Seit Ende 2019 stehen die Grundlagen zur Berechnung fest

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Zumindest für das Bundesmodell!

Zweieinhalbjahre (!!!) um die im Bundesgesetz vorgegeben Berechnungsgrundlagen umzusetzen. Eigentlich Zeit genug um entsprechende Routinen zu erarbeiten, umzusetzen und einfließen zu lassen.

Was wir jetzt allerdings erleben ist ein Armutszeugnis! Und hier nehme ich nicht nur den Anbieter sondern auch DATEV ins Visier und bin schwer enttäuscht von beiden.

Dabei ist mir schon bewusst, dass insbesondere DATEV besonders gefordert war, alle Corona-Maßnahmen entsprechend umzusetzen - und dafür ein großes Danke - aber die Entwickler für ErbschSt bei DATEV waren damit nicht in der Weise beschäftigt, als dass sie nicht die Grundsteuer und die Berechnungsmodule für das Bundesmodell hätten umsetzen können.

30 Monate nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt (!!) stehen wir beim Bundesmodell dar wie die Deppen der Nation. Peinlicher geht es kaum noch!

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Unabhängig davon, was wann in welchem Gesetzblatt veröffentlicht wurde, ist es de facto so, dass die entsprechende Schnittstelle in Richtung Finanzverwaltung schlicht und einfach nicht fertig war (und teils auch heute nicht funktioniert).

Ohne saubere Schnittstellenbeschreibung kann man auch nicht sauber programmieren.

Das ist kein DATEV-Problem. Das ist auch kein Problem anderer Anbieter. Und natürlich ist das ärgerlich, dass viele Dinge nicht rund laufen.

Hier gibt es aber leider entsprechende Gründe.

Bevor man also anderen in den Vorgarten pinkelt, sollte man vorher im eigenen Garten halt machen.

Peinlich ist einzig und allein, wie "Digitalisierung" im ganz Allgemeinen in Deutschland praktiziert wird. So werden wir noch die eine oder andere weitere "Katastrophe" erleben.

My2Cents - wenn auch ungefragt. Aber um den Beitrag hat ja auch niemand gebeten 😎

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Unabhängig davon, was wann in welchem Gesetzblatt veröffentlicht wurde, ist es de facto so, dass die entsprechende Schnittstelle in Richtung Finanzverwaltung schlicht und einfach nicht fertig war (und teils auch heute nicht funktioniert).

Dass die Übermittlung nicht möglich ist, ja OK.

Aber was hat die Schnittstelle mit der Berechnung zu tun?

VG

Tax

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Auch wenn ich kein Informatiker bin, verstehe ich nicht, warum für die Berechnung der Grundsteuermessbeträge und Grundstückswerte bis heute nicht möglich ist.

Seit wann brauche ich eine Schnittstelle, um einen Wert auszurechnen? Die Steuerprogramme der DATEV können mir ja auch schon Monate vor Veröffentlichung der Formulare und Schnittstellen die Steuer berechnen. Warum das bei der Grundsteuer anders sein soll, leuchtet mir nicht ein.

Bisher habe ich nur Grundstücke in Bayern erfasst. Und sogar ich weiß seit vielen Monaten, wie die Berechnung nach dem Flächenmodell zu erfolgen hat und könnte es zur Not auch manuell. Allerdings frage ich mich, warum ich dann für eine Software bezahlen soll, die mich bisher mehr geärgert als unterstützt hat.

Auch wenn ich kein Fan von DATEV mehr bin, hatte ich mir mehr Unterstützung gewünscht. Und das Beteiligungsprojekt mit Fino möchte ich nicht öffentlich kommentieren. Ein digitales Desaster auf ALLEN Seiten.

Fakt ist, dass ich bis heute keine einzige Grundsteuererklärung über Fino übermitteln konnte, weil bei jeder Erklärung Fehler in der Software sind (u.a. Garagen und Nebengebäude mit 0 m² lassen sich nicht übermitteln, die Nachkommastellen bei Wohneigentum fehlen usw.).

Deshalb habe ich das Projekt Grundsteuer gezwungenermaßen zur Seite gelegt. Wir haben vier Monate Zeit zur Abgabe. Ein halber Monat ist schon rum, ohne dass großartig etwas passiert ist. Meine Work-Life-Balance gerät zunehmend aus den Fugen (und ich bin aus einer Generation, noch bereit zur Arbeit ist).

Tempus fugit!!!

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@tax  Nutzen Sie ELSTER. Ich habe mir "vor Grundsteuer" nie vorstellen können, dass ich mich in ELSTER einarbeiten würde. Das war in meinem Weltbild das "Lohi"-Tool.

Es funktioniert. Man kann die Mandantendaten speichern und später weiterarbeiten. Man kann vor Übermittlung ein PDF runter laden. (Es ist nicht schön, aber man kann die Daten sehen). 

Ich lade die PDFs zu Skibble hoch und lasse sie mir von den Mandanten freizeichnen (Kosten 1,10 EUR für die digitale Signatur).

Ich kann übermitteln. 

Schön arbeiten ist was anderes. Aber ich KANN arbeiten. Der Erfassungs- und Übermittlungsaufwand ist überschaubar. Man hat ein paar zusätzliche Klicks. Damit kann ich leben.

Ich muß dafür meine knappe Zeit nicht als Bug-Sucher und Alpha-Tester für überteuerte Software vergeuden.  Nach 2 Jahren Corona-Stress habe ich dafür einfach keinen Nerv mehr.

Dass uns die Datev bei STEUERN so im Stich gelassen hat! Ich finde es echt armselig. Irgendwelche wirren Cloudprojekte VOR  die Kernaufgabe zuverlässige Steuersoftware anzubieten zu priorisieren!

Unverständlich. Voll an den Bedürfnissen der Genossen vorbeiproduziert. 

(Bearbeitung) Noch einen Nachtrag: Auch in ELSTER kann ich mich mit meinem "Datev Stick" einloggen. 

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@tax  schrieb:

Unabhängig davon, was wann in welchem Gesetzblatt veröffentlicht wurde, ist es de facto so, dass die entsprechende Schnittstelle in Richtung Finanzverwaltung schlicht und einfach nicht fertig war (und teils auch heute nicht funktioniert).

Dass die Übermittlung nicht möglich ist, ja OK.

Aber was hat die Schnittstelle mit der Berechnung zu tun?

VG

Tax

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Das ist zu eindimensional gedacht. Es hätte sicherlich irgendein Berechnungstool gebaut werden können - aber worin liegt der Sinn, wenn im Anschluss, um das irgendwo "anzuflanschen" möglicherweise nochmal vieles hätte abgeändert werden müssen?

@steuerbär  schrieb:

Auch wenn ich kein Informatiker bin, verstehe ich nicht, warum für die Berechnung der Grundsteuermessbeträge und Grundstückswerte bis heute nicht möglich ist.

Seit wann brauche ich eine Schnittstelle, um einen Wert auszurechnen?

Ich brauche keine Schnittstelle zur Berechnung eines Wertes. Aber was bringt mehr der Wert, wenn ich ihn nicht übertragen kann? 

Der "schwarze Peter" gehört in diesem Fall definitiv anderen Stellen zugeschoben und nicht den Softwareanbietern (und ich bin ganz sicher kein DATEV-"Fanboy", sondern regelmäßiger [meist] sachlicher Kritiker) .

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Das ist zu eindimensional gedacht. Es hätte sicherlich irgendein Berechnungstool gebaut werden können - aber worin liegt der Sinn, wenn im Anschluss, um das irgendwo "anzuflanschen" möglicherweise nochmal vieles hätte abgeändert werden müssen?

Ich brauche keine Schnittstelle zur Berechnung eines Wertes. Aber was bringt mehr der Wert, wenn ich ihn nicht übertragen kann? 

Der "schwarze Peter" gehört in diesem Fall definitiv anderen Stellen zugeschoben und nicht den Softwareanbietern (und ich bin ganz sicher kein DATEV-"Fanboy", sondern regelmäßiger [meist] sachlicher Kritiker)

Die Berechnung ist sehr wichtig und läuft unabhängig von der Übermittlung.

So wird es ja auch bei den Datev Steuerprogrammen gehandhabt, Berechnung läuft, Elster später wenn von der Finanzverwaltung freigegeben.

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@tax 

Fino hat den Mund sehr weit aufgerissen und Blaue vom Himmel runter versprochen (war mein Gefühl). Was aber nie thematisiert wurde, zumindest nicht in den Werbeveranstaltungen, die ich mir angesehen habe, war das Thema "Berechnung".

"Wir sammeln Belege da und dort ein. Sie haben die Lizenz zum Gelddrucken und müssen nur aufs Knöpfchen drucken und die Rechnung schreiben..." (So kam es bei mir an.)

Das zeigt, dass diese Softwareschmiede von STEUERN keine Ahnung hat. Wenn ich das Geschwätz von deren Marketingleuten denke! RECHNEN und STEUERN hatten die nicht auf dem Schirm! 

Ist auch nicht deren Kerngeschäft! Das muss man festhalten! 

Dass die Datev dieses Projekt supported hat und den Genossen das Produkt eines fachfremden Anbieters ans Herz gelegt hat, das ist der wirkliche Skandal. 

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Datev interessiert sich nicht für die Gedanken der Genossen - die Denke lautet: Cloud! , damit einhergehend sofort "Preismaßnahmen".

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Ich habe mir gerade ein Angebot vom "roten Wettbewerber" eingeholt. 

Das Programm kann rechnen und übermitteln. 

Ein  Wunder. Software, die das macht, was sie soll.

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Danke für den Tipp. Jetzt muss ich nur noch aus diesem Vertrag hier rauskommen. Ja, ich weiß. Bin selbst schuld. 😉

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@oliverstippe Ich habe es versucht. Meine E-Mail an Fino war Fino noch nicht einmal eine Antwort wert.

Ein Unternehmen, das eine "Erotikhotline"-Telefonnummer für den technischen Support bei einer nicht lauffähigen Software verwendet, ist einfach so etwas von unseriös. Da passt einfach alles zusammen.

Vielleicht sollten wir es mit einer "Ausstiegs-Sammelklage" probieren. 

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Lieber @steuerbär,

vielen Dank für Ihre wertvollen Impulse. Wir schätzen den Dialog in dieser Community und engagieren uns hier auch sehr gerne, da wir überzeugt sind, dass wir so gemeinsam weiter kommen.

Gleichzeitig appellieren wir an Ihr Verständnis, dass wir diese Community nicht als Support-Kanal verstehen. Es ist für uns schlichtweg nicht möglich die meist gleichen Anliegen über diverse Kanäle einzusammeln, zu bündeln und in der Qualität und Geschwindigkeit zu bedienen, die wir als eigenen Anspruch haben.

Diesem Anspruch werden wir aktuell nicht gerecht. Als einen wesentlichen Grund haben wir identifiziert, dass das gleiche Anliegen oft 400-500 mal parallel über Telefon, Support-Mail, Foren, private Mails an viele Kollegen gemeldet wird. Meist ist das Anliegen in Minuten gelöst, aber 500 Anfragen zu beantworten kostet durch die unterschiedlichen Kanäle wahnsinnig viel Zeit.

Mit dem neuem Forum, bündeln wir die Sammlung und Beantwortung Ihrer Anliegen. So stellen wir sicher, dass Sie etwas bekanntes nicht erneut berichten müssen und im Idealfall schon die Lösung vorfinden. Mit dieser Maßnahme wollen wir schnell auf Ihre Anliegen reagieren und so auch unserem Anspruch gerecht werden. Wir hoffen in ein paar Tagen werden Sie die Vorteile selbst wahrnehmen. Natürlich ist das übergeordnete Ziel weiterhin gar nicht erst Fragen entstehen zu lassen.

Insofern stellen wir uns gerne Ihren Erwartungen. Bei Impulsen, würden wir uns freuen, wenn Sie diese in unserem Forum berichten, da wir so auch eine Antwort sicherstellen können, was in dieser Community nicht möglich ist. Wir vertrauen darauf, dass Sie uns auch weiterhin so gut begleiten und jeden Tag etwas besser machen.

Viele Grüße

Inga Krämer für das GrundsteuerDigital-Team

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Das Telefonat mit den "roten" war - wenn ich reflektiere- surreal.

"Kann Ihre Software übermitteln?" - "Ja. Rechnen & Übermitteln."

".... ? ..... Wirklich? Ernsthaft?"

Ich habe mich in der falschen Welt gefühlt. Dass man dankbar ist, wenn eine Software das macht, was sie soll.

Auf der Homepage kann man sich durch das Programm klicken. Mustermandant 20 000. 

Ich bin gleich offline, weil heute Mittag bei mir der Strom im Keller wegen Zählertausch abgeklemmt wird.

Eine Trockenübung für den Blackout im Winter. 😉

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@consulente_fiscale  schrieb:

Auf der Homepage kann man sich durch das Programm klicken. Mustermandant 20 000. 

Habe ich gerade gemacht und bin begeistert.

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Sehr geehrte Frau Krämer vom @GrundsteuerDigitalSupport ,

sparen Sie sich und ersparen Sie uns Ihre Standardtextbausteine.

Und schieben Sie nicht immer die Schuld auf die lästigen Anwender, die Sie von der Arbeit abhalten.

Würde Ihre Software anständig funktionieren, würde Sie niemand wegen irgendwelcher Probleme "belästigen".

GrundsteuerDigital sollte einfach einmal seine Fehler eingestehen, statt die Schuld immer auf andere zu schieben.

Mir wurde schon von kleinauf beigebracht: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu Besserung!

Und die Zeit läuft ...

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Ich war jetzt so sehr verärgert, dass ich es zum Anwalt gegeben habe. Ich zahle seit März die teure monatliche Gebühr für das Premium Paket. Ich wollte auf Basis wechseln und das wurde schon mehrfach abgelehnt.😠

Mal sehen was passiert.

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Genug Beweise, das dass Produkt nicht funktioniert, sind ja allein hier in der Community zu finden.

Ich werde mich nach meinem Urlaub um die Vertragsauflösung kümmern. Die Zahlungen werde ich einstellen. 

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Kann Datev immer noch programmieren.

Dauert 3 Tage ohne Internetfirlefanz.

Kann Datev da wieder extrem abkassieren.

Nein aber finito Taxi.

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wow,

ich hatte bisher nur Daten gesammelt bzw. erfasst ... und das war gut so ... das war 'sicherer Instinkt' 😅

... bei den Berechnungen wird es nämlich richtig 'spooky' 😎

Ich glaube, es ist nicht die schlechteste Idee, erstmal alle 'Roh-Daten' zu sammeln, die benötigt werden, und sie 'in Stellung  zu bringen', um sie dann, wenn alle Unklarheiten und Fehler beseitigt sind , quasi mit einem Klick übermitteln zu können, nach dem Motto:

"erst die Arbeit, dann das Vergnügen"

... ich habe nämlich keine Lust, Betatester oder Pilotanwender zu 'spielen' oder tagelang auf die Lösung von offensichtlichen Fehlern zu warten

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Wusstest Ihr, dass man neuerdings in einigen Bundesländern auch die Hauswandfarbe im RAL Code angeben muss? 😂

Achtung: Dieser Post könnte Ironie und Sarkasmus enthalten.