Weihnachtszeit ist Bastelzeit.
Vorweg: Nur von Interesse für Admins, ITler und Technikfreunde.
Ich hab mich im vergangenen Jahr öfters über kleine NAS-Systeme aufgeregt. Diese typischen 1-Bay oder 2-Bay Dinger von QNAP und Konsorten. Die Dinger, die man mal so eben "hinstellt" um nen Proxmox-Host zu sichern oder nen paar Images einer Server-Maschine abzulegen. Also NAS-Systeme, die man für Datensicherungen in kleineren Umgebungen nimmt - auch, natürlich DATEV unabhängig.
Was soll der Quatsch? Was sollen diese zig Apps auf dem Fertig-NAS, die ich nicht will? Einmal z.B. auf die Nase gefallen weil Netzwerkpapierkorb "aktiv" war. Alte Sicherungen werden automatisch gelöscht, Papierkorb voll. Toll.
Ich brauch nur ne Datenablagemöglichkeit, ne Freigabe mal Kennwortgeschützt oder auch mal nicht. Ich will die Möglichkeit für SMB1, 2, 3 je nach Umgebung - was ich halt brauche. Ich will RAID oder auch nicht. Kurzum: Die fertigen Dinger sind mir so was von auf den Keks gegangen. Eine einfache Alternative musste her. Auch Openmediavault oder UnRaid haben mich am Ende nicht komplett überzeugt.
Anforderungen:
Ok, man nehme ein solides Debian, macht sich eine solche Installation fertig, macht daraus einen Snapshot und baut daraus ein ISO.
Das hab ich in 5 Minuten auf anderer Hardware installiert.
Ohne Werbung, ohne Vorteil für mich... wer es haben will, testen will => gerne. Leg ich in ein Google-Drive: https://drive.google.com/drive/folders/196xKZ99PUreb6WNbZZXlaVbGdClLWSR4?usp=sharing
Keine Haftung für nix und kein verbindlicher Support!
@LS4B schrieb:
Vorweg: Nur von Interesse für Admins, ITler und Technikfreunde
... habe mich einfach mal hinzugesellt ...
@LS4B schrieb:
Das hab ich in 5 Minuten auf anderer Hardware installiert.
... hat mich animiert, es zu wagen ...
... und ja, ich konnte das ISO auf eine DVD brennen und einen gelangweilten separaten PC damit booten
... die Frage ist jetzt nur:
... kann auch ein eingefleischter Microsoftie wie ich, der von LINUX eigentlich nur die 5 Buchstaben kennt, damit etwas Sinnvolles anfangen oder sollte ich die DVD besser als stylischen Kaffeetassen-Untersetzer degradieren ?
... sorry für ein paar Anfänger-Fragen:
Sie sehen, alles Anfänger-Fragen, aber vielleicht lassen sie sich trotzdem 'unverbindlich' aber nicht 'unverständlich' und bitte nicht mit 'fach-linuxianisch' beantworten 😁
(ich bin nämlich eigentlich 'Microsoftie')
... oder wäre das etwa eine 'mission impossible' ... ?
@vogtsburger schrieb:
@LS4B schrieb:
Vorweg: Nur von Interesse für Admins, ITler und Technikfreunde
... habe mich einfach mal hinzugesellt ...
@LS4B schrieb:
Das hab ich in 5 Minuten auf anderer Hardware installiert.
... hat mich animiert, es zu wagen ...
... und ja, ich konnte das ISO auf eine DVD brennen und einen gelangweilten separaten PC damit booten
... die Frage ist jetzt nur:
... kann auch ein eingefleischter Microsoftie wie ich, der von LINUX eigentlich nur die 5 Buchstaben kennt, damit etwas Sinnvolles anfangen oder sollte ich die DVD besser als stylischen Kaffeetassen-Untersetzer degradieren ?
Es gibt einen "Klassiker": "Contrary to the popular belief, Unix IS userfriendly. But it happens to be somehow selective about what its friends are".
Es ist auch kein Fehler, die Anzahl der Betriebssysteme im Hause so klein wie möglich zu halten.
Linux ist ein UNIX-Abklatsch, da haben sehr viele Köche den Brei zwar nicht verdorben, aber doch sehr exotisch gewürzt. Ich finde das toll, wenn sich jemand hinsetzt und versucht, aus einer soliden Basis, in diesem Falle "Debian", etwas "Benutzerfreundliches" zu machen, auf diese Weise entstand "SuSE", in Fachkreisen bekannt und gehaßt als "Nürnberger Windows".
So ein kleiner Linux-Server hat aber einen ganz großen Vorteil:
Sie können eine Bandmaschine anschließen. So ein LTO6 z.B.. Das ist ein unwahrscheinlich beruhigendes Gefühl, ein langzeitstabiles Band mit nach Hause nehmen zu können, mit dem man die Firmendaten komplett wiederherstellen kann. Die Bänder gibt es auch als "WORM", nur einmal beschreibbar. Wenn Sie damit zusätzlich noch Ihre Mails noch etwa monatlich sichern, dann haben Sie eine einigermaßen gesetzeskonforme Mailarchivierung. Die Hersteller garantieren 30 Jahre Aufbewahrungszeit.
Für eine "ad hoc" - Installation, auch zur Reparatur von "Windows", ist für uns
https://grml.org/ ein unverzichtbares Werkzeug. Sozusagen die Taschenkettensäge für Ihre Wünsche.
Die Idee, ein handgestricktes "QNAP" zu bauen, geht m.E. am Ziel vorbei:
- Wozu habe ich einen Server, wenn ich dann schon wieder ein externes "Anhängsel" brauche?
- Es gibt schon eine Reihe gängiger und solider Alternativen, zum Beispiel https://www.truenas.com/
- was hindert mich, für 39,95 vom Aldi eine 20 TB große externe Platte mit USB3 an den Server zu hängen ?
- Gut, damit sichern Sie noch keinen lokalen Arbeitsplatz, aber ggfs. wandeln Sie die in RDP-Clients um und brauchen gar nichts mehr zu sichern.
Damit sage ich AUSDRÜCKLICH nichts gegen den absolut kompetenten LS4B, ganz im Gegenteil.
TrueNAS ist aber keine Alternative zu den Consumer Geräten von QNAP und Co. An den Consumer Geräten ist doch der "Zusatznutzen" durch die Softwarebeigaben interessant. Bei den halbwegs professionellen Geräten von QNAP oder Synology (ohne Platten) ist der Preis auch nicht unbedingt als günstig zu bezeichnen.
Wird die eingesetzte Hardware bei den meisten der aktiven TrueNAS Nutzern betrachtet überwiegt aus verschiedenen Gründen die Supermicro Basis - und das aus gutem Grund.
Tja, noch basiert TrueNAS auf FreeBSD, bald ist der Umbau auf Linux abgeschlossen. Warum wohl?
Es lässt sich trefflich über Betriebssysteme philosophieren, die beste Zeit hat UNIX mit seinen Derivaten nun einmal hinter sich und Linux verengt sich auch auf immer weniger Angebote die produktiv nutzbar sind, siehe CentOS. Und wer erinnert sich denn heute noch an den Alpha Prozessor von DEC?
... wenn ich von UNIX lese oder höre, kommen mir automatisch die 'Kuchen-Container' in den Sinn, in denen man die damaligen Wechselfestplatten aufbewahrte und transportierte
Unix war mir damals ziemlich sympathisch
es gibt immer noch sehr brauchbare Tools, die an UNIX erinnern bzw. dessen Syntax auf Kommandozeilenebene verwenden
... jedenfalls habe ich immer ein 'offenes Auge' für solche Tipps aus einer IT-Parallelwelt
Danke an @LS4B , @Koppelfeld und @münster
... die DVDs und USB-Sticks sind schonmal startklar ... ähm ... bootbar
... jetzt muss ich die '17er-Schlüssel' und 'Taschen-Kettensägen' nur noch vernünftig einsetzen, ohne Schaden anzurichten 😉
@LS4B ,
... und schon stoße ich bei der Anwendung der "NASBOX" auf ein Anfänger-Problem(chen), sorry
... ich würde gern nach dem Booten vom USB-Stick die Partitionen der Harddisk "einhängen und öffnen", aber die Abfrage "Legitimierung" akzeptiert nichts von dem, was ich an Passwörtern anbiete
(... angesteckte USB-Datenträger lassen sich aber direkt öffnen ...)
... ist da eine bestimmte Syntax bei den Partitionen der internen Festplatte einzuhalten ?
... ich stehe mit LINUX bzw. hier mit DEBIAN tatsächlich an einigen Stellen "wie der Ochs' vorm Berg"
... selbst meine Intuition, falls es sie jemals gegeben hat, funktioniert nicht mehr
... ich kann nach wie vor die Partitionen der Harddisk nicht "einhängen und öffnen", da ich das verlangte Passwort nicht kenne
(ich habe unter Windows natürlich sämtliche Rechte und Zugangsdaten)
... beim Booten eines anderen PCs per NASBOX-Stick wird mir die interne Festplatte bzw. die Partitionen dieser Harddisk schon gar nicht als Gerät angeboten
... keine Ahnung, warum der eine PC anders reagiert als der andere ...
... gibt es vielleicht kleine, schnelle Handgriffe, die jeder (sogar ich) hinkriegt ?
(oder etwa jeder außer mir ? 😂)
@vogtsburger schrieb:
... ich stehe mit LINUX bzw. hier mit DEBIAN tatsächlich an einigen Stellen "wie der Ochs' vorm Berg"
... selbst meine Intuition, falls es sie jemals gegeben hat, funktioniert nicht mehr
... ich kann nach wie vor die Partitionen der Harddisk nicht "einhängen und öffnen", da ich das verlangte Passwort nicht kenne
(ich habe unter Windows natürlich sämtliche Rechte und Zugangsdaten)
... beim Booten eines anderen PCs per NASBOX-Stick wird mir die interne Festplatte bzw. die Partitionen dieser Harddisk schon gar nicht als Gerät angeboten
... keine Ahnung, warum der eine PC anders reagiert als der andere ...
... gibt es vielleicht kleine, schnelle Handgriffe, die jeder (sogar ich) hinkriegt ?
(oder etwa jeder außer mir ? 😂)
gaaaaaaanz schnell:
Habe sehr schlechtes Gewissen, weil ich zugeraten habe und fühle mich mitverantwortlich.
Es gibt einfache, ordentliche Anleitungen, stelle ich zusammen, aber im Moment gibt es bei uns etwas selbstgebauten Streß. Auf jeden Fall heute noch kümmere ich mich darum. Sorry.
Ich installiere mal am Wochende "Fresh" und mache in paar Screenshots und ne Doku mit. Klaro, das ganze ist vielleicht nicht "selbsterklärend" weile meine eigene Lösung, die ich selber natürlich verstehe - andere Leute halt vielleicht nicht.
Hi,
@LS4B schrieb:
Ich hab mich im vergangenen Jahr öfters über kleine NAS-Systeme aufgeregt. Diese typischen 1-Bay oder 2-Bay Dinger von QNAP und Konsorten. Die Dinger, die man mal so eben "hinstellt" um nen Proxmox-Host zu sichern oder nen paar Images einer Server-Maschine abzulegen. Also NAS-Systeme, die man für Datensicherungen in kleineren Umgebungen nimmt - auch, natürlich DATEV unabhängig.
Was soll der Quatsch? Was sollen diese zig Apps auf dem Fertig-NAS, die ich nicht will? Einmal z.B. auf die Nase gefallen weil Netzwerkpapierkorb "aktiv" war. Alte Sicherungen werden automatisch gelöscht, Papierkorb voll. Toll.
Hmm... die gleiche Thematik hab ich immer wieder mit PC's und Notebooks... Gerade von "grossen" Herstellern ist da auch eine Menge Zeugs drauf, die der "normalsterbliche" Anwender, insbesondere im DATEV-Umfeld, überhaupt nicht brauchen kann...
Die Windows-Büchsen sind derart zugemüllt, dass man sich am besten ein leeres frisches ISO zieht die Mühlen neu aufsetzt...
Btw. bei den Synologs fand ich die Grundinstallation releativ "leer". Da hatte ich wenig zu beanstanden...
- SMB-Freigabe für SMB1, 2, 3
Ich bin bei den letzten Installationen vermehrt dazu übergegangen iSCSI zu nutzen. Die $NAS muss das natürlich unterstützen.
Kann das ISO von Ihnen auch iSCSI?
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Mit dem am Zeil vorbei...
...mir ging es auf den Kecks, wenn ich folgendes Ziel erreichen möchte: Mo-Fr Nachts eine Sicherung der Kunden-Server auf NAS und zusätzlich auf Wechseldatenträger (RDX).
Wenn die Zeit dazu nicht ausreicht zwei Sicherungen in einer Nacht "abzufahren", weil Kanzlei z.B. bis 00:00 arbeiten möchte und die ersten um halb-fünf anfangen. Gerade in Zeiten von HomeOffice gibt es das.
Ich sichere somit Nachts auf "NASBOX" und mache tagsüber nen sync vom NAS auf RDX (USB), belaste das Netz nicht und komme so mit meiner Lauf-Zeit aus. Nur auf NAS zu sichern wiederstrebt mir, ich hätte gerne zusätzlich ein externes Medium (Brandkette, Viren etc.). Cloud? Naja - wie lang will ich den Rücksichern?... Nur auf RDX: Dann liegt an den Feiertagen wieder kein Medium drinnen etc.. Ich kenn das.
Der Sync auf RDX ist bei den Kauflösungen oft das Problem: z.B. Medium wird gemountet, RDX ist am Folgetag am Knopf gesperrt. Oder externer Datenträger muss EXT Formatiert sein - will ich auch nicht. Mir ist noch keine schöne "kleine" Lösung von fertige NAS-Laufwerken untergekommen die meine Wünsche erfüllt. Jaja, FTP, Cloud, Medien-Streamen und das Zeug, dass können die Dinger - will ich aber nicht, brauch ich nicht.
OMV, UNRaid, etc. haben so ihre macken mit dem sync auf RDX. Wobei UNRaid sonst wirklich Klasse ist!
Ferner kann ich aus der Ferne wenigstens sehen: Ist mein NAS überhaupt online. Hab da nen AnyDesk auf jedem Teil drauf.. Alle "NAS" in einer Gruppe. Ein Blick morgends - Jupp, alle sind online.
Ich kann das skalieren wie ich will - alter Core2Duo bis Xeon-Miniserver mit RAID. So in der Kürze meine Zielsetzung.
Blockdevice Treiber sollten sich bei Debian nachinstallieren lassen. Der Nachteil ist, dass das Blockdevice lokal, also am NAS, nicht "mal eben" zur Weiterverarbeitung genutzt werden kann. Damit wäre dann das bezweckte einfache Handling wieder dahin.
Bekommt man aber auch über einfache Skripte hin:
Am Server Datenbanken herunterfahren - verschlüsselten Serversnappschuss auf RDX (Hab da ein kleines / feines Tool) - NAS (Synology ohne jegliche weitere Dienste / Apps) per WOL aufwecken - Kopie vom RDX rüber - alles geht schlafen.
Tag drauf wird noch eine außer Haus-Kopie auf ein weiteres RDX gezogen -> ist gleichzeitig die Kontrolle der Sicherung und neben der Rotation des RDX der einzige manuell anzustoßende Prozess. Auf die NAS kann nur der jeweilige Backup Prozess zugreifen.
@vogtsburger schrieb:
... ich stehe mit LINUX bzw. hier mit DEBIAN tatsächlich an einigen Stellen "wie der Ochs' vorm Berg"
... selbst meine Intuition, falls es sie jemals gegeben hat, funktioniert nicht mehr
... ich kann nach wie vor die Partitionen der Harddisk nicht "einhängen und öffnen", da ich das verlangte Passwort nicht kenne
So ein Debian ist zwar schon ziemlich verhunzt (geben Sie einmal einen schönen BMW E32 Zwölfzylinder aus 1992 an junge "Enthusiasten" und staunen Sie, was dabei herauskommt), aber durchaus brauchbar.
Wenn man versucht, wie Kollege "LS4B", dem Debian qua GUI und Webinterface "die Zähne zu ziehen", dann habt man einen zahnlosen Stubentiger, mit dem man auch nix auf die Kette bekommt.
Das ist auch der hirnverbrannten PC-"Architektur" geschuldet, bis heute hat man sich ja bei Plattensystemen nocht nicht einemal auf einen VTOC geeinigt. Stattdessen nennt man den allgemein in der Informationstechnik bekannten "Volume Table Of Contents" völlig dilettantisch "Partitionstabelle", wo jeder weiß, daß eine Partition den Teil einer Prozessorkonfiguration beschreibt.
Von diesen "Partitionstabellen" gibt es aberwitzig viele, teilweise noch von MS-DOS übernommen.
Eine "Automatik" schafft es gerne, daß das Attachieren von Dateisystemen auf logical volumes (im MS-DOS-Deppenameteursprech: "Partitionen") richtig schön "ins Kraut schießt".
Strategie also:
a) Wartungslinux vom externen Datenträger starten.
Und zwar eines, welches die kaputten 'fuse'- und 'ntfs3' - Driver und Bibliotheken genauso an Bord hat wie alle anderen benötigten Werkzeuge. Ich empfehle grml.org. Den Autor, Mika Prokop, kenne ich persönlich. der "spielt" und "bastelt" nicht, der entwickelt und ist seit Jahrzehnten Sysadmin.
b) Nachgucken, welche Plattensysteme erkannt wurden:
# ls -l /dev/sd?
Da sollte man jetzt mindestens eine "Platte" finden, nämlich die, von der man gebootet hat - auch wenn es ein USB-Stick ist.
Jetzt vllt. die USB-Platte einstecken:
# dmesg | tail
zeigt Ihnen die zuletzt aufgelaufenen Meldungen, und da sehen Sie typischerweise einen Hinweis auf einen neu erkannten Datenträger und dessen Größe.
c) Nachgucken, was sich auf der Platte befindet:
# fdisk -l /dev/sdX (X für vorher entdeckten "Laufwerksbuchstaben")
Dann können Sie schauen, was sich auf der Platte befindet, bei mir sieht es so aus:
root@LNAPP:~# fdisk -l /dev/sda
Disk /dev/sda: 1.56 TiB, 1713289297920 bytes, 3346268160 sectors
Disk model: VDASD
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 251A8027-F51B-4F90-B8DF-B5F409DC08BC
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sda1 2048 16383 14336 7M PowerPC PReP boot
/dev/sda2 16384 58609663 58593280 27.9G Linux filesystem
/dev/sda3 58609664 123987967 65378304 31.2G Linux swap
/dev/sda4 123987968 419428351 295440384 140.9G Linux filesystem
/dev/sda5 419428352 1130807262 711378911 339.2G Linux filesystem
/dev/sda6 1130807296 3346268126 2215460831 1T Linux filesystem
d) Jetzt kann man sich aussuchen, auf welches LV ("Logical Volume") man zugreifen möchte.
Am besten erstmal im "nur-lese-Modus":
# mount -o ro
... "attachiere mit der Option 'nur lesen' ..."
# mount -o ro /dev/sda6
... "das LV Nummer sechs vom Plattengerät 'a' ..."
# mount -o ro /dev/sda6 /mnt
... "an das Verzeichnis /mnt".
e) Nun können Sie in das Verzeichnis /mnt verzweigen und auf die Daten zugreifen:
# cd /mnt
# ls -l
Wenn das klappt, dann kann man versuchen, die Option 'ro' wegzulassen.
Klappt der 'mount' ohne Fehlermeldungen, dann können Sie auch schreiben.
Vorher natürlich das Volume detachieren, also
# cd (Datenverzeichnis verlassen)
# umount /mnt
und dann:
# mount -o ro /dev/sda6 /mnt
Wenn Sie bis dahin kommen, dann besteht auch eine Chance, daß die "LS4B - Box" funktionieren wird.
Wenn nicht, dann wären die Fehlermeldungen interessant.
Dieses Dokument ist nicht ganz unbrauchbar:
https://linuxconfig.org/how-to-mount-partition-with-ntfs-file-system-and-read-write-access
Gruß, Hans Bonfigt
I'll do my very best
... und werde versuchen, eine neue Karriere als Attaché (oder sagt man Attacheur ?) diverser interner und externer Geräte zu starten
.. danke für den Nachhilfeunterricht, Lesson 1
(Es gilt eine einfache Regel: wenn ich es schaffe, kann es jeder schaffen ...)
Und wer Linux auf Deutsch erklärt haben möchte nimmt diesen Link:
https://wiki.ubuntuusers.de/mount/
Und bitte keine Diskussion über das "bessere" BS. Es sind und bleiben Geschmacksrichtungen, es muss nun einmal nicht immer Kaviar sein.
... es muss weder 'Kaviar' noch 'Surströmming' sein 😉
... mir ist alles Recht, was möglichst bequem und schnell zu einem Ziel führt
... es ist schon sehr ungewohnt, wieder so viel auf der Kommandozeile eingeben zu müssen und das noch mit einem anderen Tastaturlayout
@vogtsburger schrieb:
... es muss weder 'Kaviar' noch 'Surströmming' sein 😉
... mir ist alles Recht, was möglichst bequem und schnell zu einem Ziel führt
... es ist schon sehr ungewohnt, wieder so viel auf der Kommandozeile eingeben zu müssen und das noch mit einem anderen Tastaturlayout
Oh **bleep**, ich vergaß:
direkt nach dem Booten von grml ein kleines 'd' eingeben und ENTER.
Danach nochmal Enter und Sie haben ein deutsches Keyboard.
@LS4B schrieb:
... Ich installiere mal am Wochende "Fresh" und mache in paar Screenshots und ne Doku mit. Klaro, das ganze ist vielleicht nicht "selbsterklärend" weile meine eigene Lösung, die ich selber natürlich verstehe - andere Leute halt vielleicht nicht.
... das wäre tatsächlich eine große Hilfe
Ich gehöre nämlich genau zu diesen (wenigen) "anderen Leuten", für die das nicht selbsterklärend ist und die das nicht auf Anhieb verstehen
Ich komme mit meinem bootfähigen "NASBOX"-Stick nur quasi durch die Eingangstür des Clubs, aber nicht bis an die 'Tanzfläche'
... würde ja auch gerne ein wenig mit diversen Linux-Funktionen und -Tools 'spielen', z.B. mit Desaster Recovery, Datenrettung, Viren-Scan, Schwachstellen-Scan etc., ohne das Rad neu erfinden zu müssen.
Länger her... aber ich den Anwendungsfall "Selbstbau-NAS auf PC-Basis" nie aufgegeben und inzwischen mehrfach im Einsatz. Immer bedenken: Das Einsatzszenario ist NUR ein Zielsystem für die Ablage von Datensicherungen. Nicht mehr - aber auch nicht weniger!
Meine Anforderungen waren / sind:
Hoher Datendurchsatz
Schnell, simple & einfach einzurichten
Administration / Überwachung aus der Ferne (remote), damit ich als Dienstleister auch sehe was "geschieht"
Erstellen von Offline Kopien (zeitgesteuert)
Ich verwende mein Konstrukt i.d.R. so:
Server (VM oder Blech) macht MO-FR Sicherung auf NAS in Freigabe "Backup" (5 Sicherungen stehen lassen)
Server (VM oder Blech) macht SA Sicherung auf NAS in Freigabe "Sync2USB" (Überschreiben)
NAS schiebt Ordner Sync2USB Sonntags auf RDX bzw. externe USB-HDD (Überschreiben + mehrere externe Medien vorhalten)
Hatte jetzt mal die Lust dass etwas zu Dokumentieren. Wer will kanns nutzen... Download und Doku hier: https://host2meet.de/nextcloud/s/Skai9X63RsBdHmq