Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit die aktuelle Version des Sicherheitspakets (nicht Compact-Version) separat zu laden? Ich finde nur den Download für das SR 7.61, nicht aber die Vollversion 7.60, welche ich nur installieren kann, wenn ich die ganze Programm DVD 17.0 lade?
Vielen Dank.
Siehe auch: Sipa_7.6_DVD (für telearbeitsplatz)?
Hallo @Guenther12,
bis auf die damalige Ausnahme für den Telearbeitsplatz gibt es das Sicherheitspaket nicht zum Download. Die Installation ist hier beschrieben: Sicherheitspaket installieren oder aktualisieren - DATEV Hilfe-Center
Also ggf. muss tatsächlich die komplette ISO runtergeladen werden.
Für welches Szenario benötigen Sie das Sicherheitspaket?
Sehr geehrter Herr Bär,
ich finde das mit dem SiPa schon etwas "fragwürdig". Ich hatte die letzten Tage mein komplettes P2P-Netzwerk erneuert und mich strikt an die Installationsroutine gehalten und natürlich wie zuvor war es dennoch wieder ein Ritt auf der Rasierklinge und mir wurde wieder bewusst, warum ich dies so lange hinausgezögert habe.
Für den Server war natürlich der Basis-Installer zu laden und auszuführen und die Installation konnte beginnen. Auf den Klienten wurde dann "compact" installiert...
Im Praxisbetrieb lief dann einfach die digitale Belegbild-Buchung in Rewe nicht, aber ich fand dann irgendwann noch einen Hinweis, dass compact nicht reicht; die Vollversion ist nur via Installmanager bei "allen Produkten" zu finden. Hat allerdings gedauert . . .
Man muss seitens der DATEV schon bereits bei der Installation darauf hinweisen, dass die Vollversion nicht auch per Download bezogen werden kann sondern Bestandteil der Basis-Installation ist ! Auch sollte zumindest beim Download des updates nicht nur ein Hinweis dahingehend vorhanden sein, dass die Vollversion installiert sein muss, sondern auch, wo die zu finden ist.
Hallo @deusex,
wie genau haben Sie die DATEV-Installation auf den Clients gestartet? Geht es um die "normalen" DATEV-Programme für Kanzleien?
Dann sollte das hier die passende Anleitung sein: DATEV-Programme erstmalig an einem Arbeitsplatz im Netz installieren - DATEV Hilfe-Center
Dabei muss dann bei der DATEV-Plattform automatisch das Sicherheitspaket installiert werden (auch falls vorher schon ein Sicherheitspaket compact drauf ist). War das bei Ihnen nicht der Fall oder sind Sie anders vorgegangen?
Die Download-Seite für das nächste Service-Release zum Sicherheitspaket im Oktober werden wir anpassen und auf Sicherheitspaket installieren oder aktualisieren - DATEV Hilfe-Center hinweisen.
Herr Bär,
alle Geräte waren "leer" und zunächst wurde der P2P-Server und das Netzwerk nach Vorgaben vorbereitet und anschließend installiert.
Hier hatte ich noch ein Problem, die mir der Installationsupport beantwortet; in dem Gespräch ergab sich, dass ich die Installation über das Netzwerk aus dem Depot des P2P-Servers starten möge.
So ging ich dann vor... Das von Ihnen gepostete Dokument kenne ich mittlerweile auswendig sowie ca. zehn weitere, denen ich peinlich zum "trouble-shooting" folgte.
Hernach war aber an jedem Klienten nur das "compact" installiert. Warum ? Fragen Sie mich nicht.
Nach drei Tagen Netzwerkeinrichtigung mit DATEV benötige ich jetzt erstmal ein paar "Grün-Entgiftungswochen" ;-), womit ich momentan nicht tiefer in die Erinnerung zurück mag. DATEV installieren ist nicht "schön" und man altert schneller als üblich . . . 😉
Jedenfalls hatte ich dann letztes Wochenende auch eine Funktionscheck gemacht und weil am Montag bei meiner Mitarbeiterin ein Fehler in der digitalen Belegbuchung aufploppte, kam ich erst auf das "falsche" Sicherheitspaket; auch mit dem "cmpact" konnten die ersten Funktionstests erfolgreich abgeschlossen werden.
Nach Öffnen des Installationsmanagers und der Ansicht "alle Produkte" sah ich, dass weder die Vollversion 7.6 noch die Update-Version 7.61 installiert waren, was ich schnell nachholte und der Fehler ausgebügelt war.
edit: Die Jungs vom Installationsupport sind eine Wucht !
Vielen Dank nochmals an euch !
Ganz großes Kino !
edit2: @metalposaunist 3x27 rockt 😉
"Depot" hört sich eventuell nicht ganz nach Standard an. Letztlich führen die Links in Laufwerk L zwar ins Depot, aber selbst geht man eigentlich nicht in einen Depot-Ordner.
Also falls Ihnen nach den Entgiftungswochen noch einfällt ob die Installation doch irgendwie abweichend zum Dokument gestartet wurde, dann gerne nochmal Rückmeldung 😉
Hallo nochmal,
ich muss meine Aussage korrigieren. Ich hab das jetzt selbst nochmal probiert und tatsächlich wird bei der Variante scheinbar kein Sicherheitspaket installiert, was m.E. falsch ist. Wir werden das klären und ich gehe davon aus, dass das Sicherheitspaket bei der Variante zukünftig auch installiert wird.
Workaround wäre bis dahin nur eine Benutzerdefinierte Installation, dann kann das Sicherheitspaket angehakt werden.
War auch nicht ins Depot direkt, sondern in die Installroutine des clients auf NL:/L des Servers .
Gut, dass Sie dies reproduzieren konnten. Eine „ben-def“ versucht man ja zu vermeiden, um sich an die Vorgabe zu halten.
Danke für die Rückmeldung.
... gut zu wissen, dass Peer-To-Peer (P2P) immer noch möglich ist.
P2P habe ich seit mindestens 10 oder 15 Jahren völlig aus dem Windows Server-Tunnelblick verloren 😎
Im Basis Installer ist doch AFAIK die Option "Weitere Installationen" -> "Sicherheitspaket" möglich. Der Basis Installer ist immerhin "nur" 3 - 4 GB groß. Alternativ liegt doch mittlerweile auch wieder unter (sinngemäß) "<LW>:\DATEV\Programmversion XY\weitere Installationen\Sicherheitspaket" der Installer fürs richtige SiPa.
Ich habe mir an der Stelle angewöhnt, im ersten Schritt immer zuerst das SiPa über einen der obigen Wege zu installieren, dann zu prüfen, ob die Smart Card / der mIDentity (und ggfs. noch der LiMa) läuft und dann erst mit der eigentlichen Plattform zu starten.
@deusex schrieb:Nach drei Tagen Netzwerkeinrichtigung mit DATEV
An der Stelle frage ich mich, ob man mit dem P2P Geraffel jetzt noch Geld gegenüber einer (vernünftigen) Server / Client oder Server / Terminalserver Installation gespart hat. 😉 *SCNR*
Das ist kein „Geraffel“ und ums Geld es mir hier nicht.
Die Supportkosten selbst liegen im mittleren zweistelligen Bereich …
Ein p2p ist in meiner Kanzleigröße „das einzig Vernünftige“ ; mit anständigen Maschinen.
Die Herausforderung reizt mich seit jeher, die Kanzlei-EDV weitgehend selbst auf den laufenden zu halten.
So eine Installation kommt einmal in einer Dekade vor.
Mir konnte noch niemand überzeugende Gründe dafür nennen, ein, für mich überflüssiges Voll-Serversystem, anzuschaffen; das trifft den Begriff „Geraffel“ schon eher.
Kann sich aber jeder gerne aufs Auge drücken lassen.
Wenn ich installiere, wie vorgesehen, schaue ich nicht in zusätzliche Installationen, sondern gehe davon aus, dass nach befolgen der Routine die Installation mit den benötigten Komponenten durchgeführt wird.
Der Tipp ist zwar gut, aber fürs nächste Mal wird eine zusätzliche (Vorab-) Installation nicht mehr nötig sein, da dies wohl gefixt wird.
... wenn ein it-affiner Mandant in Eigenregie 2-4 Datev-Arbeitsplätze 'vernetzen ' wollte, würde ich evtl. auch ein P2P-Netzwerk als Option mit in's Spiel bringen, aber nicht 'spaßeshalber' oder gefälligkeitshalber für ihn einrichten.
Dafür sehe ich in P2P zu viele 'Haken und Ösen' bzw. zu viele Klimmzüge, um das Gesamtsystem zuverlässig gegen totalen Datenverlust und enormen Zeitaufwand für das Recovery abzusichern.
Für mich selbst kommt ein P2P-Netzwerk nicht mehr infrage, auch nicht für private Zwecke
@deusex schrieb:Das ist kein „Geraffel“
Ansichtssache. Jeder wie er mag.
Der Tipp ist zwar gut, aber fürs nächste Mal wird eine zusätzliche (Vorab-) Installation nicht mehr nötig sein, da dies wohl gefixt wird.
Mir geht es da weniger um einen Würgaround zur jetzigen Situation, sondern eher darum, möglichst am Anfang der Installation zu wissen, ob die "Grundvoraussetzungen" (Zugriff auf mIDentity bzw. SWM / "Lima grün") überhaupt funktionieren.
Ich wäre mir auch unsicher, ob bei einem "normalen Installationsverlauf" der Lizenzmanager nicht vor dem Sicherheitspaket installiert wird und ob dann überhaupt schon ein Zugriff auf den mIDentity als SWM möglich wäre. (Ich würde in nicht PARTNERasp Umgebungen allerdings eh immer ein SWM Modul dem mIDentity vorziehen.)
Beim hier beschriebenen Netzwerk handelt es sich um mein eigenes und für permanent maximal drei parallel belegte "Clients" reicht das allemal; einen Vierten würde es mit der neuen technischen Ausstattung m.E. auch noch tragen.
Einem Mandanten ein Netzwerk einrichten ?! Auf die Idee bin ich noch gar nie gekommen...
Über vier Arbeitsplätze hinaus rät die DATEV zum Client-Server-System und dann würde ich mir auch Gedanken machen und umdenken, wenn es tatsächlich Auffälligkeiten gäbe. "Aufgerüstet" wäre dann schnell . . .
Wer natürlich eine "wachstumsgeprägte" Kanzleiphilosophie fährt, sollte selbstredend gleich eine entsprechende Lösung anstreben.
Heute ein steiles Wachstum anzustreben, stellt sich schon als personelle Herausforderung dar, möchte man einen gewissen Qualitätsstandard halten.
Wenn das "downshifting" der Wirtschaft allerdings weiter anhält, erledigt sich das Personalproblem in den Kanzleien wiederum von selbst und wird ggf. von einem Auftragsproblem abgelöst. . . Egal, ich schweife ab.
Bezüglich des Datenverlustes muss man sich heute tatsächlich keine Sorgen mehr machen, da mehrfach gesichert. Zwar nicht in "Echtzeit", aber lokal im Viertelstunden-Rythmus und online mehrmals täglich; das reicht.
Sollte das lokale Backup ausfallen, läge die Recovery bei einem Aufwand von wenigen Klicks und das Zeitraubendste wäre die Backupzeit aus der online-Sicherung; das hält sich -netto- also in Grenzen.
Auch eine Instabilität, Unzuverlässigkeit, Unsicherheit oder auch Trägheit eines P2P sind in vorgesehenem Nutzungsumfang mit "DATEV" faktisch nicht existent und wenn die Lösung in der DATEV-Umgebung sauber eingerichtet ist, überwiegen die Vorteile für die Zielgruppe m.E. deutlich.
Seinen "Server-Arbeitsplatz" mit wenigen Handgriffen ins "Handgepäck" zu verstauen, ist nebenbei erwähnt, ein nicht zu unterschätzendes Argument.
Auf den Investitionskostenvergleich muss ja nicht näher eingegangen werden.
Das P2P hat nach wie vor mit DATEV, durchaus seine Daseinsberechtigung und ist wohl in der klassischen Freiberuflerkanzlei mit keiner Hand voll Mitarbeiter immer noch kein Exot; allerdings arbeitet ein "IT-Vertrieb" oftmals darauf hin, "große Lösungen" mit Serviceverträgen zu verkaufen.
2016 hat mich "CERBER" überfallen und alles nebst Sicherungen verschlüsselt; "glücklicherweise" waren sämtliche Sicherungsmedien zu dem Zeitpunkt angeschlossen, womit alles infiziert war.
Einzig und allein hat mich damals die DATEV-Online-Sicherung gerettet, die recht unspektakulär lief, als das Netz wieder eingerichtet war.
Mein altes P2P ist ansonsten ohne weitere größere Zwischenfälle mit ebenso alten "Kisten" nun 12 Jahre gelaufen und alles was anfiel, konnte ich im Wesentlichen selbst fixen.
In den ganzen Jahren hatte ich zweimal sog. "DATEV-Systempartner" im Haus, die nach dem "Unter-den-Blinden-ist-der-Einäugige-König-Prinzip" vorgingen und ich nach einer angemessenen Experimentierzeit wegschickte.
Wie gesagt, reizt mich die Herausforderung zur "Beherrschung meiner EDV mit DATEV" schon immer und mit gelegentlichem DATEV-Support ließ sich alles mit überschaubarem Zeit- und Kostenaufwand regeln.
Natürlich verteidige ich das P2P nach wie vor gegen "düstere Legenden" aus der Vertriebs-IT, weil ich denke, dass gerade Berufseinsteiger hier eine schlanke, günstige Lösung ohne großen Admin-Aufwand finden können.
Wenn Sie sich persönlich schon gar nicht mehr an P2P erinnern können, ist es natürlich schwer, eine objektive Beurteilung bzw. einen direkten Vergleich zu finden.
Insbesondere dann sollte man m.M. nach nicht reflexartig eine ablehnende, sondern eher eine offene Haltung einnehmen; insbesondere sollten auch die Systemhäuser hier wieder offener, objektiver und variabler beraten. Aber Geschäft bleibt eben Geschäft.
Ein Freund, Mandant und Geschäftsführer eines Systemhauses meint natürlich auch, dass für gewöhnlich eine Voll-Server-Lösung zu bevorzugen sei, ABER in Fällen wie meinem, die gewählte Lösung mehr als ausreichend sei.
Letztlich ist es jedem selbst überlassen wie er sein optimales System sieht, so weit er dies beurteilen kann und es soll ja reichlich opulente 1server-2clients-Lösungen geben, weil "es besser sei" und manches Mal ergibt sich aus den Gesprächen auch, dass kaum Kenntnis darüber herrscht, wie das P2P-System bei DATEV funktional aufgebaut ist.
Insofern rate ich abschließend jedem Kanzleigründer oder auch bestehender kleinen Freiberufler-Kanzlei, sich es sehr gut zu überlegen, ob er mit einem zentralisierten Quasi-Server-System (wie DATEV dies vorsieht) "per Saldo" nicht deutlich besser fahren würde, denn so manches Mal muss man keine ganze Kuh kaufen, wenn man ein Glas Milch trinken will.
Amen 😉
@deusex schrieb:
[...]
Wenn Sie sich persönlich schon gar nicht mehr an P2P erinnern können, ist es natürlich schwer, eine objektive Beurteilung bzw. einen direkten Vergleich zu finden.
[...]
ich kann mich immerhin noch 'dunkel' an P2P erinnern und an so manche 'Klimmzüge'.
... aber 'Klimmzüge' gibt es natürlich überall in der IT und nicht nur in der Muckibude.
... aber wie will man einen direkten Vergleich finden, wenn man nie etwas Anderes als P2P kennengelernt hat ?
... egal ...
Ich finde es ja eigentlich auch interessant, dass P2P immer noch eine Option für kleine Datev-Netzwerkinstallationen ist, vor allem für diejenigen Kanzlei-Inhaber oder Mandanten, die keine 'Windows-Server-Halbgötter' einfliegen lassen wollen und die sich die Datev-Installation in Eigenregie zutrauen.
Am interessantesten an P2P fand ich das Mapping der Netzlaufwerke, das quasi wie bei den 'richtigen' Datev-Netzwerken funktioniert.
... ansonsten hat natürlich alles seine Daseinsberechtigung, was funktioniert und was gefällt
Ich hatte vor meiner Selbständigkeit in einer großen Kanzlei gearbeitet und mit einem Kollegen zusammen die EDV administriert.
Ich konnte daher gute und zeitnahe Vergleiche zwischen den Varianten ziehen.