Hallo liebe Community,
wie kann ich ein Jobticket mit AN-Eigenanteil korrekt auf der Lohnabrechnung ausweisen.
Beispiel: die Monatskarte kostet 50,00 Euro. Die Kosten werden je zu 50% getragen.
Es soll kein Nettoabzug stattfinden, da der Arbeitnehmer die Karte selber "löst"/bezahlt/bei sich abbuchen lässt.
Vielen Dank im Voraus!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Moin,
wenn der Arbeitnehmer die Fahrkarte selber löst und bezahlt liegt kein Job-Ticket vor. Die Regelungen für das Job-Ticket sind anzuwenden, wenn der Arbeitgeber die Fahrkarte ausgibt.
Ebenfalls steuer-/sv-frei kann der Zuschuss zur selbst gekauften Fahrkarte des Arbeitnehmers abgerechnet werden. Die Schlüsselungen für LODAS finden Sie im Dokument Jobticket oder Fahrtkostenzuschuss abrechnen unter den Stichworten "Fahrkostenzuschuss".
Viele Grüße
Uwe Lutz
Guten Morgen Herr Lutz,
vielen Dank für die Antwort. 🙂
Viele Grüße
Wie wäre denn die Abrechnung mit Jobticket anteilige Übernahme des Arbeitnehmers Bspl 20,- € Jobticket Gesamt 49,-€?
Unter Fahrtkostenzuschuss kann ich ja nur eine Variante des Jobticktes auswählen, steuerfrei oder nicht.
In Lohn und Gehalt gibt es hier die Möglichkeit zwei Jobtickets anzuglegen, 29,- € steuerfrei und 20,-€ pauschal versteuert mit 15% + Gehaltsumwandlung einstellen von 20,- €.
Müsste das in Lodas alles manuell über den Mitarbeiterstamm/Entlohnung erfolgen?
Sie können den AG-Anteil unter Jobticket erfassen. In der Lohnart hierzu dann Folge-Netto-Abzug hinterlegen
AN-Anteile dann mit Netto-Abzugs-LA erfassen
Hallo,
die Gehaltsumwandlung muss in LODAS tatsächlich manuell erfasst werden - siehe im o.a. Dokument 1002688 Kapitel 3.4.3. Und die Trennung steuerfrei und pauschalversteuertes Jobticket würde ich wie im Kapitel 3.6 29 € als steuerfreies Jobticket und 20,00 € als Fahrtkostenzuschuss mit Pauschalversteuerung. Ist dann hier 15% Pauschalsteuer richtig?
Aber das ist doch keine Gehaltsumwandlung.
Der Arbeitgeber zahlt 20 € zu dem Jobticket dazu.
Das ist Lohnsteuer- und Sv-frei. Nicht Pauschversteuert. Den Rest zahlt der Arbeitnehmer selber .
Die 20,00 würde ich in der Fahrgeldmaske erfassen. Gehört ins Brutto .
Im Netto muss das gesamte Jobticket abgezogen werden. Über eine Nettoabzugs-LA
Oder habe ich sie falsch verstanden
Hallo @Lohnnutzer,
ich habe das nicht steuerlich geprüft, sondern nur versucht, das angegeben von Lohn und Gehalt in LODAS zu erfassen.
@Lohnnutzer schrieb:Aber das ist doch keine Gehaltsumwandlung.
Der Arbeitgeber zahlt 20 € zu dem Jobticket dazu.
Der Arbeitgeber zahlt lt. @Emjay 29 € und der Arbeitnehmer hat eine Gehaltsumwandlung von 20 € für sein Jobticket. Ich hatte das nicht steuerlich geprüft, aber da auch die Datev eine Gehaltsumwandlung vorschlägt, dann aber das Jobticket mit 25 % pauschal versteuert, hatte ich gefragt ob denn die 15 % Pauschalsteuer richtig sind.
Ob eine Gehaltsumwandlung steuer- und sozialversicherungsrechtlich möglich ist, war hier nicht Thema, oder?
@Lohnnutzer schrieb:Aber das ist doch keine Gehaltsumwandlung.
Der Arbeitgeber zahlt 20 € zu dem Jobticket dazu.
Das ist Lohnsteuer- und Sv-frei. Nicht Pauschversteuert. Den Rest zahlt der Arbeitnehmer selber .
Die 20,00 würde ich in der Fahrgeldmaske erfassen. Gehört ins Brutto .
Im Netto muss das gesamte Jobticket abgezogen werden. Über eine Nettoabzugs-LA
Oder habe ich sie falsch verstanden
Sie haben Recht. Ein Jobticket in einen steuerfreien und einen steuerpflichtigen Teil zu trennen macht keinen Sinn.
Da das Jobticket nur steuerfrei ist, wenn es zusätzlich zum Arbeitslohn gezahlt wird, wären bei einer Gehaltsumwandlung (steuerlich möglich, sozialversicherungsrechtlich nicht möglich) die kompletten 49 € steuerpflichtig (Pauschalversteuerung wäre möglich). Eine Trennung im Jobticket also nicht nötig.
Hallo zusammen,
meiner Meinung nach ist ein Mischfall doch möglich, da 20,-€ "zusätzlich" zum Lohn gezahlt werden, und 29,-€ pauschalversteuert werden sollen über Gehaltsumwandlung. Tatsächlich gibt es für LOHN und Gehalt ein Beispiel dazu im Dokument 5303254 Punkt 3.2.3. und einen Lösungsansatz aber nicht in Lodas.
Vielleicht kann hier ein Experte von DATEV antworten, wie hier eine Umsetzung in Lodas möglich sein sollte, da hier keine 2 Tickets angelegt werden können.
Meine ursprüngliche Frage war ja .....WIE das in Lodas umzusetzen ist....über die Festbezüge? Warum gibt es denn in Lohn und Gehalt eine Anleitung aber zu Lodas keine? Oder ich habe zumindest keine gefunden, was diesen Mischfall betrifft.