@grandfunck schrieb:
Schade nur, dass wir einfachen Genossen wahrscheinlich nie erfahren werden, warum nicht von Anfang an die Entwicklung dieses Programms unter dem Namen DATEV erfolgt ist.
Naja, ehrlich gesagt, wer hier wirklich aktiv ist wird sich die Entwicklung rund um DATEV anschaut, der sucht seine Lösungen meist mittlerweile bei Drittanbietern: TAXDOO, LexOffice, sevDesk, candis, flowwer und Co. Ja, auch diese Programme haben bestimmt ihre Macken 😉 aber ich muss lange überlegen, als ich das letzte Mal wow 😳 bei einer DATEV Lösung im positiven gesagt habe, die mich wirklich überzeugt hat. Und wenn nicht, wie schnell man für Abhilfe gesorgt hat, dass man wow sagt und wirklich überzeugt ist.
Also hätte DATEV uns eine eigene Lösung vorgestellt, wäre ich zunächst mittlerweile sehr skeptisch und es braucht viel Überzeugung. Die Vorschusslorbeeren sind leider nicht mehr so groß. Dafür stolpert man zu oft an zu vielen Stellen auch bei neuen Programmen. Und am Ende hätten wir die Lösung in der Community wieder zerrissen 😶. Zum Teil zu Recht. Dann dauert es aber zu lange, bis man die Fehler abstellt und uns technisch das zur Verfügung stellt, was möglich wäre.
Kurzum: Käme die Lösung von DATEV selbst, käme man um ein SmartLogin nicht herum, weil ein mIDentity unflexibel ist (macOS, iPad: nope), unzuverlässig, mehr Aufwand als nötig macht, dazu ein Entgelt kostet und dank Corona die Lieferketten noch immer mies sind, weil die Hardware von KOBIL aus dem Osten kommt (?). Also bleibt das SmartLogin als einzige Alternative, die auch mehr Aufwand als ein Login + Passwort + 2FA App macht, die man sonst aus dem Internet kennt; DATEV aber wohl jetzt erst bald wann hoffentlich zumindest den Microsoft Authenticator bei ANO unterstützt. Soweit ich weiß ist der Google Authenticator raus.
You See? Wenn das schon so anfangen würde - ist schon OK so, was die DATEV da gemacht hat. Jetzt sind die Genossen beruhigt, dass sich DATEV 51% geschnappt hat. Das reicht doch schon aus 😉.
Auf geht's. Ich bin Team #SmartGrundsteuer 🤓.
@metalposaunist
"Käme die Lösung von DATEV selbst, käme man um ein SmartLogin nicht herum"
Genauso seh ich das auch. Es muss dem Kunden möglichst einfach gemacht werden, sonst kann er in vielen Fällen auch gleich die Elster Variante wählen. Und Smart-Login ist schon mal ein erstes Hindernis.
Und wenn ganze viele die grundsteuer-digital Lösung wählen, weil die so schön einfach ist verdient die DATEV und damit alle Genossen auch fleißig dran. Mit 36 Millionen wirtschaftlichen Einheiten hat man schon einen ziemlich Großen Markt.
Packen wir es an.
(Team #grundsteuer-digital 😉)
Wir haben uns die Software Lösungen am Markt angesehen und uns dann für die Lösung SmartGrundsteuer von Taxy.io entschieden.
Ein gewichtiger Grund war: Da hat eine Steuerberater Kollegin, Emmy Oettinger, daran mitgearbeitet.
Unter Ihrer Regie sind auch schon Fastdocs und eine Verbindung zu der Kollaborations Software 5F entstanden.
Das hat alles Hand und Fuß wenn das Kollegen selbst so professionell machen.
Bin schon fast erleichtert das DATEV sich für das andere Produkt entschieden hat......
@gertkr schrieb:
... Bin schon fast erleichtert das DATEV sich für das andere Produkt entschieden hat......
... Sie sind erleichtert, dass Sie nicht mit der Datev quasi in einem Boot sitzen oder am gleichen Strang ziehen ? 🤔😯
... schwer zu verstehen, diese Aussage ... aber egal ... die Gedanken sind frei ...
Auswahl zu haben ist bestimmt nicht verkehrt. Bei Lösungen sind gut und einfach zu handhaben. So kann jeder nach seinem Gusto entscheiden.
... natürlich ist eine Auswahlmöglichkeit immer gut
... besser zwei Lösungen als keine Lösung
... aber die Aussage von @gertkr geht in eine andere Richtung
@gertkr schrieb:
... Bin schon fast erleichtert das DATEV sich für das andere Produkt entschieden hat......
... er ist also "fast erleichtert", dass Datev nicht die "SmartGrundsteuer"-Lösung von taxy.io favorisiert und daran beteiligt ist. Er selbst findet sie aber besser und hat sich dafür entschieden
... also etwa so, als ob es der "SmartGrundsteuer"-Lösung geschadet hätte, wenn sich die Datev an der Gesellschaft oder an der Entwicklung beteiligt hätte
Nachtrag:
... übrigens, der Name Emmy Oettinger war bis vor kurzem noch an mehreren Stellen auf der o.g. Website zu sehen.
... heute ist mir dieser Name nicht mehr begegnet, weder auf taxy.io noch auf smartgrundsteuer.de
... heute ist mir allerdings die folgende Werbeaussage begegnet:
Taxy.io entwickelt digitale, künstlich-intelligente Softwarelösungen für Steuerberater:innen und ihre Mitarbeiter:innen, die sich an diesen beiden Schnittstellen positionieren, um die Arbeit im Beratungsalltag nachhaltig zu verbessern.
Johann Wolfgang von Goethe würde vielleicht sagen:
"die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"
... ich lasse mich aber sehr gern eines Besseren belehren ...
... es gibt ja schließlich auch Intelligenztests 😁
@gertkr schrieb:
Unter Ihrer Regie sind auch schon Fastdocs (...) Das hat alles Hand und Fuß wenn das Kollegen selbst so professionell machen.
Da gebe ich Ihnen Recht aber auch fastdocs hat sich nicht weiter entwickelt (meiner Meinung nach) und ich denke mit dem Lohnimportdatenservice könnte man statt die TXT Datei als E-Mail sicherlich gleich ins RZ der DATEV senden, wo man in LODAS nur noch den Radio Button: Import aus RZ setzen muss.
Die TXT Datei ist auch nur die halbe Miete, die man manuell aus der E-Mail erstmal im Windows Explorer zwischen speichern muss, um sie dann in LODAS zu importieren.
Die Aussage, das ich fast schon froh bin das Datev sich für die Fino Lösung und nicht für die Taxy.io Lösung entschieden hat war schon ironisch gemeint.
Wenn Datev die Fino Grunsteuer teilweise mitentwickelt hat dann führt das bei mir persönlich schon etwas zu "bauchgrummeln" im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit.
Das ist, wie auch Metalposaunist schon geschrieben hat, bei anderen Lösungen die nicht von Datev kommen meist schon mehr aus Anwendersicht gedacht. Und einen Wow Effekt hatte ich bei Datev auch schon lange nicht mehr.
Aber natürlich kenne ich beide Grundsteuer Lösungen nicht wirklich im Detail, also von daher Entwarnung.
Absolut begrüßenswert finde ich aber das Datev sich andere Lösungen ansieht und auch bereit ist diese in die Datev Welt zu implementieren. Ob das nun durch einen Beteiligung oder andere Möglichkeiten gemacht wird ist für mich zweitrangig.
Hätte die Datev mal eine Beteiligung an Lexoffice oder Sevdesk erworben wäre ich sehr positiv überrascht. Aber diese beiden sind mittlerweile sicher zu groß geworden um noch käuflich zu sein.
Liebe Datev: Seht Euch mal die Lösung von 5F zur Kollaboration mit Mandanten an..... habt Ihr da keinen Kaufreflex...... 🙂
Hallo @gertkr ,
wie es der Zufall will, soeben habe ich mit den beiden Geschäftsführern der von Ihnen genannte Firma länger telefoniert. 😊
Vereinbart wurde u. a. dass der Anbieter umfangreich in eine DATEV-Integration investieren wird.
Und ich kann sie beruhigen. 😉 Das Oberflächendesign und die Menüführung in GrundsteuerDigital überlassen wir den Experten von fino taxtech. Wir haben ein ausgeprägtes Bewusstsein, dass wir durch "DATEV-Vorgaben" unsere Partner nicht "erdrücken" wollen. Auf der anderen Seite unterstützen wir natürlich bei Themen wie Integration und diversen fachlichen Themen. Vielleicht ergibt sich ja aus der "gemeinsamen" Lösung ein Wow-Effekt für Sie. Wir sind in den letzten Zügen, bevor wir sehr zeitnah den Startschuss der Pilotierung verkündigen können. Ich informiere ...
Viele Grüße
Bernd Meyer
... @gertkr ,
dass Sie der Datev auf diesem und evtl. weiteren Gebieten nicht viel zutrauen, geht ja aus mehreren Formulierungen hervor, ob nachträglich als ironisch deklariert oder nicht ...
.... aber egal ...
... ganz allgemein habe ich zum Thema Grundsteuerreform schon viel gelesen, viel gesehen und viel gehört, vor allem viel Luft, viele Werbeversprechungen und wenig Konkretes und wenig Substanz.
Es ist zweifellos ein großes Rad, an dem von verschiedenen Seiten und mit unterschiedlichen Interessen gedreht wird
Im Grunde ist es eher ein Thema für Mathematiker, Statistiker, Wahrsager, und eloquente Berater
... es ist eine Gleichung mit drei Unbekannten:
Grundsteuer=Wert der Immobilie x Steuermesszahl x Hebesatz
... wobei jede dieser Unbekannten wiederum von einigen weiteren, ungeklärten Faktoren abhängt
Die Kommunen sollen ja mit etwa dem gleichen Grundsteueraufkommen rechnen können
... bedeutet im Umkehrschluss:
es wird Verlierer und Gewinner geben, nach dem Motto:
Ihr Geld ist nicht weg, mein Freund, es hat nur ein anderer
(Amschel Meyer Rothschild)
wobei es wahrscheinlich mehr Verlierer gibt, weil die Erklärung ja zusätzliche Kosten verursacht (manche haben hier gar neue Geschäftsideen geboren ....)...
Auch ein Spruch zum Thema Grundsteuer von wem auch immer:
Einfach ist nicht fair und kompliziert ist ungerecht!
... ich rechne fest damit, dass vereinfachend formuliert die Einfamilien-Häuslebauer zu den Verlierern und die Eigentümer von Mehrfamilienhäusern oder großen Wohnanlagen zu den Gewinnern der Grundsteuerreform zählen werden
... etwa nach dem Motto :
'je mehr Kubik pro Quadrat, desto besser' 😎
@metalposaunist schrieb:
Ich bin Team #SmartGrundsteuer 🤓.
Und ich bin froh, dass es diese Lösung wurde, nachdem ich mir das folgende YouTube Video angeschaut habe. Ich werde Hellseher: SmartCard und SmartLogin 😄. Nachher wird man bei GrundsteuerDigital nach 15min noch automatisch aus Sicherheitsgründen ausgeloggt und man war gerade dabei eine Immobilie mit allem zu erfassen (z.B. Telefonat zwischendurch) und GrundsteuerDigital speichert nicht zwischen und man darf von vorne anfangen. Von ganz vorn vorne. Ich hoffe für alle Genossen, die sich für diese Lösung entschieden haben, dass das nicht der Fall ist. Auf der anderen Seite, wenn kein automatischer Logout nach x Minuten erfolgt, haben wir wieder inhomogenes SmartLogin Verhalten und bei DUO so und bei GrundsteuerDigital so.
Um was es mir eigentlich geht: Im Video wurde von DATEV Basisdaten online gesprochen; das sei eine wichtige Voraussetzung und damit kann man die Stammdaten synchronisieren.
Wir haben heute Zugang zu SmartGrundsteuer erhalten und genau diese Schnittstelle ist noch nicht aktiv. Man gab uns bis Ende Februar in Aussicht. Ursache soll aber DATEV sein bzw. hakt es bei DATEV noch. Wie kann es sein, dass die Schnittstelle bei GrundsteuerDigital laut Video läuft und bei SmartGrundsteuer nicht?
Fühlt sich für mich so an, als wenn DATEV aufgrund der 51% und damit verbundenen Vorteile andere Lösungen bewusst zurückhält und künstlich stutzt. Beweisen kann man natürlich nichts. Es fühlt sich als Nutzer gerade nur so und das Gefühl ist überhaupt gar kein Gutes! Sorry DATEV.
Hallo @metalposaunist ,
freut mich, dass das Video zu GrundsteuerDigital angesehen haben. 😉
Eine DATEV-Authentifizierung hat mehrere Vorteile:
a) Als DATEV Benutzer benötigen Sie kein weiteres Password, also Single-Sign-On (SSO).
b) Durch die DATEV-Identität ergibt sich ein ganz wesentlicher Vorteil im Prozessverlauf. Die DATEV-Identität wird von der Finanzverwaltung in Kombination mit dem Herstellerzertifikat von fino taxtech bzw. Taxy als Identitätsnachweise akzeptiert. D. h. die einzelne Kanzlei benötigt kein kanzleispezifisches Elster-Zertifikat.
c) Sicherheit durch 2-Faktor-Authentifzierung.
Entsprechend werden GrundsteuerDigital und SmartGrundsteuer auf „Login mit DATEV“ setzen.
Ein Auto-Logout (z. B. nach 15 Minuten) ergibt sich daraus nicht, sie können als in Ruhe mit Ihren Mandanten telefonieren. 😊
Ob es ein Auto-Logout in der jeweiligen Anwendung gibt, entscheidet der jeweilige Lösungsanbieter unabhängig von „Login mit DATEV“.
Zum Start der Pilotierung habe ich zuletzt heute Abend mit dem GF von Taxy telefoniert. Nach aktuellen Planungen streben wir den Start der Pilotierung zum 31. Januar an. Vorausgesetzt die entsprechenden Tests verlaufen nächste Woche positiv. Basisdaten online wird „zeitgleich“ für GrundsteuerDigital und SmartGrundsteuer zur Verfügung gestellt. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir - „trotz“ Beteiligung - keine SW-Kooperationspartner benachteiligen. Taxy wird Sie, @metalposaunist und SmartGrundsteuer Anwender, entsprechend ergänzend informieren.
Im Video wird übrigens eine Demo-Version präsentiert.
Abschließend nochmals die klare Aussage, dass wir eine Selbstverpflichtung haben, Standardschnittstellen allen Partnern und Dritten zur Verfügung zu stellen. Es gibt Gründe, warum wir bei manchen Schnittstellen „in Stufen“ vorgehen, insbesondere QS und kontrollierter Rollout. Taxy und fino erhalten alle Schnittstellen zeitgleich, ebenfalls erhalten beide Beratungsunterstützung durch unsere Experten. Diese Aussage gilt auch für die Grundsteuerlösung von hsp.
Viele Grüße
Bernd Meyer
Danke @Bernd_Meyer für die schnelle Aufklärung des bei mir entstandenen Eindrucks 👍.
@Bernd_Meyer schrieb:
a) Als DATEV Benutzer benötigen Sie kein weiteres Password, also Single-Sign-On (SSO).
Geht über den DATEV Benutzer, der schon in REWE und meineSteuern zum Einsatz kommt? Gibt es ein neues RVo Recht dazu? Dann würde ich den Service sehr stark ausbauen, weil die Vergabe von DUO Rechten über Gruppen wohl noch immer zu wenige Kanzleien nutzen, sodass heute schon alle Medien die gleichen Rechte haben. Da darf auch gern der KV auf die Kanzlei zugehen und aktiv nachfragen und die Kanzlei gleich für www.datev.de/par fit machen. Und nein, das manuelle Kopieren von SmartCard Rechte auf den Benutzer ist keine Option. Auch nicht in einer 5 Mann Kanzlei.
@Bernd_Meyer schrieb:
D. h. die einzelne Kanzlei benötigt kein kanzleispezifisches Elster-Zertifikat.
Ich denke, das haben unabhängig der Grundsteuer viele Kanzleien bereits schon vorliegen, um gewisse Dinge am DATEV RZ vorbei bei der FV einzureichen. Ich kenne zumindest einige Kanzleien, die das Zertifikat haben und alle x Jahre verlängern müssen.
@Bernd_Meyer schrieb:
c) Sicherheit durch 2-Faktor-Authentifzierung.
Hat SmartGrundsteuer laut Produktpräsentation auch vor und damit soll die manuelle Unterschrift (DocuSign, SignoTec, ...) entfallen können.
Dann warten wir der Dinge mal ab. Da hat sich das gut digitalisierte Deutschland 🇩🇪 ein ambitioniertes Ziel 🏁 gesetzt. Vielleicht haben wir ja Glück und das klappt besser als der Mobilfunkausbau, der heute schon unsere Bauern bei der Digitalisierung ausbremst. Aber das ist ein anderes Problem.
... mich würde interessieren, ob "SmartGrundsteuer" und "GrundsteuerDigital" völlig unterschiedliche, selbst entwickelte Schnittstellen zu externen Quellen nutzen, oder ob hier bereits vorhandene Datenbanken der diversen Ämter, Verwaltungen und Institutionen 'angezapft' werden können.
Bei GIS-/ALKIS-Daten gibt es solche Schnittstellen.
... keine Ahnung, ob es bei den sonstigen Datenquellen auch bereits standardisierte Austauschformate und Austauschmöglichkeiten gibt
... und falls ja: wer kann diese Datenquellen nutzen ?
... nur 'Profis (Notare, Vermessungsingenieure etc.) oder etwa auch Grundstücks-Eigentümer, StBs, Immo-Verwaltungen etc. ?
In den Erfassungsmasken dieser zwei und evtl. weiteren Lösungen sehe ich nämlich nicht die größten Knackpunkte der "Feststellungserklärung zur Ermittlung des Grundsteuerwerts", sondern vor allem in der Beschaffung, in der Prüfung und in der Bewertung der eingesammelten Daten
In einem Video, in dem "SmartGrundsteuer" vorgestellt/beworben wurde, wurde viel von Erfassung durch den Mandanten gesprochen.
Aber das ist ja wohl genau nicht das eigentliche Ziel, dass der Mandant seine Daten selbst einsammeln und eintragen muss
... aber im Moment scheint es noch viel Ungeklärtes zu geben ...
@vogtsburger schrieb:
Aber das ist ja wohl genau nicht das eigentliche Ziel, dass der Mandant seine Daten selbst einsammeln und eintragen muss
Wer denn dann? Auf uns kommen etliche Millionen Feststellungserklärungen zu und viele davon sind in Händen, die bisher gar keinen StB gebraucht haben. Meine Eltern machen bisher die ESt selbst; haben aber ein Grundstück mit EFH - also müssen eine neue Bewertung abgeben.
Auch solche Personen werden auf StBs zugehen, die rein gar nichts über das potentielle Neumandat wissen. Woher soll der StB sich dann die Informationen holen? Die Mandaten wissen doch 10x schneller Bescheid, welches Grundstück und welche Nutzung und was noch alles abgefragt wird.
Es gibt ja scheinbar kein zentrales Register, wo man die Daten nur "abgreifen" könnte.
... es gibt einige unterschiedliche Datenquellen, die 'angezapft' werden müssen
... ich erspare mir die Aufzählung ...
... genau das ist aber die Herausforderung beim Einsammeln der Daten
... und derjenige, der es schafft, diese 'heterogenen' Daten-Mengen irgendwie automatisiert zusammenzuführen, hat quasi einen "Gordischen Knoten gelöst" und hat einen großen Trumpf in der Hand
... bin gespannt, ob und wie die einzelnen Anbieter mit dieser Herausforderung zurecht kommen
Das 👇 müsste doch in die Richtung gehen, nach der Sie suchen @vogtsburger oder 🤔
Grundsteuer App, fino taxtech - als StB keine weit... - DATEV-Community - 249905
@Cheimrich hat auch sehr - und zwar noch vor der (offiziell) verkündeten Kooperation bereits ganz im Stile DATEVs - "agil" darauf reagiert 😉
@jejo ,
... ja, rein technisch betrachtet, geht die "fino TaxTech GmbH" genau in die Richtung, die mir 'vorschwebt', nämlich automatisiertes 'Einsammeln der Zutaten für einem Eintopf', oder sachlicher formuliert "automatisiertes Einsammeln der erforderlichen Daten für die "Feststellungserklärung" .
... aber die technischen Schwierigkeiten, die hier sehr wahrscheinlich an vielen Stellen auftreten, will ich mir lieber nicht im Detail vorstellen, sonst wären meine nächtlichen REM-Phasen noch 'wilder' als sonst schon.
... keine Ahnung, wo das bundeseinheitliche "Elektronische Grundbuch" momentan steht. Soweit ich weiß, gehen 2 von 16 Bundesländern sowieso einen 'Sonderweg', wobei auch noch nicht feststeht, ob die 14 anderen Bundesländer schon am Ziel sind oder noch weit davon entfernt.
... was mir aber auffällt ist, dass "fino" als einziger Anbieter bisher davon spricht, die Daten automatisch einsammeln zu wollen.
... und wie stellen sich das die Anderen vor ?
... eine große Sammlung an Flurstücknummern zum Notar des Vertrauens zu tragen, um Grundbuchauszüge, Bodenrichtwerte und sonstige Daten abzurufen ?
... oder soll der Mandant alles selbst ausfüllen, damit der StB mit einem routinierten Klick "elstern" kann ?
... wie schon an anderer Stelle gesagt:
... es gibt viel heiße Luft bei diesem Thema und es wird gerne mit den Gebührensätzen der StBVV gelockt ... 😉
Das Thema "Datenschutz" steckt natürlich immer noch im Hinterkopf, aber die Datev sitzt ja quasi als Aufpasser und Korrektiv mit im Boot, so jedenfalls die Theorie
Hallo @metalposaunist ,
zu "Geht über den DATEV Benutzer, der schon in REWE und meineSteuern zum Einsatz kommt?"
Ich werde dazu noch einen detaillierten Artikel (z. B. aus der Hilfe-Datenbank) bereitstellen. Vorab vereinfacht formuliert: Ein DATEV Medium (also z. B. DATEV SmartCard) ist einem Kanzleimitarbeiter zugeordnet. Dadurch erfolgt die Zuordnung Medium => Mitarbeiter. Am jeweiligen Mandanten (Basisdaten online) erfolgt die Rechteverwaltung (Rechteverwaltung online), also die Beziehung Mandant => Mitarbeiter. Wenn sich nun der Mitarbeiter mit dem Medium anmeldet, so besteht die Zuordnung Medium => Mitarbeiter => Mandant. Vereinfacht formuliert: Kein "manuelles copy/paste" von Rechten, die Rechtezuordnung in DATEV ist automatisch auch in der Kooperationslösung vorhanden.
Sicherheit durch 2-Faktor-Authentifzierung. [...] hat SmartGrundsteuer laut Produktpräsentation auch vor
Korrekt. Bei entsprechender Umsetzung erfolgt das oben beschriebene, automatische Mandantenrechtezuordnungsverhalten auch in SmartGrundsteuer.
Viele Grüße
Bernd Meyer
Hallo Herr @vogtsburger ,
für den Moment nur eine kurze Antwort. Die Details überlasse ich fino und taxy nach entsprechender Klarheit bzw. Umsetzung.
Ganz grundsätzlich ist die Produktphilosophie von GrundsteuerDigital (fino taxtech):
[Bewusste Reihenfolge]
Die Detailausgestaltung ist leider noch offen. Insbesondere deswegen, da "zentrale" oder besser formuliert "dezentrale" Datenverfügbarkeiten noch in Klärung sind.
Viele Grüße
Bernd Meyer
die Finanzverwaltung ist ja auch an einer möglichst einfachen Lösung für die Grundstückseigentümer interessiert, von daher werden hoffentlich viele Daten die der Finanzverwaltung vorliegen in eine elektronische Feststellungserklärung einzubinden sein, wir kennen das ja schon von der vor ausgefüllten Einkommensteuererklärung, gerade Grundstücksgrößen sollten durch die Languste-Datenbank dem Finanzamt vorliegen, dieser Wert wird bei allen Bewertungsmodellen benötigt und muss bei der Bearbeitung der Erklärung durch die Finanzverwaltung auch abgeglichen werden, die Anforderung solcher Werte über externe Dienstleister ist für mich der falsche Weg, das muss von der Finanzverwaltung kommen, Fino und Taxy.io sollten, wenn noch nicht geschehen sich hier unbedingt mit den Finanzverwaltungen der einzelnen Bundesländer in Verbindung setzen und hier die Schnittstellen zu ihrer Software einrichten, mein Traum wäre ein Button „Grundstücksgröße von der Finanzverwaltung abfragen“, so was spart dem Mandanten kosten und dem Steuerberater Nerven
... wobei die Finanzverwaltung oft auch mit falschen Daten, falschen Namen, falschen Bewertungen u.a. 'operiert' (schon oft gesehen)
... die Finanzverwaltung träumt vielleicht selbst davon, auf diesem Weg an bessere (richtigere) Daten zu kommen 😉
... die Datenquelle "Finanzverwaltung" wäre jedenfalls "nicht die Beste von Welt" 😁
... aber z.B. die Übermittlung der Einheitswerte inkl. der Berechnungen der bisherigen Einheitswerte in einem auswertbaren Datenbank-Format wäre schon eine große Hilfe
... es ist recht mühsam, an die Einheitswertbescheide inkl. der Berechnungen zu kommen, wenn sich diese Bescheide beim Mandanten 'verstecken' oder beim StB erst gar nicht bekannt sind.
... apropos, @andreasgiebel ,
Die Bundesregierung geht davon aus, dass die für die Grundsteuerreform relevante Grundstücksdatenbank LANGUSTE bis Ende November 2022 entwicklungstechnisch fertig gestellt ist
... also "just out of time" ... 😂
Einheitswertbescheide können ja teilweise schon Jahrzehnte alt sein, bei Bestandsimmobilien gibt es meist nur Zurechnungsfortschreibungen, das führt dazu das Eigentümer gar keinen Einheitswertbescheid besitzen,
und was die Grundstücksgrößen betrifft, alternativ bleibt dann nur die kostenpflichtige Abfrage beim Katasteramt, das wird auch elektronisch über Dienstleister gehen, trotzdem fände ich die Möglichkeit gut, diese Daten auch von der Finanzverwaltung geliefert zu bekommen, so kann man, wenn man denn will überprüfen welche Daten richtig sind, so ähnlich machen wir das ja derzeit auch bei der vor ausgefüllten Einkommensteuererklärung, da werden ja die Daten auch nicht ohne Prüfung übernommen,
ich hoffe das die Finanzverwaltung Languste vielleicht doch noch rechtzeitig an den Start bringt, zur Überprüfung der Feststellungserklärungen brauch sie das sowieso
... vielleicht gibt es ja auch Bundesländer, die so gar kein Interesse an einer zügigen Fertigstellung der LANGUSTE-Datenbank haben
... aber vielleicht lebt man ja in einem 'schnellen' Bundesland und kommt dann schneller zu einem höheren oder niedrigeren Grundsteuerbescheid 😁
... es fragt sich bloß, wer ist der Hase und wer ist der Igel bei diesem Spiel ?
Der StB ist vermutlich in vielen Fällen der "Überbringer schlechter Nachrichten" (höhere Immobilien-Bewertung, höhere Grundsteuerzahlung, höheres Honorar als erwartet)
die Werte dürften auf jeden Fall höher sein, allein weil ja bisher die Wertmaßstäbe von 1964 bzw. 1935 maßgeblich waren, und vermutlich werden auch die Gemeinden die Reform nutzen um ihr Grundsteueraufkommen zu erhöhen
die Hebesätze der Kommunen sind die 17er-Schlüssel bei der Festlegung der endgültigen Grundsteuerbeträge
... und es gibt ja auch noch die schöne "Grundsteuer C" zum 'spielen' und 'schrauben' 😉
... angeblich soll das Grundsteuer-Gesamtaufkommen ja in etwa gleich bleiben
... jeder darf darüber spekulieren, ob die sehr 'schöne' und 'klare' Formulierung im GrStRefG so zu verstehen ist 😁
Die Bundesregierung erwartet deshalb auch, dass Kommunen in einem Haushaltssicherungsverfahren landesrechtlich nicht die Möglichkeit verwehrt wird, ihre Hebesätze zur Wahrung der Aufkommensneutralität entsprechend anzupassen.
... aber steht da nicht irgendwo "wer da glaubt ..., der wird selig werden" ?
... allerdings steht woanders "selig sind die Armen im Geiste"
... und wer will schon arm sein ?
... egal ... wir lassen uns überraschen ...
... auf jeden Fall hat die Gleichung (noch) mehr als drei Unbekannte
... und das ist sogar für Mathematiker eine Herausforderung 😉
Übrigens,
... die Finanzverwaltung scheint bei der Erfindung von 'schmissigen' und 'bedeutungsschwangeren' Abkürzungen ebenso kreativ zu sein wie die Datev,
siehe
... und andere Erfindungen 😁
Hallo liebe DATEV-Community-Mitglieder,
ein interessanter Artikel in der FAZ: Hilfe, die neue Grundsteuer kommt! - F.A.Z. (faz.net)
Beschreibt beispielsweise verständlich auf entsprechender Flughöhe, worin die wesentliche Unterschiede in den Grundsteuer-Berechnungsmodellen liegen.
Viele Grüße
Bernd Meyer
@Bernd_Meyer schrieb:
... Beschreibt beispielsweise verständlich auf entsprechender Flughöhe, worin die wesentliche Unterschiede in den Grundsteuer-Berechnungsmodellen liegen ...
... nur interessehalber:
... auf welcher 'Flughöhe' sieht oder fühlt man sich im Team GrundsteuerDigital ?
... vielleicht ja schon in der 'Stratosphäre' ...
... falls ja, dann lassen sich ja bestimmt alle Fragen beantworten und alle Probleme lösen 😁