzen von "MS Office 2016" oder "MS Office 2019", die von Microsoft oder einigen anderen Software-Händlern angeboten werden, am flexibelsten, weil man sie sowohl für lokale Installationen auf Clients als auch nach dem Umstieg auf Terminalserver-Betrieb auf dem WTS weiterverwenden könnte ?
Mich verunsichert, dass man einerseits von Volumenlizenzen spricht und andererseits von "Open Licences". Meint man hier das Gleiche ?
Man will ja schließlich beim Nachkaufen von Lizenzen nicht in's Fettnäpfchen greifen bzw. in das falsche Portemonnaie.
@vogtsburger schrieb:Sind also 'normale' Volumenlizenzen von "MS Office 2016" oder "MS Office 2019", die von Microsoft oder einigen anderen Software-Händlern angeboten werden, am flexibelsten, weil man sie sowohl für lokale Installationen auf Clients als auch nach dem Umstieg auf Terminalserver-Betrieb auf dem WTS weiterverwenden könnte ?
Ja.
@vogtsburger schrieb:Mich verunsichert, dass man einerseits von Volumenlizenzen spricht und andererseits von "Open Licences". Meint man hier das Gleiche ?
Ja.
@vogtsburger schrieb:Man will ja schließlich beim Nachkaufen von Lizenzen nicht in's Fettnäpfchen greifen bzw. in das falsche Portemonnaie.
Dann setzt man jetzt auf pay-per-use Microsoft 365 Lizenzmodelle und ist technisch fein raus, weil man es immer irgendwie nutzen kann, solange man zahlt und: man in der Zeit auch Sicherheitsupdates fortlaufend bekommt und man nicht 2025 wieder mit Office anfängt - was machen wir jetzt mit Office 2019? Was kommt danach? Wo geht die Reise hin? ...
Für DATEV zahlen auch alle monatlich eine Lizenznutzungsgebühr / Überlassungsgebühr und DATEV programmiert fleißig Updates, weil sich auch da draußen in den Schnittstellen was tut und da hat noch nie jemand gemeckert. Dass Office nichts anderes ist und man exakt genauso verfahren kann, muss erst in einigen Köpfen ankommen.
Was hat man davon, wenn einem die Software gehört aber nach 2 Jahren so veraltet ist, dass man sie nicht mehr nutzen kann? Und ob man Software kauft und eine SA (Software Assurance) dran hängt oder gleich monatlich / jährlich mietet? Wo ist technisch der Unterschied? Buchhalterisch ist mieten natürlich Mist. Da kann man nichts abschreiben.
... wenn man nicht ständig genötigt würde, auf neue Office-Versionen umzusteigen, wäre für mich Word 6 und Excel 5 und Access 2 immer noch völlig ausreichend.
Die Word-Dokumente und Excel-Tabellen wurden in den letzten 25 Jahren nicht schöner und nicht richtiger, aber die Programmpakete wurden immer gigantischer, überladener und zickiger.
Aus meiner Sicht ist das Meiste bei der 'Weiterentwicklung' der Office-Pakete nur eine geplante Obsoleszenz.
@vogtsburger schrieb:Die Word-Dokumente und Excel-Tabellen wurden in den letzten 25 Jahren nicht schöner und nicht richtiger, aber die Programmpakete wurden immer gigantischer, überladener und zickiger.
Stimmt. Ich sehe auch keinen Unterschied 😂. Gut, dass ich doch keine 40MB Festplatte aus 199x habe. Ein Glück. Früher war ja alles besser.
Guten Tag Herr Bolle,
vermutlich haben Sie die Zeit in der die Software von Datev gekauft wurde nicht mehr miterlebt. Ich schon.
Das Modell zum Umstieg von -nicht gerade günstigen Einmalkaufpreisen auf Lizenzmodelle mit lfd. monatlichen Kosten hat natürlich etwas mit Gewinnorientierung zu tun.
Erstens hat man einen planbaren stetigen Geldfluß ( das ist im übrigen auch der Grund warum Autohäuser gar nicht mehr scharf auf Bargeld sind, sondern ihnen viel lieber Leasingverträge verkaufen) und zum anderen ist auf Dauer gerechnet der Ertrag wesentlich höher.
Daher sind im Laufe der letzten ich würde mal tippen 15 Jahre fast alle Anbieter von ehemals Kaufmodellen auf Mietmodelle umgestiegen.
Was das Thema Abschreibung angeht , es schenkt sich selten etwas ob sie nun monatliche Mietgebühren oder aber monatliche Abschreibungen geltend machen, kommt auf die Abschreibungsdauer an und bevor jemand meckert ja es gibt in aller Regel einen gewerbsteuerlichen Vorteil.
Aber bei nahezu allen Modellen die ich selbst gerechnet habe, ist die Mietvariante immer die teurer, weil oft eine Leasinggesellschaft dazwischen geschaltet ist die auch Geld verdienen will/muß und/oder weil es immer einen internen Zinssatz gibt.
Vorteil die Miete kostet geringere Liquidität.
Aber gerade jetzt in Krisenzeiten ist eine Wohltat eben nicht so viele Lfd Kosten zu haben sondern Eigentum. Ich denke gerade an Kfz-Leasing, Kopiererleasing, PC leasing ( wie z.Bsp. auch dAtev ASP ), Leasing für Registrierkassen und und und und daher kommt dann auch der Umsatzdruck.
Weniger Kosten = weniger Druck = längeres Überleben im Zweifel.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Stimmt aber auch nur so lange man die Software in seiner Kaufversion nutzen kann.. Und da der technologische Wandel dermaßen schnell vonstatten geht, kauft man Software, die im Zweifel nach wenigen Monaten nicht mehr nutzbar ist. Dann hat man auch keinen Blumenstrauß gewonnen, wenn man nicht mehr Umsatz erzeugen kann, weil die Software veraltet ist. Also kauft man sich ein Update. Dass auch nur eine bestimmte Zeit überlebt.
Ja, mag sein, dass man mit Leasing und Miete etwas mehr Geld macht aber technologisch macht es keinen Sinn Software zu kaufen, wenn man sie dauerhaft nutzt. Oder wovon wollen Sie Ihre Entwickler bezahlen, wenn Sie ein IT Unternehmen wären, dass ein Stück Software vertreibt? Irgendwann ist die Erstinvestition ja durch das Gehalt der Entwickler aufgebraucht, die neue Features entwickeln, weil der technologische Wandel nicht plötzlich halt macht und die Lücken in der Software stopfen, dass niemand Fremdes Ihre persönlichen Daten bei der Nutzung der Software klauen kann.
Wichtig ist nur, dass man beliebig skalieren kann und die Kosten so auf ein Minimum reduzieren kann. Und das am besten monatlich. Dann zahlt man halt nur noch 1 Teamviewerkanal (statt 3 oder mehr) wenn man all sine Mitarbeiter entlassen musste.
.... und bitte auch beachten!
Nicht jede Office-Version funktioniert mit den Gruppenrichtlinien.
@vogtsburger schrieb:
Aus meiner Sicht ist das Meiste bei der 'Weiterentwicklung' der Office-Pakete nur eine geplante Obsoleszenz.
Gegenfrage: Und wer würde es auf deren Seite nicht auch so machen? Sorry, aber an der Firmenbezeichnung steht nunmal nicht "gemeinnützig", "e.V." o.ä.
Und OpenOffice hat sich im Mitgliederkreis nicht durchgesetzt, obwohl "kostenlos"... War wohl dann zu "billig".
Was die GPO angeht: Insbesondere die "Home&Business"-Variante funktioniert nicht. Dürfte für die kompletten Home-Varianten generell gelten.
Grüße
Chr.Ockenfels
@chrisocki schrieb:Und OpenOffice hat sich im Mitgliederkreis nicht durchgesetzt, obwohl "kostenlos"... War wohl dann zu "billig".
OpenOffice war nicht zu billig, sondern hat keine bzw. nur rudimentäre Makro-Sprache (VBA). Die Individualisierbartkeit ist kaum möglich und auch die Zugriffmöglichkeiten, insb. von Fremdprogrammen, sind nicht vorhanden.
Da spielt Microsoft in einer ganz anderen Liga und ist IMO der Stand der Technik.
Dennoch gebe ich meinen Vorredner recht, dass der Normalanwender noch nicht einmal 10% der Möglichkeiten nutzt. In Word ist man schon froh, wenn jemand den Tabulator und die Tabelle kennt und anwendet. Oftmals werden Tabellen in infantiler Art mit Leerzeichen erstellt. 😯
Excel wird auch oft nur rudimentär gebraucht. In unserem Berufsstand ist die Division/Multiplikation i. d. R. der Gipfel der Anwendung.
Die Zwangsumstellung von Office 2010 wäre daher nicht nötig, wenn DATEV nicht so restriktiv wäre, was ich aber verstehen kann. Als Privatmann ist sogar Office 2000 noch völlig ausreichend, abgesehen von den Sicherheitslücken.
Gruß Achilleus
Die Programmierung und die API von OpenOffice war genauso mächtig wie VBA, der Nachteil war die grottenschlechte Dokumentation. Dies war ja auch ein Grund für den Fork zu LibreOffice und genau hier hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel verändert. Über die Schnitstelle ließen sich auch Pascal und C andocken.
Jeder Programmierer ist auf eine gute Dokumentierung der Schnittstellen, Variablen und Funktionen angewiesen. Treffen zwei schlecht dokumentierte Systeme aufeinander, dann war es das. Im produktiven Umfeld ist ja der Aufwand als Gesamtheit zu beurteilen, den Aufwand, die Schnittstellen von ...Office experimentell (oder durch Lesen des Quellcodes) zu analysieren, wird wohl kaum ein Unternehmen leisten wollen. Es sei den, der Vorteil wird größer. Wir sehen gerade eine sich schnell verbreitende Anwendung von LibreOffice als Cloud Produkt durch Collabora und OnlyOffice. Diese lassen sich in viele Projekte einbinden und erlauben auch eine gleichzeitige Nutzung durch mehrere Nutzer.
Für DATEV ist das natürlich Teufelszeug da Freiheit.
Edit: Satz im 1. Absatz vervollständigt.
Danke für die Info. War mir gar nicht so bewußt, dass OpenOffice mittlerweile eine umfangreiche Programmierung erlauben.
Wir hatten damals auch überlegt ob MS-Office oder OpenOffice zu verweden. Haben aber uns gg. OpenOffice wg. der schwachen Datenbank und der mangelnden Programmiermöglichkeiten entschieden.
Gruß Achilleus
Eine mächtige Programmierung war schon immer vorhanden, nur nicht dokumentiert. LibreOffice modernisiert das jetzt aber.
@Gelöschter Nutzer ,
das folgende Dokument ist 'kostenlos' aber nicht 'umsonst' und schon gar nicht 'für die Katz' 😉
https://www.uni-due.de/~abi070/files/OOo/OOME/OOME_3_0_deutsch.pdf
Mir ist schon klar dass Sie das aus der Perspektive des Softwareherstellers schreiben.
Nur auch hier gibt es genügen Gegenbeispiele. Große Datenbankhersteller verkaufen ihre Software + Wartungsvertrag. Ich gebe zu die Preise die ich hier zum Teil verbuche 6 - 7 stellige Beträge für Datenbankkauf ( Software )+ Wartungsverträge über 12-36 Monate haben es in sich.
D.h. namhafte Hersteller wie z.Bsp. IBM und andere fahren andere Strategien als Datev, Lexware (Haufeverlag), usw.
Daher aus meiner Sicht eindeutig die Umstellung auf dauerhafte Lizienzierung hat primär wirtschaftliche Gründe (Steigerung des Profits) und Verstetigung des Geldeingangs.
GGf. wurde als Nebenbeieffekt das Thema Finanzierung von Entwicklern als Begründung erreicht.
Das ganze ist doch letztlich nur eine Frage der Kalkulation Einmalpreis + Wartung zum Preis xxx
oder nur lfd. Softwarepreis.
Im ersteren Fall gibt es eben Gewinnsprünge wenn entsrpechende hohe Zahl an Neukundnen generiert wird. Dies war bei der Datev irgendwann nicht mehr der Fall da der dt. Markt für STB Software ausgereizt war. Im zweiteren Fall sind die Einstiegsschwellen geringer und ich kann auf eine höhere Anzahl an Kunden hoffen.
Ich bin mir sehr sicher das dieses Kalklül der Hintergrund der Preisumstellung bei Datev und anderen war und ist.
Nett.
Ich selbst habe ( noch zu zeiten von Open Office also vor Libre Office) das in der Kanzlei an einem neuen Rechner getestet bevor ich MS office installiert habe.
Aber leider hat das soviele Probleme in Verbindung mit Datev gebracht was alles nicht ging und wo permanente Nacharbeiten bzgl. Speicherung usw. gemacht werden mussten , dass ich mich nach 6 Wochen von dem Test verabschiedet habe und zähneknischernd die Software von Herrn Gates einsetzen musste.
Keine Überzeugung - im Gegenteil - aber aus pragmatischen Gründen nicht anders lösbar zumal sich die Datev zu 100% auf Microsoft ausgerichtet hat und Sonderwege mit soviel mehr an Zeitaufwand verbunden waren das es sich schlicht nicht gelohnt hat meine Überzeugung zu leben.
Hallo @vogtsburger,
danke für das Dokument. Werde ich mir einmal anschauen.
Allerdings wurde unsere Entscheidung für MS-Office schon so um 1990 entschieden. Damals hatten wir mit Works DOS angefangen und sind dann auf Access 2.0 (erste große Anwendung) umgeschwenkt. Später irgendwann tauchte die Frage bzgl. OpenOffice auf, so um 2000, und wie gesagt, da war das noch nicht praxistauglich.
Man muss auch dazu sagen, dass es für VB(A)/Net eine große Community gibt und daher auch für mich einfacher ist. Ich mache das halt ja auch nur nebenbei in meiner Freizeit. 😁
Gruß Achilleus
... aber die Datev hat sich mMn mit Microsoft Office auch selbst ein Kuckucksei in's Nest gelegt.
Der 'kleine' Kuckuck will auch immer wieder gut gefüttert werden und schmeißt seine unterentwickelten 'Geschwister' aus dem Nest.
Die Datev-Entwickler haben bestimmt mit jeder neuen Version auch jede Menge Änderungsaufwand bei den Adaptionen der Makros und Module.
Damit machen Sie in Freizeit das, was die DATEV Programmierer in ihrer Arbeitszeit machen (müssen). DATEV hat seit den seligen Tagen versucht alles Mögliche und Unmögliche im Hintergrund mit den Bordmitteln von Excel und Word umzusetzen. Schauen Sie sich die Auswertungen der Wirtschaftsberatung an, die Programme top, die Auswertungen streckenweise unbrauchbar. Es geht irgendwie, aber nicht so richtig. PC-Honorar war auch so ein Ding, mit Maßnahmen, die an Vergewaltigung heranreichten, eine Access Runtime dazu zu bringen anständige Rechnungen auszugeben...
DATEV nutzt in vielen Bereichen diese Krücken noch heute sehr aktiv, DATEV kann mittelfristig nicht auf ein anderes Programm (oder native Programme) ausweichen. Ein lokal installiertes Office wird uns noch lange begleiten und MS weiß das ganz genau.
Letztendlich, wenn man es von allen Seiten betrachtet hat DATEV oder auch andere die Wahl zwischen Pest und Cholera. Würden wir nun nicht am MS Tropf hängen, sondern am OpenSource, hätten wir andere Probleme als jetzt aber sicherlich nicht 0.
Und DATEV ist ja nicht allein in einer Kugel zu betrachten, wenn es um den Dateiaustausch geht und die Zusammenarbeit mit dem Rest der Welt, in der sich MS einfach durchgesetzt hat und man dann an div. anderen Schnittstellen scheitert oder sie ähnlich umständlich sind. Ich habe aktuell kein Beispiel aber so wird es sein. Solange die Dateiformate und Co. nicht zu 100% herstellerübergreifend kompatibel sind, wird es immer Probleme geben. Aber war das nicht auch ein DSGVO "Wunsch", dass Daten (egal welche) in allen System übergreifend nutzbar sein sollen und ein Wechsel nur ein "Klacks" ist?
Die eine Lösung wird es nie geben. Die eine läuft gut/zufriedenstellend kostet aber Geld; die andere kostet ggf. kein Geld aber kann daher auch nicht wirklich mithalten.
Und letztendlich, auch wenn Sie @einmalnoch noch eine lange Nutzung von lokalem Office voraussagen: Nach dem 14.10.2025 ist bis dato erstmal Schluss. Ob danach noch etwas kommt, wird die Zeit zeigen und final landet alles in der Cloud.
Dass man privat keine Office Suite mehr braucht, sondern nur ein MS Konto und online alle Lösungen nutzen kann (Word, Excel, Powerpoint) und für 99% der Leute das ausreicht, weil man eh nur die erwähnten 10% der Softwarefunktionen nutzt?! Ich war selbst überrascht wie gut das im aktuellen Browser Edge klappt. Einzig drucken - aber hey, wer druckt in Zeiten der Digitalisierung? Gespeichert wird's in der MS Cloud mit 15GB und dort liegen sie sicher vor SSD/HDD Ausfall, Ransomware, ... und man kann sie an "jedem" PC der Welt nutzen.
Auch hier wieder: Pest oder Cholera - welche Vorteile habe ich wenn ich einige Nachteile in Kauf nehme.