Die Stiwa hat im aktuellen Heft Steuerprogramme getestet. Ich habe mir die Auswertung für die Browserlösungen angesehen. (Screenshot im Anhang)
2 Dinge sind mir spontan aufgefallen:
1. die Berechnung ist wohl bei den meisten Programmen "verbesserungsfähig"
2. Klartax wurde nicht bewertet
Weiß jemand im Kollegenkreis, was aus der APP geworden ist?
Was hat die Entwicklung gekostet?
Wie viele (zahlende) Nutzer hat die APP?
Das letzte, was ich zu Klartax mitbekommen habe, war, dass wir die Mitarbeiter unserer Mandanten überreden sollten, die APP kostenlos zu nutzen.
Hallo @consulente_fiscale
hier https://www.datev.de/web/de/loesungen/steuerberater/kanzleimanagement/klartax/
sind die Infos der DATEV zu KLaRTaX. Und hier: https://www.datev.de/web/de/media/datev_de/pdf/faq_klartax_mitglieder_31-01-2022.pdf
sind die FAQs zu Mitgliederfragen.
Der Leistungsumfang für Deklaration einfacher Fälle ist - wie versprochen - so gestaltet, dass diese vom Nutzer (jetzt auch Verheiratet und ggf. Kinder und KuG-Bezug), selbst erklärt werden können, alle anderen werden an den Berater verwiesen und können die Daten zu „Meine Steuern“ weitergeben.
Ich würde mir wünschen, das KLaRTaX perspektivisch das „Vorsystem“ zu „Meine Steuern“ wird.
Hallo @Michael-Renz ,
herzlichen Dank für den Link zu den FAQs.
Es handelt sich in beiden Fällen um Marketingseiten der Datev.
Meine Fragen wurden dort nicht beantwortet.
Hallo @consulente_fiscale
ich kann zwar die beiden Fragen:
immer noch nicht beantworten, aber immerhin eine unabhängige Meinung beisteuern. Hier:https://www.biallo.de/recht-steuern/news/klartax-test/
Und über „finanztip.de“ hat es mindestens „SmartExperts“ ins Rampenlicht geschafft.
https://www.finanztip.de/steuerberater/
und erfreut sich vermutlich spätestens seit der „Grundsteuerthematik“ einer guten Nachfrage
😅@consulente_fiscale einfach Mal hier in der Com einwenig quer lesen.
DATEV wird die Zahlen nicht veröffentlichen. Da würde ja offengelegt wieviel Geld der Genossen verbrannt wurde ohne dafür einen echten Mehrwert bei den Genossen zu generieren.
Das Klotax ach sorry Klartax bei allen gängigen Vergleichstests von Steuerprogrammen nicht mit getestet wird... 🤷 ist ja nicht erst seit gestern so.
@Michael-Renz ..."jetzt auch für Verheiratete." Das man sich nicht schämt diese tolle Errungenschaft öffentlich als neues Feature anpreisen zu müssen.
Aber wenigstens kann ich sagen "Made my day. Königlich drüber amüsiert habe ich mich.
Dem Vorsitzender des Vertreterats der DATEV / Vorstand der IDA (erstaunlich deckungsgleich die Mitgliederlisten) erkennt nicht wie lächerlich die Neuen Funktionsumfänge bei Klartax sind.
Ist ja nicht so, dass die Aldi- Steuer CD von vor 10 Jahren, dass nicht gekonnt hätte. 🤣
Tja soviel zur genossenschaftlichen Transparenz der Datev 😪
Ich kann ihre Fragen genauso wenig wie Herr Renz beantworten und es würde mich sehr wundern wenn Sie hier in der Community eine Antwort erhalten werden.
Was ich beisteuern kann auch hier wir zumindest bei mir sehr viel Werbung gemacht ist Felix 1, vermutlich weil ich mal versucht habe zu recherchieren wie das funktioniert und daher bekommen ich nun via goolge ständige Werbehinweise.
Ich habe mir die GmbH im Bundesanzeiger angesehen und wenn ich mich nicht falsch erinnere hat allein die Implentierung ca 1 Mio Eur Verulst erbracht. Das wir bei Klartax mit Sicherheit nicht besser gewesen sein, ich würde auf einen deutlich höheren Betrag tippen.
Das verstehe ich nicht. Ist die Datev nicht verpflichtet über die Ausgaben (und Einnahmen) gegenüber den Genossen Rechenschaft abzulegen? Dazu muß es doch Zahlen geben, die eingesehen werden können.
In meinen Augen ist klartax keine Anwendung, die den StB, WP oder Anwälten im Rahmen ihrer täglichen Arbeit nutzt, wie z.B. Rewe oder die Steuerprogramme. Das ist nach meinem Verständnis eine "Werbe-APP", die im Vergleich zu anderen Anwendungen am Markt nicht viel bietet. Zumindest laut der Bewertung/Besprechung auf biallo.
Laufen die Kosten für die APP über das Werbebudget? Dann müßte man doch Zahlen darüber haben, wie viele Nutzer von klartax zu einem Steuerberater bei Datev gewechselt sind. Was die Werbung pro StB-Neukunde die Genossenschaft kostet.
Ich dachte, ich hätte Infomails/Post verpasst.
@bodenseehat es etwas verklausuliert dargestellt. Da DATEV eine Genossenschaft war, die Leistungen nur für ihre Genossen bereitstellen durfte musste für die Wunderanwendung KLARTAX (auch bekannt als TaxBurger, was aber nichts Eßbares ist) die Satzung geändert werden. Die se Wunderanwendung sollte natürlich unverzüglich nach Beschluss über die Satzungsänderung vollumfänglich bereitstehen. @Michael-Renz hat Zweifel an dieser Aussage vehement in der Diskussion als, milde gesprochen, böswillige Verleumdung bezeichnet.
KLARTAX ist das, was bei solchen Aktionen zu erwarten war - ein Dummy. Sofort als typische DATEV Anwendung erkennbar, halbfertig und fehlerhaft an den Markt, Weiterentwicklung im Schneckentempo und für den Laien unbedienbar.
Ein wirtschaftlicher Erfolg war nie das Ziel dieser Anwendung, es ging einzig und allein um den Genossen Modernität vorzugaukeln. Alle Möglichkeiten vom Vorstand Rechenschaft über diese Zahlen zu erlangen wurden durch diese Satzungsänderung wirkungsvoll unterbunden.
Blogbeiträge wie der von @Michael-Renz hier verlinkte lassen sich im Übrigen kaufen.
@einmalnoch Habe ich das jetzt richtig verstanden:
Es gab nie eine Gewinnerzielungsabsicht mit der App und der Erfolg der "Werbemaßnahme" ist nicht messbar bzw. wird nicht gemessen?
Das heißt für mich: ich muß nicht weiter über Klartax nachdenken, weil irgendwelche IT-Spielkinder mal wieder Geld verbrannt haben und weiterhin verbrennen. Die Stiwa wird so ein Projekt natürlich nie testen. Da muss ich im Testbericht zukünftig nicht mehr nach klartax suchen.
Fällt das Projekt jetzt unter Liebhaberei? Von wem? 🤔
Nun warum sollte die Genossenschaft verpflichtet sein das Projekt Klartax und deren Kosten zu veröffentlichen.
Die Datev veröffentlicht natürlich ihre Jahresabschlüsse und die damit zusammenhängende Zahlen. Aber mir ist keine Gesetzgebung bekannt die eine Kapitalgesellschaft hier eG
dazu verpflichten würde quasi einzelne Kostenstellen zur veröffentlichen. Wenn natürlich in der Hauptversammlung eine Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder hierzu einen Antrag einbringen würde, würde es vermutlich anders aussehen.
Und zu ihrem letzten Post ja sie brauchen da nicht weiter suchen oder warten, da passiert nichts mehr und im Gegensatz zu Herrn Renz habe ich hiervor von Anfang an gewarnt, aber wie immer die Realität holt uns dann ja ein und zeigt dann auf was man von Klartax u.a. für einen Nutzen oder Kosten hat, die ja letztlich wir Mitglieder über unsere Gebühren und damit letztlich wieder unsere Mandanten bezahlen. Das solche Fehlentwicklungen vorkommen können - geschenkt natürlich- aber das viele Mitglieder das nicht oder völlig falsch eingesetzt haben und immer noch einschätzen erschreckt mich vielmehr.
In einigen Jahren wird von Klartax niemand mehr reden vom Markt verschwunden da nicht angenommen- meine Prognose- und jede Menge Geld aber vor allem Ressourcen verbraten die an andere Stelle wesentlich sinnvoller aufgehoben worden gewesen wären.
@consulente_fiscale Fällt das Projekt jetzt unter Liebhaberei? Von wem? 🤔
Liebhaberei? Wäre witzig wenn die Kosten nicht geltend gemacht werden könnten. 😅
Schade nur dass es die Kohle aller Genossen ist.
Von wem? Einfach das Abstimmungsergebnis bei der Satzungsänderung ansehen.🙊
Dann prüfe man noch wessen Nichten, Neffen, Freundinnen oder andere Verwandtschaft sich bei dem ganzen DATEV Partnern tummelt und bei einer Partei würde es wahrscheinlich für eine Handfeste Affäre nebst Rücktrittforderungen reichen. Spekulation off.🤔
Hallo Herr @jjunker ,
Ich teile Ihre Ansicht, dass KLaRTaX deutlich zu lange benötigt hat, um überhaupt einen relevanten (den zur Satzungsänderung genannten) Leistungsumfang zu erreichen.
Dass aber die Zielrichtung von Anfang an (und im Übrigen durch die Satzungsdiskussion und -Regelungen festgezurrt) gerade keinen über die Basiserklärung (Einkünfte nach §19 EStG) hinausgehenden Umfang haben sollte, sollte aber allen, die hier lesen und schreiben bekannt sein. Ebenso müsste bekannt sein, dass die Zielrichtung immer war (und ist) „Unberatenen“ den Weg zum StB zu ebnen und gerade (deshalb) keinen umfangreichen Leistungsumfang (wie ggf. andere Steuerprogramme) anzubieten.
Dass sich DATEV mit dem coming-out eines solchen Programms so schwer tut, hätte ich (zugegeben) nicht erwartet (oder besser, gehofft).
Tatsächlich hat mE KLaRTaX das Potenzial (irgendwann einmal) ein (für den Mandant sinnvoll zu nutzendes) Vorsystem zu einem cloudbasierten Steuerprogramm und der Einstieg für Mdt. und StB zu „Meine Steuern“ zu werden.
Ich frage mich ehrlich, warum immer wieder Posts mit einem ätzenden „Unterton“ geschrieben werden. Sachliche Kritik reicht meist völlig aus und führt weiter. Diese ist im Zusammenhang mit KLaRTaX durchaus auch berechtigt.
@Michael-Renz ganz einfach weil 1.5 Jahre sachliche Kritik in fast allen anderen Bereichen zu kaum einer Veränderung geführt haben. Diese ist eher wie Blei durch einen Heuhaufen durchgefallen. Leider gänzlich ohne einen Eindruck zu hinterlassen.
Einzelne Ausnahmen bestätigen eher die Regel.
Ob die DATEV die Kritik annimmt oder nicht ist mir inzwischen sowas von 💩 egal. Das Konkurrenzprodukt wird ab nächsten Monat getestet.
Und so lange DATEV mich mit unnötigen Klickorgien, Prozessbrüchen nervt und Selbstverständlichkeiten durch ein Mitglied des Vertreterats als "Neuerungen" angekündigt werden müssen.
So lange habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge.
Weinend ob der ganzen Kohle die wir in den grünen Würfel werfen.
Das lachende Auge sorgt gelegentlich für einen in ihren Augen ätzenden in meinen Augen spöttischen Unterton.
Hallo Herr @jjunker ,
schade, wenn Sie sich abwenden. Aber „Genossenschaft“ lebt von gemeinsamem Arbeiten am gemeinsamen Ziel. Das ist in aller Regel ein riesiger Vorteil, nur wenn’s schnell gehen soll und Systemwechsel anstehen, taugt‘s offenbar nicht, weil eben die Gemeinsamkeiten ein sehr breites Spektrum haben.
Erinnern Sie sich nach dem Herstellerwechsel wenigstens mit einem Schmunzeln an diese Community und die (gerade von ihnen hier) offenbar gerne geführten Diskussionen.
Sollte der geplante Wechsel doch nicht die „Erfüllung“ bringen, seien und bleiben Sie herzlich willkommen.
Hallo Herr Eberhardt @bodensee,
die so oft in der Werbung auftauchende Taxfix GmbH hat lt. Bundesanzeiger allein in 2020 32 Mio. Verlust „erwirtschaftet“.
Wer trotzdem weitermacht, der muss ein großes Ziel vor Augen haben - glaube ich.
Insofern war und ist der Gedanke der DATEV, sich hier für die Beraterschaft zu positionieren, nicht von der Hand zuweisen. Dass (wegen Corona und Überbrückungshilfen etc.) die Beraterschaft im Moment ganz und gar nicht befürchten muss ein Geschäftsmodell zu verlieren, sondern im Gegenteil kämpfen muss, alle Geschäftsmodelle auch fristgerecht abarbeiten zu können, steht auf einem anderen Blatt, war aber auch nicht planbar.
Die Beraterschaft hat jetzt die große Chance, sich als Berater zu etablieren, evtl. ist dann die Deklaration wirklich ein Geschäftsmodell, das man „dran geben könnte“ - aktuelle Realität ist das aber nach meiner Überzeugung (noch) nicht. Und nach meiner Überzeugung ist die allerbeste Ausgangsbasis für sinnvolle Beratung in aller Regel das Wissen über die Mdt. und das Vertrauen der Mandanten aus unserer Deklarationstätigkeit - zumindest derzeit noch.
@jjunker Die Aussage mit der Vetternwirtschaft in Zusammenhang mit den Systempartnern war ein Witz, oder?
Ich frage mich schon gelegentlich, warum Systempartner so viel teurer sind und nach meiner Erfahrung einen deutlich schlechteren Service und eine schlechtere Leistung bieten als der lokale "IT-Support" ohne Datev-Zertifizierung.
Wenn die Aussage richtig und beweisbar wäre, dann wäre es zumindest die Aufgabe des Vertreterrates einzugreifen und den Sachverhalt offenzulegen und die Mitglieder entsprechend zu informieren.
Grundsätzlich gilt die Unschuldsvermutung, aber einem begründbaren Anfangsverdacht sollte nachgegangen werden.
Die Genossenschaft ist sollte kein Selbstbedienungsladen sein.
Wer trotzdem weitermacht, der muss ein großes Ziel vor Augen haben - glaube ich.
@Michael-Renz Ich sehe diesen Sachverhalt nicht so optimistisch wie Sie. In den letzten Jahren wurden m.E. in viele hirnrissige "Digitalisierungsprojekte" Geld gesteckt, weil sehr viel Investorengeld angelegt werden "mußte."
Zukünftig wird dieses "billige Spielgeld" auf Grund der geopolitischen und wirtschaftspolitischen Lage nicht mehr zur Verfügung stehen. Dann werden die Unternehmen wieder lernen mit einen spitzen Bleistift zu rechnen und bei verlustbringenden Projekten die Reißleine ziehen.
Ich sehe für einen oder zwei Steuerapps zusätzlich zum kostenlosen ELSTER einen Markt in Deutschland. Wenn wir realistisch sind, ist Platz 1 schon vergeben. Es müsste viel Geld und Manpower investiert werden, um sich auf Platz 2 zu etablieren. Ob sich das wirklich noch rechnet?
Bin mal gespannt wie das Testen funktioniert.
Nur die Steuerprogramme oder komplett Umstieg.
Als ich mir das vor ein paar Jahren überlegt hatte und sehr lange mich mit Addison beschädigt habe , habe ich zwar verstanden warum Addison a) billiger als die Datev ist und b) wie die Programmfunktionen funktionieren und damit auch wo der Unterscheid zu Datev liegt.
Aber letztlich waren mir die Umstellungskosten zu hoch und die Workflows der Kanzlei hätten auch komplett umgestellt werden müssen und insgesamt vor allem im Bereich Bilanzbericht konnte Addison weniger als Datev. Daher war dann meine Entscheidung bei Datev zu bleiben die Antwort. Über so interessierte bin ich wenn die Konkurrenz getestet wird. Herr Reich hat m.E. ja nur die Steuerprogramme gewechselt und dabei verliert man halt die ganzen Übergaben aus der Fibu.
Herr Junker meinte m.E: nicht die Systempartner sondern die Datev Partner die auf dem Marktplatz aufschlagen. Hier gibt es immer wieder Ex Datev Mitarbeiter und ähnliches die dann auf dem Marktplatz als Partnerfirmen auftauchen.
Bei den Systempartner wäre mir das neu. Warum die soviel teurer sind ist den Schulungen und Zertifikaten geschuldet die man braucht um Systempartner werden zu können. Die lokalen EDV_ler kennen sich halt in der Regel mit Datev nicht aus.
Ich selbst habe das sehr lange auch über lokalen EDV Händler und ich selbst habe die ganze Datev Administration übernommen. Aber aI werden die Verzahnungen in der windows Welt mit Datev immer aufwändiger und b) bin ich langsam an die Grenzen meiner Belastbarkeit gekommen und habe mir c) gesagt das source ich jetzt aus und kann mich so mehr um meine inhaltliche Arbeit kümmern weil ich d) auch nicht jünger werde.
@bodensee o:k. dann habe ich das Missverstanden.
Dass ehemalige Mitarbeiter eine eigene Firma gründen ist nichts verwerfliches. Normalerweise bekommt man seine Geschäftsidee aus den Erfahrungen, die man bisher gemacht hat und wo man zusätzlichen Bedarf sieht. Da kann man den Menschen/Unternehmen nicht vorwerfen.
@bodensee Die Zusammenfassung trifft den Nagel beinahe auf den Kopf.
DATEV entscheidet etwas nicht zu tun oder nicht länger zu bedienen und öffnet mit solchen Entscheidungen jedes Mal einen Markt. Bei der Grundsteuer ist der denke ich einen dreistelligen Millionen Markt groß.
--> KLARTAX Ja eigene Lösung zur Grundsteuer Jein. (durch die Hintertür, dabei können kleine Firmen eigene Grundsteuersoftware am Markt etablieren 🤔)
-->Bewegungsdatenerfaaaung online? --> Lohn(stamm)daten online.
Auch keine Gesamtlösung mit Online Zugriff für die AN aus Arbeitnehmer online zur Erfassung. Gerade für Monteure etc. Wie gut wäre es wenn die Monteure Ihre Zeiten am SmartPhone selber erfassen würden?
Die Liste ließe sich beliebig verlängern.
Ich sage nicht, dass gemauschelt wird. Nur die Ausgangslage für Mauscheleien ist perfekt und die Transparenz bei den Ankündigungen und Abkündigungen (ROADMAP?!) eher niedrig.
In Summe keine Vertrauens bildende Gesamtlage.
Hallo @consulente_fiscale ,
Zu den Aufgaben und Kompetenzen des Vertreterrates bitte ich Sie einen Blick in die Satzung - dort § 40 - zu werfen. Der Aufsichtsrat ist Kontrollgremium - der Vertreterrat berät die DATEV.
Nach den ausdrücklichen Zielen der Satzungsänderung war es übrigens NIE angedacht, Klartax als Nr. 1 in den ESt-Programmen zu positionieren - das lässt die Satzung (auch nach der Änderung) absolut nicht zu. Der eingeschränkte Funktionsumfang sollte genau für einfachste Fälle und im Übrigen für ein Heranführen an die Beraterschaft da sein.
Der Gedanke war und ist (mE.) gut - die Umsetzung - na-ja.
Im Übrigen teile ich Ihre Ansicht, dass der spitze Bleistift durchaus wieder eine Renaissance erleben kann und ggf. auch sollte.
Da hätte man sich Partner suchen sollen. Wiso Steuer, Aldi Steuer CD,....
Pop Up:
"Der von Ihnen unter den Gesichtspunkten xy gerade bearbeitete steuerliche Zusammenhang bietet in vielerlei Hinsicht Gestaltungspotential und/oder ein hohes Haftungsrisiko. Steuerberater finden Sie unter DATEV Smart Experts."
Mit Klick auf den Link und Zähler, jeder Lizenzschlüssel der den Link anklickt wird registriert. Der Partner bekommt eine Vergütung in Höhe von xy Cent.
Nein da muss man was eigenes auf den Markt einen gesättigten Markt bringen... 🙈
@jjunker Ich muss Ihnen insoweit Recht geben, dass die Entscheidung die Grundsteuerlösung outzusourcen ein strategischer Fehler war.
Schön & bequem arbeiten ist was anderes! Ich bin von Fino bisher nicht begeistert. Aber das ist nicht Thema dieses Threads.
Warum keine Grundsteuer Integration in den Datev Arbeitsplatz? Warum keine Datenübernahme aus ESt in Grundsteuer, wie z.B. von Rewe in die Steuerprogramme? Bei der kurzen Erklärungsfrist und der Menge der zu erwartenden Erklärungen ist jede Zeitersparnis ein echter Gewinn.
Alleine die Zeit, die im Kollegenkreis damit vergeudet wurde sich die verschiedenen Grundsteuer-Lösungen anzusehen, hätten wir alle aktuell besser nutzen können. Alle Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, und die nicht gleich beim Thema Grundsteuer abgewunken haben, haben sich mindestens 3 Lösungen angesehen. (und zum Teil immer noch keine Entscheidung für eine Software getroffen.)
Wer auf die Schnapsidee in dieser Zeit mit dem Outsourcing gekommen ist, wo mehr oder weniger der gesamte Berufsstand auf dem Zahnfleisch geht, demjenigen sollten für die nächsten Jahre Boni und ein paar Urlaubstage gestrichen werden.
Hallo Herr @jjunker ,
ja - auch das wäre ein SEHR guter Weg gewesen - hätte allerdings die Satzungsänderung genauso erfordert.
Wenn man allerdings davon ausgeht, dass DATEV gerade für die "frei erhältlichen Programme" als Test-Benchmark herangezogen wurde, lag (mir) der Gedanke schon nahe, dass so eine Lösung selbst und quasi "nebenher" bei der ohnehin nötigen Cloudentwicklung "mit erledigt" werden kann.
So ähnlich wurde das in den dazu abgehaltenen vielen Veranstaltungen auch dargestellt. Ob und wieviel davon in die Cloud-Steuerprogramme einfloss, wissen wir (leider) nicht - ich hoffe jedoch, viel als Basisarbeit.
@Michael-Renz schrieb:Hallo Herr @jjunker ,
ja - auch das wäre ein SEHR guter Weg gewesen - hätte allerdings die Satzungsänderung genauso erfordert.
Wenn man allerdings davon ausgeht, dass DATEV gerade für die "frei erhältlichen Programme" als Test-Benchmark herangezogen wurde, lag (mir) der Gedanke schon nahe, dass so eine Lösung selbst und quasi "nebenher" bei der ohnehin nötigen Cloudentwicklung "mit erledigt" werden kann.
So ähnlich wurde das in den dazu abgehaltenen vielen Veranstaltungen auch dargestellt. Ob und wieviel davon in die Cloud-Steuerprogramme einfloss, wissen wir (leider) nicht - ich hoffe jedoch, viel als Basisarbeit.
Damit ist also von Ihnen bestätigt, dass die Steuerbürgeridee nur der Durchsetzung der Satzungsänderung dienen sollte.
Kommen Sie zurück zur Beantwortung der Ausgangsfrage, die da lautete wie das Kosten- Nutzenverhältnis von Klartax ist. Diese Frage haben Sie versucht in Ihren Antworten hier zu umgehen. Seien Sie doch ehrlich und geben zu keine Ahnung zu haben und auch keine keine Auskünfte dazu von der DATEV Geschäftsführung erhalten werden.
Ohne die Rechenzentrumsstrategie des Vorstandes bewerten zu wollen stellt sich immer wieder die Frage nach dem Nutzen. Ein einfaches Verlagern von Programmen ins Rechenzentrum scheint z. Zt. das einzige Ziel dieser Strategie zu sein. Die Diskussion über die Verlagerung der EÜR in das Rechenzentrum ist ein nettes Beispiel dafür. Hybrides Arbeiten wird es dann genannt, ich nenne es mal Mehrarbeit ohne echten Nutzen. Als Berater könnte ich mir viele schöne Funktionen vorstellen die meine Arbeit wertvoller machen, DATEV hat bei der Umstellung keine Programmverbesserungen eingebaut, es wurde letztlich nur eine Kopie des bisherigen Leistungsumfangs im Rechenzentrum erstellt.
Falls jetzt das Argument der fehlenden Entwicklerkapizitäten kommt sollte überlegt wewrden ob die Kapazitäten im Hinblick auf den Nutzen vieler "Neukopien im Rechenzentrum" und Ünterstützung von Drittanbietern im "Ökosystem" richtig allokiert wurden.
Diese Fragen sollten die gewählten Vertreter dem Vorstand stellen und auf konkrete Antworten dringen. Das geht aber nach der Satzungsänderung nicht mehr. Wenn es nämlich ginge würden die Aufsichtsorgane natürlich darauf dringen, oder?
@consulente_fiscale schrieb:Die Stiwa hat im aktuellen Heft Steuerprogramme getestet.
[..]
1. die Berechnung ist wohl bei den meisten Programmen "verbesserungsfähig"
2. Klartax wurde nicht bewertet
[...]
... nur mal noch (sicherheitshalber) ein anderer Aspekt :
Dass KLARTAX nicht im Vergleichtest auftaucht, könnte auch daran liegen, das KLARTAX in der Rubrik "oustanding product" geführt wird und sich somit nicht mit den 'gewöhnlichen' Produkten vergleichen lässt.
... oder hat schon mal jemand einen Rolls-Royce in einem PKW-Vergleichstest gesehen ? 😅😎
@consulente_fiscale schrieb:
Dass ehemalige Mitarbeiter eine eigene Firma gründen ist nichts verwerfliches. Normalerweise bekommt man seine Geschäftsidee aus den Erfahrungen, die man bisher gemacht hat und wo man zusätzlichen Bedarf sieht. Da kann man den Menschen/Unternehmen nicht vorwerfen.
Grundsätzlich ist das nicht verwerflich, da gebe ich Ihnen ausdrücklich Recht.
Wenn aber Produkte ganz bewußt von der Datev nicht entwickelt werden um dem oder den scheidenden Mitarbeitern diese Produkte / Ideen mit auf den Weg gegeben werden inkl. Datev Schnittstellenlösung dann hat das aus meiner Sicht die Schwaben würden sagen schon ein "Gschmäckle" und wenn das wiederum in aller Regel nur zufällig auffällt weil sich Kollegen damit beschäftigt haben, dann sind wir bei meinem Lieblingsthema mangelnde Transparenz und Kommunikation.
Ach Herr Kollege Eberhardt, wir wissen doch alle, dass die Marketing Abteilung der Datev jeden klitzekleinen Erfolg ausschlachtet. Wenn Zahlen oder Informationen "verbuddelt" werden, dann hat das Gründe.
Im Gegensatz zu den Marketing-Schwätzern haben wir in unserem Beruf gelernt zwischen den Zeilen zu lesen.
Intransparenz hat für mich eine strahlende Aussagekraft.
Vertreterrat (datev.de) @einmalnoch @Michael-Renz taucht dort nicht mehr auf. 🤔
@Marcel_Kruse wäre dann noch der Kandidat des Vertreterrats der seinen Kopf in den hier gelegentlich vorherrschendem scharfen Wind hält.
@Marcel_Kruse Können Sie die eingangs gestellten Fragen beantworten?
Wäre schonmal interessant zu wissen wieviel Geld meiner Frau dort sinnlos verbrannt wurde und wird.