Seit heute scheint die Steuerberechnung (also die Ermittlung des Steuermessbetrags) in GrundsteuerDigital möglich zu sein. Bei einem Einfamilienhaus in Hessen, bei dem sämtliche Erfassungsfelder ausgefüllt sind, erhalten wir nun folgende Meldung:
ELSTER-Prüfung ist positiv.
Ist es schon jemanden gelungen beim Flächen-Faktor-Modell eine Berechnung auszugeben? Das Modell ist ja nicht komplex und lässt sich formeltechnisch schnell in Excel nachbauen. Wir haben unseren Mandaten eine Berechnung der Steuermesszahl (entsprechend der versprochenen Programmfunktionalität von GrundsteuerDigital) angekündigt. Wir hoffen, dass da noch was kommt...
Ich habe heute nur das Bundesmodell versucht. Da wird aber der Umrechnungskoeffizient Anl. 36 falsch berechnet.
Die gleiche Meldung erhalten wir hier auch beim eigenem Haus meiner Chefs (wie sind in NRW), Elster Prüfung sagt alles Tutti, aber bei der Berechnung erhalten wir auch diese Fehlermeldung. Wäre schön, wenn das Programm einen genauer sagen würde, welches Feld nicht/nicht richtig ausgefüllt wurde!
Ich vermute nicht, dass es an unseren Eingaben liegt, sondern dass die Software noch nicht soweit ist.
Hallo @cha ,
wir werden die Berechnung final erst am kommenden Mittwoch freigeben können.
Features - GrundsteuerDigital (grundsteuer-digital.de)
Wir haben am Freitagabend den Berechnungskern im Release gehabt.
Durch Änderungen, der finalen Erlsterfreigabe haben wir ein Problem mit veränderten Zuordnungen.
Die Berechnung wird daher gegen 10:30 Uhr abgeklemmt, die Schnittstellen sauber nachgezogen und am kommenden Mittwoch wieder freigegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Vos
@ChristianVosfino schrieb:Hallo @cha ,
wir werden die Berechnung final erst am kommenden Mittwoch freigeben können.
Features - GrundsteuerDigital (grundsteuer-digital.de)
Wir haben am Freitagabend den Berechnungskern im Release gehabt.
Durch Änderungen, der finalen Erlsterfreigabe haben wir ein Problem mit veränderten Zuordnungen.
Die Berechnung wird daher gegen 10:30 Uhr abgeklemmt, die Schnittstellen sauber nachgezogen und am kommenden Mittwoch wieder freigegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Vos
Nur zur Beruhigung oder auch nicht:
Ich hatte mal interessehalber die gleichen Daten wie in Grundsteuer-Digital direkt in Elster-Online eingegeben.
-> Dort gibt es überhaupt keine Berechnung
Ich könnte jetzt die Daten quasi ins Blaue hinein senden...
Ja, eine Berechnung bietet Elster nicht an. Wir haben uns eine Excel-Tabelle gebaut um die Werte zu überprüfen. Hier geht das auch: https://grundsteuer.de/rechner/
Wird auch der Fehler behoben, dass in der Übersicht unter Grundstücksdetails als Fläche 0qm ausgegeben wird? Alle Flächen sind richtig eingetragen und es liegen keine Fehlermeldungen vor.
Hallo,
wann ist denn die Berechnung soweit? Könnte man nicht einen Hinweis auf der Startseite schalten, damit ich mir nicht ständig die Arbeit machen muss die Berechnung aus zu probieren?
Hallo @ralfberenbrinker ,
wir arbeiten mit Hochdruck an der Berechnung.
Wie Sie sich sicherlich vorstellen können, ist es nicht ganz so trivial.
Natürlich ist ein super einfacher Fall schnell berechnet, wenn man sich aber die unterschiedlichen Modelle genauer ansieht und auch die möglichen Konstellationen wie z.B. Vergünstigungen oder auch Befreiungen wird es spannend.
Oder im Modell Hessen bzw. Niedersachsen die Einbindung der durchschnittlichen Bodenrichtwerte der Gemeinden.
In Hamburg wird eine Berechnung allerdings z.B. nur bis zu einem bestimmten Punkt möglich sein, auch hier ein kurzes Beispiel:
Die Ermittlung des Grundsteuermessbetrages im Bundesland Hamburg ist aktuell nur in Form einer Simulation möglich. Hintergrund ist, dass für die konkrete Berechnung die Wohnlagekategorie erforderlich ist, welche für die Grundsteuer von der Finanzverwaltung erst im Jahr 2023/2024 festgelegt wird. Das aktuelle Wohnlagenverzeichnis (Stand2021), auf welches die Simulation beruht, ist nicht für die Berechnung der Grundsteuer geeignet.
Die Tests verlaufen aktuell positiv, so das wir hier zeitnah liefern werden.
Die geplanten Releasetermine können Sie unserer Roadmap entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Vos
Und dann hat man dort auch sowas (z.B. für Niedersachsen):
"Das ausgewählte Bundesland hat sich gegen die Anwendung des Bundesmodells entschieden, vielmehr wird es ein eigenes Modell zur Berechnung der Grundsteuer umsetzen. Der Rechner ist derzeit noch ausschließlich für das Bundesmodell konzipiert. Die Berechnung wird daher entsprechend vom tatsächlichen Landesmodell abweichen. Der Rechner wird in Kürze auch um diese länderspezifischen Modelle ergänzt werden. Natürlich informieren wir Sie darüber in unserem Newsletter."
Es kochen alle nur mit Wasser......
Kann ich nicht ganz nachvollziehen das deswegen alle Berechnungen nicht funktionieren.
Der Verweis auf die Roadmap?
Irgendwie verschieben sich die Freigabetermine immer weiter in die Zukunft.
Wenn sich die potentielle Grundsteuer nicht berechnen lässt, ist das eine Sache.
Die Berechnung der Grundsteuerwerte war aber bekannt und sollte laufen.
In Ihren Produktpräsentationen war nie die Rede davon, das ich ein nur teilfertiges Programm erwerbe.
Wo ist der Formulardruck, die Berechnung der Gegenstandswerte..?
👎 👎
Hallo @ralfberenbrinker,
ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie Sie die Aussagen aus meinen Post ableiten konnten.
Eventuell ein Missverständnis.
Selbstverständlich werden wir die Berechnung des Grundsteuermessbetrages §13 GrStG durchführen.
Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, dass in Hamburg dies nicht möglich ist.
Die Bescheide in Hamburg werden dies im Übrigen auch nicht beinhalten, so die offizielle Aussage, welche wir von der Finanzbehörde in Hamburg vorliegen haben. Daher ergehen die Grundsteuermessbescheide in Hamburg auch erst in 2024.
Wir als Softwareanbieter können uns ja keine Werte ausdenken, sondern nur die aktuelle Rechtslage abbilden.
Daher auch die Simulation in Hamburg auf Basis der aktuellen Lage.
Die Berechnung der Gegenstandswerte für die StBVV können Sie ebenfalls der Roadmap entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Vos
das war ein Missverständnis und nicht so auf zu fassen.
Ich bin lediglich irritiert, dass die Berechnungen zum 01.07.22 nicht mal rudimentär funktionieren, obwohl das Berechnungsschema für den Grundsteuermessbetrag bereits lange klar ist.
Wären Sie mit solch einer Lösung zufrieden, wenn Ihnen Fristendruck und Personalmangel im Nacken steht?
Mit freundlichem Gruß
Ralf Berenbrinker
... ich möchte tatsächlich auch nicht in der Haut eines 'Grundsteuer-Lösungs'-Entwicklers stecken.
Die diversen 'Extra-Würste' der 16 Bundesländer sollen jetzt in eine gemeinsame 'Wurst-Pelle' gestopft werden.
Das schiere Chaos und ein prächtiges Beispiel für Föderalismus
... und die Grundsteuer-Beträge sieht man sowieso erst dann, wenn die Kommunen ihre Hebesätze und die Grundsteuer C ausgetüftelt haben
... wenn es nur um die Gegenstandswerte für die Rechnungstellung geht, gibt es auch andere Möglichkeiten 😎
Das stimmt, deshalb bin ich auch kein Programmierer sondern Steuerberater.
Ich habe mich im Vorfeld über die verschiedenen Programme informiert und viele tolle und sehr aufwendig produzierte Promo-Videos angesehen. Es ist halt blöd, wenn das Programm für dass man sich entscheidet nicht Funktioniert. Im Moment ist es ja eine reine Datenerfassung mit Elsterschnittstelle. Das gibt es auch kostenlos.
Wenn wir uns mal die Roadmap anschauen:
Berechnung vom 06.07. auf den 11.07 verschoben (dann schauen wir mal, welchen Termin wir Montag bekommen)
Anzeige der Gegenstandswerte zum 22.07. Wenn die Berechnungen stehen, können wir uns den auch selber ableiten....
Und nirgend wo ein Hinweis vorweg: Das Programm bietet im Moment noch nicht die volle Funktionalität.
So, genug geschimpft, ich bin hier erstmal raus um kümmere mich um Dinge die funktionieren.
Mit freundlichem Gruß
Ralf Berenbrinker
Hallo Herr Berenbrinker,
Berechnung vom 06.07. auf den 11.07 verschoben (dann schauen wir mal, welchen Termin wir Montag bekommen)
bis zum 1.7. Stand auch noch 1.7. in der Roadmap. Was davor für ein Datum angegeben war weiß ich leider nicht.
Und nirgend wo ein Hinweis vorweg: Das Programm bietet im Moment noch nicht die volle Funktionalität.
Doch gibt es, System-Status
Das Programm ist funktionsfähig! Und in den letzten Tagen auch gar keine Vorfälle, prima!
Hallo,
heute habe ich eine Berechnung für ein ZFH ausführen wollen. Es sind unterschiedliche Miete für die beiden Wohnungen zu berücksichtigen. Dies rechnet das Programm aber nicht!
Es nimmt nur eine Miethöhe!
Ich bitte um Rückmeldung!
MfG A.Doeker
Hallo,
in Erwartung das die Steuerberechnung mittlerweile funktioniert, habe einen neuen Anlauf genommen:
Bundesmodell NRW;
Die Elster Prüfung ist ok!
Bei Wohneigentum erhalte ich folgenden Hinweis:
Was ist zu tun! Wo kann ich ansetzen, wenn ich etwas falsch gemacht habe.
Ich bitte kurzfristig um Rückmeldung.
MfG
A.Doeker
I
Ja,
diese Fehlermeldung ist mit abstand das hilfreichste was mir seit langen über den Weg gelaufen ist (dies war eine Ironische Anmerkung)
Ich fühle mich schwer verarscht.
Hallo Frau Doeker,
es liegt nicht an Ihnen und auch nicht an Ihren Eingaben. Die Software kann es noch nicht...
Die Mieten ergeben sich aus einer Anlage zum BewG die nach Bundesland und Baujahr unterschiedlich sind. Insoweit ist die Berechnung erst einmal Regelkonform.
Hallo,
die entsprechende Anlage 39 zu den Miethöhen kenne ich.
Leider arbeitet das Programm nicht damit!
Ich erwarte eine sachgerechte Berechnung.
Irritierend finde ich den Zusatz, am Ende einer Berechnung zum EFH, dass die fin taxtech keine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit der Ergebnisse übernimmt!
Auf eine seriöse Programmierung muss ich mich verlassen können.
Meinen Mandanten gegenüber muss ich verbindliche Aussagen treffen können. Deswegen kommen sie zu mir. Wir sind nicht auf dem Basar!
Ich bitte, um Rückmeldung und Behebung der Probleme.
MfG
A.Doeker
In den von mir erfassten Bundesländern und dem entsprechenden Baujahr der Häuser entsprechen die Berechnungen der Anlage zum BewG.
Auf Rückmeldungen vom Anbieter aus dieser Community heraus können Sie allerdings genauso lange warten, wie leider auch direkte Supportanfragen beim Anbieter.
Irritierend finde ich den Zusatz, am Ende einer Berechnung zum EFH, dass die fin taxtech keine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit der Ergebnisse übernimmt!
Auf eine seriöse Programmierung muss ich mich verlassen können.
Volle Zustimmung.!
Der Hersteller scheint seinem eigenen Programm nicht zu vertrauen.
Bei den Datev Steuerberechnungen gibt es diesen Zusatz nicht.
VG
Tax
Ich bitte, um Rückmeldung und Behebung der Probleme.
Nach diesem Post habe ich bzgl. Rückmeldung so meine Bedenken.
Was für ein Desaster! Ich bin unsicher, wie ich weiter vorgehen soll. Man kann doch keiner Berechnung trauen, die das Programm auswirft.
Evtl. schwenke ich auch auf ELSTER über.
Elster bietet zwar eine bessere Bedienung, aber eine Berechnung gibt es dort doch auch nicht, oder habe ich etwas übersehen?
Schön ist der Satz von Herrn Christ in dem von Ihnen verlinkten Post: "Ich vertraue darauf, dass Sie uns auch weiterhin so gut begleiten und jeden Tag etwas besser machen."
Es geht ja nicht ums besser machen, sondern dass die versprochenen Grundfunktionen erst einmal fehlerfrei und verlässlich funktionieren damit wir den Mandantinnen und Mandanten belastbare Ergebnisse liefern können.
Dass Betatesten durch den Berufsstand nach dem 1.7 noch vorgesehen war hätte ich nicht gedacht.