Ich nutze Lexware Buchhalter 16.30 für die Buchhaltung. Die Daten übertrage ich an den STB, der die Bilanz erstellt. Bisher hat mir mein STB nach der Bilanz immer eine Datev Datei ED00001 und EV01 geliefert mit den Abschlussbuchungen, die ich problemlos importieren konnte. Nun behauptet er, Datev würde diese Datei nicht mehr liefern und hat mir eine Datei DTVF Buchungsstapel.csv übertragen. Der läßt sich aber nicht importieren. Das Programm sagt nur Datev oder Tex bzw ASCII.
Stimmt es das, dass Datev die Dateien ED00001 und EV01 nicht mehr erzeugen kannn? Kann Datev die Txt bzw ASCII Datei erzeugen?
Was muss ich ihm sagen damit er das wieder hinbekommt mit den ED00001 und EV01 Dateien?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
versuchen Sie, die Datei Ihres Steuerberaters mit Excel zu öffnen und als Tab-Stop-getrennte Textdatei zu speichern. Die können Sie dann in Lexware einspielen. Ggf. noch in Excel die Feldnamen anpassen, damit der Import-Assistent von Lexware alles richtig erkennt.
Da fällt mir grade ein, je nach Version von Lexware gibt es ntrl. auch eine Funktion Datev-Import, da müssen Sie im Assistenten nur den Button von KNE-Format auf CSV stellen. Dann können Sie die Datei Ihres Steuerberaters einfach einspielen.
MfG
Vielen Dank für die Antwort, aber genau daran scheitere ich, die Feldnamen anzupassen. Leider weiß ich nicht, wie ich hier einen Screenshot hochladen kann, um Ihnen das Ergebnis zu zeigen. Word oder PDF Dateien gehen auch nicht.
Meine Hauptfrage, kann der STB wirklich die ED00001 und EV01 nicht mehr erzeugen? Bzw sofort aus Datev eine TXT oder ASCII Datei, die statt der ED00001 und EV01 problemlos eingelesen wird?
Hallo,
evtl. hilft diese Seite weiter:
https://lexwiki.de/faq/finanz-buchfuehrung/datev/
Es gibt in diesem Artikel auch einen Link zu einer Anleitung von Lexware bzgl. des Imports aus DATEV.
Hallo Herr Orthmann,
es gibt nur noch die Export-Varianten DATEV-Format und ASCII.
Die von Ihnen genannten Dateien waren die ehemaligen Postversanddateien, die es nicht mehr gibt.
Gruß
Björn Niggemann
Hallo Herr Niggemann,
verstehe ich das richtig Datev Format heißt
DTVF_Buchungsstapel.csv
Alternativ könnte der STB auch eine ASCII Datei erzeugen.
Hallo Herr Orthmann,
ja das haben Sie richtig verstanden.
Vielen Dank für den Hinweis. Die Einstellungen, kann ich in meinem Programm leider nicht vornehmen ist von 2011.
Ich werde den STB nun bitten mir die ASCII Datei zu senden und hoffe, dass es damit geht.
Hallo,
wenn Sie an den Feldnamen scheitern, dann exportieren Sie am besten zunächst etwas aus Lexware, damit Sie sehen, in welches Format Sie die Datei Ihres Buchhalters bringen müssen.
mfG
Vilen Dank an Alle,
ich habe mich nun mit dem STB darauf geeiningt die Abschlußbuchungen bei mir nicht einzupflegen, da ich so wie so keine Bilanz erstelle, und er nur die Buchungen benötigt. So muss er meine Dateien auch nicht kontrollieren ob ich alles richtig gemacht habe. Also ist mein Problem gelöst.
Hallo Herr Orthmann,
wie meine Vorredner bereits richtig geschrieben haben können seit Jahresbeginn keine Dateien im Format ED00001 und EV01 mehr aus den DATEV-Programmen exportiert werden. Bei diesen Dateien handelt es sich um Postversanddateien. In Lexware werden diese m. W. als OBE-Format bzw. KNE-Format bezeichnet. Dieses Format ist technisch veraltet und entspricht auch nicht mehr den aktuellen rechtlichen Anforderungen. (Stichwort: GoBD)
Daher wird zum Jahreswechsel 2017/2018 auch der Import in die DATEV-Programme eingestellt. Bitte prüfen Sie bei Übertragung Ihrer aus Lexware exportierten Daten an den Steuerberater die Dateinamen. Handelt es sich hierbei auch um Dateien mit den Namen ED00001 und EV01, bzw. alternativ um DE001 und DV01, dann besteht bei Ihnen Handlungsbedarf. Diese Dateien kann Ihr Steuerberater ab nächstem Jahr nicht mehr einlesen. Die Umstellung auf das aktuelle DATEV-Format ist zwingend erforderlich. Die Dateien aus Lexware müssen den Namen EXTF_*.csv haben.
Da Sie eine Lexware-Version aus dem Jahr 2011 einsetzen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr Programm diese Dateien noch nicht ausgeben kann. Aktuelle Lexware-Programmversionen können DATEV-Format-Dateien ausgeben. Fragen Sie im Zweifel beim Support von Lexware nach, ob Ihre Version das DATEV-Format schon ausgeben kann. Evtl. ist bei Ihnen ein Update auf eine aktuelle Version nötig, damit auch nächstes Jahr noch der Datenaustausch mit Ihrem Steuerberater funktioniert.
Alternativ ist evtl. noch ein Datenaustausch im ASCII-Format möglich. Dies erfordert aber ggf. eine individuelle Prüfung und hohen Einrichtungsaufwand.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Vielen Dank Herr Pollack,
der Test ergab bei mir die Dateien ED00001 und EV01 bzw. ich kann auch eine Text Datei exportieren. Habe ich an den STB gesandt. Der soll mir sagen, ob er die einspeisen kann. Wäre schon übel, wenn ich gebucht hätte, und er könnte die Daten nicht mehr einlesen.
Eine andere Frage die DATEV stellt doch auch Buchungsprogramme zur Verfügung. Für mich geeignet?
z.B. auch https://www.datev.de/web/de/datev-shop/komplettloesungen/datev-unternehmen-online/#produktvergleich . Ich kenne STB, die das so mit Ihren Mandanten handhaben. Wäre das nicht zukunftssicherer mit der Belegübertragung? Kann ich mal am Montag mit Ihnen telefonieren? Vielleicht könnnen Sie ja mal meinen STB "modernisieren".
Hallo Herr Orthmann,
besser ist es Sie wenden sich an unsere kostenlose Beratungshotline zu DATEV-Produkten unter der Rufnummer 0800 328 3823.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Hallo Herr Pollack,
Daher wird zum Jahreswechsel 2017/2018 auch der Import in die DATEV-Programme eingestellt.
Ich gehe also davon aus, dass der STB meine Buchungen 2016, die als ED00001 und EV01 übertragen werden, auf jeden Fall noch bis zum 31.12.2017 einlesen kann. Richtig?
Ein Kollege von mir nutzt eine aktuelle Lexware Version, wo er monatlich zahlt. Auch bei dem wird nicht eine *.csv Datei erzeugt sondern die ED00001 und EV01. Wieso das?
Ab wann kann der STB das alte Format definitiv nicht mehr einlesen?
MfG HO
Stimmt es das, dass Datev die Dateien ED00001 und EV01 nicht mehr erzeugen kannn? Kann Datev die Txt bzw ASCII Datei erzeugen?
Der die das wer wie was wieso weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dstumm.
Guten Morgen Herr Orthmann,
die Dateien können ab 01.01.2018 nicht mehr bei DATEV eingelesen werden.
Gruß
Björn Niggemann
Guten Morgen Herr Orthmann,
beim Datev-Export aus Lexware (je nach Version) können Sie auswählen, ob Sie die Daten im Postversandformat oder im Datev Format exportieren möchten. Auch Ihr Kollege kann also auch CSV-Daten exportieren.
Ihre Sorge ist m.E. eher unberechtigt, da der Im-/Export zwischen Datev und Lexware relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Das "Schwierigste" ist höchstens, den Kontenplan sowie die Steuersätze bei Lexware entsprechend Datev einzurichten. Aber auch dazu gibt es ja in Lexware einige hilfreiche Funktionen. In jedem Fall sollten Sie die ersten Male die SuSa abgleichen.
mfG
Ab wann kann der STB das alte Format definitiv nicht mehr einlesen?
Hallo Herr Orthmann,
die Abkündigung des Formats ist zum 1.1.2018. Technisch gesehen wird sie mit der Installation der Programmversion 6.1 der DATEV Rechnungswesen-Programme umgesetzt. Diese werden Anfang Januar 2018 ausgeliefert und sind Voraussetzung um das Wirtschaftsjahr 2018 buchen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Sehr geehrter Herr Pollack,
lassen Sie mich bitte den Wunsch äußern, daß von DATEV ein Tool bereitgestellt wird, welches den Mandanten oder die Kanzlei befähigt, Postversand- Daten in das jeweils aktuelle DATEV- Format zu konvertieren.
Es wäre schade, wenn wir unsere Mandanten auf relativ teuer Fremdprodukte, wie "DaWan Professional" verweisen müßten, oder dieses Produkt in der Kanzlei zu installieren ist, um das DATEV- Postversand- Format in das aktuelle DATV- Format zu konvertieren.
Übrigens... Mit dem alten Postversand- Format gab es noch nie technisch Probleme, während diverse Zulieferer mit dem neuen DATEV- Format ins Schleudern kommen, weil sie z.B. das Belegfeld2 für die "Belegnummer" nutzen oder die Festschreibe Kriterien noch nicht umgesetzt haben.
Auch kann mit der Umstellung der DATEV- Kassen- Exporte beim Mandanten erst im Herbst begonnen werden, wenn die Lerndatei nach dem nächsten Update dann auch für das DATEV- Format funktionieren wird.
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In der Vergangenheit wurden ja diverse Anwenderwünsche aufgrund von Arbeitsüberlastung usw. trotz Versprechen nie umgesetzt.
In der ReWe- Version 6.05 werden Postversanddaten zum Import wie gewohnt angezeigt, und ein Import für das Jahr 2018 konnte erfolgreich (testweise) durchgeführt werden.
Frage an DATEV bzw. an die Piloten:
Wird die "Abkündigung" zur Version 6.10 wirklich vollzogen?
Hallo Herr Kolberg,
kurz und knapp: Ja.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Genau das gleiche Problem wie Sie haben wir auch. Um nur ein Beispiel zu nennen. Bei einem Mandanten, der für viel Geld das neue DATEV Format gekauft hat gibt es leider noch immer ein großes Problem. Alle Buchungen müssen nachbearbeitet werden da irgend etwas an der Schnittstelle nicht stimmt. Passt man nicht auf sind diese, durch die Idiodische DATEV Festschreibung, auch noch festgeschrieben.
Idiotisch deshalb, weil kein Hinweis kommt, daß diese Vorläufe festgeschrieben werden. Wenn man es bemerkt ist es zu spät. Die Folge ist daß wir bei diesem Mandanten im Jahr 2017 schon mehr als 1000 Generalumkehrbuchungen haben.
Im alten Postversandformat hatten wir Probleme dieser Art nicht.
Der Mandant ist nicht bereit, nach der Investition in die neue DATEV Schnittstelle weiteres Geld für ein Update der Schnittstelle in die Hand zu nehmen.
Herr Pollack: Das ist halt die Praxis. DATEV ignoriert diese Dinge und entwickelt egoistisch weiter. In dem Sinne: "Was sollen denn die kleinen Firmen und Kanzleien. Die haben ja eh keine Chance gegen die mächtige Genossenschaft".
Hallo Alter Praktiker,
das Problem, das Sie beschreiben hat erst einmal nichts mit dem Unterschied von Postversandformat und DATEV-Format zu tun. Da Sie keine Fehlermeldungen während des Importvorgangs erhalten, scheint die Umstellung auf das DATEV-Format technisch korrekt abgeschlossen.
Fachlich stimmen allerdings die Buchungssätze nicht. Das hat aber nichts damit zu tun welches Format verwendet wird. Wenn beispielsweise ein falsches Konto angesprochen wird und deshalb die Buchung falsch ist, dann liegt das nicht an dem gewählten Format, sondern daran, dass das exportierende Programm einen falschen Wert ausgibt.
Natürlich treten solche Fälle derzeit im Zuge der Umstellung auf das DATEV-Format häufiger auf als in der Vergangenheit. Das liegt aber nicht daran, dass das DATEV-Format schlechter ist als das Postversandformat. Es liegt daran, dass Schnittstellen neu programmiert wurden und diese - wie bei vielen neu programmierten Funktionen - anfangs Fehler aufweisen, die noch ausgebaut werden müssen.
Die selben Fehler gab es auch als die Postversand-Schnittstellen neu erstellt wurden. Da diese von den verschiedenen Herstellern über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren erstellt wurden, fiel das weniger auf. Die Umstellung auf das DATEV-Format findet nun in einem Zeitraum von 1 bis 2 Jahren statt. Deshalb treten diese Kinderkrankheiten gerade häufiger auf.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Ich bin seit Juni 2016 wie ein "Produktverkäufer" auf große Softwarefirmen zugegangen, die entsprechende Mandante mit Anwendungssoftware versorgen. Natürlich war diesen Softwarehäusern der bevorstehende Wechsel vom Postversand auf DATEV-Format überhaupt kein Begriff. Seitdem habe ich dann immer mal wieder den Kontakt gesucht und auf den 1.1.2018 hingewiesen. Gestern(!) bekam ich die Mitteilung des letzten Systemhauses, dass das Format denn nun angepasst wäre. Ob es läuft weiß ich (noch nicht). Das Programm ist rel. bekannt und wird deutschlandweit vertrieben.
Ich werde mir aber wie geplant einen Rechner zurückhalten, auf dem ich dann die EV - und ED-Dateien in 2018 in entsprechende DATEV-Format umwandeln kann....OB das gelingt, weiß ich nicht. Vielleicht auch nicht nötig....
Hallo Herr Kolberg,
kurz und knapp: Ja.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Irgendwie wurde die angekündigte Änderung in dieser Form programmtechnisch (noch) nicht vollzogen. Lediglich der Warntext wurde geändert. (Screenshot) -> "OK"
https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1000504
Frage: Wie wird die chargenweise Sperrung des Postversandes durchgeführt oder hat hier lediglich die Marketing- Abteilung etwas versprochen, was die Programmierung nicht umsetzte? Werden für die betroffenen Berater jeweils Updates ausgeliefert oder ist es im Programm fest verdrahtet, daß gewisse Mandanten mit Beraternummer (Unterberaternummer?) kleiner Grenzwert gesperrt werden?
Immerhin... Bei einem auf Nr. 2000 kopiertem Musterholz lassen sich die Postversanddaten mit der Rewe- Version 6.1 für ein altes Jahr problemlos einlesen.
Hallo Herr Kolberg,
wie Sie im Dokument 1000504 bereits gelesen haben, wird die Abschaltung des Postversandformats in drei Chargen erfolgen. Dies geschieht um die Serviceanfragen zu dem Thema zu entzerren.
Die im Installationsforum diskutierte Komponente KrPvOn steuert dabei in welcher Charge der Abkündigung Sie sich befinden.
Die Sperrung auf Ebene der Beraternummer orientiert sich nicht an der Beraternummer des Bestands, sondern an der Beraternummer über die das Zugriffsrecht für Kanzlei-Rechnungswesen hinterlegt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Chris Pollack
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG
Hallo Herr Pollack
gibt es das von mkolberg angefragte Tool mit welchem man Postversand- Daten(ED00001 und EV01) in das jeweils aktuelle DATEV- Format zu konvertieren kann
VG
Thomas Schmidt
Warum? Wer heute noch mit Postversanddaten arbeitet, müsste längst den Zenit überschritten haben ⌛.
... es gibt für einzelne Mandanten immer noch gute Gründe, das Postversandformat 'notgedrungen' weiter zu nutzen ...
... z.B. wegen anderer Abhängigkeiten und wegen einem 'Rattenschwanz' an Kosten für eine Umstellung der Branchensoftware
Dass die Datev hier nicht selbst eine 'Notlösung', meinetwegen auch wie üblich 'gegen eine geringe oder weniger geringe Gebühr' anbietet, finde ich 'kurzsichtig', 'engstirnig' und nicht gerade serviceorientiert
Für die Datev wären es kaum mehr als ein paar Klicks, die 'Stapelverarbeitung' für das Postversandformat (unter Vorbehalt) weiterhin bereitzustellen. Es müsste ja nichts Neues entwickelt, sondern nur aus dem 'Fundus' geholt und mit 1 Klick aktiviert oder extern per Download oder als SAA zur Verfügung gestellt werden
Einzelne Tool-Anbieter sind natürlich genau in diese Lücke gesprungen und machen bestimmt immer noch 'hübsche', unerwartete Umsätze damit
Hallo @schmidtätkasbek
Sie könnten das Programm Dawan ausprobieren. Da gibt es auch eine Demo-Version.
Ich habe das, kurz nach der DATEV-Umstellung, bei einem Mandanten im Einsatz gehabt.