Datev empfiehlt aktuell ab Intel Core i5-14600 oder AMD Ryzen 5 9600.
Ich möchte eine performante Workstation in einem Client-Server-System haben.
Wichtigste Anwendungen, bei denen ich mehr Leistung wünsche: Eigenorganisation classic/DMS.
Habt Ihr hier Empfehlungen für einen Prozessor, der einen merkbar Vorteil bringt?
Hat ein i7 bei diesen Anforderungen einen Vorteil gegenüber einem i5?
Arbeitsspeicher werde ich 32 GB nehmen.
Gute Erfahrung habe ich mit HP Workstation und Dell gemacht.
Besten Dank.
Hallo,
nein - noch mehr lohn sich sicherlich nicht.
Diesen AMD Prozessor nehmen andere zum "zocken". Man könnte eher drüber nachdenken eine Version "kleiner" zu nehmen als eine Version "größer": AMD Ryzen 5 7600x.
In der Praxis wird man keinen Unterschied merken.
Ggf. kann man drüber nachdenken etwas günstiges auf AM4 Plattform zu kaufen.
Z.B. den Ryzen 5 5600x - weniger Stromverbrauch. Selbst da wird man keinen Unterschied im Arbeitsalltag bemerken.
Ein Kollege meint, dass Datev Mehrprozessor-Kerne nicht voll ausnutzt, sondern es vor allem auf die Taktrate ankommt. Ich meine, dass hier auch schon mal gelesen zu haben.
Ich habe jetzt eine HP Z2 Workstation mit einem 11th Gen Intel(R) Core(TM) i7-11700K @ 3.60GHz und 48 GB RAM. Ein Datev Mitarbeiter meinte, dass sei veraltet. Jetzt frage ich mich, ob ein Intel Core i5-14600 für Datev-Anwendungen deutlich performanter ist, gerade, wenn es im wesentlichen um die Taktrate geht.
der "veraltete" Prozessor liegt bei 3391
die beiden neuen bei > 4000
Datev Empfehlung für virtuelle (Server)Systeme > 2400
Da ich keinen Server, sondern eine Workstation brauche, ist das der richtige Vergleich:
https://www.cpubenchmark.net/singleThread.html#desktop-thread
Danach hat der Intel Core Ultra 7 265K 3,9 GHz ein (4897) ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Core Ultra 7 265K 3,9 GHz ist für Notebooks und Mini-PCs gedacht. Für eine Desktop-Workstation wäre der i7-14700 oder ein Ryzen 7 7700X zu empfehlen.
Die ganzen Leistungstests (Marketing) sind ohnehin nur eine Orientierungshilfe, da die tatsächliche Leistung dann auch noch von anderen Faktoren (verbaute Komponenten, Kühlung, BIOS-Konfig etc.) abhängt. M.E. sollte man schauen, dass das Gesamtpaket (inkl. Geräusch- und Wärmeentwicklung, Stromverbrauch, Ersatzteile etc.) stimmt, weshalb man dann doch bei den üblichen Verdächtigen wie DELL, HP oder Lenovo landet und eventuell dann doch ein paar Abstriche bei der Prozessorleistung macht.
Gegen schlechte Software-Programmierung kann jedoch auch das beste Kraftpaket nichts ausrichten.
Ja, mit diesen drei Herstellen habe ich langfristig sehr gute Erfahrungen gemacht.
In der engen Auswahl ist nun dieses Gerät:
HP Z2 Tower G1i Workstation Desktop PC (A40MLET#ABD)
oder
Dell Pro Max Tower T2 FCT2250 - Tower - Core Ultra 7 265 / 2.4 GHz (6DCC2)
Der HP betreibt den gleichen Prozessor (Core Ultra 7 265K) aber mit einem höherem Takt.
@clblank schrieb:Ich habe jetzt eine HP Z2 Workstation mit einem 11th Gen Intel(R) Core(TM) i7-11700K @ 3.60GHz und 48 GB RAM. Ein Datev Mitarbeiter meinte, dass sei veraltet.
Also man kann den PC sicher austauschen aber ob da ein spürbarer Unterschied bei den Datev Anwendungen bemerkbar ist, wage ich zu bezweifeln. Da gibt es andere Flaschenhälse und die These, dass der o.g. PC "veraltet" sei ist auch fragwürdig.
Nur weil ein Prozessor XY 5-10% schneller ist, wird ja nicht die Verarbeitung von Programm XY 5-10% schneller.
Dell 6DCC2 liegt mit dem 265ohneK und nur 16 GB RAM eine Klasse darunter (deshalb auch anderer Takt). Vergleichbar wäre DELL 006MD (265mitK, 32 GB RAM).
Beide Geräte sollten selbst für MS- & DATEV-Anwendungen eine Weile überdimensioniert sein. Mehr Freude hat man dabei trotzdem nicht. ; -)
Das sehe ich genauso, @GLH Schliesslich sind seit Einführung der Pro-Welt viele ITler mit dem Thema Performance-Verbesserung beschäftigt worden. Trotzdem wartet man auch noch heute auf sich öffnende DATEV-Programme (die dann zu den unmöglichsten Zeitpunkten in den Vordergrund drängen) sowie Ansichtsaktualisierungen.
Maschinen, wie die hier genannten, kauft man nicht wg. sondern trotz DATEV. ; -)
Vergesst vor Ultra und Ryzen-Gedöns aber bitte nicht die entsprechenden
Mainboards mit SSD´s mit PCIe 5.0 x4 Anbindung. 🙄
Das Starten des Datev Arbeitsplatzes dauert bei mir ca 45 sec. Was ist normal bzw. was ist möglich?
@clblank schrieb:Was ist normal bzw. was ist möglich?
Dafür müsste man sich einigen, was mit dem Arbeitsplatz denn alles "mit startet" (Schnellinfos / Registerkarten / ...) und wie viele Mandanten / Leistungen / Dokumente es möglicherweise so gibt. Auf einem Terminalserver hier bei uns im ASP als Administrator ist der Arbeitsplatz gerade in ca. 25 Sekunden in der Mandantenübersicht (mit ~15000 Mandanten) und Schnellinfo Stammdaten, Fristen / Bescheide, Dokumente (mit nur 7 Dokumenten) aufgegangen.
(Da meine Admin-Sitzung nicht die erste auf dem System war, dürfte ich vom ein oder anderen Cache profitiert haben. Am Einzelplatz ist man i.d.R. morgens der erste (und einzige), der den Arbeitsplatz startet, was per se ungünstig ist. Am Ende sollte der Start vom Arbeitsplatz aber auch nicht so "wichtig" sein, da der i.d.R. nur einmal am Tag gestartet wird.)
Mein Arbeitsplatz startet mit diesen Fenstern/Modulen.
Mandanten ca 1700.
Den Start des Arbeitsplatzes habe ich nur als Beispiel genommen. DMS läuft auch seeeehr träge.
Heute kommt meine neue Workstation. Einen neuen Switch habe ich auch bestellt. Mache mir aber nicht viel Hoffnung, dass es deutlich besser wird.