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Wo ist der Platz für Verbesserungsvorschläge und unsere Wunschliste an DATEV

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letzte Antwort am 07.05.2019 16:05:20 von Ulf_Schubert
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steuerpow
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Sorry. War wahrscheinlich im Datevrausch 🙂 und habs übersehen.

VG

Stefan

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theo
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Und die DATEV war schon in der Cloud, als es die Cloud noch gar nicht gab

U. hat leider den versprochenen Exit nie geschafft.
vgl.
Ungehobener Schatz: Die Datev will ihre 31 100 Gigabyte Daten erschließen | ZEIT ONLINE

Hab mir auf der Cebit diesbezüglich formidable, zielführende Anwendungen angesehen, bspw. für SAP: Funktionieren in jedem Browser u. auf allen gangigen Plattformsystemen. Abgleich zwischen Cloud u. Desktop/Mobile: 1 Click. So hat der Anwender die Wahl.

PS: Sehe den Unterschied zwischen Software für Kanzleiinhaber vs. Software für Angestellte nicht so ganz. In normalen (Klein-)Kanzleien ist sowas wie ein Löschlauf in Datev was, mit dem man einen Fachangestellten (einmal im Jahr) betraut (oder in größeren Kanzleien den sog. Admin)

Anstatt ihn am Löschtag Umsatz erwirtschaften zu lassen, weil eigentlich auch ein Programm diese Aufgabe übernehmen könnte

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rahagena
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ich habe nicht zwischen Kanzleiinhaber und Angestellten unterschieden sondern zwischen Admins und Angestellten und in meinen Satz eingebunden, dass die Admins häufig die Inhaber sind.

Für sie sind alle Funktionen gleich wichtig, egal ob der Anwender sie täglich oder jährlich benutzt?! Spektakulär.

Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
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rvh
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Für sie sind alle Funktionen gleich wichtig, egal ob der Anwender sie täglich oder jährlich benutzt?! Spektakulär.

nicht spektakulär, sondern sehr logisch ...

Wenn in meiner Kanzlei jeden Tag x Mitarbeiter an einer Stelle um den Zeitfaktor y gebremst werden, dann kommen da sicher im Zeitablauf ganz "nette" Stunden mit verminderter Produktivität raus, aber bei einer weniger benötigten Funktion, die sich der Betroffene jedes Mal erst wieder "erarbeiten" muss, können da nicht weniger unproduktive Zeiten am Ende auf dem "Zettel" stehen. Und da brauche ich gar nicht erst in den Bereich der Funktionen, die nur einmal im Jahr benötigt werden, zu schauen, sondern da sind auch jene mit in die Betrachtung einzubeziehen, die man z.B. nur zwei- oder dreimal im Jahr braucht.

Da fallen sicher jedem von uns Anwendern, Admins oder Inhabern (letztgenannte zwei Gruppen sind vor allem in den kleineren Kanzleien idR gleichzeitig auch intensive Produktiv-Nutzer der Software) etliche Ecken und Kanten ein, an denen wir nur zu häufig hängen bleiben.

Ich will es dazu mit einem Beispiel belassen: In UO sind (egal ob in der "blauen" oder der "grünen" Welt) jede Menge Einstellungen so im Untergrund versteckt, dass bei uns alle Anwender ohne Ausnahme jedes Mal wieder mühsam auf die Suche gehen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Wenn man dazu dann gleich noch die Zugriffsrechte-Konfiguration von UO nimmt, dann sollte dies zur Anschauung reichen ...

Herzliche Grüße aus Nordbaden
Rolf
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„Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“
(Albert Einstein, 1879-1955)
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steuerpow
Einsteiger
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Wie im Leben. Unterschiedliche Umgebungen, unterschiedliche Proritäten.

Kurz zu meinem Intentionshintergrund:

Fulltimeadmin. 50 MA. Allein die Rewedatenbank hat ca. 160GB.

Fast 24/7 Betrieb (nicht alle). Vergeht kein Tag, in dem nicht MA auf den Servern arbeiten. Im Büro oder über Tunnel. Teilzeitarbeit, Müttern mit Kindern zu Hause. Bei uns ist alles möglich.

Alle Datenbanken zusammen ca. 500GB.

Aufräumen - konzentriertes Datenbankenmanagement am Stück fast unmöglich. Das heisst, bin auf effektive Managementsoftware angewiesen. Zusätzlich wickle ich noch normale Supportfälle ab, das heisst, ich rufe sehr oft bei Datev an.

Zusätzlich verlassen Mandanten die Firma, und es kommen neue hinzu. Wenn Mandanten die Firma verlassen, sind alle Daten, nach Übergabe der Daten, komplett zu löschen.

Unabhängig von allem, kann es im Jahr 2017, und bei den jährlichen Softwarekosten, nicht sein, dass es keine Funktion gibt, mit denen ich ein Mandant in einem Abwasch löschen kann. (ich meine komplett!!!)

Ist wie ein Auto das man kauft, aber der Kofferraumdeckel lässt sich nur von innen öffnen. Man erwartet was selbstverständliches, gibt es aber nicht.

Ich rede hier nicht von einer kleinen Softwareklitsche. Ein Unternehmen, dass von sich behauptet, das Geilste zu sein.

Bla bla bla bla. Jahrein, jahraus.

Und das Schlimmste, schon mehrfach erwähnt: man kann machen was man will, es interessiert keinen, bzw. keiner ist zuständig. Und glaubt mir, ich weiss nicht wie oft ich es schon probiert habe.

Ich warte z.B. seit Monaten darauf von einem Softwaretechniker zurückgerufen zu werden, um mit ihm über das schlechteste Telefoniemodul zu reden, was ich je gesehen habe. Und für das verlangen sie auch noch Geld.

Anyway. Ich geh jetzt Ostereier verstecken 🙂

VG

Stefan

theo
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Nachricht 96 von 146
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Für sie sind alle Funktionen gleich wichtig, egal ob der Anwender sie täglich oder jährlich benutzt?! Spektakulär.

Geht so spektakulär. Software sollte primär dem Anwender dienen u. keinen Selbstzweck erfüllen. Beim Beispiel Datev macht die Unterscheidung m.E. auch wenig Sinn, da es sowohl haufenweise täglicher als auch seltener Funktionen gibt, die unintuitiv, gut versteckt oder einfach Spaßbremsen sind.

Nur ein paar Beispiele,
eher täglich:
Re: Disruption in der Kanzlei - sinnvoll oder unnötig?

eher selten:
Datev Arbeitsplatz / Mandanten kopieren inkl. aller Leistungen

Ich hatte heute noch eine Diskussion mit einer Kollegin, wie sinnvoll es wäre bspw. eine/n fähige/n Buchhalter/in für 2 Std. täglich (da Angebot) einzustellen, die in der Zeit möglichst viele täglich zu verbuchende Fälle abarbeiten soll. Wir waren uns einig, dass es schwierig würde, da ein Großteil der Zeit allein für Öffnen/Abrufen/Fenstermanagement etc. draufginge.

Sinnvoll wäre es mit Software die i.V.m. mit Plattformen wie UO definieren ließe, welche Mand. zu bearbeiten sind, Daten automatisch im Hintergrund abruft, diese den Anwender sukzessiv bearbeiten lässt   u. sich täglich genutzte Dinge wie u.a. User-/Auswertungs-/Windowsettings (sog. Workflows) merkt.

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mkolberg
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Sehr geehrte Frau Hagena,

oftmals sind Admirs und Kanzleiinhaber vor Ort die Sammler von Anwenderwünschen, die diese dann wohlformuliert an den Service weiterreichen und so lange nachbohren, bis diese zur Zufriedenheit der Anwender erledigt sind.

Was die Priorisierung angeht, wurde von DATEV bereits viel geschrieben. Enzscheidend sind für DATEV folgende Dinge:

  • Echter Programmfehler mit Auswirkungen auf die Daten, oder nur ein "nice zu have"
    Die "schweren Dinge" laufen üblicherweise per Telefonservice und da ist es üblich das DATEV sofort reagiert.
  • Anzahl der Nennungen (Problem: viele Anwender nennen ihre Wünsche nicht, sondern akzeptieren die Programme, wie sie sind und treten einen SC genau dann los, wenn sie ein Problem haben. Dies löst oftmals keinen Wunsch aus.
  • Aufwendigkeit der Realisierung.
  • Strategieplanung (Weshalb in den alten Programmen noch etwas ändern, wenn in der neuen (noch nicht ausgelieferten) Nachfolger- Version alles bereits realisiert ist?)

Genau dieses (die Priorisierung seitens DATEV) soll aber hier nicht Thema sein, sondern es sollte eine einfache Plattform zur Kommunikation aller Betroffener geschaffen werden.

Hier wurde ein einfach folgender Wunsch geäußert, der bis heute nicht realisiert werden kann, da DATEV selber "über den Umgang mit Wünschen und Anregungen aus der Community neu nachzudenken"  wird:

"Ich würde Herrn dirk.jendritzki bitten, einen extra Bereich einzurichten, der ausschließlich für Service- Kontakt- ähnliche Beiträge an die DATEV- Programmierung vorgesehen ist. Selbstverständlich zur Diskussion mit allen Kollegen und den DATEV- Technikern"

steuerpow
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Und ... wenn schon neuen Thread ... den Datev hoffentlich auch liest ..und vielleicht reagiert.

Klar muss ein Softwareunternehmen mit einer komplexen Software Proritäten setzen.

Klassischer Fall: 1. beheben von Fehlern. 2. Neue dringend (ich betone dringend) benötigte Funktion implementieren. 3. Anwenderwünsche nach Prorität , je nach noch vefügbarer Entwicklerzeit, hinzufügen.

Aber: Wo gibt es eine Liste darüber? Wo ist zu sehen wann was kommt? Ist mein Wunsch überhaupt in der Pipeline?

Wo bleibt der direkte Kontakt zum Produktmanager bzw. Managern? Lesen die überhaupt diese Threads?

Das ist doch hilfreich für beide Seiten. (wenn man zufriedene Kunden will).

VG

Stefan

rahagena
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Nachricht 99 von 146
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Es nennt sich Backlog und hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.

Welche Firma ist denn bitte so "clever" und stellt die Forschungsvorhaben der nächsten x Monate ins Netz?? Damit jeder Konkurrent mal schauen kann, ob vielleicht etwas für ihn dabei ist...

Die Priorisierung der Planung wird mit ausgewählten Anwendern besprochen und abgestimmt. Um wirklich bewerten zu können, ob A wichtiger ist als B, reichen nicht Stichpunkte, weil auch ein klein klingendes Thema im Detail ungeahnte Probleme aufwerfen kann, welche man ohne Kenntnisse des Programmcodes nicht nachvollziehen kann. Bei dem Grad der Komplexität, den die Software über die Jahrzehnte entwickelt hat, kann man nicht mal eben an Stelle A etwas ändern, weil dann an Stelle x3y7 etwas kaputt geht.

Dies aber zu ändern, würde eine komplette Neuschreibung der meisten DATEV-Programme erfordern, womit alle Entwickler Jahre gebunden wären, ohne dass der Anwender währenddessen etwas davon hat... das will hoffe/glaube ich keiner.

Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Wunsch in der Pipeline ist, vielleicht einfach mal fragen? Da kann ihnen der Status ihres Wunsches durch einen Blick in den PSI mitgeteilt werden- jedoch ohne Zeithorizont, sollte er auf der Umsetzungsliste stehen.

Und die Frage, ob die Entwickler mitlesen kann ich für DATEV Anwalt zumindest definitiv bejahen, wenn nicht, werden sie von den forumsverantwortlichen Kollegen zumindest informiert. Ich persönlich finde es aber besser, wenn die Entwickler am Programm arbeiten, als sich hier seitenlanges Geheule darüber durchzulesen, wie schlimm doch die 7.0 war...

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rahagena
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Nachricht 100 von 146
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Sehr geehrte Frau Kolberg,

"Hier wurde ein einfach folgender Wunsch geäußert, der bis heute nicht realisiert werden kann, da DATEV selber "über den Umgang mit Wünschen und Anregungen aus der Community neu nachzudenken"  wird:"

Ich habe diesem Wunsch auch nicht widersprochen, und wenn Sie von "wohlformulierten Anwenderwünschen" schreiben, dann mag das für Ihre zutreffen, dieser Thread alleine zeigt aber doch schon, dass Sie hier nicht von sich auf die Mehrzahl der anderen schließen können. Konstruktive Anwender mit einem Verständnis für die Programmierung von Software sind in der Entwicklung gerne gesehen und wenn Sie den Kontakt suchen, wird er ihnen mit Sicherheit nicht verwehrt.

Aber auch dies sollte nicht überstrapaziert werden, alles an Zeit, die darauf verwendet wird, ihnen zu erklären, warum was wie passiert, geht von der Zeit ab, die für die Weiterentwicklung benötigt wird...

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Nachricht 101 von 146
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Es ist ja schön, dass Sie als ehemaliger Entwickler Ihre Kollegen so schön in Schutz nehmen, das berechtigt Sie allerdings nicht, die Anwender der von Ihnen entwickelten Software ach so sehr in Schuitz zu nehmen.

Viele Softwareunternehmen haben Systeme in denen Fehler und Verbesserungen aufgenommen werden - und die sind durchaus öffentlich. Die Unternehmen, die alles in einer BlackBox halten sind relativ schnell vom Markt verschwunden (siehe Nokia als Erfinder des Smartphones oder auch Blackberry). DATEV hat als Genossenschaft den Vorteil, dass die Genossen sich engagiert einbringen und aus eigener Erfahrung (ja, die Anwender haben nicht wenig EDV Erfahrung) Vorschläge unterbreiten.

So lange man in einer eigenen Kanzlei verantwortlich arbeitet ist man auf eine sauber funktionierende Software angewiesen - wir sprechen uns wieder, wenn Sie 10 Jahre in eigener Kanzlei hinter sich haben.

Ich weise noch einmal darauf hin: die Stärke von DATEV ist die Schwäche der Mitbewerber.

Denken Sie malk daran.

Gruß

KP

Gelöschter Nutzer
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Nachricht 102 von 146
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Ergänzend zu Herrn KP möchte ich nur noch sagen, dass es einem Softwareunternehmen gut zu Gesicht steht, wenn es in einem offenen Dialog mit den Anwendern steht (Stichwort: Außenwerbung; die Kümmern sich ja um Ihre Kunden").

Ich begreife einfach nicht, warum die Unternehmen immer so ein großes Geheimnis machen und nicht offen kommunizieren. Andere Hersteller sind viel entspannter. Und zur Konkurrenz möchte ich nur folgendes sagen. Würde sich DATEV einmal die Mühe machen und sich die Möglichkeiten bei der Konkurrenz anschauen, dann müsste sich DATEV in Grund und Boden schämen. Dinge über die seit Jahren bei DATEV diskutiert wird, sind bei der Konkurrenz schon seit zig Jahren Alltag.

Gruß A. Martens

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rahagena
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Nachricht 103 von 146
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Ich darf die Anwender nicht in Schutz nehmen? Verstehe ich nicht...

Ich hab schon vorher 10 Jahre als Anwender mit den Programmen gearbeitet, Steuerfachangestellter und so, von daher kannte ich diese Seite schon, bevor ich in der Entwicklung war und ich nehme hier niemanden in Schutz, sondern erkläre nur ein bisschen die Welt... Die ist halt nicht ganz so einfach, wie sie (nicht Sie ) sich die ausmalen.

Und ich glaube nicht, dass Nokia abgestürzt ist, weil sie kein öffentliche Backlog hatten. Gern hätte ich aber mal den Link zu dem Google/Adobe/Microsoft/SAP/Lexware/Sage... Backlog- das muss ja irgendwo stehen, sonst wären die schon bei Nokia

Und abschließen mit einem Zitat von Henry Ford

      „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“

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Nachricht 104 von 146
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Es nennt sich Backlog und hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.

Welche Firma ist denn bitte so "clever" und stellt die Forschungsvorhaben der nächsten x Monate ins Netz??

Hmmm mal überlegen, evtl. alle Firmen die Patente anmelden?

Ist bei Software auch nicht so ganz unüblich. Nennt sich dann z.B. CentOS statt Redhat, OpenSuse statt Suse oder einfach Ubuntu.

https://launchpad.net/ubuntu

in dubio pro theo
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Genau diese recht überhebliche Auffassung der Entwickler über Vorschläge der Genossen (wobei ich der Meinung bin das auch diese manchmal etwas "neben der Spur" liegen) hat ja am Ende zu dem Desaster der DVD 7.0 geführt.

Wenn die Entwickler etwas mehr auf die Anwender hören würden, dann würde auch nicht so viel Zeit in sinnlosen Code gesteckt werden. Gerade bei der Einkommensteuer fallen mir spontan der Stammdatenabgleich, die wirren Hinweise, das Festschreiben ohne anschließende Druckfunktion oder fehlende Unterstützung bei der Einzelveranlagung von Ehegatten ein. Bitte jetzt keine Darstellung der Würgarounds - es gibt Programme am Markt die diese Dinge erheblich besser können, denen fehlt leider eins. die Integration in die DATEV Umgebung.

Wir und unsre Mitarbeiter verballern diverse Stunden mit unlogischen Eingaben und Prüfen der Ergebnisse nur weil sich ein Entwickler selbst verwirklichen wollte und einen Designfehler am Ende nicht berichtigen wollte.

Schauen wir uns doch noch einmal KSt an; viele Mitbewerber können innerhalb von 14 Tagen nach Erscheinen der Datensatzbeschreibung die Datenübermittlung vornehmen. Bei DATEV werden wir wohl bis Ende Juni warten müssen (das Modul wird ja nun doch erst Ende April erscheinen).

Gruß

KP

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mkolberg
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Sorry, ich las irgendwie "Elke"...

Ich habe selber in der SW- User- Anpassung gearbeitet und kenne die Abhängigkeiten, aber auch die Möglichkeiten.

Es gibt Dinge, wo ich einfach akzeptieren muß, daß es keinen Weg gibt, wie z.B. jahresübergreifende Bankkontoumsätze anzuzeigen oder im bestehenden System eine funktionierende OPOS- Saldenübergabe von Sachkonten einzupflegen. Solange wir hier Jahresbestände haben, oder - bei Anlag - einen Komplettbestand, ist das einfach so, und Änderungen können vielleicht in die langfristige Strategie- Planung einfließen, wenn man nicht noch mehr programmtechnische Tricks einbauen möchte, die später zum Problem werden und absurde Ergebnisse liefern.EB-Werte der Sachkonten ausziffern

Dann gibt es aber auch Dinge, wie eine einfache Größenanpassung eines Eingabefeldes, sinnvoll angepaßte Befehle oder Tastatur- Shortcuts, ausblendbare Symbole usw., die jeden Anwender eine Hilfe wären, und die binnen Minuten zu realisieren wären.Re: Schaltflächen in Buchungserfassung optional ausblenden lassen

Status heute: "Prüfenswert" ...

Genau diese kleinen Dinge werden aber von den Anwendern nicht mehr kommuniziert, da wir die Erfahrung machten, daß da einfach nicht realisiert wird. (Es gibt Ausnahmen)

Dann haben wir das Problem, daß einige Dinge wohl ein Politikum geworden sind, wie z.B. die Icon- Gestaltung der Programme, so daß ohne OK vom obersten Chef niemand etwas ändern darf.

In genau dieses Situation wünschen wir Anwender uns eine Plattform, wo Vorschläge diskutiert werden können, um kanzleiübergreifend zu einem Konsens zu kommen auf den sich später die Entwicklung berufen kann.

Beispielsweise steht der Wunsch nach einer Abänderung der Gegenstandsübergabe in LODAS im Raum, so daß alles durchgängig per Tastatur bedienbar wird. Es wird aber immer Kanzleien geben, die hier bereits Entwicklungsarbeit in Makros gesteckt haben, die dann gegen eine wand fahren würden. Ein freier Gedankenaustausch könnte vielleicht bewirken, daß Wünsche von Kollegen abgelehnt werden und untereinander Lösungswege getauscht werden.

"die Zeit, die verbracht wird"... Ein ausdrückliches Dankeschön an all die Kollegen, die mir (und vermutlich vielen anderen Admins) geduldig am Telefon erklärten, wie der technische Stand ist, so daß Lösungen entwickelt werden konnten.

Wie viel Zeit könnte man sparen, wenn wir hier z.B. den Wunsch nach Bankkontoumsätzen in Fremdwährungen finden würden mit der Antwort von DATEV, daß dieses zum nächsten großen Update realisiert ist. (Ja, diese Fragestellung ist irgendwo in der Community diskutiert und beantwortet, aber... wo suchen?

Re: Kontoumsätze RZ-Bankinfo

Abfrage Multiwährungskonto

Re: elektronische Bankauszüge

Frage: Betrifft das wirklich nur die Admins, oder gibt es hier diverse Buchhalterinnen, die solche Buchungen nur mit den langen Fingern anfassen, weil sie es gewohnt sind, daß sich Banken von selber buchen?

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rahagena
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Nachricht 107 von 146
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Kein Ding, bin ich gewohnt

Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin ein absoluter Fan von Anwendereinbezug und dem Vorschlag, hier einen extra Bereich für Ihre Wünsche einzurichten, mich stören nur die ganzen pauschalen Behauptungen, dass die DATEV da nichts macht, sich niemand kümmert und alle anderen ja ach so transparent sind (leider nach wie nur mit einem einzigen Nachweis auf ein open source Projekt) und dass das ja alles nicht so schwer sein kann, schließlich kann das ja xy auch.

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stbab
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Nachricht 108 von 146
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Zu Ihrem Hinweis: mich stören nur die ganzen pauschalen Behauptungen, dass die DATEV da nichts macht...

Doch, genau das ist der sich zwingend aufdrängende Eindruck. Die Datev tut ganz viel, aber in bestimmten Bereichen leider auch nichts oder immer das Falsche. Dies leider konsequent und nachhaltig seit 10 Jahren. Das Problem besteht insbesondere im Bereich der Verwaltung der Kanzlei und den Nebenprodukten.

Haarsträubende Fehler, Unterlassungen und Unlänglichkeiten in einer schier unendlichen Zahl werden von der Datev grundsätzlich nicht behoben. Die Begründung ist stets, dass nicht genug Anfragen vorlägen oder wegen anderer Dinge keine Kapazitäten vorhanden seien. Von alleine werden Fehler in der Programmierung eigentlich nie behoben, wenn es nicht um falsche Rechenergebnisse geht. Viel lieber wird wieder etwas neu erfunden, dann aber wieder unfertig ohne Aussicht auf Besserung freigegeben.

Es geht um solche Lächerlichkeiten wie die fehlende Implementierung des Kanzleipartner aus den Zuständigkeiten des Arbeitsplatzes in den weiterführenden Anwendungen, winzige Fenster die sich nicht skalieren lassen, immer wieder fehlende Einfärbungen von belegten Untermenüs. Es geht aber auch um das ungeeignete neue Erfassungsmenü-Muster in der Unternehmensplanung, dass einen bei einer Änderung des Stückpreises schon mal zu hochgerechnet 2000 Mausklicks zwingen kann, seit 10 Jahren falsche Zeilenumbrüche in den Planungsauswertungen. Es geht um die erst verschlafene Unterstützung des Quotenverfahrens der Finanzverwaltung NRW, die danach für den Arbeitsablauf unüberlegt und fehlerhaft programmiert auf die Genossen losgelassen wurde, ohne dass jede Aussicht auf Korrekturen besteht.

Immer noch werden immer wieder in den Steuerprogrammen Untermenüs programmiert, bei denen man ohne Klick nicht erkennen kann, welche Summe dort eingetragen wurde. Hat mal jemand geprüft, wie die Anzahlzahl der Klicks bei der Kontrolle einer Steuererklärung am Bildschirm angestiegen ist?

Es geht um eine Lizenzpolitik, die gerade bei den fehlerbehafteten und völlig unzureichenden Produkten wir der Eigenorganisation unverschämte Preise nimmt.

Ich möchte, dass die erkannten Fehler als solche zugegeben werden und dann konsequent abgearbeitet werden, bevor wieder etwas neues ausprobiert wird.

Um zum Kern dieser Unterhaltung zurück zu kommen (und das Thema nicht verfehlt wird): Wenn die Datev konsequent Fehlermeldungen als Verbesserungsvorschläge erfasst, ist klar, warum das Problem unter der Decke bleibt. Eine den Datev-Mitgliedern zugängliche Vorschlagsdatenbank wäre ganz sicher geeignet, den notwendigen Druck durch die Datev aufbauen zu können.

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mkinzler
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Eine den Datev-Mitgliedern zugängliche Vorschlagsdatenbank wäre ganz sicher geeignet, den notwendigen Druck durch die Datev aufbauen zu können.

Und wird deshalb wohl nicht kommen.

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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 110 von 146
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Eben. Und bevor das kommt, nutzen wir längst die neue EO-Lösung (als erstes Beispiel).

In der Cloud.

Kommt früher oder später sowieso. Ob man es wahrhaben will oder nicht.

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steuerpow
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Nachricht 111 von 146
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Nach 800 km Autobahn, komme ich jetzt zum Lesen. Und muss nur noch schmunzeln.

Aussage: welches Softwareunternehmen gibt denn seine Forschungsvorhaben Preis?

Ohne ihnen nahe treten zu wollen. Welche Vorschungsvorhaben denn? An was sollte Datev forschen, was nicht schon längst bekannt ist? Es ist eine Software für Steuerberater und Mandanten. Sie sollen ja nicht den Sourcecode ihrer OCR Lösung offenlegen. Der Rest ist Standarddatenbankprogrammierung, mit Funktionen dahinter. Viel Hirnschmalz, aber keine Wissenschaft.

Ihr Problem sind die dutzenden Programme mit allen Funktionen, irgendwann mal unter einen Hut zu bekommen. Eine Riesenaufgabe, keine Frage. Aber.  Sie haben es ja so gewollt.

Und, ohne Datev klein zu reden: Datev ist nicht das Maß der Dinge. Ich kenne die Konkurrenz auch sehr gut. Datev hat über die Jahre den Vorteil, sich als ... weiss nicht wie ich es ausdrücken soll. Wenn die Überlegung ansteht sich eine Software auszusuchen, fällt die Wahl meistens auf Datev. Aber nicht weil Datev sooo viel besser ist. Ist wie bei Windows und Linux.

Sondern. Datev funktioniert. Wie, stellt man hinterher fest. Jedes Produkt hat seine Macken. Aber um das geht es hier ja gar nicht.

Es geht um die gefühlte, ich betone: gefühlte Überheblichkeit, und Unnahbarkeit von Datev.

Wie irgendwo hier erwähnt, kenne ich Datev schon 20 Jahre. Vertriebsmitarbeiter, kann nur für meine Region sprechen, haben null Ahnung. Die kommen einmal im Jahr, labern nur rum, notieren sich die Probleme. Getan hat sich in den letzten 10 Jahren nichts.

Oder .. Wir benutzen kein Datev Lohn. Laut Aussage der Fachleute im Haus: teilweise zu unflexibel, und viel zu teuer.

Also wollte ich mal Lohn testen, und ein paar Information einholen. Ich habe bei uns in Berlin angerufen. Die hatten keinen Plan. Dann die Nummer angerufe, die auf der Webseite ausgewiesen war. Ich landete nicht im Vetrieb, sondern da, wenn man die 09112760 wählt. Von da aus ging es weiter. Dann war ich irgendwo bei Lohn. Aber kein Vertrieb, oder jemand der Ahnung hatte. Ich sollte zurückgerufen werden. 3 Wochen später kam ein Anruf.

Typisch bei Datev, wenn man Programminfos braucht. Vetrieb hat Datev nicht nötig. (nur ein Auszug aus meinem Leben mit Datev - und ich übetreibe wirklich nicht).

Eben ein Dinosaurier, der bald vor lauter Zusatzmodulen, die man käuflich erwerben kann, nicht mehr laufen kann. Satt .. Da genügend Kunden das Geld bringen.

Brauchen auch keine Angst haben, dass jemand wechselt. Wechselkosten sind meistens zu gross.

Datev schafft es noch nicht einmal, innerhalb ihrer Umgebung, Daten auszutauschen.

Und ich meine nicht, von Kanzlei 1 in Programm A, zu Kanzlei 2 in Programm A.

Versucht doch mal ein komplettes Mandat, mit allen angefallenen Daten, von einer Datemumgebung in die Andere zu bekommen. Seeeehr seeehr aufwändig.

Jedes Produkt für sich. Step by Step. Von der Dokorg rede ich noch nicht einmal.

Und dann wird hier von : wir legen doch unsere Forschungsergebnisse nicht offen - geredet.

Und ... ich behaupte von mir, Ahnung zu haben, ohne überheblich zu wirken. Nicht Allwissend, aber eine Menge Erfahrung mit Datev, Softwareentwicklung, Produktmanagement, Vertrieb, Marketing, Technik. Betreue mehre Steuerbüros, Hard- wie Software, und die haben nicht alle Datev (z.B. tse nit, Agenda) Ein alter Mann eben :-). Und ich kann wirklich vergleichen, was Software betrifft, als auch den Support, Kundenhotline, Umgang mit Kunden.

Es wurde geschrieben: wird mit ausgewählten Anwendern besprochen. Wieviele denn? Wer hat sie ausgesucht? 3,4,5? Das ist doch kein Argument? Ich frage 2 Mitarbeiter von 50 was sie Mittags essen wollen. Ergo.. die anderen 48 finden das auch klasse.

Und... klar kann man nicht alles implementieren. Änderung an Schraube A, hat Auswirkung auf Rädchen B. Und wenn man dann nicht 100% den Überblick hat, können gleich dutzende neue Fehler entstehen. Und ich glaube nicht, dass bei der Fülle an Programmen, Modulen, Funktion, irgend jemand den kompletten Überblick hat.

Statt erst mal das Haus aufzuräumen, werden immer mehr kleine Zimmerchen gebastelt, um wieder ein paar Euros zu verdienen. Und die Zimmerchen sind noch nicht einmal im Ansatz durchdacht. Schaut euch nur mal Unternehmensstrukturen an (Kanzlei in Kanzlei). Das ist, milde gesagt, ein Witz. Telefonie - mal selbst am Markt mitmischen wollen, gemerkt, dass nichts zu holen ist, erheblich Ressourcen bindet, und als Überbleibsel bleibt eine eindimensionale statische Tabelle, mit fast null Funktion. Und die noch nicht mal durchdacht. Und der Witz an der Sache, das Ganze kostet auch noch Geld.

Und es wird von Mitgliedern und Mitsprache gesprochen. Ich sage nichts dazu. Ich bin wirklich am überlegen, ob ich bei der nächsten Versammlung das Wort ergreife.

Ich weiss nicht wie die Vorstände sind, und ob es was bringt. Vielleicht sind sie auch so träge und schwerfällig. Ich bin fast sicher. Oder doch nicht ?

Ein Vorstand sollte sich mal ein paar Stunden Zeit nehmen, und das hier lesen.

Zum Abschluss: wir sind wirklich kein kleines Steuerbüro, mit 50 Angestellten, großen Datenbanken, neueste Technik, schon ewig dabei.

Aber uns hat noch keiner gefragt, zu den auserwählten Anwendern zu gehören.

Frohe Ostern

Stefan

rahagena
Meister
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Haben Sie denn schon bei der DATEV angerufen und denen mitgeteilt, dass Sie gerne an der Pilotphase teilnehmen möchten oder sonst sinnvolle Verbesserungsvorschläge gemacht?

Oder werden Sie regelmäßig angerufen und gefragt, wen Sie Sonntag wählen wurden?

Trotzdem veröffentlichen die einfach so die Wahlprognosen... unverschämt.

Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, wenn Sie genau gelesen hätten, hätte Sie gemerkt, dass ich im Zusammenhang mit DATEV von dem Backlog sprach; Forschen ist das, was andere Unternehmen tun, laut Wikipedia versteht man unter Forschung "im Gegensatz zum zufälligen Entdecken die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren Dokumentation und Veröffentlichung."

Finde ich jetzt einigermaßen vergleichbar mit Softwareentwicklung...

Ich warte nach wie vor auf die ganzen Links, unter denen ich finden kann, wo andere Mitbewerber ihre (dann nennen wir es) Feature-Liste der nächsten zwei Jahre veröffentlichen. Alle behaupten hier, dass das ja eigentlich jeder macht, gesehen habe ich bislang nur ein Open Source Projekt...

Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
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rahagena
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"an was sollte DATEV forschen, was nicht schon lange bekannt ist"

https://www.datev.de/web/de/datev-shop/office-management/juristische-textanalyse/

DATEV ist übrigens nicht nur für Steuerberater und Mandanten sondern auch für Wirtschaftsprüfer, Anwälte und Kommunen

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"an was sollte DATEV forschen, was nicht schon lange bekannt ist"

https://www.datev.de/web/de/datev-shop/office-management/juristische-textanalyse/

DATEV ist übrigens nicht nur für Steuerberater und Mandanten sondern auch für Wirtschaftsprüfer, Anwälte und Kommunen

Das sind Dinge auf die die Menschheit schon lange gewartet hat.

Setzen wir einmal den Nutzen für die Masse der Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer an. Welchen Aufwand hat DATEV betrieben um ein solches Produkt zu fertigen? Vermutlich einen sehr hohen. Wenn liefert ein solches Produkt einen Deckungsbeitrag? Dauert wohl noch ein wenig.

Wir brauchen Programme, die zuverlässig und ohne Würgarounds funktionieren. Schauen Sie sich die Tab Läufe in den Programmen an - teilweise ohne Sinn und Verstand. Fenster öffnen sich nicht im Vordergrund sondern verschwinden hinter anderen, im Vollbildmodus geöffneten, Fenstern und sind zudem noch modal. Schöne Bescherung für den Durchschnittsanwender. Für die Beseitigung braucht DATEV doch glatt 2 Jahre. Noch Fragen?

Stichwort Kommunen. Was interessiert einen normalen Steuerberater der kommunale Markt? In der Regel recht wenig. Also wird hier für einen sehr beschränkten Markt mit viel Aufwand für die Mehrheit der Genossen kein Nutzen geliefert. Bei einem nennenswerten Ergebnisanteil könnte man ja drüber Reden, der scheint aber nicht vorhanden zu sein.

Der ernst zu nehmende Mitbewerb schaut schon was die Nutzer wünschen und bindet die entsprechenden Anwender in die Entwicklung ein. Wenn Sie die entsprechenden Informationen zu den Programmen nicht finden, tja wer dann? Ich habe bei anderen Anbietern die entsprechenden Infos gefunden. Es geht im wesentlichen ja auch um sinnvolle Erweiterungen und vor allem um Fehlerbeseitigungen.

DATEV hat sich schweren Herzens von der Alleinstellung des Rechenzentrums trennen müssen und versucht mit aller Macht das RZ mit dem Schlagwort Cloud wieder in den Fokus zu rücken. Das, was geplant ist, hatten wir alles schon einmal; es hieß damals nur VB und nicht pro.

DATEV hat ein Kerngeschäft welches viele Entwicklungen ermöglicht, das heißt aber noch lange nicht, das dieses vernachlässigt werden darf. Wir benötigen zuverlässige, fehlerfreie und sicher bedienbare Programme - und davon ist DATEV noch ein ganzes Stück weit entfernt. Der Jahreswechsel im Lohn hat uns dies wieder besonders vor Augen geführt.

Ihre Absicht, die Entwicklung der DATEV in Schutz zu nehmen, ehrt Sie. Wir alles, die hier schreiben, greifen auch nicht den einzelnen Mitarbeiter an oder wollen diesen für irgendetwas verantwortlich machen. Nur die Gesamtausrichtung von Darstellung und tatsächlichem Programmgebrauch stimmt nicht mehr. Damit diese Balance wieder hergestellt wird ist eine Plattform zur Diskussion absolut notwendig. Ich bin mir aber sicher, dass Sie uns noch eine Weile mit Munition beliefern werden.

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theo
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mich stören nur die ganzen pauschalen Behauptungen, dass die DATEV da nichts macht, sich niemand kümmert [...]

Pauschal sind die Kritiken hier eher selten, allenfalls aus Vereinfachungsgründen, weil man dieselben Dinge seit Jahren vorträgt

Nun zum konkreten Bsp.: Ich arbeite seit anderthalb Jahren hauptberuflich mit der (sehr guten) Software der Steuersoft. Diese wird nicht von 6000 MA sondern von einem Team mit. ca. 15 Leuten entwickelt u. bietet etliche Features, die hier seit Jahren fehlen. Verrückt.


Den direkten Vergleich hab ich täglich, da mein Azubi an beiden Systemen ausgebildet wird. Man darf (genau einmal) raten, welches System dabei die meiste Zeit beansprucht.


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steuerpow
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Die Pilotphase ist, laut Datev (nicht meine Worte), die Phase, in der die neuen Funktionen getestet werden. Um das geht es mir / hier aber nicht !!! (wie schon hundertfach erwähnt)

Fakt ist, alles was ich bis jetzt mit Datev erlebt habe, und auch geschrieben habe, ist die 100%-ige Wahrheit. Und .. auch schon mehrfach erwähnt, habe seit den DOS Programmen mit Datev zu tun. In diesem Fall möchte ich behaupten, dass ich Vergleiche ziehen kann.

Und zum Thema.. Datev ist auch für Wirtschaftsprüfer und Anwälte..

Ein Kunde von mir ist Anwalt.... Kennt andere Anwaltsprogramme.. und er wird Datev verlassen. Und das kann ich verstehen, da ich Software wie z.B. RA-Micro oder Advoware kenne. Schlägt Datev um Längen. Man sieht sofort , dass die Datev Software nicht speziell für Anwälte geschrieben wurde.

Die Hauptkundschaft sind Steuerberater.

Sie schreiben, als fühlen sie sich in die Ecke gedrängt. Und zu den anderen von mir erwähnten Negativerfahrungen schreiben sie gar nichts. Wieso nicht?

Datev betreibt meiner Meinung nach (ich betone meiner Meinung nach), von Version zu Version immer mehr Feature-Fucking. Statt zuerst einmal die Basics gerade zu biegen, und vorhandene Entwickler Ressourcen für diesen Bereich einzusetzen.

Erst einmal den Keller von Wasser befreien, als schon das nächste Stockwerk oder Zimmer neu aufzubauen. Das geht irgendwann mal schief.

Ich weiß wie komplex es ist, bzw. war, eine komplett neue Umgebung zu schaffen. Aber .. 70% der Softwareentwicklung ist nicht das Programmieren. Vorarbeit ist alles.

Irgendwann aber, wenn man nicht akribisch daran arbeitet, läuft das alles aus dem Ruder.

Wie ein Haus was einmal geplant wurde, und sich aber stetig, nicht dem Plan entsprechend, verändert. Irgendwann mal stimmt die Statik nicht mehr.

Das aber.. bekommt man nur in den Griff, wenn man zwischendrin mal anhält, reflektiert, und hinter sich aufräumt. Dazu bedarf es aber einer gewissen Einsicht, dass irgend etwas schief läuft, oder schief zu laufen droht. Und das ist der Punkt. Wenn ich mir natürlich die ganze Zeit auf die Schulter klopfe, und mir sage wie toll ich bin, ohne auf gewisse Anzeichen zu achten, funktioniert das natürlich nicht.

Was auch immer. Diese Threads sind ja dazu da, wachzurütteln. Die Menschen die hier ihre Meinung kund tun sind zwar, im Vergleich zu den tausenden von Anwendern, verschwindend gering, aber es sind Personen die sich mit der Materie mehr beschäftigen als der Normal-User. Der Chef bzw. Steuerfachangestellte macht seine Arbeit, und bedient nur die Module, die er bedienen muss. Menschen wie wir aber, die sich überall innerhalb von Datev tummeln, sehen eher das Gesamtkonstrukt.

Und solange Datev nicht hinhört, selbstkritisch ist, wird sich nichts ändern. Bestes Beispiel ist doch Microsoft von Vista. Die haben Kritik angenommen, die User befragt und reagiert. Danach kam Windows 7.

Wünsche schöne und fröhliche Ostern.

VG

Stefan aus Berlin

theo
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Feature-Fucking

Großartig

Ich liebe Alliterationen (Assonanzen auch) u. nehm mir auch ein paar mit auf den Weg.
Bonez feat. RAF Camora - Skimaske - Dailymotion-Video

Frohe Ostern allerseits, das große Fressen ruft

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grandfunck
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Moin, moin,

auch von mir herzlichen Dank für FF!

Auch Dank dafür zu wissen, "Du bist nicht allein" beim Arbeiten am Feiertag.

Ich mußte gerade als Halblaie etwas ins Laufen bringen, bei dem der Systempartner aufgegeben hatte und meinte: Da müssen Sie Datev kontaktieren. So eine Stündchen reinarbeiten und eigentlich wäre es eine Sache von 10-15 min. max. gewesen (Outlook-Synchro) wenn man Routine hat. Aber so lerne ich halt weiter durch Datev-Probleme, ist ja auch nicht schlecht.

Leider habe ich aber das Gefühl, immer mehr EDV-Kram lernen zu müssen, um die Angelegenheit am laufen zu halten und die von Datev immer wieder versprochenen Entwicklungen (z. B. bei Pro wird die Bedienung durchweg einheitlich 😉 oder bei Steuern gibt es "bald" eine Art Historisierung) kommen einfach nicht in die Hufe. Ok., die neuen Icons... bräuchte auch ich nicht.

Ich arbeite jetzt schon über 40 Jahre mit Datev-Programmen, von Lochstreifen über Cassetten über PC-Programme DOS/Win/PRO jetzt wieder zurück zum RZ oder neudeutsch in die Cloud... Früher hatte ich immer wieder das Gefühl, meine Arbeit wird mit Updates richtig gut erleichtert, nein das war kein Gefühl, das war so, leider fühle ich jetzt meist mehr Arbeit als Verbesserung und ich glaube nicht, daß dies nur an dem bald runden Geburtstag liegt.

Jüngere Anwender mögen dies anders sehen, ist dann ja auch ok so, aber auch meine Erfahrung, mein Fühlen scheint keine Einzelmeinung zu sein. Dank an die Gemeinschaft.

Frohe Ostern allerseits

WF

rahagena
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Vista wurde überhaupt nur released, um Windows 7 besser zu verkaufen

Zu Ihren Lohnproblemen und wer unter welcher Nummer mit welchem Wissen zurückruft, kann ich leider nichts sagen. Sie beklagten sich aber darüber, dass sich bei Ihnen sich noch nie jemand gemeldet hat, da hab ich zwei einfache Lösungsansätze gezeigt, Pilot oder Vielsager in dem PSI, dann bekommen Sie den gewünschten Kontakt...

Frohe Ostern aus Ostfriesland

Einfache Anbindung aller Mandanten ans DMS mit meineKanzlei.io
steuerpow
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Icke wieder. Will nur noch kurz etwas los werden.

Wer DUO ein bisschen kennt, ist bestimmt meiner Meinung - auch hier nicht zu Ende gedacht. Alles sehr wirr.

Ein Beispiel: Früher - in der sogenannten alten Welt - gab es noch die RE-/ RA Bücher.

In der neuen Welt wurde es abgeschafft. Das steht aber nirgends. Wenn man jetzt neu in 2017 ein Mandanten anlegt, wundert man sich, wenn man auf den Menüpunkt RE-/RA- Buch klickt, dass immer eine Meldung kommt, dass man einen Mandanten dafür anlegen soll. Grund ist aber, weil man eine Mandant jetzt gerade in 2017 angelegt hat, funktioniert es nicht mehr. Es ist nämlich in der neuen Welt abgeschafft worden. Der Hinweis darauf vermisst man schmerzlich.

Frage: Woher weiß eigentlich ein Neueinsteiger, dass er sich in der neuen Welt befindet?

Die alte Welt hat für ihn nie existiert.

Ich könnte sofort 100 Mandanten zu DUO bringen, die nur Kassen-, RE-, RA Buch führen möchten. Ohne  Belege einscannen zu müssen.

Laut Datev war es eine 50:50 Entscheidung dafür, nur noch mit Belegen arbeiten zu können.

Macht doch alles keinen Sinn. 1. Schritt erfassen ohne Beleg. 2 Schritt - wer möchte - erfassen mit Beleg. Die Wahl sollte der Benutzer haben. Mehr Geld ist natürlich mit Belegen zu verdienen !!!!

Folge ist jetzt, dass wir andere Software suchen. Die Datev Excel Lösung macht in der Praxis auch sehr viel Probleme, weil die Mandanten Excel ab einer bestimmten Version haben müssen, dann nur die 32 Bit Version, und bei der Installation das Grundpaket mit installiert wird. Sehr viele Installationsabbrüche. So viel Aufwand um nur Daten erfassen zu wollen.

VG

Stefan

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letzte Antwort am 07.05.2019 16:05:20 von Ulf_Schubert
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