Hallo,
also eine Rechnungssammelmappe in dem Fall gibt es m.W. nicht und wird es auch, mangels Notwendigkeit nicht geben, wie Sie sich das vorstellen.
Mit Änderungen von Anwendungen muss man natürlich auch schon rudimentär resilient sein, denn es ist nicht erwartbar, dass alles noch wie vor zwei Jahrzehnten abgewickelt werden kann.
Je länger man sich dagegen sträubt, desto schwieriger wird es "dran zu bleiben" und irgendwann geht dann eben kanzleiweit nichts mehr.
Ich würde Ihnen empfehlen, Ihren Chef hier freundlich an die Hand zu nehmen und ihm ein wenig in die Digitalisierung mithelfen.
Ich empfinde den Vorschlag, der weiter oben mit "Rechnungschreibung und druckreifen Rechnungen" sehr gut, denn damit muss er ein wenig Zeit investieren, bis er es gewohnt ausführen kann, noch wenig mehr Zeit, eine Rechnung anzuschauen und aufs Drucksymbol zu drücken (statt mit Federhalter zu unterzeichnen), um sich zeitgleich gleich die nächste Rechnung vorzunehmen.
Schauen Sie mal und kommunzieren, wie viel Zeit gegenüber dem vorigen Workflow von der Vorlage bis zum frankieren der Post eingespart wird und damit operativ eingesetzt werden kann; ich denke, ihr Chef wird es Ihnen danken, wenn er dafür sensibilisiert wurde, wie viel Zeit er durch diesen und ggf. weitere digitale workflows sparen kann, zu denen er nur einen kleinen Teil beitragen muss.
"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit." . . . Wer, wenn nicht engagierte, technikoffene Mitarbeiter können eine treibende Kraft sein, wenn der Chef keine Zeit (für Veränderungen) hat und Sie werden es auch nicht schaffen, sämtliche analogen, gewohnten Prozesse in Digitale zu transformieren. "Nichts ist so beständig wie der Wandel."
Ihr Chef wird sicherlich mehr Geld als Zeit haben, aber kann sich mit dem ganzen Geld keine Zeit kaufen.
Schenken Sie ihm also "Zeit" und machen ihm eine Freude.
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