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My Datev Portal Freigabe der Steuererklärungen

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letzte Antwort am 02.11.2025 21:26:07 von unternehmertyp
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GlaserM
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 1 von 5
362 Mal angesehen

Hallo Community, 

 

wir versuchen seit August mit Freigabe online über das MyDatev Portal zu arbeiten. 

 

Technisch funktioniert es eigentlich ganz gut, auch wenn der zeitliche Aufwand etwas länger dauert, oft geht es erst bei einem zweiten Anlauf, da die Übergabe bei Aufruf des Portals immer mal wieder hängen bleibt.

 

Aber jetzt die eigentliche Frage:

 

1. Beim alten FO haben wir eine Nachricht per Mail erhalten, in der ganz deutlich stand, dass die Steuererklärung freigegeben wurde. Diese haben wir zur Dokumentation archiviert. Jetzt kommt nur noch eine Nachricht mit "Status geändert". Das sagt ja nichts aus. 

Ich kann im Portal zwar ein Protokoll abrufen, da steht dann aber auch nur drauf "erledigt" und kein Datum wann das erfolgt ist. Das finde ich etwas unzulänglich. Wie geht denn ihr damit um? Archiviert ihr dieses Protokoll? Oder reicht es aus, dass die Freigabe für "immer" im Portal nachzuvollziehen ist? 

 

2. Beim alten FO hatte ein Ehegatte Smartlogin und wir haben die  Zusatzvereinbarung unterschreiben lassen, dass der eine Ehegatte für den anderen Freigeben darf. Die rechtliche Problematik dazu ist bekannt, aber bisher sind wir gut damit gefahren. Aber wie handhabt ihr das jetzt mit der neuen Freigabe. Behaltet ihr es bei? Oder bekommen beide Ehegatten SmartLogin und beide müssen freigeben? 

 

Über eure Erfahrungen und Umgang zu diesen Fragen würde ich mich sehr freuen! 

Gruß

Michaela Glaser 

 

2. 

Gardener
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 2 von 5
329 Mal angesehen

Hallo,

genau dies sind auch unsere beiden Themen mit bzw. seit der Umstellung.

 

1. Wir haben es vorher mit FZO auch so gehandhabt, dass die Benachrichtigungsmail im DMS abgelegt wurde. Ebenso wurde auch meine Mail zur Aufforderung der Freigabe vorher  bereits in DMS abgelegt.
Nunmehr ziehe ich mir im Nachgang der Freigabe in MyDATEV Kommunikation den Exportbericht, exportiere diesen (manuell) und lege bzw. lasse diesen von der Mitarbeiterin im DMS ablegen. Dort ist eine komplette Historie ersichtlich. Wann ich den Freigabeprozess erstellt habe, wann der Mandant freigegeben hat und wann dieser abgeschlossen wurde. Ist jedoch EDV zu Fuß und außerdem bis zu 4 x anzustoßen, wenn alle Steuerarten plus E-Bilanz übertragen wurden.

M.E. zu aufwändig, das müsste automatisiert erfolgen.

2. Auch dieses Thema beschäftigt uns. Aktuell verwenden wir tatsächlich noch die alten Vereinbarungen und lassen einen Ehegatten in Vertretung für den anderen unterzeichnen.
Wir fordern jedoch mittlerweile auch vom Ehegatten die Daten an und richten einen eigenen SmartLogin ein, um zukünftig von beiden die Freigabe zu erhalten. Ob dieses dann auch so verwendet wird, wird sich zeigen. Ich hatte bereits einen Fall, bei dem dann doch die Ehefrau mit dem SmartLogin des Ehemannes die Freigabe erteilt hat. So soll es zumindest gewesen sein.

 

Ein weiteres Problem, das sich bei uns zeigt ist, dass die Mandanten irgendwie nicht verstehen, was sie dort machen sollen. Bisher hatten Sie sozusagen die genauen Ansagen in der Mail, was sie machen müssen.
Das ist jetzt nicht mehr so eindeutig. Vielfach rufe ich nach mehreren Tagen beim Mandanten an und frage nach, ob er die Steuererklärungen noch nicht gesehen hätte. Es kommt dann so in etwa die Antwort "Doch! Habe ich mir angesehen. Muss ich da noch etwas machen?"

 

Das ist irgendwie auch nicht zufriedenstellend.
Zu diesem Punkt würden mich ebenfalls mal die Erfahrungen anderer interessieren.

 

Grüße aus dem Norden!

 

unternehmertyp
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 3 von 5
292 Mal angesehen

Nun ja, @GlaserM, allein die Aussage, dass Anwenderinnen / Anwender seit August "versuchen", mit Freigabe online zu arbeiten, lässt mich einerseits schmunzeln 😏. Andererseits schockiert sie mich durchaus 🤐. Vielleicht liest hier ja jemand von DATEV 💚 mit und lässt sich das Ganze ebenfalls mal durch den Kopf gehen.

 

Die erwähnten "Features" wurden hier in der Community bereits an anderen Stellen angeführt. Die Angelegenheit mit der Freigabe durch Ehegatten hatte ich hier angesprochen. Die mehr als einen Monat später (!!!) eintrudelnde Antwort eines freundlichen DATEV-Mitarbeiters war für mich äußerst belustigend. Ich hatte nichts anderes erwartet.

 

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man sich bei der Entwicklung der Lösung nicht allzu viele Gedanken gemacht hat. Jedenfalls nehme ich wahr, dass noch mehr Menschen bei diesen "Kleinigkeiten" ins Stolpern geraten (siehe @Gardener ). Den Pilotinnen und Piloten scheinen die Dinge auch nicht wirklich aufgefallen zu sein. Warum eigentlich nicht?!?

 

Ich persönlich sehe das Problem gar nicht so sehr darin, dass hier eine Software entwickelt wurde, die die Anwenderinnen und Anwender im Nebel stochern lässt und umständlicher ist als ihr Vorgänger. Mich ärgert eher, dass wir das Softwarehaus darauf aufmerksam machen, dieses jedoch anscheinend keinerlei Anstalten macht, diese Unzulänglichkeiten zu bereinigen.

 

Außerdem finde ich es bezeichnend, dass sich erfahrene User wie @deusex tatsächlich für die Freizeichnung einer Alternativlösung zuwenden. Das spricht Bände... 

 

Es wäre wirklich sehr nett, wenn sich (kurzfristig) mal eine zuständige Person der Genossenschaft 💚 konstruktiv äußern könnte. Oder ist es gewollt, dass man uns "im Regen" (oder "im Feuer unserer Mandantinnen und Mandanten") stehen lässt?

 

Erwartungsfrohe und freundliche Grüße vom Hamburger Stadtrand (das ist dort, wo man nach über 35 Jahren überzeugter DATEV-Nutzung immer noch an die (Beschleunigungs-) Vorteile der digitalen Transformation glaubt) 👋

DATEV-Mitarbeiter
Stefan_Poersch
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 4 von 5
158 Mal angesehen

Hallo @unternehmertyp ,

 

Andererseits schockiert sie mich durchaus

Uns natürlich auch und deswegen immer die Bitte, wenn etwas nicht funktioniert, kommen Sie bitte sofort auf uns z.B. via Servicekontakt zu... Hier natürlich speziell an @GlaserM ... Bitte melden Sie sich bei uns, sofern etwas noch nicht funktioniert oder Fragen vorhanden sind...

 

 

 

Die erwähnten "Features" wurden hier in der Community bereits an anderen Stellen angeführt. Die Angelegenheit mit der Freigabe durch Ehegatten hatte ichhierangesprochen. Die mehr als einen Monat später (!!!) eintrudelnde Antwort eines freundlichen DATEV-Mitarbeiters war für mich äußerst belustigend.

Es freut mich immer noch, Sie in dem meist fordernden Arbeitsalltag belustigen zu können 😉 Manchmal braucht es eben einen kleinen Schwung Freude und Humor im Alltag... Aber jetzt nochmal ernsthaft 😉 Das angesprochene Thema lässt sich leider nicht von heute auf morgen klären. Zum einen weil unterschiedliche Abteilungen damit beschäftigt waren und zum anderen, weil wir immer versuchen gute und richtige Entscheidungen/Aussagen zu treffen. Unsere Rechtsabteilung hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und kam zu dem veröffentlichten Ergebnis. Das es früher einmal eine Vorlage seitens DATEV gab, vielleicht unglücklich, fahrlässig, kundenorientiert, damals rechtlich anders bewertet, etc. pp.... Dies kann man sehen wie man will. Die aktuelle rechtliche Auffassung ist eben anders...

 

 

 

Jedenfalls nehme ich wahr, dass noch mehr Menschen bei diesen "Kleinigkeiten" ins Stolpern geraten (siehe@Gardener ). Den Pilotinnen und Piloten scheinen die Dinge auch nicht wirklich aufgefallen zu sein. Warum eigentlich nicht?!?

Diese "Kleinigkeiten" nehmen wir natürlich auch war und versuchen hierfür immer Lösungen zu finden. Manchmal gelingt es sehr gut, manchmal eher nicht so und in selten Fällen gar nicht. Wir wissen, was Sie im Alltag leisten müssen und sind dementsprechend hoch motiviert, ihnen das Leben leichter und nicht schwerer zu machen. Manche Dinge, die für den Anwender als "leicht umzusetzen" wirken, sind aber bei näherer Betrachtung nicht immer so trivial. Oft sind es Abhängigkeiten in der Tiefe des Codes, Produktstrategie- - und Portfolioentscheidungen, Lizenz-Abhängigkeiten, etc. pp. die zu einem "wir können es nicht schnell oder überhaupt" umsetzten führen. 

 

Unseren Piloten ist einiges aufgefallen und so konnten wir während der Pilotphase vieles an Schmerzpunkten direkt lösen. Wir laden Sie gerne ein, sich ebenfalls als Pilot zu engagieren, sofern Sie dies noch nicht tun 🙂

 

 

Ich persönlich sehe das Problem gar nicht so sehr darin, dass hier eine Software entwickelt wurde, die die Anwenderinnen und Anwender im Nebel stochern lässt und umständlicher ist als ihr Vorgänger. Mich ärgert eher, dass wir das Softwarehaus darauf aufmerksam machen, dieses jedoch anscheinend keinerlei Anstalten macht, diese Unzulänglichkeiten zu bereinigen.

Ich verstehe Sie voll und ganz. Aber Sie können versichert sein, dass all ihre Anregungen bei uns ins Anforderungsmanagement aufgenommen werden. Das heißt aber nicht, dass auch immer alle Anforderungen umgesetzt werden. Wir analysieren, kategorisieren und bewerten diese. Dies ist aber nur ein Weg, wie unser Backlog entsteht und ständig wächst...

 

 

Es wäre wirklich sehr nett, wenn sich (kurzfristig) mal eine zuständige Person der Genossenschaft konstruktiv äußern könnte. Oder ist es gewollt, dass man uns "im Regen" (oder "im Feuer unserer Mandantinnen und Mandanten") stehen lässt?

 

Wir wollen niemanden im Regen stehen lassen! Sofern Sie weitere Anliegen an uns haben, stehen wir auf allen Kanälen zur Verfügung...

0 Kudos
unternehmertyp
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 5 von 5
94 Mal angesehen

Tja, lieber Herr @Stefan_Poersch, in Anbetracht Ihrer "Antwort" weiß ich heute leider nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll. Nach mehrfachem Lesen komme ich jedenfalls zu dem Schluss, dass ich in ihr leider keinerlei Neuigkeitsgehalt ausmachen kann. Aber das war wahrscheinlich auch nicht das Ziel Ihrer Ausführungen.
Verfolgten Sie überhaupt ein Ziel damit? 🤔🙄🤔

 

Ob Ihre Zeilen den Userinnen @GlaserM und @Gardener den gewünschten Mehrwert vermitteln - ich habe keine Ahnung! Das müssen diese (und eventuelle Mitleserinnen / Mitleser) selbst entscheiden.

 

Die prozessualen Probleme der genannten DATEV-Software sind offensichtlich. Aber vielleicht liegt das ja auch an Anwendern wie mir (> 35 Jahre DATEV-Erfahrung, immer mal wieder unter den Pilotierenden und durchaus "mehr als verständnisvoll" in Bezug auf "Abhängigkeiten, Schwierigkeiten und Anforderungsmanagement"), @GlaserM und @Gardener, die den Programmteil anscheinend schlichtweg nicht richtig verstehen. 

 

Schade! Trotzdem: Danke! 🙏

 

Ernüchterte Grüße vom Hamburger Stadtrand!

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letzte Antwort am 02.11.2025 21:26:07 von unternehmertyp
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