Hallo,
wir haben drei Mandanten: A B C
wir haben drei Mitarbeiter: StFA, StFW, StB
Der StFA folgende Stundensätze bei den Mandanten (A, B, C): 60, 70, 80
Der StFW hat folgende Stundensätze bei den Mandanten (A, B, C): 80, 90, 100
Der StB hat folgende Stundensätze bei den Mandanten (A, B, C): 120, 150, 180
Mehrwertpaket ist im Einsatz. Wir erfassen die abrechenbaren Zeiten in DATEV-Zeiterfassung. Wir haben keine Möglichkeit gefunden, die Abrechnung der Stunden zu automatisieren:
1. Stunden müssen manuell der Rechnung zugeordnet werden -> warum keine Automatik?
2. Die Stunden müssen manuell in Zeilen je nach Stundensatz zugeordnet werden -> warum keine Automatik
3. bei jeder Rechnung muss man manuell die vereinbarten Stundensätze raussuchen.
Meine Vorstellung ist, dass ich auf den Knopf "Offene Stunden abrechnen" drücke. Dadurch werden alle offenen Stunden von allen Mandanten mit einem Rechnungsentwurf (Stundenzettel anbei) abgerechnet (zB in eine pdf-Datei). Durch einen Klick auf einen Link in der pdf kann ich die Rechnung
a) final mit Rechnungsnummer drucken/versenden
b) zur Korrektur öffnen
Liebe Grüße aus dem Wochenende!
Julian
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Meine Vorstellung ist, dass ich auf den Knopf "Offene Stunden abrechnen" drücke. Dadurch werden alle offenen Stunden von allen Mandanten...
Nette Vorstellung, aber wir sind hier bei Datev.
Hallo JulianKoch,
in Rechnungsschreibung ist die Funktion "Kostenpositionen bei der Rechnungsverbuchung automatisch abrechnen" vorhanden. Dadurch werden entsprechende Kostenpositionen beim Verarbeiten einer Rechnung automatisch zugeordnet. Weitere Details hierzu finden Sie im Dokument 9262507 .
In Rechnungsschreibung ist es nicht möglich einen Gebührensatz oder Stundensatz auf Mandantenebene bzw. für bestimmte Mandantengruppen sowie Mitarbeiter zu hinterlegen.
Auf Gebührenebene ist es möglich, einen Standardsatz zu hinterlegen. Sie könnten sich entsprechende Gebühren anlegen und diese dann bei bestimmten Mandanten verwenden. Wie Sie Standardgebühren anlegen, finden Sie im Dokument 1036420 beschrieben.
Schöne Grüße
Iris Hierteis
DATEV eG
@Iris_Hierteis schrieb:
in Rechnungsschreibung ist die Funktion "Kostenpositionen bei der Rechnungsverbuchung automatisch abrechnen" vorhanden. Dadurch werden entsprechende Kostenpositionen beim Verarbeiten einer Rechnung automatisch zugeordnet. Weitere Details hierzu finden Sie im Dokument 9262507 .
Womit aber auch nur die Kostenpositionen (betragsmäßig unkontrolliert) der Rechnung zugeordnet werden und mitnichten die Honorarpositionen auf der Rechnung vorgeschlagen werden, so wie OP sich das (zurecht) wünscht.
Klingt zwar nach 'automatisch' ist aber eine echte Falle, wenn das Controlling (Honorarhöhe) bei der Rechnungschreibung erfolgt, und nicht in der Auftragsübersicht.
Hallo Frau Hierteis, danke für Ihre Antwort. Das war natürlich nicht die gewünschte Antwort.
Warum geht das eigentlich nicht? Das Problem stellt sich doch in jeder Steuerberaterkanzlei bei allen Mandanten die (zum Teil) nach Stunden abgerechnet werden.
Wir haben die Frage schon vor 10 Jahren schon mal gestellt. Warum ist das denn noch nicht gelöst?
Liebe Grüße
Julian
@JulianKoch schrieb:
Wir haben die Frage schon vor 10 Jahren schon mal gestellt. Warum ist das denn noch nicht gelöst?
Zeigen Sie damit nach 10 Jahren etwa bereits die ersten Anzeichen von Ungeduld 😲
Bitte entschuldigen Sie, aber mit dieser Frage haben Sie den Ball quasi auf den Elfmeterpunkt gelegt und gleich noch den Torwart aus dem Spiel genommen 😂
Mit den MVP und der Cloud werden in Zukunft Ihre Fragen beantwortet sein, bevor Sie sie gestellt haben 😎
Hallo
wir stehen auch vor einem ähnlichen Problem.
Fibu/Lohn soll mit einem anderen Stundensatz abgerechnet werden als z.B. Steuern und Jahresabschluss.
Kann man bei den Tätigkeitsnummer hinterlegen auf welchen Stundensatz zugegriffen werden soll?
VG
Über diese Problematik gab es viele Diskussionen, auch und besonders als LEA durch PC-Honorar und IDVS (heute bekannt als EO classic und comfort) eingeführt wurde. Eine Unterscheidung der zu berechnenden Stundensätze nach MA (comfort hat zumindest eine Historie für die internen Stundensätze, classic demoliert bei Änderungen die erfassten Werte wenn der Datensatz geöffnet wird) und/oder Leistung (ganz großes Kino) sowie Mandant (oscarreif) war und ist nicht vorgesehen.
Um DATEV hier mal auf den Zahn zu fühlen um Anspruch und Wirklichkeit in Einklang zu bringen habe ich dieses Thema erstellt. Die Antwort ist erschreckend, den Inhalt meines Posts hat DATEV nicht verstanden.
Es wird also so bleiben, dass Manuela und Manuel weiterhin mit Excel Tabellen und viel Aufwand Rechnungen schreiben dürfen. Derzeit auch auf Briefbögen ohne Grafik(en).
Und für die Zukunft erwarte ich keine positiven Änderungen, alles, was ich bisher gesehen habe, ist schlicht Rechenzentrum aus den 80ern des letzten Jahrtausends, keine Cloud.
DATEV - Wir verteidigen unsere Fehler.
Wir befinden uns hier in einem Programm, welches sich seit DOS-Zeiten kaum vom Funktionsumfang und der Optik geändert hat. Die DATEV hat mehrere Anläufe genommen, die Eigenorganisation neu zu programmieren und ist meines Erachtens jedes Mal gescheitert. Und jetzt kann wahrscheinlich keiner mehr den uralten Programmcode verstehen geschweige denn verändern.