Reflektion des OKR-Framework bei Change@DATEV

[#1]

Seit dem letzten DigiCamp haben wir in Sachen OKR-Framework erneut eine Menge gelernt. Für „Change@DATEV“ wurde das erste OKR-Qartal abgeschlossen, entsprechend die Key Results beurteilt und neue Objectives erarbeitet. Mittlerweile fühlt sich das Framework nicht mehr so fremd an, die Erarbeitung und auch der Austausch untereinander fällt irgendwie leichter. Mit jedem Quartal, jedem Review lernen wir, das Framework besser zu nutzen, um letztlich unser MOAL, das Midtearm Goal, zu erreichen und so für DATEV „die neue Organisation erfolgreich umzusetzen und die Veränderungsfähigkeit zu stärken.“

Bei der Erarbeitung der OKRs haben uns auch die vielen Gespräche mit KollegInnen geholfen, die uns vor allem mitgegeben haben, dass es bei der Erarbeitung von OKR wichtig ist, eine Sprache zu nutzen, die jeder versteht, denn: Nur dann kann sich auch jeder an der Verwirklichung der gesetzten Ziele beteiligen. Nur dann kann der Einzelne überlegen, wie er zur Zielerreichung beitragen kann.

Worauf aber fokussieren wir uns im Rahmen unserer drei Objectives im aktuellen Quartal?

1. Die relevanten Akteure haben sich zu Netzwerken der Arbeit an der Organisation verbunden. Dadurch wird die crossfunktionale Arbeitsweise gestärkt und Dialogräume für reflektierte Entscheidungen ermöglicht. Wir bündeln die Kraft darauf, beschlossene Themen/Veränderungen in der DATEV und Partner-Zusammenspiel zu verankern.

2. Es stehen Plattformen organisationalen Lernens zur Verfügung, um die Kommunikation in der Organisation und damit eine routinierte Reflektion zu fördern, hierzu sollten hybride Arbeitswelten genutzt werden, d.h. Präsenzveranstaltungen und/oder Onlineveranstaltungen. Alle Zielgruppen wissen, dass sie eingeladen sind, diese Plattformen zu nutzen und bringen sich aktiv ein.

3. Konkrete Handlungsbedarfe sind identifiziert, sichtbar/transparent gemacht und priorisiert. Passende Lösungskonzepte sind gefunden, um unsere Organisation dabei zu unterstützen, sich an den Bedürfnissen unserer Kunden auszurichten und kontinuierlich Wert zu liefern.

Spannend ist, dass letztlich alle Akteure von Change@DATEV selbst überlegen können, wie und mit welchen Key Results sie zur Erreichung der Objectives beitragen. So kommt es zu einer ganzheitlichen Betrachtung der verschiedenen Initiativen und Maßnahmen. Trotzdem wird eine klare Priorisierung ermöglicht, da bei jeder Maßnahme hinterfragt wird, ob diese zur Zielerreichung beitragen kann.

Fazit: Für mich stand und steht die Frage im Vordergrund, ob das OKR-Framework zum Setzen und Messen von Zielen einen echten Mehrwert bringt oder nicht. Ich will ehrlich sein: so ganz kann ich diese Frage jetzt noch nicht beantworten.

Zum einen ist es für mich zentral, inwieweit wir als Unternehmen auch unsere Unternehmensziele im Rahmen von Objectives und Key Results abbilden und so dem Framework noch einmal ein ganz andres Gewicht geben. Hier könnte sich jeder Workstream, jedes Team und jeder Einzelne dann fragen, wie er zum Erreichen der Objectives beitragen kann.

Zum anderen erscheint mir das Nachhalten der Key Results noch zu schwierig. Ich möchte nicht Zeit darauf „verschwenden“ den Erfolg oder Misserfolg der Vergangenheit zu bewerten sondern lieber an der Zukunft und an echten Mehrwerten arbeiten. Um die Auseinandersetzung mit OKR fest in unseren eigenen Arbeitsalltag zu integrieren, testen wir im Rahmen von „Change@DATEV“ jetzt die Abbildung der OKR innerhalb von GitLab. Jeder Change-Beteiligte kann hier quasi in Echtzeit überlegen, wie seine Maßnahmen auf die OKR einzahlen und dann auch seine Resultate in GitLab abbilden.

Es lässt sich aber jetzt schon sagen, dass ich dank OKR viel über das Thema Motivation gelernt habe. Wenn ich gemeinsam ein Ziel erarbeite, dann für mich selbst überlegen kann, wie mein eigener Wertbeitrag zur Zielerreichung aussehen kann, meine Maßnahmen dann im Team oder für mich umsetze und ich so sehe, wie das Ziel erreicht, macht mich das froh. Und Freude ist doch eine gute Motivation.

[#2]

---

@Stefan_Pohl schrieb:

Seit dem letzten DigiCamp haben wir in Sachen OKR-Framework erneut eine Menge gelernt. Für „Change@DATEV“ wurde das erste OKR-Qartal abgeschlossen, entsprechend die Key Results beurteilt und neue Objectives erarbeitet. Mittlerweile fühlt sich das Framework nicht mehr so fremd an, die Erarbeitung und auch der Austausch untereinander fällt irgendwie leichter. Mit jedem Quartal, jedem Review lernen wir, das Framework besser zu nutzen, um letztlich unser MOAL, das Midtearm Goal, zu erreichen und so für DATEV „die neue Organisation erfolgreich umzusetzen und die Veränderungsfähigkeit zu stärken.“

---

Ich habe kein Wort verstanden. Entschuldigung. Weiter habe ich dann nicht mehr gelesen.  

[#3]

Hallo Daniel,

ich habe mir den Absatz gerade selbst noch einmal durchgelesen und gestehe, dass ohne Kenntnis der OKR-Methode das Geschriebene kaum zu verstehen ist. Das ist insofern schade, als dass ich das Thema "verständliche Sprache" persönlich unheimlich wichtig finde. Nur wer sich gegenseitig versteht, kann dann auch einen echten Dialog auf - der viel zitierten - Augenhöhe führen. Und das ist ja schließlich unser aller Ziel. Also: beim nächsten Beitrag mehr Fokus auf den Leser und weniger Fachtermini, versprochen.

Viele Grüße und eine ruhige und gesunde Weihnachtszeit, Stefan

[#4]

Ich bin vermutlich nicht die Zielgruppe Ihres Beitrages ... wirklich beurteilen kann ich das nicht, denn ich gestehe, dass ich nicht nur den ersten Absatz, sondern überhaupt nichts von dem was Sie geschrieben haben, verstanden habe ...

Müssen Sie angesichts dieser "wissenschaftlichen" Abhandlung und Ihrer Bemerkung ...

---

@Stefan_Pohl  schrieb:

Das ist insofern schade, als dass ich das Thema "verständliche Sprache" persönlich unheimlich wichtig finde.

---

nicht selbst ein wenig schmunzeln?

[#5]

---

@Stefan_Pohl schrieb:

Also: beim nächsten Beitrag mehr Fokus auf den Leser und weniger Fachtermini, versprochen.

---

Okay, und dieser Beitrag bleibt dann einfach unverständlich für mich und @jejo? Okay. Verstanden. Ignorieren wir den Beitrag einfach. 

An wen richtet sich dann Ihr Thread? DATEV interne Mitarbeiter? 

[#6]

wenn man sich über theoretische ansätze gedanken macht..  ist glaub die falsche zielgruppe und der falsche zeitpunkt.

[#7]

---

@metalposaunist  schrieb:

---

@Stefan_Pohl schrieb:

Also: beim nächsten Beitrag mehr Fokus auf den Leser und weniger Fachtermini, versprochen.

---

Okay, und dieser Beitrag bleibt dann einfach unverständlich für mich und @jejo?

---

Ich werde es mit Fassung tragen 😉

Neulich hat irgendwo (ich bin jetzt zu faul zum Suchen) @vogtsburger ein "Wörterbuch" Deutsch - DATEV, DATEV - Deutsch ins Spiel gebracht ...

Selbst mit diesem würde ich hier kläglich scheitern 🙈

[#8]

... bin zwar zweisprachig aufgewachsen (Dialekt und Hochdeutsch) und habe auch Spaß an weiteren Sprachen, aber die Fachsprache der "Agilen Managementmethoden" ist mir etwa so fremd wie "Isländisch" oder "Inuktitut" 😁.

Ohne ein entsprechendes "Wörterbuch" würde ich mir hier keinen Kommentar zutrauen.

Apropos, gibt es tatsächlich den Begriff "Reflektion" in dieser 'Szene' ?

[#9]

---

Müssen Sie angesichts dieser "wissenschaftlichen" Abhandlung und Ihrer Bemerkung ...

---

@Stefan_Pohl  schrieb:

Das ist insofern schade, als dass ich das Thema "verständliche Sprache" persönlich unheimlich wichtig finde.

---

nicht selbst ein wenig schmunzeln?

---

Ich will da ganz ehrlich sein: Ja, ich musste da ein wenig schmunzeln. Denn vermutlich ging es Ihnen genauso wie mir, als ich vor einigen Monaten das erste Mal vom OKR-Framework hörte. 

Nachdem ich meinen eigenen Text noch einmal gelesen habe, kann ich Ihre Rückmeldungen sehr gut nachvollziehen. Ich bin ich mir nun sicher, dass es für das Verstehen des Textes eben diese Kenntnisse der OKR-Methode benötigt. Umso wichtiger (und das nehme ich aus der Diskussion mit) ist es, Klarheit über das Ziel des eigenen Beitrags zu haben und dieses Ziel dann auch zu äußern.

Mir ging es zum einen darum, mich über Sinn und Unsinn der OKR-Methode auszutauschen und hierzu auch Rückmeldungen anderer Community-Mitglieder zu erhalten. Hierfür sind natürlich erste Erfahrungen mit der Methode essentiell. Zum anderen wollte ich gerne unsere konkreten Ziele im Zusammenhang mit den verschiedenen Aktivitäten rund um die Veränderung der DATEV transparent machen. Inwieweit ich diese beiden Ziele mit dem Beitrag erreicht habe, frage ich mich selbst nun gerade 😉

Was mich aber ernsthaft freut, ist das gegenseitige Interesse füreinander. Danke dafür.

[#10]

---

@vogtsburger  schrieb:

... bin zwar zweisprachig aufgewachsen (Dialekt und Hochdeutsch) und habe auch Spaß an weiteren Sprachen, aber die Fachsprache der "Agilen Managementmethoden" ist mir etwa so fremd wie "Isländisch" oder "Inuktitut" 😁.

Ohne ein entsprechendes "Wörterbuch" würde ich mir hier keinen Kommentar zutrauen.

Apropos, gibt es tatsächlich den Begriff "Reflektion" in dieser 'Szene' ?

---

Das mit dem Dialekt bekomme ich als gebürtiger Thüringer auch hin. Aber selbst dort wie auch in der von Ihnen angesprochenen "Szene" schreibt man sowohl Qartal als auch Reflektion eigentlich anders 😀  Auch dies ist mir beim erneuten Lesen aufgefallen und ärgerte mich. Nun ja...

[#11]

---

@Stefan_Pohl schrieb:

Nun ja...

---

Verstehe Sie nicht. Sorry. Sie haben realisiert, dass es wohl nicht wirklich jemand versteht und es daher auch keinen Austausch gibt; haben verstanden, dass man wissen muss, was OKR-Framework ist - und haben es bis jetzt nicht erklärt oder geschrieben, dass Sie die Absicht dazu haben uns aufzuklären. 

Kommt da noch was oder ein "übersetzter" Text ohne viel Denglisch? Sonst kündige ich das Abo vom Thread. 

Habe ich leider wenig Verständnis für. Keiner weiß, wohin der Thread nun möchte. 

[#12]

Es ist nicht leicht, aber ich versuche mal, möglichst verständlich eine Kurzeinführung in OKR zu geben: Objectives and Key Results (kurz: OKR) sind eine Methode, sich im Team Ziele zu setzen und laufend zu messen, ob diese Ziele erreicht werden. Im Unterschied zu anderen Zielsetzungsmethoden kommen sowohl die Ziele, als auch die Messgrößen direkt aus dem jeweiligen Team. Sie dienen als Anlass, um gemeinsam über Dinge zu diskutieren, zu denen es noch kein gemeinsames Verständnis gibt.

Wie passend, dass genau in diesem Thread ein gemeinsames Verständnis fehlt. Auf den letzten DigiCamps gab es verschiedene Einführungen in das Thema OKR. Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber bei Interesse können wir gerne auch im März eine Session dazu anbieten. Und dann gerne auch gemeinsam über Sinn und Unsinn diskutieren.

Generell sind mir zwei unterschiedliche Dinge durch den Kopf gegangen, als ich den Thread gelesen habe: zum einen finde ich es gut, dass es so reges Interesse an den Beiträgen im Veranstaltungsbereich der Community gibt. Ich finde es überaus anregend, nicht nur innerhalb der DATEV sondern auch mit Kunden und Partnern über Veränderungsthemen in den Austausch zu gehen. Zum anderen wird es in der Community immer wieder Themen geben, die ich nicht verstehe oder für die ich ein gewisses Vorwissen benötige. Dann habe ich wie auch beim Zeitung lesen zwei Möglichkeiten: entweder es interessiert mich, dann versuche ich, mich über Google und/oder über interessiertes Rückfragen an den Autor ins Thema einzuarbeiten. Oder es interessiert mich nicht, dann blättere ich einfach auf die nächste Seite (in unserem Fall: zum nächsten Community-Thread) und entfolge dem Thread.

@Stefan_Pohl vielen herzlichen Dank für die Veröffentlichung deines Beitrags. Die Diskussion darüber, welche Flughöhe die richtige ist, führen wir ja öfter. Und wie immer gilt: es kommt darauf an 😉

[#13]

Hallo Frau @Carolin_Lamprecht ,

vielen Dank für den Versuch, uns 'Datev-Praktikern' diese Zielsetzungsmethode näher zu bringen.

... in Ermangelung eines besseren Vergleichs stelle ich mir einfach vor, dass das "MOAL" ("Mid Term Goal") eines Profi-Fußballers ist, möglichst kurz- oder mittelfristig GOALs (Tore) zu erzielen 😁

In einer Steuerkanzlei versucht man, möglichst kurzfristig fachliche und/oder technische Software-Probleme zu lösen.

Alles was diesem Ziel dient, ist per se interessant, auf welchem Weg auch immer.

... also würde ich sogar einen 'Sprachkurs' oder ein Seminar in der 'Agilen Szene' belegen, wenn irgendwie die Aussicht besteht, dass das eine oder andere meiner 'Mid Term Goals', also meiner eigenen Ziele erreicht werden kann.

... nur sollte irgendwo noch ein Ariadne-Faden zwischen Theorie und Praxis existieren.

[#14]

Das ist ja eine hervorragende Selbsterkenntnis.

Im übrigen wäre das mit dem (fehlenden) Fachwissen um die OKR-Methode meiner Meinung nach gar nicht so schlimm, wenn ganz einfach für die vorgebliche "Fachtermini" ein deutsches Wort genutzt würde.

So wäre "Midterm Goal" ganz einfach durch das Wort "Zwischenziel" zu ersetzen und schon würde auch der "doofe" Leser mitgenommen.

Alternativ kann man sich auch angewöhnen, die "Fachtermini" bei der erstmaligen Verwendung im Text zu erläutern. Wir tun dies in der Kommunikation mit unseren Mandanten z.B. wie folgt:

"Anbei erhalten Sie die USt-VA (Umsatzsteuer-Voranmeldung)"

Im vorliegenden Fall könnte ganz einfach von "Midterm Goal (Zwischenzielen)", "Review (Nachprüfung), "Key Results (Hauptergebnisse) etc. gesprochen werden, zumindest in öffentlich gemachten Beiträgen.

Dies sollte kein Problem darstellen, da derjenige, der mit derart vielen "Fachtermini" aufwartet, sicher auch die Übersetzung in die deutsche Sprache kennt.

Ein passendes Wort in der eigenen Muttersprache zu finden, erhöht zudem das inhaltliche Verständnis um die "Fachtermini" des Nutzenden.    

Meine Meinung.

[#15]

---

@Gelöschter Nutzer  schrieb:

Ein passendes Wort in der eigenen Muttersprache zu finden, erhöht zudem das inhaltliche Verständnis um die "Fachtermini" des Nutzenden.    

Meine Meinung.

---

Danke @Gelöschter Nutzer !