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Elektronische Bankkontoumsätze in Unternehmen Online insbesondere bei neuen FinTech-Banken

Umgesetzt
letzte Antwort am 15.03.2023 10:56:24 von thorstenmüller
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mosachse
Fachmann
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Als Steuerberater muss ich leider auch Umsätze von neuen Banken wie N26, fidor Holvi, etc. effizient elektronisch verarbeiten können. 

 

Die genannten Banken unterstützen kein RZ-Bankinfo, kein EBICS und die DATEV beherrscht keine modernen Schnittstellen. Über finApi ist entweder nicht anbindbar und/oder generell mit Nachteile verbunden. 

 

Wir tauschen zur Abhilfe in den Fällen MT940-Dateien mit Mandanten aus. Das ist alles andere als optimal aber wenigstens funktioniert es. Die Mandanten laden diese MT940-Dateien oftmals mit Hilfe von günstiger (aber wirkungsvoller) Online-Banking-Software wie MoneyMoney herunter und übergeben sie uns. 

 

Dass DATEV selbst moderne Schnittstellen zu diesen Banken etabliert ist kurz- bis mittelfristig sehr unwahrscheinlich. 

Dass DATEV eine Upload-Möglichkeit für Kontoumsätze ins Portal liefert (etwa als Ergänzung) im Bankmodul sehe ich auch nicht. Ich halte einen Auto-Abruf immer für sinnvoller. Das ist auch garantiert nicht ohne zu programmieren. 

 

Man könnte aber eine ganz einfache und pragmatische Lösung als Übergang anbieten:   

Es sollte für den Mandanten technisch möglich sein, .sta-Dateien (=Mt940-Dateien) ins Portal als Beleg hochzuladen. Das ist aktuell gesperrt. Bitte diese technische Sperre aufheben. Dann kann man die Datei aus dem Bereich Belege herunterladen aus UO und ins ReWe importieren als StB. Mir ist klar, dass das keine perfekte Lösung ist, aber dafür ist sie sofort umsetzbar. 

 

Wäre ein kleiner Schritt, sodass die Mandanten die sensiblen Kontoumsätze nicht per Mail versenden müssen und wir auch immer alles im Portal haben...

 

Status: Umgesetzt

Hallo zusammen, 

Über unseren Drittanbieter finAPI haben wir inzwischen diverse finTech Banken an Bank online angebunden und eine aktive Nutzung ist möglich. Wir haben hier eine Übersicht für Sie mit allen umgestellten Banken-Freischaltungen:  Umstellung des PIN/TAN-Verfahrens auf die neue PSD2-konforme Schnittstelle (XS2A) 

16 Kommentare
vogtsburger
Allwissender
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@mosachse ,

 

vermutlich sprechen Sie z.B. von Belegtransfer, da mit E-Mail-Upload ja auch wieder die sensiblen Bank-Daten unverschlüsselt hochgeladen würden, oder ? 

mosachse
Fachmann
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@vogtsburger Danke Herr Vogtsburger! Ja ich spreche von einer Hochlademöglichkeit ins Portal dieser .sta-Datei als Beleg. 

(

Entweder über den Belegtransfer oder direkt über die Website: 

mosachse_0-1599147877225.png

Aber wie man an der Fehlermeldung sehen kann, ist das technisch ausgeschlossen. 

 

MIr ist klar, dass das keine komfortable Lösung ist! Wir nutzen RZ-Bankinfo und EBICS wo es nur geht.

Aber die o.g. Exotenbanken kriege ich nicht anders ins ReWe. Es gibt noch Tools natürlich aber ich ich würde den Mandanten einfach gerne die Datei hochladen lassen mit seinen ganz normalen Belegen. 

Mir scheint auch die Umsetzung sehr einfach. Man muss den Dateityp einfach zulassen und fertig. 

 

Lieber wäre mir natürlich der Mandant könnte die Daten über das DATEV Portal abrufen, aber das geht eben nicht....

Und die komfortable Lösung über RZ-Bankinfo kennen diese FinTechs leider nicht....

vogtsburger
Allwissender
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... nur eine Idee (aus der Hüfte geschossen) ...

 

.. haben Sie schon Mal versucht, die ".sta"-Datei in eine 'zulässige' Datei-Endung umzubenennen und hochzuladen.

 

Datev kann dann natürlich nichts damit anfangen, aber zum Zwischenlagern funktioniert es vielleicht 😉

mosachse
Fachmann
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Klasse, Herr @vogtsburger ! Hat funktioniert. 

Diese Idee an sich alleine ist zwar schon ein "Workaround" aber als .txt-Datei funktioniert es!

Wieder zurück geändert in .sta und fertig. DANKE nochmals an Sie!!!

 

Die Idee dann bitte so verstehen, dass die FinTech-Banken ganz normal angebunden werden sollen (finAPI, RZ-Bankinfo, ConnectOnline, was auch immer) damit man Sie verarbeiten kann.

 

Wenn es nicht anders geht, bleibt vielleicht der beschriebene "Workaround". 

 

 

 

fruchtzwerg
Fortgeschrittener
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Hallo, eine Frage, wie siehts hier aus? können die neuen Banken schon in das UO hinterlegt und in Fibu verbucht werden? 
ich habe wieder zwei Mandanten mit Penta-Bank... 

Lexoffice beherrscht das wohl schon, das diese Banken hinterlegt und verbucht werden können... 

 

vg

metalposaunist
Unerreicht
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@fruchtzwerg schrieb:

ich habe wieder zwei Mandanten mit Penta-Bank... 


https://getpenta.com/de/info/funktionen/datev/ 

 

Kommt drauf an, wie man Penta nutzt. Wenn man in Penta schon Umsätze mit Belegbildern verknüpft, können diese (afaik) nicht 1:1 nach DUO übernommen werden. Wenn es nur um die Umsätze geht: das sollte gehen. 

 

Penta mit DatevDuo (Unternehmen Online) und Kanzlei Rewe funktioniert nicht?

jjunker
Experte
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Ich muss Holvi nochmal zum Thema machen. Eine Mandantin sprach meine Frau an ob Sie nicht die Belege in Holvi mit den Bankumsätzen verknüpfen könnte und wir das Importieren wollen.

 

Ich denke da gibt es keine Chance. @andreashausmann hast du hier Erfahrungen?

andreashausmann
Erfahrener
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Nur per Konvertierung über Konvertax: https://konvertax.de/ lassen sich mW die Daten direkt in DATEV Rechnungswesen einlesen.

jjunker
Experte
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Das Problem die Daten ins KaReWe zu bekommen habe ich selber gelöst.. muss man nur die CSV an zwei oder drei Stellen manuell ändern.

 

Konvertax schaue ich mir Mal an. Danke für den Tipp.

 

Dann können wir DUO vergessen... 

Also Belege online einrichten.

Emailadressen zum Weiterleiten in Upload Mail einrichten und alles OPOS buchen.

Dann die Bank quartalsweise importieren. Und dagegen buchen. Beten dass sich die Debitoren dann ausgehen.

 

Ich hasse fintech Banken. 

 

andreashausmann
Erfahrener
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@jjunker ich wäre hier aber auch ehrlich zum Mandanten und würde darauf hinweisen, dass es für seine Bank keine Schnittstellen zur Buchhaltung gibt und die Daten daher aufwendig aufbereitet werden müssen, was sich wiederum auf die Buchhaltungskosten auswirkt.

jjunker
Experte
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@andreashausmann auf jeden Fall.

 

Die Umstände für einen mittelgroßen vier/dreier lohnen eigentlich nicht. Ich suche ja gerade nach einer Möglichkeit die Kosten/den Aufwand zu drücken. Eigentlich digitalisieren wir 4/3 nur wenn die ihre Belege den Bankumsätzen zu ordnen. Sonst ist man schneller mit angebundenen Bankkonto (RZ-Sammelverfahren) und sauber sortierten Papierbelegen.

 

Merci, Johannes

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Status geändert in: Umgesetzt

Hallo zusammen, 

Über unseren Drittanbieter finAPI haben wir inzwischen diverse finTech Banken an Bank online angebunden und eine aktive Nutzung ist möglich. Wir haben hier eine Übersicht für Sie mit allen umgestellten Banken-Freischaltungen:  Umstellung des PIN/TAN-Verfahrens auf die neue PSD2-konforme Schnittstelle (XS2A) 

metalposaunist
Unerreicht
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Liebe @Nina_Naßler,

 

die DATEV Idea ist leider nicht umgesetzt. @mosachse hatte sich gewünscht:

 


@mosachse schrieb:

Man könnte aber eine ganz einfache und pragmatische Lösung als Übergang anbieten:   

Es sollte für den Mandanten technisch möglich sein, .sta-Dateien (=Mt940-Dateien) ins Portal als Beleg hochzuladen.


Das geht aktuell nicht. HIER noch ein Kudo mehr.  

 

Und finAPI? Läuft super: finAPI Schnittstelle hängt

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @metalposaunist,

diese Meinung kann ich nicht mit dir teilen. Aus meiner Sicht war der Wunsch von @mosachse derjenige,

auch Umsätze von neuen Banken wie N26, fidor Holvi, etc. effizient elektronisch verarbeiten [zu] können.

Das von dir verlinkte Zitat auch .sta-Dateien hochladen zu können, stellt nur eine mögliche Lösungsvariante von vielen dar, wie dieser Wunsch umgesetzt werden könnte. Es wurde in der Idee direkt auch nur als Workaround / Übergangslösung beschrieben. Stattdessen steht dir mit der aktuellen Lösung eine digitale, etablierte und medienbruchfreie Schnittstelle zur Verfügung. Damit ist die Idee im Hinblick auf das Zitat des Workarounds sogar übererfüllt 😉

 

Mit freundlichen Grüßen

Nina Naßler

glasi
Erfahrener
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Diesen Workaround sollte man vielleicht dennoch einbauen, um damit vielleicht das leidige Thema Kreditkarten voran bringen zu können. Wenn der MD aus seinem "online Banking" die KK Umsätze in irgendeinem kompatiblen Format exportieren kann, wäre es immerhin ein Workaround dieses Export in Bank Online zu importieren 

thorstenmüller
Aufsteiger
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@glasi 100% Zustimmung! Genau aus dem Grund (Kreditkartenumsätze) bin ich gerade hier hin gekommen! Da DATEV auch im Jahr 2023 noch keine Kreditkartenlösung hat wäre dieser Workaround wirklich top! Der Mandant könnte dann in DUO seine Belege zum jeweiligen Kreditkartenumsatz zuordnen, wir holen und Umsätze und Belege und alles ist gut. Es könnte so einfach sein.